Aw: Tesla Model 3 09.02.2022 14:44 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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@YarisGerd - stimmt, da habe ich dich gründlich missverstanden. Danke für die Erläuterung. Da stimme ich Dir in allen Punkten zu.
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Aw: Tesla Model 3 09.02.2022 16:04 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Model 3 habe ich heute abgeholt, der Ruecklaeufer kam zurueck weil der Kunde lieber ein Model Y gern gehabt haette.
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Aw: Tesla Model 3 16.02.2022 14:24 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Foerderung und Verkauf ins Ausland
Der Wirtschaftswoche zufolge soll die Mindesthaltedauer von sechs auf zwölf Monate verdoppelt werden. Wer sein gefördertes E-Auto bereits nach weniger als einem Jahr verkauft, müsste die Förderung dann zurückzahlen.
Endlich
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Aw: Tesla Model 3 16.02.2022 15:12 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Warum endlich?
Für jeden privat verkauften Tesla hat der Staat beim Kauf 7.000-11.000€ alleine MwSt. eingenommen.
Dazu kommen Steuereinnahmen, die mit dem Vertrieb in Deutschland verbunden sind.
Kauft man 3x einen gut ausgestatteten M3P und behält den letzten, hat man dem Staat und dem oft zitierten und angeblich übervorteilten Steuerzahler statt 11.000 dann 21.000€ spendiert.
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Letzte Änderung: 16.02.2022 15:17 von RaiLan.
Tesla Model 3 LR AWD, Rot
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Aw: Tesla Model 3 16.02.2022 15:17 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Und damit rechfertigst du dich an diesem System bereichern zu können?
Oder warum verkaufst du ihn nicht nach einem halben Jahr in Deutschland zum aktuellen Marktpreis?
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Aw: Tesla Model 3 16.02.2022 19:44 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Ich frage mich, wie das dann gewisse Händler mit der Bafa-Prämie handhaben. Es gibt wohl - nicht wenige - Händler, die 100 E-Autos auf dem Hof oder vorbestellt haben, und diese dann abzgl. der Bafa-Prämie als "Vorführwagen mit Kurzzulassung" verkaufen. Nach dem Motto: "um die Bafa-Prämie müssen Sie sich als Käufer nicht kümmern; wir haben schon alles für Sie abgewickelt".
Müssen die dann die Prämie auch zurück zahlen? Wohl kaum, oder?
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Aw: Tesla Model 3 16.02.2022 21:10 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Daihatsu-Fahrer schrieb:
Und damit rechfertigst du dich an diesem System bereichern zu können?
Oder warum verkaufst du ihn nicht nach einem halben Jahr in Deutschland zum aktuellen Marktpreis?
1. Es ist keine Bereicherung, wenn Du etwas ohne Verlust verkaufst.
2. Der aktuelle Marktpreis nach einem halben Jahr entspricht eben dem Wert eines Neuwagens minus 6000€.
Gruß
Herbert
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Letzte Änderung: 16.02.2022 21:11 von priusherby.
Verbrauch auf 100 km (Jahresdurchschnitt):
Mit P4_Plugin: 2,62 ltr. Sprit + 8,09 kWh Strom.
Mit Tesla Model3_LR_AWD_Aero_Felgen_im_Lässigmodus: 16,1 kWh.
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Aw: Tesla Model 3 16.02.2022 21:16 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Ohne Verlust weiterverkaufen heißt zu dem weiterverkaufen, was man nach Förderung selbst aufgewandt hat.
Bereicherung heißt zu dem weiterverkaufen, was Eigenanteil + Förderung ergibt.
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Aw: Tesla Model 3 17.02.2022 06:00 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Der deutsche Staat verliert dabei ja auch nicht. Wenn man z.B. 46 000 € für das Auto bezahlt, hat man ja schon 7.344,54€ Mehrwertsteuer bezahlt. Der Händler bzw. Tesla bezahlt auch Steuern. Wenn das ein Unternehmen macht, sieht die Sache anders aus, denn das zahlt ja keine Mehrwertsteuer und der ausländische Käufer kann sich seine Mehrwertsteuer auch wieder erstattet lassen.
Gerd
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Aw: Tesla Model 3 17.02.2022 08:07 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Der Punkt ist, dass die Förderung dazu dienen soll, mehr E-Autos in Deutschland auf die Straße zu bringen. Der gewerbsmäßige Export neuer E-Autos (durchaus nicht nur Tesla Model 3) nach Dänemark oder sonstwohin ist insofern ein Missbrauch der Förderung, als er deren Ziele konterkariert. Es wird höchste Zeit, dass dem ein Riegel vorgeschoben wird.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Tesla Model 3 17.02.2022 08:33 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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@YarisGerd: Diese Argumentationslinie kommt mir aber verdächtig bekannt vor: Sie gleicht dem Argument der Dieselfraktion gegen den Vorwurf, ihr Treibstoff würde subventioniert. Auch dort wird immer wieder betont, man zahle ja immer noch einen positiven Steuersatz, von einer Subventionierung könne also keine Rede sein, im Gegenteil trage man massiv zum Steueraufkommen bei. Also alles gut? Natürlich nicht...
