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Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse
Wer sich, sein Auto, seine Interessen oder seinen automobilen Werdegang präsentieren möchte, ist hier richtig. Das gilt vor allem, aber nicht nur für neue Foren-Mitglieder.
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THEMA: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse
#248848
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 02.05.2014 16:31 - vor 10 Jahren  
Hallo Gero,

Glückwunsch zur C-Klasse und gute Fahrt!

luckibus schrieb:
...
Wir verlangen hier immer Neutralität ggü. Toyota/Prius/HSD aber mir scheint, dass bei manchen genau die selbe Blockadehaltung und Voreingenommenheit herrscht die wir auf der anderen Seite immer bemängeln. Das meine ich deshalb, weil die angeführten "Argumente" gegen ein Fahrzeug für mich keine sind. Anfällige Technik, schlechte Abgaswerte, Downsizing, hoher Verbrauch usw. sind Dinge die für mich wirklich gegen ein Fahrzeug sprechen könnten. Ob ich den Scheibenwischer links oder rechts einschalte ist für mich Pipifax.

Nichts für ungut - ist nur meine Meinung.

Danke, Du schreibst mir aus der Seele! Ich frage mich ein Stück weit beim lesen einiger Beiträge, ob sie meinen Prius 2 in Bewegung setzen könnten. Fußbremse statt Handbremse, ein Pedal fehlt; aber selbst Automatikfahrer werden überfordert sein, weil sie nicht wie gewohnt einen Hebel nach hinten ziehen müssen, um D einzulegen. Licht? Wo ist der gewohnte "Backofenschalter?". Ein Unding! Das Getriebe scheint auch kaputt zu sein, die Automatik bleibt stets im 1. Gang.

@Gero:
Ich fände es nett, wenn Du nach einer Weile Deine Erfahrung schildern könntest.

LG
Klaus
KSR1
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#248858
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 02.05.2014 17:40 - vor 10 Jahren  
luckibus schrieb:
und 2. ist das Anfahren am Berg damit überhaupt kein Problem

Bei Automatik ist gegen ein Pedal für die Feststellbremse sicherlich nichts einzuwenden, aber die Rede war von einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe. Da ist ein Pedal für die Feststellbremse wirklich untragbar.

Stell' dir Stop and Go auf einer Bergstrecke vor, wenn man die Feststellbremse nur dann eingelegt bekommt, nachdem man jeweils den Gang herausgenommen hat. Man muss ja dazu von der Kupplung runter.

Nene, vom Bedienkonzept her hat Mercedes schon öfters suboptimal gearbeitet.

Klar kann man sich an vieles gewöhnen, wenn es das eigene Auto ist, hat man es innerhalb kurzer Zeit heraus, wie die Bedienelemente "ticken". Ich selbst "ticke" aber nach dem Motto, dass ich bei einem Auto quasi eine selbsterklärende Bedienung vorfinden will und ich auch einem Drittfahrer mit meinem Auto nicht lange etwas erklären muss.

Also reinsetzen und
- der Lichtschalter entweder drehbar am Blinkerhebel oder ein großer Drehschalter links am Armaturenbrett
- der Scheibenwischerhebel rechts, entweder nach oben oder nach unten drücken und das Ding muss loslaufen
- der Tempomat muss selbsterklärend sein (Beschriftung On/Off, Set, Resume)
- etc.

Mir ist es z.B. bei einer C-Klasse (als Mietwagen) vor über 10 Jahren nicht gelungen, die Funktionsweise des Tempomaten zu ergründen. Und in einen Mietwagen möchte ich mich reinsetzen und es muss losgehen. Egal ob Opel, Ford, VW, Saab, BMW, Fiat, Toyota und was ich sonst noch alles unter dem Hintern hatte, es gab nie ein Problem mit einem nicht sofort auffindbaren Bedienelement, ausgenommen Mercedes.

eppf
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#248860
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 02.05.2014 18:36 - vor 10 Jahren  
Stell' dir Stop and Go auf einer Bergstrecke vor, wenn man die Feststellbremse nur dann eingelegt bekommt, nachdem man jeweils den Gang herausgenommen hat. Man muss ja dazu von der Kupplung runter.

