Priusfreunde.de

Netter Fahrtest von schweizer Medien:
www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/tesla-m...wartungen-ld.1441338
Mir ist nur ein Fehler aufgefallen. Tesla verwendet an der Hinterachse keinen reinen PMSM Motor, sondern m.W. eine kombinierte Asynchron- und Reluktanzmaschine. Der Verbrauch an seltenen Erden ist deutlich geringer als bei einem PMSM, bei dem alles über die Magnete läuft.

Ich denke, alle M3-Reservierer haben Grund sich zu freuen. Und ein 80 kWh Akku bei dem Wirkungsgrad und der Aerodynamik, damit würde ich die 600 km Teichweitenschranke durchbrechen .

Die 31.000 habe ich nie offiziell gelesen. Ist das eine einfache USD in EUR Umrechnung, also ohne Überseefracht, ohne EU-Zoll und ohne Mehrwersteuer?

Was ist denn eine Teichweitenschranke...?

Gruß
Martin

alupo schrieb:
Die 31.000 habe ich nie offiziell gelesen.
Das Problem ist, dass keiner weiss, was Model 3 in Europa kosten wird. Ich gehe nicht davon aus, dass er in Europa nächstes Jahr unter 50.000 EUR zu bekommen ist. Ich tippe sogar eher auf 60.000 EUR für die ersten Modelle. Tesla will erst einmal Gewinn machen. Damit würde er dann auch zu keiner Konkurrenz der etablierten BEVs Renault Zoe, Nissan Leaf und BMW i3.

Aber selbst, wenn Model 3 "nur" 40.000 EUR kosten würde, wäre er noch keine Konkurrenz ohne weitere Infos wie Ersatzteilpreise/Reparaturpreise und damit auch der Versicherungseinstufung.

Die Versicherungen brauchen Ersatzteilpreislisten um eine Einstufung machen zu können?

Ich gehe davon aus, das man am Anfang erstmal mit Durchschnittswerten normiert auf Fahrzeugpreis rechnet und die Klassen später anpaßt, so wie beim Prius auch - mit Steigerungen ist bei jedem neuen Modell also zu rechnen.

31000€ hat irgendein Spaßvogel aus 35000$ errechnet - damals zu 0.8€/$ und ohne Zoll und Märchensteuer.

Zumindest in den USA ist das M3 sowohl als LR als auch als MR ein ernsthafter Konkurrent zum Prius - man vergleiche die Absatzzahlen und welche Fahrzeuge eingetauscht wurden.

Die 10% Zoll machen das M3 in Europa allerdings in der TCO 5% teurer und durch die E-Auto-Prämie ist das Auto auch noch mal 2000€ teurer im Listenpreis, Deutschland wäre also gut beraten, die Förderung zu gewähren, sonst ist das Auto psychologisch preiswerter.

Ich schätze mal, das MR wird es zu 49.990€ geben.

@Weinfux
sorry, Mäusetastatur am Smartphone. Und die automatische Rechtschreibkorrektur läßt sich nicht mehr aktivieren.

"Reichweitenschranke" war gemeint, also die Reichweite, die ich mit meinem Auto eher nicht erreichen werde. Mein Maximum betrug wenn ich mich richtig erinnere 532 km, bei anfänglichen 95% SOC und eine noch verfüglare Restreichweite von 30 km am Ende. Also rechnerisch hätte es für >600 km gereicht. Aber damals hatte ich schon Schiss.

Auch heute abend, als ich mit 4 km Restreichweite am SuC ankam, war mir trotz Verzicht auf die Heizung nicht kalt. Und das nur, weil ich vorher wieder einmal einige Kilometer über 200 km/h schnell fuhr und mir den Verbrauch ruinierte. Die letzten 20 km fuhr ich sehr sparsam und der Trip endete mit 260 Wh/km. Ich will nicht wissen, was herausgekommen wäre, ohne den Sparfahrmodus am Ende. Naja, war alles anders als geplant, aber alles ging gut aus .

Zum Preisthema.

