Servus.
Innenleuchte an gelassen:
Mein 12V-Akku hat erfreulicher Weise keine Ausfallerscheinungen gezeigt. Mein P3 wechselte ganz normal in Ready. Der vorsorglich mitgenommene Mini-Starter-Akkupack war nicht notwendig.
Ich denke, daß die Umrüstung auf LED im Innenraum einen nicht unwesentlichen Teil dazu beigetragen hatte.
Auch die Standzeit von fast drei Wochen über den Jahreswechsel hinweg brachte keine Probleme mit sich.
Schiebedachscheibe (Windschutz):
Wie schon zuvor berichtet, der Zerfall schreitet mit großen Schritten voran. Anbei ein paar Bilder dazu:
Die abstehende Ecke auf dem ersten Bild ist bereits weg bzw. hatte ich dann abgerissen.
So wie das aussieht, halte ich hier einen Produktionsmangel nicht für ausgeschlossen. Ich rechne aber nicht damit, Kulanz zu bekommen.
Ich bin nach wie vor am überlegen, ob ich die Scheibe tauschen lassen soll oder den Rand einfach nur abschneide, wobei der Spalt dann schon rechts groß wird.
Unerfreuliches von der ltz. Wartung:
Bei der letzten Wartung im Sommer 2018 hatte ich mich maßlos darüber geärgert, daß der FTH ein Feld im Serviceheft ausgelassen hatte und jenes der nächsten Seite abgestempelt hatte.
Als Begründung gab der FTH an, daß das (nicht abgestempelte) Feld für eine "große Wartung" angedacht ist (steht leicht gräulich hinterlegt in dem Feld) man aber auftragsgemäß nur eine "Kleine Wartung" durchführte.
Es hat eine Diskussion gegeben, u.a. führte ich an, daß diese graue Hinterlegung in den Feldern nur als "Orientierung" gilt und was sie denn machen, wenn jemand mehr (oder weniger) als die (im Feld) vorgegebenen 15.000km im Jahr fährt. Dazu gibt es schließlich auch in jedem Feld eine Zeile, in der die Art der durchgeführten Wartung eingetragen werden kann. Im Diskussionsverlauf merkte man irgendwann auch deutlich, daß der FTH "angepisst" davon war, daß ich keinen (bzw. nie) Luft-/Pollenfilterwechsel wollte und diesmal eine "Kleine" statt der erforderlichen "Großen" Wartung beauftragt hatte.
Hintergrund dazu, wer es grob wissen möchte (versteckt, da es zur eigentlichen Sache nichts beiträgt):
Achtung: Spoiler!Ich war fälschlicher Weise davon ausgegangen, daß eine Kleine Wartung nötig sei und hatte - so mein Fehler - auch nicht in der ltz. Rechnung (2017) nachgeschaut.
Dazu gab die Toyota-Seite nach Eingabe von Laufleistung (60tkm) und EZ (2013) ebenfalls eine "Kleine Wartung" als fällig aus.
In der falschen Annahme bestärkt, vereinbarte ich seiner Zeit also eine "Kleine Wartung". Die "freundliche" Dame am Telefon meinte bei meinem Anruf, eine "Große Wartung" machen zu wollen. Ich entgegnete o.g. und fragte, was zu der "Großen Wartung" dazu gehört.
Antwort: Bremsflüssigkeitswechsel.
Ich entgegnete, daß der Bremsflüssigkeitswechsel das ltz. Mal schon gemacht wurde.
Antwort: Zündkerzenwechsel.
Ich fragte, ob lt. Wartungsplan nicht ein Zündkerzenwechsel erst bei 90tkm fällig sei?
Darauf meinte sie nur noch knapp und pammpig, "dann halt eine Kleine". Hätte sie mir direkt gesagt, daß beim ltz. Mal nur eine Kleine Wartung gemacht wurde, hätte ich mich umstimmen lassen. Das hatte ich seiner Zeit einmal schon beim Auris gehabt, da sprach ich aber mit dem Meister und der teilte mir dann mit, daß beim ltz. Mal eine Kleine und somit jetzt in jedem Fall eine Große Wartung gemacht gehört.
Letztendlich sehe ich mich irgendwie schlecht beraten. Andererseits sehe ich aber durchaus auch eine gewisse Schuld auf meiner Seite.
Über diese Sache und das ausgelassene Feld im Serviceheft ärgere ich mich heute noch.
Nun betrachtete ich zufälliger Weise (auf den Zettel schaue ich normal nicht) den Ölzettel der letzten Wartung im Motorraum, als ich beim Scheibenwaschwasser auffüllen war.
Auf dem Ölzettel im Motorraum (von letzten Wartung im Sommer 2018) wurde als Ölviskosität 5W30 eingetragen, obwohl ich immer bei Terminvereinbarung (damit sie ggf. bestellen können) sowie bei der Fahrzeugabgabe dazu sage, daß ich 0W20 haben möchte.
Die Rechnung dieser besagten Wartung führt 0W20 als eingefülltes Öl auf.
Nun entfacht mein Ärger vom Sommer erneut. Die für mich entscheidende Frage ist, handelt es sich um einen Schreibfehler oder wurde tatsächlich 5W30 eingefüllt aber (höherpreisiges) 0W20 verrechnet.
Das führt für mich zwangsläufig auch zu der Frage, welches Öl wurde bisher immer eingefüllt?
Das Misstrauen ist nun da, versuche aber objektiv zu bleiben und einen simplen Fehler beim Ausfüllen des Ölzettels nicht auszuschließen.
Nach reiflicher Überlegung bleibt m.M.n. jetzt aber nur eine Möglichkeit, die dazu in der Lage ist für sichere Klarheit zu schaffen: eine Ölanalyse.
Denn, egal was die Werkstatt bei Reklamation als Antwort gibt, ich stehe immer vor der Frage: Glaube ich oder glaube ich es nicht.
Einzige mir einfallende Ausnahme davon könnte sein, wenn die Werkstatt den Fehler sofort eingesteht und einen kostenlosen Wechsel auf 0W20 durchführt. Aber ob diese Reaktion dann letztendlich zur Vertrauensrückgewinnung ausreicht; ich glaube nicht.
Wenn ich Gewissheit möchte, bleibt wohl nur die Ölanalyse, sofern das Öl nicht eh schon zu alt für eine sichere Einstufung ist.
Grüße ~Shar~