Ich will jetzt nicht überheblich wirken, aber ich brauch in diesem Fall nicht bei jedem Anfahren die Handbremse um nicht zurückzurollen. Aber ok, diese Konstellation könnte für den ein oder anderen ein Problem sein - das gebe ich zu. Aber ein Ausschlusskriterium? Vielleicht wenn ich jeden Tag mit einem Handschalter im Berg am Stau stehe - das würde denjenigen aber auch bei einer konventionellen Handbremse nerven. Übrigens hat die Anordnung der Feststellbremse auch einen wirklichen Vorteil, nämlich mehr Platz auf der Mittelkonsole. Was wäre die geniale Mittelkonsole des Prius 2 wenn da eine Handbremse wäre?

- der Tempomat muss selbsterklärend sein (Beschriftung On/Off, Set, Resume)

Also da ist doch gerade der Toyota Tempomat fürchterlich (z. B. erst nach unten drücken um die Geschwindigkeit zu fixieren). Dagegen sind die Tempomaten von Mercedes absolut selbsterklärend. Ich hab jedenfalls ein bisschen gebraucht bis ichs raushatte

Ich selbst "ticke" aber nach dem Motto, dass ich bei einem Auto quasi eine selbsterklärende Bedienung vorfinden will und ich auch einem Drittfahrer mit meinem Auto nicht lange etwas erklären muss.

Weißt Du vor etwa 10 Jahren gab es in der Busbranche Bestrebungen die Fahrerarbeitsplätze alle generell einheitlich zu gestalten, damit jeder Fahrer sofort mit jedem Bus zurechtkommt. Also Egal ob MAN, Setra, Mercedes, Solaris oder sonst was alle haben das selbe Cockpit (VDO Arbeitsplatz). Das funktioniert aber trotzdem nicht, da zum einen trotzdem wieder jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht und zum anderen die verschiedenen Ausstattungsvarianten (z. B. Entlastung der dritten Achse zum Anfahren, oder das Kneeling, oder die verschiedenen Varianten der Haltestellenbremse oder oder oder) oft unterschiedliche Schalter und Symbole haben. Es bleibt also doch nichts anderes übrig als sich kurz mit dem jeweiligen Fahrzeug zu befassen bevor man losfährt, was ich auch für sinnvoll halte. Übrigens 95 Prozent aller Busse haben den Scheibenwischer und die Hupe im Blinkerhebel, rechts ist üblicherweise der Retarder. Aber das nur am Rande.

Ich würde es furchtbar finden, wenn jedes Auto das gleiche Bedienkonzept hätte. Individuelle Bedienung macht für mich auch mit den Reiz aus. Z. B. was wäre der Porsche 911 wenn das Zündschloss nicht links wäre, das gehört einfach dazu. Oder dass Z. B. beim Mini der Tacho in der Mitte ist (sicher alles andere als optimal). Oder die Oldscool Uhr im Toyota, da gibt es doch tausendmal bessere Lösungen. Im BMW ist der Tempomat im Lenkrad und auch nicht auf Anhieb zu verstehen und in einem Mercedes ist halt der Scheibenwischer im Blinkerhebel. Stell Dir mal vor das wäre bei allen Modellen alles gleich . Wie langweilig!

Nichts für ungut, aber wenn z. B. die Fuß/Handbremse für Dich ein Ausschlusskriterium ist dann wäre der Prius bei Dir schon durchgefallen. Und ein Scheibenwischer, der auf der anderen Seite eingeschaltet wird kann doch wirklich kein echtes Kriterium sein.
luckibus
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Letzte Änderung: 02.05.2014 18:42 von luckibus.
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#248866
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 02.05.2014 19:26 - vor 10 Jahren  
Ich kamn es nicht verstehen dass man die Entscheidung einer anderen Person so hinterfragt oder gar zerpfluegt.