Da es das erklärte Ziel von Tesla ist die Verbrenner zu verdrängen und die CO2 Bilanz weniger zu verschlimmern sowie den Giftausstoß zu vermeiden, bin ich absolut überzeugt, dass Tesla so schnell wie es eben für sie finanziell machbar ist, die etwas günstigeren Varianten zu liefern. Musk würde, davon bin ich zutiefst überzeugt, lieber gestern liefern als heute, aber es wird wohl morgen, vielleicht auch erst übermorgen... Aber er wird liefern, das steht für mich fest, höchstens er stirbt oder Tesla geht doch noch Pleite.

Man sollte sich erinnern, dass Tesla zumindest zweimal am Rande des Bankrotts stand und wenn dies eingetroffen wäre, hätten sich wohl alle etablierten Hersteller gefreut und wohl 3 Gänge zurückgeschaltet.

Ich denke, es ist nur fair gegenüber dem, der diese Entwicklung erst angestoßen hat, ihm zu glauben, dass er seine Strategie genauso wie bisher weiterfährt.

VW und alle anderen Hersteller hätten es finanziell doch locker machen können. Aber sie haben es absichtlich nicht getan. Das spricht doch Bände...

Übrigens ab morgen in Stuttgart Zentrum zu besichtigen.

Leider etwas weit weg. Wenn ich in HN wäre und wenn es im SeC in Weilimdorf wäre, ja dann...

alupo schrieb:

VW und alle anderen Hersteller hätten es finanziell doch locker machen können. Aber sie haben es absichtlich nicht getan.
Warum sollten sie denn auch, wenn sie mit Vebrennern mehr verdienen und so auch keine Probleme mit Gewerkschaften bekommen?

Genau das macht den moralischen Unterschied.

Sie wissen zumindest seit 2007, dass sie auf legale Weise die überall auf der Welt gültigen gesetzlichen Vorgaben nicht einhalten können und anstatt den einzig gangbaren Weg zu gehen, funktionierende Filteranlagen einzubauen und eAutos anzubieten, hochpreisig und damit sowohl kostendeckend als auch bedingt kaufabschreckend, damit die Verbrennerverkäufe nicht zu sehr beschädigt werden, versuchen sie, es mit Betrug zulasten der Gesundheit der Menschen und Tiere.

Ja, sie verdienen mit Verbrennern immer noch viel Geld. Aber was werden sie machen, wenn das mit den Verbrennern nicht mehr klappt und die Akkupreise für ihre eAutos von Zukäufern aus Asien zu hoch sind um profitabel zu sein?

Um auch hier die Gewinnlücke zu schließen und Geld zu verdienen könnten sie auf den Gedanken zu kommen, Banküberfälle zu machen?

O.k., mit Banküberfälle werden nicht so viele Menschen gesundheitlich geschädigt wie mit giftigen Autos. Man möge mir für diesen Vergleich verzeihen, habe ich doch auch einmal für 2 Jahre in einer Bank gearbeitet und mein Vater durfte sogar einen Banküberfall mit Schußwaffe persönlich erleben (als Betroffener!).

Kein Spass, aber wer darf sich herausnehmen, gültige Gesetze zu brechen ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden? Ich denke, sie haben gelernt dass es sich überall auf der Welt lohnt, außer in den USA. Was kommt also als nächstes Gaunerstück?

Das ist der rießige moralische Unterschied. Er könnte nicht größer sein.

alupo schrieb:
Genau das macht den moralischen Unterschied.
Das ist der rießige moralische Unterschied. Er könnte nicht größer sein.
Tesla hat keine Verbrenner-Autos im Angebot. Also ist das auch nicht vergleichbar. Der einzige Automobilhersteller, der bisher hauptsächlich Verbrennerautos hergestellt und und jetzt komplett auf BEV umstellt, ist Smart. Bin gespannt wie deren Absatz einbrechen wird. Viele BEVs verkaufen die derzeit ja nicht. Man könnte natürlich argumentieren, dass Daimler als Haupteigner die Marke "opfert" und es sich leisten kann. Trotzdem ein guter Schritt, auch wenn man weiß, dass danach die Konkurrenten sich den Markt schnappen.

