Priusfreunde.de

Civic2006 schrieb:
[...] was nach eigener Erfahrung aber eben auch zu Produktionsfehlern führen kann. [...]
Jetzt würden mich deine eigenen Erfahrungen mit Produktionsfehlern ja schon brennend interessieren. Und Herrn Musk sicherlich auch, schließlich dürften deine Hinweise Tesla das Leben retten!

Pressemitteilung von Tesla:
Q2 production totaled 53,339 vehicles, a 55% increase from Q1, making it the most productive quarter in Tesla history by far. For the first time, Model 3 production (28,578) exceeded combined Model S and X production (24,761), and we produced almost three times the amount of Model 3s than we did in Q1. Our Model 3 weekly production rate also more than doubled during the quarter, and we did so without compromising quality.

Zur Erinnerung: Ende Q1 war der Stand bei 12452 Model 3.

In Summe also derzeit 41030.

Faszinierend finde ich daran, dass der Bloomberg-Tracker heute 41065 anzeigt.

Deren System scheint also mittlerweile wirklich sehr genau abschätzen zu können wie viele Model 3 Tesla tatsächlich gebaut hat.

Egon schrieb:
Zitat:
Tesla schafft Produktionsziel
Musk: "Sind jetzt echtes Autounternehmen"

Für Tesla sei der Erfolg des Massenmarkt-Modells 3 richtungsweisend, sagen Experten, die nicht auf Touren kommende Produktion kritisierend. Doch nun heißt es erstmals: Ziel erreicht, 5000 Wagen binnen einer Woche gebaut. Musk ist zufrieden.Nur mal so zum Vergleich.
1985 liefen nur im Werk Wolfsburg täglich in 2 Schichten 4000 Autos von den Bändern.
Also pro Schicht 2000 Stück.

MfG Harzbube.

Nur mal so zum Vergleich:
vom Bugatti Veyron wurden pro Jahr 70 Stück gebaut.

Äpfel kommen derzeit aus Chile und Birnen aus Argentinien und vermutlich haben die nix gemeinsam.

Dass der VW-Konzern mehr Autos produziert ist denke ich klar. Aber leider stinken und giften fast alle VWs (>99%?) und das finde ich 3 Jahre nach dem Dieselskandal nicht in Ordnung, bzw. um es deutlicher zu sagen unerhört.

Daher zählen für mich nur die Autos, die ohne Auspuff auskommen, d.h. BEVs und FCEVs. Und da bin ich mir nicht sicher ob jetzt nicht schon Tesla der Marktführer ist. Beim erzielten Durchschnittspreis aber vermutlich schon. Und damit möglicherweise auch beim "Umsatz mit eAutos".

Dass einige jetzt auch hier ein Haar in der Suppe suchen nur um Recht zu behalten ist schon lustig finde ich.

Dennoch ist doch klar, dass das Ziel nicht die 5000 pro Woche sein können sondern dass da noch eine weitere, bereits verkündigte Steigerung kommen wird. Aber auch da wird es destruktive Kommentare geben.

Ich wünsche aber allen auspufflosen Autoherstellern den allergrößten Erfolg, wobei es mich am meisten für Sono Motors freuen würde wenn alles nach Plan läuft und sie bald die 10.000 Reservierungen voll bekämen. Wobei, zur Zeit liegen sie schon bei 6183 Reservierungen. Ich bin optimistisch für meine 10.000 .

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Nur mal so zum Vergleich:
vom Bugatti Veyron wurden pro Jahr 70 Stück gebaut.Diesen "Volkswagen" sehe ich ständig auf unseren Straßen, weil er so billig ist.
Tesla muss sich sputen, um die Vorbestellungen abzuarbeiten.
Warum soll der eine "Volkswagen" mit dem anderen "Volkswagen" nichts miteinander zu tun haben? Es sind ja beide Hersteller "echte Autounternehmen".

Äpfel kommen derzeit aus Chile und Birnen aus Argentinien und vermutlich haben die nix gemeinsam....und Rhabarber wächst in Deutschland und muss nicht importiert werden.
Oh Gott, hab ich Dir als Tesla-Eigner auf den Pinsel getreten? Warum Deine unsachliche Argumentation?

Fragende Grüße vom Harzbuben.

Keine Angst, du hast mir nirgendwo hin getreten - alles noch heile.

Nur war dein Vergleich "VW 1985" (50 Jahre Firmengeschichte, aufgrund gängiger und damals zeitgemäßer Technik im Massenmarkt etabliert, vom Staat gestützt, viele Serienmodelle) zu "Tesla 2018" (15 Jahre Firmengeschichte, aufgrund neuer Technik im Massenmarkt bislang nicht etabliert, 3 Serienmodelle) durchaus so unseriös wie meine Antwort.