Ich wuerde mir zwar nie einen Diesel kaufen und ich wehre mich vehement wenn "Diesel" zusammen mit "sauber" in einem Satz genannt wird, aber Toyota hat neben dem Antriebssystem doch nun wirklich genug Schwächen. Aber auch beim Antrieb gibt es wohl zu 90% bessere Alternativen, das e-Auto.

Also lassen wir dem Threadersteller noch das bischen Restvorfreude was nach den abgegebenen Meinungen noch übrig ist.

Ich wünsche Dir jedenfalls gute Fahrt.

Gruss alupo
alupo
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Gruß alupo

ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
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#248870
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 02.05.2014 19:41 - vor 10 Jahren  
alupo schrieb:
Ich kamn es nicht verstehen dass man die Entscheidung einer anderen Person so hinterfragt oder gar zerpfluegt.
Dem stimme ich nicht 100%ig zu, da niemand gezwungen ist seinen Wechsel vom Prius zu einem anderen Auto (Nicht-Hybriden) hier mitzuteilen.

Ich würde es z.B. einfach für mich behalten!

Wer es trotzdem tut, muss mit Kritik rechnen.

Ich kritisiere es nicht und wünsche Gero viel Spaß mit seinem neuen Wagen.

Grüße
Peter
wagenwinde
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#248871
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 02.05.2014 19:48 - vor 10 Jahren  
Letztendlich gewöhnt man sich an alles. Und an den Funktionen wie Licht oder Scheibenwischer stellt man auch nicht permanent herum. Das muss jeder für sich selber entscheiden oder ein anderes Fahrzeug wählen, das den eigenen Bedürfnissen und Prioritäten entspricht. Richtig oder falsch gibt es da nicht. Beim Prius gibt es einige Dinge, die mir auch nicht passen und bei anderen Herstellern besser gelöst sind. Aber ich komme damit zurecht. Letzendlich ist jedes Fahrzeug ein Kompromiss wie so vieles im Leben.

Und die Kompromissfähigkeit wird bei einem Mercedes eher wenig strapaziert, finde ich.
Facelift2012
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Prius III Facelift 2012
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#248877
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 02.05.2014 20:18 - vor 10 Jahren  
Hallo,

ach ich kann mit der Kritik und den Meinungen von den anderen Leuten hier leben.

Besser noch, ich finde es sogar toll die Meinungen von anderen zu hören.
Es trübt mir auch nicht die Freude, dafür ist mein Selbstbewusstsein einfach zu hoch.

Als Prius Fahrer musste ich mir lange genug Spott anhören,,aber was sollls.


Ich kann gerne hier mal nach ein paar Monaten einen Erfahrungsbericht schreiben, wenn es jemanden interessiert, warum nicht.

Nach nun 1200 Kilometern habe ich schon ein paar Unterschiede festgestellt.
Verbrauch, ui, es steht eine 5 als erste Zahl... Lange her das gesehen zu haben

Lg Gero
Rottie2005
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#248895
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 03.05.2014 00:30 - vor 10 Jahren  
luckibus schrieb:
Ich will jetzt nicht überheblich wirken, aber ich brauch in diesem Fall nicht bei jedem Anfahren die Handbremse um nicht zurückzurollen. Aber ok, diese Konstellation könnte für den ein oder anderen ein Problem sein - das gebe ich zu. Aber ein Ausschlusskriterium?
Glaub' mir, wenn man öfters in den Bergen unterwegs ist, dann ist das ein Ausschlusskriterium! Bei Steigungen von 15% und mehr fährst du mit Schaltgetriebe nicht mehr ohne Feststellbremse an. Ich bin z.B. öfters in Gegenden mit 25% unterwegs.