Auch im Falle des Exports steuergeförderter Halbjahreswagen und sofortiger subventionierter Wiederbeschaffung entsteht durchaus realer gesellschaftlicher Schaden, obwohl per Saldo das Steueraufkommen wächst.
Im Falle des Exports steuergeförderter Halbjahreswagen muss man nämlich zunächst einmal berücksichtigen, dass die geplante CO2-Hebelwirkung der Subvention durch den Export massivst reduziert wird: Der Fördergeber -und dies ist mittelbar über den Staatshaushalt letztlich der/die Steuerzahlende- hatte mit der Förderung die Erwartung einer der durchschnittlichen Verbleibdauer von Neufahrzeugen im bundesdeutschen Straßenverkehr entsprechenden CO2-Reduktion durch Elektrifizierung verbunden. Anstelle dieser zehn- bis zwöfjährigen Verbleibdauer erhält sie/er nun 6 Monate - was zunächst einmal eine Reduktion um einen Faktor von mindestens 20 darstellt. Das braucht den Vergleich mit dem Aufregerthema zu selten aufgeladener Plug-in-Hybride nicht zu scheuen!
Nun werden die Proponenten des Exportmodells für Halbjahreswagen einwenden, es werde ja unmittelbar wieder ein E-Auto beschafft, die gewünschte CO2-Reduktion also dennoch durchaus realisiert. Das stimmt aber leider nur zum Bruchteil: Ein im deutschen Markt verbleibendes Auto der hier in Rede stehenden Mittelklasse wird i.d.R. nach einer Ersthaltedauer von etwa 3 Jahren an Folgebesitzer übergehen, die es mit wechselnden Besitzverhältnissen angesichts eines Durchschnitts(!)alters der deutschen Kfz-Flotte von 9,8 Jahren im Mittel noch etwa fünfmal so lang weiter nutzen. Wenn der Ersterwerber sein Auto stets wieder durch ein E-Auto ersetzt, befinden sich schließlich im eingeschwungenen Zustand stets etwa 6 von ihm erstbeschaffte E-Autos im Kollektiv. Bei der Export-und-Wiederbeschaffungsstrategie verbleibt hingegen stets nur ein einziges Auto im deutschen Markt, nämlich das gerade vom Ersterwerber genutzte. Die CO2-Reduktion mindert sich entsprechend. Wie @Egon schreibt: Höchste Zeit, dem einen Riegel vorzuschieben.
Übrigens bessert sich durch den Export nicht einmal die Luft in Dänemark. Dort verkaufen sich die E-Autos auch ohne diese deutsche Quersubvention ohnehin, denn dank der exorbitanten Anmeldegebühr für PkW, die für E-Autos lange ganz erlassen wurde und auch in nächster Zukunft stark reduziert bleibt, sind E-Autos dort längst signifikant günstiger als Verbrenner - als Neuwagen und in der Folge, sofern die Nachfrage gedeckt werden kann, auch als heimische Gebrauchtwagen.
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Letzte Änderung: 17.02.2022 08:48 von Francek.
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Aw: Tesla Model 3 17.02.2022 08:47 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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da ich zur Zeit mein Model 3 SR+ wegen Wechsel zu LR verkaufe hier mal ein Überblick zum Marktpreis
Angebote von dänischen Händlern zwischen 34 000,00 - 36 000,00 €.
Deutsche Händler zwischen 38 000,00 - 41 000,00 €
Also ich verkaufe jetzt zu Marktpreisen an einen deutschen Händler .
Ich hatte für mich, den Verkauf an Privatpersonen ausgeschlossen, da zu zeitaufwendig. Der Verkauf meines P2 ins Ausland war ein Drama, der polnische Käufer hatte nichts vorbereitet und er kannte sich überhaupt nicht aus. Er hatte im Vorfeld behauptet, alle nötigen Papiere/Versicherungen zu kennen und schon mehrfach in Deutschland ein Auto gekauft zu haben.
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seit AUG 2023 Tesla Model 3 LR RWD schwarz
04.03.2022- AUG 2023 weisser Tesla Model 3 LR AWD
01.09.2021-01.03.22 weisser Tesla Model 3 SR+
2011-2021 P2 2007 Facelift Sol Schwarz
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Aw: Tesla Model 3 17.02.2022 09:06 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Daihatsu-Fahrer schrieb:
Ohne Verlust weiterverkaufen heißt zu dem weiterverkaufen, was man nach Förderung selbst aufgewandt hat.
