Priusfreunde.de

So, heute abend war ich in der Garage und hörte Geräusche aus meinem P3 kommen. Seltsam, der Wagen wurde doch nicht bewegt, seit ca. 1 Woche.

Ich wusste ja dass der 12V-Akku schwächelt, aber...

Die Türe konnte noch elektronisch aufgemacht werden aber dann ging nichts mehr da der Bremsdruckaufbau viel zuviel Strm zog. Ich konnte den P3 danach auch nicht einmal mehr mit meinem kleinen LiFEPO4-Akku aufwecken, obwohl das dünne Kabel merklich warm wurde.

Ich schloss den P3 dann an den Auris2 (in Readymode) an und wartete, denn ausschalten konnte man den P3 auch nicht mehr. Aber zum Piepsen hatte er noch genug Saft.ärgerlich. Ich habe die Meldungen zu "Parksperrenfehlern" auf dem rechten Display fotografiert.

Irgendwann, so nach 5 Minuten ging er nach mehrmaligen Versuchen doch in Ready (immer mit gelbem Warndreieck links!) und der HV-Akku bzw. dann auch der Verbrenner versorgte die 12V-Schiene.

Ich fuhr dann doch eine Runde und stellte ihn dann so die Garage dass ich auf jeden Fall an den Kofferraum herankomme (da ist der 12V-Akku). Auch hierbei ist der P4 einfach besser als P3 etc..

Ich habe mir jetzt doch eine Varta B33 bestellt und nicht den eigentlich die bevorzugten 4 LiFePO4-Zellen. Geht schneller, ist viel billiger und ich muss nicht auch noch basteln.

Auf jeden Fall geht das Akkusterben ziemlich schnell und meine 12 Sekunden-Kontrolle funktioniert nur wenn man regelmäßig sein Auto bewegt. Das ist wohl die Quittung dass ich mein Fahrrad priorisiere.

Ach ja, das rechte Display (Hybridsystemanzeige, Balkendiagramme, Energieflußanzeige, Einstellungsmenue sowie die ODO oder A/B-Tripdaten werden nicht mehr angezeigt) zeigt nach dem Verschwinden der Fehlermeldung überhaupt nichts mehr an. Dieser Teil des Monitors ist völlig dunkel. Hoffentlich wacht das Display wieder auf und auch das gelbe Warndreieck links kann auch gerne wieder verschwinden.

Ich hätte den Akku doch früher austauschen sollen ...

Gruß alupo

Heute habe ich mir ein Ladegerät vom Nachbar ausgeliehen. Nach einer Weile startete ich den P3 dann doch um zu sehen ob das rechte Display wieder funktioniert und das gelbe Warndreieck verschwindet. Hurra, es ist schon schöner wenn man keine Probleme hat . Und der neue Varta-Akku B33 ist auf dem Versandweg, auch das ist gut...

Nach dem Lösen von 4 Schrauben (Zweimal Halterung, zweimal Stromanschlüsse), dem Entfernen des Entlüftungsschlauches, dem Hochheben des alten Akkus und dann alles umgekehrt für den Einbau ist alles wieder wie früher. Ich musste den Prius zwar 2-3 mal neu starten und dann ging auch das Einlegen von D/R wieder und am Display war auch alles wieder normal.

Hilfe, Hilfe, mein 12 Volt Akku zeigte 11,6 Volt an im Display, Prius ging in Ready alles Ok. Habe trotzdem Ladegerät angeschlossen in der Garage konnte sehen wie Anzeige zwischen 11,6 und 11,8 pendelte. 1 std Schnee geraümt, nachgeschaut Anzeige war auf 12,2 Ladegerät weiter Laden lassen. Nun 2 Std später Prius kein Strom mehr sagt kein Muks, Ladegerät auch aus Vorher mehrere rote Leuchten jetzt alles Tot. Herumprobieren brachte nichts Heckklappe geht auch nicht auf, ich bin Fix und Fertig. War so Stolz in der Nachbarschaft auf meinen Prius. Kann es an einer Sicherung liegen? Oder habe ich 12 Volt Akku zerstört? Für Hinweise bin ich sehr Dankbar.

Ich würde im Motorraum am Sicherungskasten mal die Spannung messen. Wenn da tatsächlich "null" anliegt, dürfte die 12V-Batterie kaputt sein.

