Priusfreunde.de

Im Sommer hab ich in Schweden den Prius über ein paar abenteuerliche Waldwege geschickt, teilweise mit Hüfthohen Birken bewachsen und wenden ging nur da wo halbwegs flache Felsen neben den Weg, Phu, da hab ich geschwitzt, zumal in der Gegend nur alle paar Tage mal jemand vorbei kam.

Per Smartphone durfte ich dann einem Landsmann der seinen Mercedes quasi vor unserer Hütte im Wald festgefahren hatte einen Traktor organisieren

Echtes Offroad ist natürlich noch Mal ne ganz andere Nummer.

Die Motivation von Bjørn Nyland ("Shiiit") kann ich nicht nachvollziehen, bin aber auch kein Video-Blogger.

Ich finde eigentlich nicht, dass sich das Model X schlecht geschlagen hat, sondern im Rahmen des Erwartbaren - und sicher besser als die meisten PKW. Der Parcours ist wahrscheinlich viel anspruchsvoller, als es den Anschein hat und ein Model X ist kein Geländewagen. Hat auch niemand behauptet.

2000 Euro? In einer normalen Karosseriewerkstatt könnte das vielleicht hinkommen, aber nicht in einem Tesla-zertifizierten "Body Shop". Dort kann er froh sein, wenn es nicht fünfstellig wird.

Grüße, Egon

Blöder geht immer.



- youtu.be/Pcn01JPAnpo

Grüße, Egon

Ja welch Überraschung das bei dem Leistungs-und Gewichtsunterschied der Toyota nicht die geringste Chance hat...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Stimmt, das Attribut "untauglich" im Gelände, wie es für jedes SUV zutrifft - hat jemand was anderes erwartet?


In der Preisklasse eines Model X tummeln sich durchaus Mitbewerber, und die Erwartungshaltung habe ich, die eine erheblich bessere Geländegängigkeit haben:




@Civic2006: Der Landcruiser ist bei solchen Veranstaltungen immer ein williges Opfer.

@topic:

Das ist ja wohl ein Witz?

Egon schrieb:
Blöder geht immer.



- youtu.be/Pcn01JPAnpo

Grüße, Egon

Tja, wer hätte auch vorher ahnen können, dass "The most advanced studded tyre on the winter tyre market" und "Test winner", also der Nokian Hakkapeliitta 8 - nach Angaben des Herstellers der fortschrittlichste Spike-Winterreifen und Testsieger der Fachzeitschriften AMS, Motor und anderer - auf Eis eine bessere Traktion hat als "some studdless tires", also irgendein Reifen ohne Nägel.

Blöder geht nimmer.

VIP schrieb:
Blöder geht nimmer.
Was mich an einigen von Herrn Nylands Aktionen so stört ist, dass sie klar absehbar zu Schäden führen werden. Sind diese dann eingetreten, kommt ein überraschtes "Oh, das wollte ich nicht", "Shiiit" oder - sinngemäß - eine Erkenntnis wie "Das ist so ein teures Auto, und jetzt ist es kaputt". Darüber kann ich nur staunen.

Hingegen finde ich es überhaupt nicht erstaunlich, dass man nach dem Durchbrechen einer Eisdecke in einem Schlammloch, das fast bis zur Oberkante des Vorderreifens reicht, mit einem Model X stecken bleibt.


Ghost schrieb:
In der Preisklasse eines Model X tummeln sich durchaus Mitbewerber, und die Erwartungshaltung habe ich, die eine erheblich bessere Geländegängigkeit haben
Das stimmt. Aber Tesla bewirbt das Auto mit diesem Text:

Das Model X ist das sicherste, vielseitigste und schnellste Sport-Utility-Vehicle (SUV) der Geschichte. Serienmäßig mit Allradantrieb ausgerüstet bietet es mit der 100 kWh Batterie-Variante eine Reichweite von bis zu 565 km und Platz für sieben Erwachsene mit Gepäck. Und mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,1 Sekunden zählt das Model X zu den echten Supersportlern der Szene! Entdecken Sie das Model X - Kompromisslosigkeit, die ihresgleichen sucht.
Von Geländetauglichkeit ist nirgendwo die Rede, auch nicht an anderer Stelle, auch nicht auf den französischen und englischsprachigen Seiten. Es ist offensichtlich, dass bei diesem Fahrzeug rein konzeptionell völlig andere Schwerpunkte gesetzt wurden und die Käuferschaft das auch weiß.

Wer ein geländegängiges BEV sucht, muss das also an anderer Stelle tun. Fragt sich allerdings wo.


Ghost schrieb:
Das ist ja wohl ein Witz?
youtu.be/0mfs9amXhs8
Eher nicht. Wie alle Autos beziehen Teslas ihren Ruhestrombedarf aus einer kleinen Hilfsbatterie. Ist diese etwa halbleer, wird sie aus der Traktionsbatterie automatisch nachgeladen.