Also da ist doch gerade der Toyota Tempomat fürchterlich (z. B. erst nach unten drücken um die Geschwindigkeit zu fixieren). Dagegen sind die Tempomaten von Mercedes absolut selbsterklärend.
Der Tempomat der C-Klasse vor gut 10 Jahren war jedenfalls nicht selbsterklärend oder ich war zu dämlich, ihn zu aktivieren. Komischer Weise fand ich aber bei allen anderen Autos während der Fahrt anhand der Beschriftung sofort heraus, wie der Tempomat funktioniert. Egal ob jetzt beim gemieteten Ami-Schlitten in den Staaten, beim Holden Commodore, Ford Falcon, Mitsubishi Magna, Toyota Aurion in Australien/NZ. Ob ich jetzt beim Toyota einen Hebel nach unten drücken muss, um die "Set"-Funktion zu aktivieren, oder eine "Set"-Taste drücke, ist mir ziemlich egal. Hauptsache ich sehe auf dem Bedienelement des Tempomaten eines mir fremden Autos die entsprechende Beschriftung. RTFM ist jedenfalls für die normalen Bedienelemente eines Autos garantiert keine akzeptable Option.

Achja, mir liegt es vollkommen fern, die Entscheidung des TO zu zerpflücken, sorry wenn es manchem so rübergekommen ist. Ich gebe nur meine persönlichen Erfahrungen bzw. meine Einstellung zum Mercedes-Bedienkonzept wieder und warum ich das als Ausschlusskriterium betrachte, da es wie gesagt mindestens 100 andere Autohersteller auf der Welt gibt, die es in meinem Sinne implementieren.

Übrigens, ich war nicht der Einzige im Kollegenkreis, der bei der Bestellung eines Mietwagens gegenüber AVIS angab, alles aber bitte keine A-Klasse mehr und wenn es eine Klasse tiefer ist!

eppf
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#248897
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 03.05.2014 01:13 - vor 10 Jahren  
Ich hatte jetzt Opel, Mercedes, BMW und Toyota.

Die Bedienung war beim Mercedes mit Abstand am Besten gelöst. Der Kombihebel ist aus meiner Sicht völlig OK. Und einzigartig ist die Zehnertastatur bei Mercedes. Ich kapier nicht, warum man das bei keinem anderen Hersteller bekommt. Telefonnummern direkt eintippen, Musiktracks direkt anspringen usw.

Bei BMW ist der Tempomathebel unterhalb des Blinkers und funktioniert genau umgekehrt zu Mercedes. Zu allem Überfluss unterscheidet sich der Funktionsumfang des 3er-Tempomathebels (E90) auch noch je nach Zylinderzahl des Motors. Da ich Fahrzeuge beider Marken ab und zu fahre, ist das eine nervige Angelegenheit Außerdem war bei BMW ohne gefährliches Verrenken nicht erkennbar, ob der Scheibenwischer (Regensensor) ein- oder ausgeschaltet ist. Im Hebel ist eine LED, die vom Lenkrad verdeckt wird. Erinnert im Dämlichkeitswert schon fast an die Sitzheizung im P3.

Opel hatte manche Grundfunktionen so versteckt, dass man sie nicht ohne Studium der Bedienungsanleitung gefunden hat. Und das bei einem so simplen Auto wie dem Corsa B. Dass das Innenlicht durch Herausziehen des Licht-Drehschalters einzuschalten ist, darauf muss man erstmal kommen

Also da ist doch gerade der Toyota Tempomat fürchterlich (z. B. erst nach unten drücken um die Geschwindigkeit zu fixieren). Dagegen sind die Tempomaten von Mercedes absolut selbsterklärend.Oh ja, das selbe gilt meiner Meinung nach für VW/Audi!!!
Monarch
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Letzte Änderung: 03.05.2014 01:16 von Monarch.
seit 07/2013: Toyota Prius 3 Executive, Navi, Solardach, Leder, PCS (BJ 08/2009
05/2011-07/2013: BMW E90 325iA (BJ 11/2007), verkauft
09/2006-01/2011: Mercedes-Benz A 180 CDI Autotronic Coupé (BJ 05/2005), Totalschaden
08/2003-09/2006: Opel Corsa B 1,0 (BJ 2000), verkauft
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#248906
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 03.05.2014 06:51 - vor 10 Jahren  
Glaub' mir, wenn man öfters in den Bergen unterwegs ist, dann ist das ein Ausschlusskriterium! Bei Steigungen von 15% und mehr fährst du mit Schaltgetriebe nicht mehr ohne Feststellbremse an. Ich bin z.B. öfters in Gegenden mit 25% unterwegs.

