Priusfreunde.de

gcf schrieb:
Auf jeden Fall, wenn Tesla nicht kurzfristig an zukünftigen suc-Brennpunkten Abhilfe schaffen würde, hört der Spaß auf. Warten (>3min?) auf einen freien Stall ist inakzeptabel.


Ich glaube, dass den meisten nicht-Teslafahrern nicht klar ist, dass kurz ueber lang (besonders ignorante WEGs und aehnliche Vereinigungen ausgeschlossen) ein Grossteil der Ladung daheim erfolgen wird und eigentlich der gesamte Nahverkehr damit bestritten werden kann.

Im Fernverkehr wird es mit dem LR-Model moeglich sein, 400 Km+ (mit voller Ladung daheim los, 130 KmH Richtgeschwindigkeit konsequent eingehalten) zuerst einmal am Stueck zuruecklegen zu koennen und dann das erste mal "tanken" zu muessen.

wenn nun das Model 3 in der EUROPAVersion als LR einen bessen on board lader als 9.6 KW (40 AMP USA) bzw SR 7.68 KW (32 AMP USA) erhaelt, also z.B. 11 KW aus 3 Phasen fuer SR UND LR (16 AMP EURO 3 Phasen), dann wird man an solch einem "Standardanschluss daheim" 50-80 KM/Stunde hinzuladen koennen.

Gibt es dann noch am Arbeitsplatz eine Lademoeglichkeit (und bei LIDL, ALDI, IKEA und Konsorten) ist es gut moeglich, dass analog zu @Egons Ladeverhalten der Supercharger so gut wie ueberhaupt nicht aufgesucht wird.

Es ist ohnehin nicht ratsam, ständig nur die Supercharger zu benutzen, da dies die Haltbarkeit der Batterie beeinträchtigen kann.
Wann immer möglich, lade ich zu Hause nach, wenn der Strom günstig ist. Das geht mit meiner momentanen Verkabelung mit ca. 20A, was mir ca. 30 km pro Stunde Ladezeit bringt. Das ist weit mehr als das, was ich für meine täglichen Fahrten brauche. In den seltenen Fällen, wo ich unterwegs nachladen muss, werde ich natürlich die Supercharger benutzen, aber wie gesagt, dass sollte eher die Ausnahme als die Regel sein.

Vorausgesetzt man hat ein "Daheim" .
Die E-Mobilität wird nie ein Erfolg,wenn man nur auf Kunden mit einem "Daheim" abzielt !

Daheim ist, wo die Steckdose ist.

CA-Klaus schrieb:
mit ca. 20A, was mir ca. 30 km pro Stunde Ladezeit bringt. Das ist weit mehr als das, was ich für meine täglichen Fahrten brauche.

14-30 ?

240 V ?

Civic2006 schrieb:
Vorausgesetzt man hat ein "Daheim" .
Die E-Mobilität wird nie ein Erfolg,wenn man nur auf Kunden mit einem "Daheim" abzielt !

@Civic2006: Hast Du etwa kein daheim...?

Irgendein Argument gegen Tesla fällt dir doch immer ein!

Gruß
Martin

Civic2006 schrieb:
Vorausgesetzt man hat ein "Daheim" .
Die E-Mobilität wird nie ein Erfolg,wenn man nur auf Kunden mit einem "Daheim" abzielt !

Scheinbar bin ich der einzige E-Fahrer, der nicht "daheim" laden kann und trotzdem zurecht kommt. Zauberei...

Zunindest keines was ich mein eigenes nennen kann und das ist der springende Punkt.
Es ging nicht gegen Tesla sondern darum das die E-Mobilität momentan nur auf Eigenheimbesitzer abzielt!
Musk bzw. Tesla wird damit leben müssen,das Innenstadtbewohner ohne eigene Lademöglichkeit nah gelegene Supercharger als ständige Ladequelle nutzen werden.
Ich würde es nicht anders machen.
Es kann und darf nicht sein das die E-Mobilität nur auf Eigenheimbesitzer zugeschnitten ist.
Dann wird sie krachend scheitern !

es soll auch Mietobjekte mit Stellplatz geben.

Egon hat doch auch geschrieben, daß er daheim nur einmal zum Testen geladen hat. Supercharger eher selten. Meist AC mit 11-22kW oder DC CHADeMO mit gut 40kW.

Und jetzt bitte wieder zum Model 3.

LG
Klaus

tecis schrieb:
14-30 ?

240 V ?

240 V, Nema 14-50 Steckdose. Derzeit habe ich in meiner Garage aber nur einen 30 A Sicherungsautomaten und nach Kanadischem Standard darf ich dauerhaft nur 80% des Nennstroms, also 24 A ziehen. Um sicher zu sein, dass der Automat nicht anspricht, lade ich gewöhnlich mit 20 A, was bei der hiesigen Spannung einer Ladeleistung (vor Verlusten) von 4.8 kW entspricht.
Sobald ich dickere Kabel installiert habe, kann ich den Ladestrom auf 32A erhöhen.

CA-Klaus schrieb:
Es ist ohnehin nicht ratsam, ständig nur die Supercharger zu benutzen, das dies die Haltbarkeit der Batterie beeinträchtigen kann.

Dies versucht man bei TESLA zu umgehen, indem man bei übermäßigem DC-Laden, egal ob Chademo oder SuC, (anscheinend gibt es eine Art Zähler)die Ladeleistung herunter setzt, was Auswirkungen auf die Ladedauer haben kann.

tff-forum.de/viewtopic.php?f=55&t=16544

Erfahrungen beim Model 3 dürfte es dazu ja leider noch nicht allzuviele geben.

Klaus, ich dachte die ganze Zeit du wohnst in Californien )))

80 % der Sicherungsleistung scheint offenbar universell.

Was waere fuer dich die ideale AC-Ladeleistung daheim beim model 3?

Daihatsu-Fahrer schrieb:


Dies versucht man bei TESLA zu umgehen, indem man bei übermäßigem DC-Laden, egal ob Chademo oder SuC

Ich habe das so verstanden, dass es sich nur nach der Hoehe das Ladestroms und nicht nach AC oder DC richtet. Da DC-Ladung tendentiell mit hoeheren Ladestroemen erfolgt, scheint dann die Begrenzung des Ladestroms zu erfolgen.

Die Ladung daheim bis zu 20 KW scheint wohl das beste zu sein, wobei beim Model S/X 100 D in den USA max 17,28 KW gehen, in Europa 16,5 KW.

Beim Model S/X 75 D gibt es dort analog zum Model 3 LR 48 AMP, also 11,52 KW.

Das Europamodell S/X 75 D gibt es optional mit 16.5 KW oder nicht?

Das Model 3 SR wird leider nur mit 7.68 KW in Nordamerika kommen.

Quelle fuer Nordamerika:

www.tesla.com/support/home-charging-inst...tion/onboard-charger

Wenn es überhaupt kommt .
Bisher glänzt das SR-Model 3 nur mit Abwesenheit.
Nach ca 100.000 hergestellten M3 wäre es ja mal an der Zeit das die 35.000 Version das Tageslicht erblickt !