Erreicht dadurch der SOC der Hauptbatterie irgendwann ein kritisch niedriges Niveau, wird das eingestellt, um sie nicht zu gefährden. Die Hilfsbatterie wird dann also nicht mehr nachgeladen, wodurch ziemlich schnell Feierabend und Starthilfe notwendig ist.

Bei knackiger Kälte kann das relativ schnell passieren, falls die Traktionsbatterie beim Abstellen des Fahrzeugs bereits ziemlich leer war und weil die Hilfsbatterie aufgrund der Kälte weniger Kapazität hat als normal. Beide Faktoren können sich dann zu einem Problem aufschaukeln.

Deshalb ist es keine gute Idee, einen Tesla mit niedrigem SOC für längere Zeit abzustellen. Hat man das vor, sollte man ihn wenigstens in eine Steckdose stecken. Dann lädt er alle paar Tage mal nach, und zwar immer dann, wenn der SOC der Traktionsbatterie 5 Prozent unter das eingestellte Ladelimit gesunken ist.

Dazu der Auszug aus dem elektronischen Manual:

Selbst wenn das Model S nicht gefahren wird, entlädt sich die Batterie allmählich, da die Bordelektronik versorgt werden muss. Im Durchschnitt entlädt sich die Batterie mit einer Rate von etwa 1 % pro Tag. Es kann zu Situationen kommen, in denen Sie das Model S längere Zeit unangeschlossen stehen lassen müssen (z. B. am Flughafen, wenn Sie in den Urlaub fahren). Behalten Sie für diesen Fall die Entladungsrate von 1 % im Hinterkopf, um sicherzustellen, dass der Ladestand der Batterie ausreicht. Über einen Zeitraum von zwei Wochen (14 Tagen) beispielsweise entlädt sich die Batterie um etwa 14 %.

Wenn die Batterie bis auf 0 % entladen wird, kann sie dauerhaft beschädigt werden. Zum Schutz vor einer vollständigen Entladun wechselt das Model S in einen Modus mit geringem Energieverbrauch, sobald der Ladezustand auf 5 % gefallen ist. In diesem Modus unterstützt die Batterie nicht mehr die Bordelektronik, sodass sich die Entladungsrate auf etwa 4 % pro Monat verringert. Wenn dieser Modus mit geringem Energieverbrauch einmal aktiv ist, müssen Sie das Model S innerhalb von zwei Monaten an eine Steckdose anschließen, um Schäden an der Batterie zu verhindern.

Hinweis: Wenn der Modus mit geringem Energieverbrauch aktiv ist, wird die 12-VZusatzbatterie nicht mehr geladen und kann sich innerhalb der nächsten 12 Stunden vollständig entladen. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass dies tatsächlich eintritt, müssen Sie eine Starthilfe verwenden oder die 12-V-Batterie ersetzen, bevor Sie sie laden können.
Oder einfacher: Wenn ich drei Wochen verreisen möchte, sehe ich zu, dass ich das Auto mit mindestens 30 Prozent SOC abstelle.


Egon schrieb:
2000 Euro? In einer normalen Karosseriewerkstatt könnte das vielleicht hinkommen, aber nicht in einem Tesla-zertifizierten "Body Shop". Dort kann er froh sein, wenn es nicht fünfstellig wird.
Zum Vergleich ein 3800-Euro-Schaden:

- tff-forum.de/viewtopic.php?f=4&t=197...91f7be4af55b#p463843

Nicht untypisch. Zu diesem Thema werde ich im Januar leider selbst noch etwas beitragen können. Was es für Bjørn Nyland gekostet hat, werden wir demnächst erfahren. Das wird in erster Linie davon abhängen, ob er es Tesla-konform reparieren lässt (könnte fünfstellig werden) oder irgendwo anders.


Grüße, Egon

Was habt ihr denn für ein Problem, dass jemand SEIN Auto ausprobiert und es filmt? Manchmal klingt der eine oder andere Kommentar beleidigend, das mag ich nicht.

Ich finde finde es ja auch krass, was er da tut und hätte schnell den Versuch abgebrochen, aber wahrscheinlich lockt das YouTube Money und stellt sicher, dass der Schaden finanziell gedeckt ist.
Je verrückter die Idee und die Umsetzung, desto mehr wird das Video geteilt und lohnender istnder Aufwand.

@Egon: Mir ist nicht nachvollziehbar warum Tesla dann das Model X als "SUV" vermarktet. Denn egal wo man sich die SUV-Definition anschaut wird immer (in einem gewissen Maß) eine Geländegängigkeit mit als Eigenschaft benannt.