Ok, und an diesen Stellen gerätst Du regelmäßig in den Stau? Beim einmaligen Anhalten und wieder losfahren geht das doch auch mit der Mercedes Fußfeststellbremse. Man kann doch mit dieser gerade auch bergauf wunder bar schon während der Wagen noch rollt anhalten?

Sorry, du versuchst krampfhaft etwas zu konstruieren, um etwas schlecht zu machen, was zu 99,5% im Leben der meisten Autofahrer keine Rolle spielt. Diene starke Abneigung gegen Mercedes ist offensichtlich, das sieht man auch in dem letzten Satz Deines Posts. Du magst Mercedes halt einfach nicht, und ob die Andersartigkeit in der Bedienung wirklich schlecht ist sieht wohl jeder etwas anders und ist meiner Meinung nach reine Gewohnheitssache. Es gibt sicher Fahrer die hauptsächlich Mercedes fahren und mit "Deinem" (wo sich welcher Schalter zu befinden hat) System nicht zurechtkommen würden. Außerdem sind viele Dinge auch mit der Zeit gewachsen. Schau Dir mal z.B. Den VW Käfer an, da war der Scheibenwischer ein Drehschalter am Armaturenbrett. Oder beim BMW 02 war der Blinkerhebel rechts.

Ich jedenfalls bin froh, daß sich die Autos auch bei der Bedienung voneinander unterscheiden und sich ihren eigenen Charakter bewahren. Was für einen das beste ist muss jeder selbst entscheiden, und wenn der Scheibenwischer im Blinkerhebel für Dich ein Ausschlusskriterium ist dann ist es halt so. Ich seh's anders.
luckibus
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Letzte Änderung: 03.05.2014 07:27 von luckibus.
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#248908
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 03.05.2014 08:05 - vor 10 Jahren  
luckibus schrieb:
Glaub' mir, wenn man öfters in den Bergen unterwegs ist, dann ist das ein Ausschlusskriterium! Bei Steigungen von 15% und mehr fährst du mit Schaltgetriebe nicht mehr ohne Feststellbremse an. Ich bin z.B. öfters in Gegenden mit 25% unterwegs.

Ok, und an diesen Stellen gerätst Du regelmäßig in den Stau? Beim einmaligen Anhalten und wieder losfahren geht das doch auch mit der Mercedes Fußfeststellbremse. Man kann doch mit dieser gerade auch bergauf wunder bar schon während der Wagen noch rollt anhalten?
Ich glaube du hast nicht verstanden, worum es geht. Ich benutze bei Schaltwagen auch die Handbremse, um ein Zurückrollen beim Anfahren an Steigungen (Ampel etc.) zu verhindern. Natürlich kann ich das Fahrzeug auch mit der Kupplung halten, was aber nervig und verschleißfördernd für die Kupplung ist. Und jetzt erkläre mir mal, wie man mit einer Fußfeststellbremse bei einem Schaltwagen anfahren soll? Wenn man nicht über drei Beine verfügt, ist das ziemlich schwierig. Das Problem entfällt natürlich bei Fahrzeugen mit Berganfahrhilfe. Was ich bei der Mercedes-Lösung allerdings nicht verstehe ist, warum man sich bücken muss und einen Hebel ziehen muss, um die Feststellbremse zu lösen. Einfach nochmal drauftreten, so wie beim Prius, halte ich für praktikabler.

luckibus schrieb:
Sorry, du versuchst krampfhaft etwas zu konstruieren, um etwas schlecht zu machen, was zu 99,5% im Leben der meisten Autofahrer keine Rolle spielt. Diene starke Abneigung gegen Mercedes ist offensichtlich, das sieht man auch in dem letzten Satz Deines Posts. Das sehe ich anders. Die genannten Punkte kann ich größtenteils sehr gut nachvollziehen. Ich habe eher das Gefühl, dass Mercedes als "Inbegriff" des deutschen Automobilbaus von einigen hier als heilige Kuh gesehen wird, die nicht kritisiert werden darf.