Deine Ausführungen zum Betrug bei den Emissionen von VW und den "Interpretationen der Vorschriften" bei anderen Herstellern (nicht nur deutsche Hersteller) haben damit erst einmal nichts zu tun. Neben dem Versagen von VW (eine ganz andere Dimension) hat die weltweite Politik zu lange nicht nachgeprüft, ob die Hersteller Vorschriften auch so umgesetzt haben, wie diese intendiert waren und diese dann entsprechend angepasst, um Schlupflöcher zu schließen.

Aber zurück zum Model 3. Bin gespannt, zu welchem Preis das Model 3 dann endlich in Europa ankommt, wie die Ersatzteilpreise/Reparaturpreise sind und die Versicherungsprämien.

Das von vielen herbeigesehnte Schnäppchen:

emobly.com/de/news/tesla-model-3-startet...preis-ab-57-900-eur/

War mir soweit klar, Mitteleuropa ist die Melkkuh der Autokonzerne.
Wir bezahlens´s ja auch gern.

Ja, den Smart.

Ein Nachbar wollt einen kaufen. Er erzählte was von einem Jahr Lieferzeit. Damit war das Thema für ihn erledigt. Soviel zu Smart bzw. Daimler, die können nicht liefern und einige hier wissen auch warum...

Tesla hat keine Verbrenner denn diese passen absolut nicht zu ihrer Strategie und ihrer Firmenphilosophie. Das ist eben DER Unterschied.

Zum Model 3 Preis: Allrad und mit dieser Reichweite von 544km nach WLTP sowie 1 Jahr gratis Spotify etc., also ich hatte mit einer niedrigen 6(x.xxx) am Anfang gerechnet und bin positiv überrascht, weil ich eine preisliche Überlappung mit der einfachsten Model S Variante vermutet habe.
Mal sehen was die Midrangevariante ohne Allrad kosten wird? Jetzt hat man bessere Anhaltspunkte um die einfache Midrangevariante in Euro umzurechnen. Auch die 35.000 $ können jetzt vermutlich mit besserer Treffsicherheit in Euro umgerechnet werden.

Yup, entspricht genau der erwarteten Kalkulation.

Ich sehe aber nicht, warum Tesla seine Autos günstiger als ein Kona oder Nio anbieten müsste.

gcf schrieb:
Yup, entspricht genau der erwarteten Kalkulation.

Ich sehe aber nicht, warum Tesla seine Autos günstiger als ein Kona oder Nio anbieten müsste.

Die Preise gehen im Vergleich absolut in Ordnung. So sehe ich das durchaus auch.
Und ich sehe keine Ölheizung deutlich in unter 4 Sekunden auf 100 beschleunigen. Somit in seiner Leistungsklasse ja dann doch wieder günstig, auch als nicht "P".
Liegt sogar ganz, ganz knapp unter meinen geschätzten 70 Kilo.

Sehe ich es richtig, dass das Long-Range-Modell in den USA ab 53000 USD kostet und dass Europa 10% Einfuhrzoll erhebt?

Dann rechnen wir einmal weiter:
57900 EUR sind ohne MWST 48655 EUR
48655 EUR sind vor 10% Zoll 44232 EUR
44232 EUR sind nach heutigem Kurs 50226 USD
Die Transportkosten noch vollkommen außen vor.

Sollten meine Annahmen falsch sein, bitte ich um dementsprechende Info.

Sollten sie stimmen, ist das Model 3 bei uns vergleichsweise billig und dass Tesla anfangs nur die Long-Range-Variante anbietet, darf wohl kaum verwundern. Wenn die Fertigung ausgelastet ist, dann baut man doch immer die teurere Variante, egal um welches Produkt es geht.

Vielleicht haben aber die Tesla-Leute einfach nur zuviel in den deutschen Verbrennerforen gestöbert, wo immer wieder behauptet wird, unter 500km Reichweite sei ein E-Auto inakzeptabel .

eppf