Priusfreunde.de

Hallo zusammen,

nach 4 Tagen Ruhe liegt meine Batterie darnieder. Nichts geht mehr.

Hat jemand von Euch eine völlig entladene Original Batterie wieder zuverlässig aufladen können?
Soll ja auch vom Ladegerät abhängen, ob es das kann (Stichwort CTEK...)

Besten Gruß

Lord_Syrus

Servus.

Wenn die Batterie Tiefentladen ist, nimmt sie davon i.d.R. immer Schaden.
Mit einem entsprechendes Ladegerät kannst die auch ggf. wieder aufpäppeln - ob das klappt lässt sich nicht pauschal beantwortet; hängt von der Batterie und deren allgemeiner Zustand ab.

Beim CTEK hast du normal ein Ladeprogramm zum Aufladen tiefentladener Batterien.
Wenn was probieren willst, dann m.M.n. auf jeden Fall nur mit einem entsprechenden Ladeprogramm.

Hast du denn z.B. ein CTEK?


Grüße ~Shar~

Nur als sie noch neu war. Am Lebensende (5,5 Jahre) hab ich Wasser nachfüllen versucht. Etliche mal mit Ladegerät vollgeladen. Hat nix genützt, die war hin.

Setz eine neue rein, wenn sie älter als 5 Jahre ist. Ist preiswerter als ein (gutes*) Ladegerät zu kaufen.

Gruß,
Walter

*z.Bsp kein Ansmann - die macht mir nur Ärger ab dem 2. Jahr

Damit hast du eine Chance.

Power Pulsar

Eine Garantie gibt es aber nicht.
Und der Kaufpreis muß sich auch erst mal hereinholen lassen.

Bei der original Toyota AGM Batterie bitte kein Wasser nachfüllen.

Wenn die Batterie bereits mehr als 4 Jahre alt ist würde ich Sie ersetzen.

Eine Varta B33 (Nass) als günstige Variante oder von der Qualität besser eine Optima Yellow Top (AGM).

Ein Ladegerät bringt aber schon was.

Ladegerät mit Temperaturanpassung

Wenns günstiger werden soll ein CTEK MXS 5.0 für rund 65 €.
Kann aber mit dem oben verlinkten Gerät nicht mithalten.

Im Sommer jeden Monat über Nacht ans Ladegerät und im Winter alle 3 Monate. Dann hält Deine neue Batterie wesentlich länger.

chaka schrieb:
Bei der original Toyota AGM Batterie bitte kein Wasser nachfüllen.
Steht drauf. Hab es aber trotzdem gemacht und 400 ccm nachgefüllt im dritten Lebensjahr. Sie ist jetzt 6 Jahre alt und hat immer noch zwischen 12, 4 und 12,5 Volt nach einem Tag Stillstand.
Ohne meinem Einsatz, wäre sie heute bestimmt schon breit.

MfG Harzbube.

wenn eine batterie ohne äußeren grund im herbst streikt, dann hat alles probieren keinen wert.

Ich habe nach genau 6 Jahren bei km 122.800 bei meiner original Toyotabatterie Wasser nachgefüllt. Jetzt, 4 Monate und 7 Mm später zeigt sie immer noch keinerlei Schwächen.

Könnte noch etwas so bleiben...

Gruß alupo

alupo schrieb:
... 7 Mm später ...

Eine Längenangabe in Megametern ist von der Umgangssprache meilenweit, um nicht zu sagen Lichtjahre entfernt. Ich wundere mich immer wieder, dass sie jemand verwenden mag.

Ja, schon klar, man spart sich Schreibarbeit, und die Verwendung des SI-Präfix M in Verbindung mit m ist korrekt und technisch einwandfrei. Trotzdem habe ich sie noch in keiner technischen Publikation gelesen, nur ein paarmal auf MT (nein, ich meine nicht Megatesla) und PF.

Ich bin schon sehr gespannt, wann ich hier einmal etwas ähnliches lesen darf wie: "Auf meinem Xtorquescangauge konnte ich einen Temperaturanstieg von 7 K je 3 hm auf den ersten 2,1 Mm beobachten".

War nicht todernst gemeint, musste das nur einmal los werden.