Ich bin für die Firma sehr oft mit diversen Leihwagen unterwegs und frage mich bei den deutschen Fahrzeugen regelmäßig, wieso deren Bedienkonzepte von der Presse dermaßen gelobt werden und alles andere in Grund und Boden gestampft wird. Einige Beispiele:

Mercedes

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man einen einzigen Hebel derart mit (nicht artverwandten) Funktionen überfrachtet. Als ich zum ersten mal Mercedes gefahren bin, habe ich verzweifelt versucht herauszufinden, wie man die Scheibenwaschanlage betätigt. Erst ein Blick in die Bedienungsanleitung hat Aufschluss darüber gegeben, dass man einen Knopf am Blinkerhebel (!) seitlich hineindrücken muss. Und zwar extrem fest, da sonst der Wischer immer nur einfach ohne Wischwasser wischt Hat nochmal ein paar Minuten gedauert das herauszufinden. Aufgrund des heftigen Druckpunkts, ist der Bedienwiderstand im Blinkerhebel unangenehm groß. So ist es mir häufig passiert, dass beim manuellen Ausschalten des Blinkers die Antippfunktion der Gegenseite aktiviert wurde. Zudem sitzt der Blinkerhebel erst bei den kürzlich erschienenen Modellen auf üblicher Höhe, zuvor musste man sehr weit nach unten greifen. Dafür saß der Tempomathebel (warum muss eine derart dürre, lange und hässliche Metallstange verbaut werden?) in derart bedienfreundlicher Höhe, dass ich anfangs diesen mehrfach als Blinkerhebel betätigt habe.
Die Bedienung des Tempomats konnte ich allerdings auch erst mit Blick in die Bedienungsanleitung nachvollziehen.
Der Backofenschalter für die Lichteinstellung sitzt natürlich weiter vom Lenkrad weg, als die Lichteinstellung im Blinkerhebel, spielt aber bei Auto-Licht ja keine große Rolle mehr.
Warum die Bedienelemente der Klimaautomatik in Fußraumnähe angebracht werden müssen und sich nur ganze Gradschritte einstellen lassen, bleibt das Geheimnis von Mercedes.

Volkswagen

Auch wenn hier zwei Lenkstockhebel zum Einsatz kommen (deren hohe aber platte Form für 3mm Fingerauflage und ein unangenehmes Gefühl sorgen), ist die Funktionsstreuung beträchtlich. Im linken Lenkstockhebel werden Lichtfunktionen (Blinker, Fernlicht) und Tempomatfunktionen untergebracht. Letzteres mittels 3mm großer Kipphebelchen. Die Bedienung ist nicht nur fummelig, sondern versehentliches Blinken ist an der Tagesordnung. Einige andere Lichtfunktionen befinden sich im Backofenschalter, der vom Lenkrad aus natürlich nicht optimal zu erreichen ist. Der rechte Lenkstockhebel funktioniert genau andersherum als bei den Asiaten. Das ist mindestens ungewohnt, weil der Mensch dazu neigt Dinge nach unten und nicht nach oben zu drücken. Das Scheibenwischerintervall wird wieder mittels 3mm-Kipphebelchen eingestellt und manchmal werden noch ein paar BC-Funktionen in den Wischerhebel eingestreut.

Toyota

Es gibt eine logische Gliederung. Im linken Lenkstockhebel sind alle Lichtfunktionen untergebracht (Blinker, Abblendlicht, Fernlicht, Nebelscheinwerfer, Nebelschlussleuchte) und im rechten Lenkstockhebel alle Scheibenwischerfunktionen. Die Hebel sind dick und rund und bieten genug Fingerauflagefläche. Es werden große Drehringe statt 3mm-Kipphebelchen verwendet. Der Tempomat ist ein kurzer Stummel am Lenkrad, so weit unten und vorne sitzend, dass eine Verwechslung mit anderen Bedienelementen ausgeschlossen ist. Somit ist eine Bedienung aller wesentlichen Dinge möglich, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Beim Prius II konnte sogar die Klimaautomatik komplett vom Lenkrad aus gesteuert werden. Nach medialer Kritik am überfrachteten Lenkrad nicht mehr.
Schlecht ist hingegen bei einigen Modellen die tiefe Anordnung der Spiegeleinstellung und die fehlende Beleuchtung wichtiger Bedienelemente.