Auch eine Vermarktung als Van wäre machbar gewesen, schätze ich.
Nun, Teslas Marketingstrategen haben anders entschieden.

Grüße, Egon

Crossover ist sicher zu schwammig auch wenn der Model X ein bischen Van und eben auch ein bisschen SUV ist.

blueandrew schrieb:
Was habt ihr denn für ein Problem, dass jemand SEIN Auto ausprobiert und es filmt?

Das liegt wohl daran, das bei vielen (nicht nur dem Video) der Ausgang schon vorher bekannt ist

Doch:

Je verrückter die Idee und die Umsetzung, desto mehr wird das Video geteilt und lohnender ist der Aufwand.

Genau DAS ist das Problem!
Diese Welt scheint nur noch aus solchen "Dämlichkeiten" zu bestehen, die jeder natürlich unbedingt irgendwie "teilen" muß.
Nicht falsch verstehen, in Maßen ist das in Ordnung und muß auch sein, doch so wie es die Richtung jetzt hat...och nö...
Doch vielleicht bin ich auch schon zu alt "dafür"

Moins,

zu Bjørn Nyland und seine zahlreiche Versuche sein von Tesla gewonnener Model X kaputt zu machen, insbesondere das aktuelle Geländefahrerei:

Gehört es nicht zu den "einmaleins" beim Geländefahren das Gelände vorher zu erkundigen?? Ich meine ja - und besonders wenn man sowieso ein Stativ mit GoPro vorher gegenüber der Stelle aufstellt, wo das MX den Eis durchbricht, konnte man vielleicht auch das Malheur vermeiden....

Mir scheint es auch das der junge Mann nicht wirklich viel Ahnung davon hat, wie man im Gelände fährt......

Das MX ist übrigens NICHT geländegeeignet - und hat außerdem ein eingebauter Defekt, der auch ohne ins Gelände zu fahren zu Tage kommt. Das Video von Bjørn zeigt, wie das Kotflügel-Plastik davonfliegt - wir hätten auch ein mysteriöser kleiner Ablöser diese Teils und wußten nicht wie es dazu gekommen war. Dank Bjørn sind wir jetzt kluger: Bei einer auch leichten Bordsteinberührung des vorderen Stoßfängers biegt sich das ganze anscheinend - und diese Kotflügelumrandung rastet aus...

***********

Zurück zu unser MX: Wir waren gestern zu Verwandtenbesuch in Varese, auf der andere Seite des Lago Maggiore. Auf dem Hinweg haben wir die Fähre benutzt - kostet 16,20 EUR per Einzelfahrt. Als wir den Rückweg antraten, mit 30% Ladung, gab's zwei Möglichkeiten: Entweder nochmals per Fähre zuruck (was gut 1 Stunde Wartezeit bedeuten würde), und hier mit 15% Ladung ankommen, oder in der Gegenrichtung über den Supercharger Monte Ceneri fahren, und dort eine Ladepause einlegen. Wir haben das letztere gewählt, und sind stressfrei mit gut 70% Ladung zur selben Uhrzeit hier angekommen als mit der Fähre - Nettogewinn 29,72 EUR (16,20 EUR für die Fahrt mit der Fähre und 13,52 EUR für 65 kWh @ 0,208 EUR, die wir nicht am Hausanschluß haben laden müssen).

E-Fahrzeug fahren erfordert zum Teil richtig radikales Umdenken - es lohnt sich in diesem Fall 97 km statt knapp die Hälfte zu fahren!

Hallo!

Ich hab vor einem Jahr mit Bjørns ganz anständigen E-Auto-Testfahrten angefangen. Zwischenzeitlich dachte ich, mit den Würsten-in-die-Flügeltüren-einklemmen-Videos hätte er einen langfristigen Tiefpunkt erreicht, aber das, was er jetzt aufführt, das kommt mir doch ziemlich verzweifelt vor. Nur noch Schmutz, wie er selbst es ausdrücken würde. Quote ist alles...


LG
W.

VIP schrieb:
Egon schrieb:
Blöder geht immer.



- youtu.be/Pcn01JPAnpo

Grüße, Egon

Tja, wer hätte auch vorher ahnen können, dass "The most advanced studded tyre on the winter tyre market" und "Test winner", also der Nokian Hakkapeliitta 8 - nach Angaben des Herstellers der fortschrittlichste Spike-Winterreifen und Testsieger der Fachzeitschriften AMS, Motor und anderer - auf Eis eine bessere Traktion hat als "some studdless tires", also irgendein Reifen ohne Nägel.

Blöder geht nimmer.

Aber es steht doch in der Beschreibung zum Video das der LC Fahrer der Meinung war das eben diese Reifen unter diesen Bedingungen besser wären. So gesehen nicht ganz so dämlich auch wenn der Ausgang vorhersehbar war.