@alupo, ich sprach nicht vom VW Konzern, sondern nur vom Werk in WOB.
Deine Rechtfertigungen bz. Auspuff und Stinker mussten ja kommen. Geht eine Argumentation nicht Tesla Konform, gehen mache User ab wie der Spider in der Marsrakete.
Auch liegen Dir die Wasserstofftankstellen schwer im Magen.

Asche auf mein Haupt, ich hätte es kommen sehen müssen.

MfG Harzbube.

Ich weiß wirklich nicht was das mit dem Haar in der Suppe zu tun hat.
Wenn man die Produktionsgeschwindigkeit erhöht,kann es durchaus zu Qualitätsverlust kommen,muss aber nicht !
Es wurde eiligst eine neue Produktionsstätte aus dem Boden "gestanpft",niemand außer Tesla selbst weiß ob da schon alles rund läuft.
Jetzt hat man einmal die 5000 geschafft,es zählt aber nur wirklich wenn man das ab jetzt Woche für Woche schafft und möglichst mehr.
Dabei darf aber auch die Qualität keinesfalls schlechter werden.
Wenn man mal in Teslaforen blättert oder sich bei youtube umschaut,stellt man fest das selbst das Model X,noch immer teils weit von fehlerfrei ausgeliefert wird und bei diesen Modellen steht man bei weiten nicht so unter Druck wie beim Model 3.

@Harzbube
Dass VW größer ist als Tesla bezweifelt doch keiner. Auch nicht dass der auf der grünen Wiese aufgebaute VW-Hauptsitz größer ist als der von Tesla. Nach so einer langen VW-Zeit nicht wirklich verwunderlich.

Daher verstand ich nicht was daran erwähnenswert ist.

Mir persönlich geht es aber nicht darum wer das größte Unternehmen ist. Auch das vermeintliche Absatzrennen zwischen VW und Toyota interessierte mich nicht, sondern eher Toyotas Hybridverkäufe und deren Steigerung. Und das aus den gleichen Gründen wie heute.

Heute interessieren mich eben nur noch die eAutoverkäufe eines Unternehmens. Dieser Betrachtungsweise muss man nicht folgen, aber für mich ist das das Entscheidende über ein Unternehmen.

Also, wenn das wahr ist, ist das einer der größten Skandale der Automobilgeschichte überhaupt:

Tesla setzt zum erreichen des Produktionsziels den Bremsentest beim Model 3 aus

www.gruenderszene.de/business/tesla-google-micron-uber-twitter

Ich denke, da gibt es selbst bei den Markenbotschaftern kein schönreden mehr. Tesla tut sich im Moment wirklich keinen gefallen und disqualifiziert sich mit seinem Verhalten zunehmens.

Um ganz klar zu sein, wir fahren jedes Model 3 auf unserer Teststrecke, um Bremsen, Drehmoment, Quietschen und Rasseln zu verifizieren.
Ein Test sollte mMn ausreichen. Aber ich kenne die Testprozeduren von Tesla und anderen Herstellern nicht, daher kann ich da nichts zu sagen.

Es steht doch in anderen seriösen Quellen zu lesen, das sehr wohl jedes Fahrzeug inkl. Bremsen getestet wird, wenn es fertig zusammen gebaut ist.
Ich verstehe dass so, das ein bestimmter Zwischentest nicht mehr erforderlich ist. Andere Hersteller verbauen (z.b.) gerne auch Mal die falsche Software in das Steuergerät, wurde das etwa nicht getestet?

Wenn man liest,was Tesla alles getan hat um medienwirksam die 5000er Marke zu erreichen,ahnt man schon das daß vorerst vermutlich nicht auf Dauer machbar sein wird.
Das da eben auch der eine oder andere erstmal unnötig erachtete Produktionsschritt gestrichen wurde,wundert mich nicht wirklich,kann aber,wie schon geschrieben,zu einem Qualitätsverlust führen.
Anstatt z.B wie vorher jedes 5. Fahrzeug auf dies und das zu überprüfen,wird aus Zeitgründen dann halt nur nochjedes 8. Fahrzeug daraufhin überptüft.
Das Lackieren muss schneller gehen als vorher,jeder Schweißunkt schneller gesetzt werden etc..
Ich gehe aber mal davon aus,das alle Fahrzeuge zumindest bei der Endkontrolle auf ihre Bremsen getestet werden.
Der Artikel läßt aber möglicherweise die angebliche "Whistleblower-Affaire " in einen anderen Licht erscheinen.
Was wenn der Mitarbeiter eben doch recht hatte und tatsächlich aus Zeitgründen hier und da nicht mehr so genau hingesehen wurde ?