Bevor jetzt ein Sturm der Entrüstung über mich hereinbricht: Es sind nur meine subjektiven Empfindungen und Eindrücke nach meinem logischen Empfinden. Das mag jeder anders sehen.

Gruß

Christian
ex_Priuschris
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#248910
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 03.05.2014 08:16 - vor 10 Jahren  
luckibus schrieb:
Ich jedenfalls bin froh, daß sich die Autos auch bei der Bedienung voneinander unterscheiden und sich ihren eigenen Charakter bewahren. Was für einen das beste ist muss jeder selbst entscheiden und wenn der Scheibenwischer im Blinkerhebel für Dich ein Ausschlusskriterium ist dann ist es halt so. Ich seh's anders.

Hmmm ja...so teilweise zumindest.
Denn damit wären wir bei dem, was priuschris immer sagt (sinngemäß)
"Ja, da wird halt immer wieder xyz gekauft weils da schon immer so war"

Nun, meine Meinung dazu ist, das es auch mal ein Schritt heraus sein darf. Mein Beispiel (auch wenn es leider nicht "geklappt" hat) ist da der "Chris Bangle Rucksack 7er". Über dessen Design kann man vortrefflich streiten, doch das soll jetzt auch nicht Stein des Anstosses sein.

Wenn man nur kurz da drin saß/fuhr, einen Tempomat vorfand, der gleich mehrere Geschwindigkeiten speichert und abrufen kann, ein Bedienkonzept namens I-Drive (mit 8, ACHT! Richtungen) und einen Automatikwählhebel am Lenkrad...dann, ja dann...kommt man erstmal nicht damit klar und meint "Alles Mist".
Der Zufall wollte es, das ich es dann über eine längere Strecke ausprobieren durfte-wobei ich mich im Vorfeld dann allerdings auch damit befasste (das ist so mein Anspruch bei so etwas)
Und wisst ihr was?
Genau diese Sachen, die "sonst nicht so waren"(oder anders, gewöhnlich halt) waren das, was es ausgemacht hat!
Die Instrumentierung und Anzeigen im Kombi machten den Bildschirm in der Mitte für den Fahrer praktisch überflüssig. Der Tempomat speicherte (sofern ich mich richtig erinnere) bis zu 5 Geschwindigkeiten, die man einfach abrufen konnte,
Das I-Drive mit nur dem Controller und keinem einzigen weiteren Knopf war spitze (so schlecht kann es nicht sein, da es danach praktisch alle Hersteller in ihrer Form hatten)....und bevor jemand was sagt, nein, es brauchte damals keine Knöpfe für Menü oder irgendwas-man musste sich nur mal damit befassen um zu verstehen wie das geht!
Auch der Wählhebel fürs Automatikgetriebe am Lenkrad erwies sich als praktisch (wie im Prius halt).

Und heute?
Naja, weil es so viel Schelte gab und sich keiner so richtig damit befassen wollte (ist ja schließlich nicht so wie immer ) kam es alles wieder anders...
Das I-Drive wurde kastriert und mit Knöpfen versehen, die Anzeigen gingen wieder Richtung "Oldschool" und auch der Wählhebel fand seinen alten Platz auf der Mittelkonsole wieder...
Warum?
Weil das eben schon immer so war...

Aktuell tut sich in Sachen Wählhebel der I3 grad wieder wagen, dort ist er wieder am Lenkstock und, oh Wunder, sogar die Bedienrichtungen wurden verdreht-D ist vorn und R ist hinten.
Na da bin ich ja gespannt ob man damit klarkommt...ist ja schließlich nicht immer so

Naja...meine Meinung ist, so denke ich, klar
ex_MezzoL
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#248911
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 03.05.2014 08:24 - vor 10 Jahren  
Moin,

@priuschris

Nun widersprichst Du Dir selber...

