Priusfreunde.de

Hallo zusammen,

bei einem meinen P2 ist die Startbatterie kaputt.

Ich möchte vom zweiten gesunden P2 eine Starthilfe geben.

Wie mache ich das am besten?

Ich möchte die P2s mit den Motorhauben zu einander stellen (ein P2 in Gegenrichtung zu anderen P2).

Soll ich den gesunden P2 erst normal starten und danach die Starthilfe geben? Oder geht das ohne das Auto zu starten?

Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe!

Es ist nicht von Nachteil sein wenn der Stromgebende in Rady ist

Da die kaputte Batterie plötzlich und unerwartet kaputt gegangen ist, stellt sich die Frage ob der stromgebende P2 irgendwie beschädigt werden kann?

Zur Info:
Beim P2 mit kaputter Batterie: wenn man die Beleuchtung des Innenraums einschaltet, dann sieht man sehr schwache Zeichen des Batterielebens. Im Gegensatz, beim eingeschalteten Standlicht sieht man gar nichts.

Hier ist es gut beschrieben:

Http://www.elektronik-magazin.de/page/richtiger...-starthilfe-kabel-33

"Motor an" heißt beim Prius "ready".
Pluskontakt im Sicherungskasten und Masse am Motor, z.B. Schraube, abgreifen.

Viel Erfolg!

Gruß Thorsten

Wäre es nicht sinnvoller, die defekte Batterie gleich zu tauschen? Wenn man doch weiß, das sie defekt ist.
Allgemeine Hinweise zur Starthilfe gibt es hier im Priuswiki.

Die Batterie-Rubrik hast Du ja schon gefunden, ich finde dieser Thread passt dort besser hin. Es geht um eine Batterie-Sache, HSD-spezifisch, nicht nur den P2 betreffend.

LG
Klaus

@mikki: Front an Heck & Heck an Heck geht auch.

Statt neuem Akku lohnt sich evtl. der zügige Kauf eines CTEK MXS 5.0 für 70-80 Euro. Damit kann man Akkus laden und rekonditionieren (AGM und Nicht-AGM), das verlängert die Lebensdauer. Bei 2 Autos dürfte sich das schon lohnen, auch vorbeugend.

bernd_w schrieb:
@mikki: Front an Heck & Heck an Heck geht auch.


Ich wollte mal Front an Front probieren ohne den spendierten P2 anzumachen. Spricht etwas dagegen?

Oder wird das mit der tiefentladene Batterie nicht funktionieren?

Ich habe ein bisschen Angst den spendierten P2 anmachen (teure Elektronik halt). Was kann im schlimmsten Fall passieren?

Dann hast du zwei leere Prius dastehen, wen du den Spender nicht anmachst! Bei den kleinen Starterbatterien halte ich es aus der Sicht zu riskant, ohne Ready zu überbrücken ...

Ich habe mit unserem P3 vor kurzem Starthilfe an einem Mazda 5 gegeben.

Bei dem Abgriff des Stroms an den Strompolen im Motorraum (inkl. Ready) hat sich beim Mazda überhaupt nichts getan.
Erst als ich am PIII die Starthilfekabel direkt an der kleinen Batterie im Kofferraum angeklemmt hatte, startete der Mazda.

Gehen auf dem Weg zwischen der Batterie im Heck und den Anschlusspunkten im Motorraum soviel kW drauf, dass an der zu spendenden Batterie nichts mehr ankommt?

Schau mal im Wiki unter Starthilfe beim P2. Dort steht "...frühestens nach 3 min. starten...".

Gruß Thorsten

bernd_w schrieb:
Statt neuem Akku lohnt sich evtl. der zügige Kauf eines CTEK MXS 5.0 für 70-80 Euro.Was sich auf alle Fälle lohnt, ist der Kauf eines kleinen 12V Akkus wie z.B. diesen hier, den man ins Auto legt:

www.reichelt.de/Blei-Vlies-Akkus-12V-Pan...artnr=LCR-12V+7%2C2P
(gibt es wahlweise auch mit 6.3mm Steckern)

Da hat man seine eigene Starthilfe praktisch immer dabei, sofern man nicht vergisst, zumindest alle 4 bis 6 Monate das Ding sicherheitshalber nachzuladen.

Dann kann man auch den Versuch mit dem Rekonditionieren vor einem neuen Akkukauf ausprobieren ohne dass man Angst haben muss, falls dies nicht klappt, gleich wieder nach Starthilfe suchen zu müssen.

eppf

Gehen auf dem Weg zwischen der Batterie im Heck und den Anschlusspunkten im Motorraum soviel kW drauf, dass an der zu spendenden Batterie nichts mehr ankommt?
Im Gegensatz zu einem HSD zieht der Anlasser eines konventionell motorisierten Fahrzeugs richtig viel Strom. 150 Ampere können das schon mal werden, das ist also nix für einen Klingeldraht. Dazu braucht es einen sehr guten galvanischen Kontakt ohne Übergangswiderstände und ausreichend dimensionierte Kabel und Klemmen. Hierzu würde ich möglichst direkt an den Batteriepolen abgreifen.

Eine andere Variante ist es, durch Verbinden beider Batterien einen Ladungstausch vorzunehmen. Dazu muss man ein paar Minuten warten und hoffen, dass die leere Batterie zwischenzeitlich genug Ladung aufnimmt, um das Auto starten zu können. Ist die fremde Batterie lediglich leer, reicht hierzu der Anschluss über das Panel im Motorraum, weil der Strom für den Anlasser des beatmeten Fahrzeugs dann überwiegend von dessen eigener Batterie stammt. Ist diese aber richtig über die Wupper gegangen, etwa durch einen Plattenschluss, wird diese Methode wahrscheinlich nicht funktionieren.

Geht es um Starthilfe für einen HSD, reichen immer die Anschlüsse vorne, weil hierbei nur relativ kleine Ströme fließen Zwar werden für einen kurzen Moment ungefähr 30 Ampere benötigt, aber dafür braucht man keinen Abgriff an den Batteriepolen.

Grüße, Egon

priusb78 schrieb:
Schau mal im Wiki unter Starthilfe beim P2. Dort steht "...frühestens nach 3 min. starten...".

Gruß Thorsten

Habs gelesen. Danke.