Bereicherung heißt zu dem weiterverkaufen, was Eigenanteil + Förderung ergibt.
Dazu ein aktuelles Beispiel:
Kaufpreis des Fahrzeuges 55.170 € einschl. MWSt.
Die Bafa erstattet 6.000 € Umweltprämie an den Käufer.
Der Eigenanteil des Käufers beträgt somit 49.170 €.
Dieses Fahrzeug wird nach 1/2 Jahr zum aktuellen(!) Verkehrswert, in Höhe von 49.170 €, verkauft.
Jeder "verdient" dabei:
- Der Staat erhält die Mwehrwertsteuer minus 6.000 €.
- Der Käufer fährt ein halbes Jahr ein Fahrzeug quasi ohne Wertverlust.
- Die deutschen Zulieferer (ca. 41 Firmen) sind beschäftigt.
www.businessinsider.de/wirtschaft/mobili...en-in-jedem-tesla-a/
- Alle an diesem Prozess (Herstellung, Lieferung) beteiligten Personen/Firmen sind beschäftigt.
Der Finanzminister könnte, ohne Belastung des Bundeshaushaltes, die Förderung bis in alle Ewigkeit weiter laufen lassen.
Es verhält sich etwa so, als wäre für die Förderung der Elektromobilität der Mehrwertsteuersatz von 19% auf zirka 11% reduziert. In diesem Fall würde sich niemand über der "Förderung" aufregen.
Gruß
Herbert
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Letzte Änderung: 17.02.2022 09:21 von priusherby.
Verbrauch auf 100 km (Jahresdurchschnitt):
Mit P4_Plugin: 2,62 ltr. Sprit + 8,09 kWh Strom.
Mit Tesla Model3_LR_AWD_Aero_Felgen_im_Lässigmodus: 16,1 kWh.
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Aw: Tesla Model 3 17.02.2022 11:11 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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priusherby schrieb:
- Die deutschen Zulieferer (ca. 41 Firmen) sind beschäftigt.
www.businessinsider.de/wirtschaft/mobili...en-in-jedem-tesla-a/
- Alle an diesem Prozess (Herstellung, Lieferung) beteiligten Personen/Firmen sind beschäftigt.
Und genau dort zeigt sich das Problem. Die Förderung war in erster Linie weder als Beschäftigungsprogramm noch als Steuereinnahmengenerator gedacht, sondern sollte die dringend erforderliche Dekarbonisierung im Verkehr fördern. Diesbezüglich verkehrt sie sich bei Halbjahreswagenexport aber wohl in ihr genaues Gegenteil, denn dem CO2-Fußabdruck obiger Prozessschritte stehen dann zumindest lokal bei uns in DE nur marginale CO2-Einsparungen aus einer lediglich halbjährigen Nutzungsphase gegenüber.
Ich bin keineswegs gegen Beschäftigungsförderung, Marktbelebung oder Generierung von Steuereinnahmen, aber heutzutage sollten diese Effekte mit CO2-Einsparung einhergehen und nicht den Bemühungen um Dekarbonisierung entgegen wirken. Herr Habeck tut gut daran, die existierenden Marktförderinstrumente auf unerwünschte Nebenwirkungen zu prüfen und ggf. zu korrigieren.
Denn damit wirklich jeder verdient, muss auch die Umwelt verdienen. Global mag der Export für diese sogar fast ein Nullsummenspiel sein (auch wenn die Jahrefahrleistungen in DK unter denen in DE liegen). Aber mit absehbar steigender CO2-Bepreisung zahlen irgendwann viele mit, wenn regional keine hinlängliche Dekarbonisierung gelingt.
Von der sozialen Schieflage, dass jemand, der sich ein Auto für deutlich über 50k€ leisten kann, dank unzureichend reglementierter Dekarbonisierungsförderung quasi umsonst fährt, während der ärmere Teil der Bevölkerung sich (sehr sinnvollen!) Zusatzabgaben zum Zwecke der Dekarbonisierung und mithin steigenden Kosten gegenüber sieht, habe ich da noch nicht einmal geredet. Auch diese Umverteilung fällt für mich nicht unter "jeder verdient".
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Letzte Änderung: 17.02.2022 11:35 von Francek.
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Aw: Tesla Model 3 17.02.2022 11:20 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Drum sollte Deutschland keine Alleingänge mehr in solchen Dingen unternehmen oder zumindest bei der Ausführung den habeckschen "Klimacheck" nicht vergessen.
Wobei da noch die Frage wäre, ob der EU weit oder deutschlandweit gilt
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