Ich gebe zu, dein unwahrscheinlicher Fall mit der Steigung könnte schwierig werden, da der Mensch in der Regel nur über zwei Beine verfügt.

Nun dein Widerspruch, Du findest die Toyota Lösung besser die Feststellbremse mit dem Fuß zu lösen.
Aha...

Wenn ich aber am Berg anfahre, so mit meinen zwei Beinen, dann wäre es doch nach deiner Logik DIE Lösung die Bremse mit der Hand am Berg zu lösen. Denn zwei Beine und Minimum eine Hand haben die meisten Autofahrer

Ich denke auch, dass es eher eine Abneigung ist. Was ja auch in Ordnung ist

Lg Gero
Rottie2005
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#248914
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 03.05.2014 08:42 - vor 10 Jahren  
@Handbremse: zumindest ich mit Schuhgröße 45 konnte bisher alle Schaltwagen ohne Handbremse am Berg anfahren. Linker Fuß Kupplung, rechter Fuß hinterer Teil Bremse, vorderer Teil Gas. Aber ok, ich konnte bisher auch jeden Schalter ohne Kupplung fahren, sobald bzw. solange er in die richtige Richtung am Rollen war.

Ich finde, die C-Klasse ist ein schönes Auto. Die Bedienung ist doch nun wirklich Gewöhnung. Die Kritik kommt mir vor wie diejenige, über die wir uns bei manchen Tests von P2 und P3 aufgeregt haben, weil die Tester nichts sachliches zu kritisieren hatten! Genau so albern wie die Funktion bei Opel zu kritisieren, daß das Innenlicht per ziehen des Lichtschalters aktiviert wird. Das hatten unsere Ascona C und der Corsa A. Den Tempomat fand ich in den Opel Vectra B und Astra G wesentlich komfortabler zu bedienen, als im Prius. Es gab leicht ertastbare Tasten im linken Lenkstockhebel, statt rechts einen extra Hebel anzubringen. Aber mit dem Prius komme ich trotzdem zurecht. Und nach dem Verkauf des Vectras ist es mir noch lange Zeit passiert, daß ich gelegentlich zur Bedienung der Fensterheber mal an die Schaltkulisse gefasst hatte. Weil ich es nach 9 Jahren und 210Mm einfach verinnerlicht hatte - ich hatte mich daran gewöhnt!

Alberne Grabenkämpfe hier inzwischen. Fühlt Euch bitte nicht angegriffen, sondern reflektiert einfach mal relaxt.
Für mich wären Nogos z.B. ein viel zu kleiner Kofferraum für meine Anforderungen. Beschissene Sitze, zu denen ich die des P2 nicht zähle. Einfach wenn ich Rücken- bzw. Oberschenkelschmerzen bekomme. Oder ein Antrieb, der dem HSD nicht mindestens ebenbürtig ist hinsichtlich Komfort und Schadstoffausstoß. Aber wohl kaum das hier Breitgelaberte.

LG
Klaus
KSR1
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#248915
Aw: Verabschiedung und Umstieg auf C-Klasse 03.05.2014 08:57 - vor 10 Jahren  
@Rottie:

Du bist jetzt schon der zweite der es nicht versteht. Bei einem Automatikwagen ist die Fußfestellbremse ok, da er durch den Kriecheffekt an leichten Steigungen nicht zurückrollt bzw. durch schnellen Wechsel von Bremse auf Gas auch an stärkeren Steigungen kein Zurückrollen erfolgt. Beim Schaltwagen sieht das aber anders aus. Da rollt man sofort zurück, es sei denn man lässt die Kupplung schleifen (was ich ungern tue) oder fährt mit Handbremse an, was bei Mercedes aber nicht möglich ist. Prius=Feststellbremse ok, da Automatik + Berganfahrhilfe.


Gruß

Christian
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