Hallo zusammen,

leider habe ich kein CTek, sondern nur ein altes Ladegerät. Damit wollte ichs dann versuchen und während des Batterieausbaus kam dann ein Nachbar und wir versuchten es mit Starthilfe (ein PowerPack hatte ich vorher vergeblich probiert).
Hinten direkt an der Batterie scheiterte das aus unerfindlichen Gründen. Vorne im Motorraum ging es dann! Sofort habe ich 150km Autobahn runtergerissen und jetzt zeigt der Diagnosemodus genau 12.0 V für die Batterie an. Keyless-Go habe ich sicherheitshalber jetzt mal deaktiviert

Ich hoffe das hält!
Vielen Dank für Eure Tipps!

Gruß

Lord_Syrus

Lord_Syrus schrieb:
Sofort habe ich 150km Autobahn runtergerissen und jetzt zeigt der Diagnosemodus genau 12.0 V für die Batterie an. Keyless-Go habe ich sicherheitshalber jetzt mal deaktiviert
Wenn Du die 150 Km fahren musstest, ist das in Ordnung.
Das hättest Du aber nicht müssen, denn der Prius in "Ready" im Stand läd den 12 V-Akku auch dann über den Inverter auf, bis der HV-Akku bei 2 Balken den Motor anwirft.

MfG Harzbube.

Jep, genau wie harzbube sagt, habe ich es beim ersten Blackout gemacht. Nach der Pannenhilfe, auf einen einsamen PArkplatz gefahren und in READY 1,5 Stunden rumgestanden. Der ICE ist unzählige male angesprungen, aber es war ein geringer Benzinverbrauch. Einer der V2.0 Vorteile gegnüber V1.0. Achtung! In P stehen. Nicht in N!!!!!

Ich würde die Spannung gleich morgen früh nochmal überprüfen.
Oder später heute abends. Wenn die Batterie kurz vom Exitus ist, fällt die Spannung nach ein paar Stunden ab - gegenüber der Spannung gleich nach dem Laden/respektive Fahrt.

Gruß,
Walter

Die Spannung scheint immer noch ok zu sein. Schwankt ein bissl zwischen 12 und 12,2 V.

Aber beim Service sagten sie dass die Kapazität bei ca. einem Viertel liegt. Ich hoffe mal das sich das mit der Zeit wieder auflädt...

Ich hatte mir vor einiger zeit ein CTEK MXS 10.0 geleistet

mein P-III ist aus 1/2010

im jänner diese jahres hat jemand    das licht über nacht brennen lassen

– am morgen war natürlich alles tod  

– mit dem ctek geladen (erkennt den AGM typ selbständig) - + einmal den regenerations modus geladen

– ich fahre seither wieder ohne jeglichen problem – trotz des extremen sommers... 

hab aber noch kein wasser nach gefüllt – könnte ich vorm winter noch machen

ich lade meine pkw batterien immer vorsorglich (pflegender weise) 2x jährlich 

grüße peter

Hallo,

der Titel passt grad gut, da hätte ich mal eine Frage an Batterie-Kundige.

Meine originale vom P2 ist ja seit dem Austausch vorletzten Mai vorhanden. Damals dachte ich, die hat noch 5Ah. Letztens hatte ich Zweifel bekommen und wollte sie mal testen. Ich habe folgendes - für mich seltsames Verhalten.

Also zunächst habe ich sie vollgeladen. Das Multimeter zeigte dann 12,3V an.

Dann habe ich einen starken Verbraucher (für den ich die Batterie noch vorhalte) rangehängt. Einen Fön mit 150W. Das entspricht ja dann 12,5A.

Folgendes zeigte mein Multimeter, was ich an die Pole gehalten habe:

Bei t=0 12,0V
bei t=1min 00sec 11,5V
ab 1min 30sec fiel die Spannung (und Drehzahl am Fön) schnell ab bis bei 2min00sec nur noch 11V vorherrschten.

Hier habe ich eine 5min Pause eingelegt.
Das Multimeter ging nach der Pause hoch bis auf 12,0V

Dann wieder Fön-Betrieb bis die Drehzahl ganz zusammensackte:
Ich habe das Teil nur eine zusätzliche Minute "gequält", die Spannung war bei 3min 00sec bei 9V.

Alles wieder aus, kleine Pause, die Batterie war wieder bei 12,0V.

Die Frage ist nun, was ist da los? Bei Zell-Kurschluss sollten doch auch ohne Verbraucher 9V anliegen oder?

Klar die Gretchenfrage ist, kann ich da noch was rauskitzeln, oder ist sie nun mausetot und gehört auf den Wertstoffhof?

Schönen Gruß und als Lehre an Prüfwillige. Eine Spannungsmessung ohne Last zeigt nicht, dass eine Batterie platt ist. Es muss eine Last her.

Schönen Gruß,
Walter