@Resi, hast eine PM

@Resi

Ich habe mal im Supermarkt ein billiges Ladegerät von eufab für 19,90€ gekauft. Damit habe Ich über Nacht eine andere Batterie geladen und es hat sie mir zerkocht. Am Morgen hat es nur geblubbert und gegast.

Das Ladegerät hat einfach die Spannung falsch gemessen und die Batterie überladen.

Batterie war kaputt und Ich habe das Gerät zurück gegeben. Seitdem habe Ich mehr Vertrauen zu alten einfachen Ladegeräten als zu elektronischen getakteten Ladegeräten. Ich würde die Ladeschluss Spannung des Gerätes mit einem Voltmeter ueberpruefen. Die darf bis maximal 14,4V gehen. Anzeige Spannung am Ladegerät und gemessene Spannung haben nicht übereingestimmt.

Übrigens habe Ich noch die originale Batterie im Prius und die ist jetzt schon über 8 Jahre alt. Dabei habe Ich im Winter den Prius mehrmals für 5 Monate einfach abgestellt. Zweimal habe Ich die Batterie bis auf 6V tief entladen. Sie funktioniert immer noch.
Ich habe die Priusbatterie jedoch nie mit einem Ladegerät direkt aufgeladen.Ich habe immer über die Starthilfe Anschlüsse geladen und den Prius selbst den Ladestrom bestimmen lassen.
Die Batterie des Prius 3 ist keine Starterbatterie und darf mit maximal 3 A geladen werden. Also wenn direkt laden dann ist das schwächste Ladegerät das bessere.

Gruss Mr.LongRun

@Mr.LongRun:
Der Prius bestimmt den Ladestrom nur wenn er eingeschaltet ist, sprich der DC-DC-Wandler das Bordnetz versorgt. Da würde ich dringend abraten, ein Ladegerät zusätzlich drauf zu schalten.
Ist der Prius ausgeschaltet, sorgt einzig und allein das angescjlossene Ladegerät für die Spannung, egal ob im Sicherungskasten oder an der Batterie angeklemmt.

Gruß Thorsten

Also eigentlich habe ich keine Zeit dafür, aber das kann ich nicht so stehenlassen:

Mr.LongRun schrieb:
... im Supermarkt ein billiges Ladegerät ... für 19,90 € gekauft ... hat einfach die Spannung falsch gemessen und die Batterie überladen ... Seitdem habe Ich mehr Vertrauen zu alten einfachen Ladegeräten als zu elektronischen getakteten Ladegeräten...
Ursache ist eher, daß das Ladegerät billig war als daß es getaktet ist. Aber ich gebe zu, daß es bei der alten Methode mit evtl. billig gewickelten Trafos schwierig ist, eine Überspannung zu erzeugen. In einem Schaltnetzteil kann fehlendes Know-How und die Verwendung billiger Bauteile viel einfacher Schaden anrichten.

Übrigens habe Ich noch die originale Batterie im Prius und die ist jetzt schon über 8 Jahre alt. Dabei habe Ich im Winter den Prius mehrmals für 5 Monate einfach abgestellt. Zweimal habe Ich die Batterie bis auf 6V tief entladen.
Ja, das kann durchaus sein. In meinem vorherigen Honda CRX hat die originale Starterbatterie 12 Jahre gehalten. Vielleicht hätte sie es noch länger getan, aber nachdem meine Frau ihren Führerschein gemacht hatte, waren nach dem oftmaligen Abwürgen ein paar außerplanmäßige Startvorgänge notwendig. Aber der Akku hat dann glücklicherweise auf dem Betriebsparkplatz (Automobilzulieferer) versagt und da habe ich mir einfach Ersatz vom Arbeitsplatz geborgt.
Die Tiefentladungen mag ein Blei-Akku nicht. Das muß aber nicht heißen, daß er davon immer kaputt geht. Ich habe auch schon ein paar (hoffentlich) folgenlose Tiefentladungen wegen vergessenem Innenraumlicht gemacht.
Wenn ich Akkus tausche, dann messe ich interessehalber noch die Entladekennlinie aus. Oft haben einzelne Zellen versagt und die Kapazität ist nach mehren Jahren auch deutlich geringer als der Ah-Wert auf dem Akku.

...nie mit einem Ladegerät direkt aufgeladen.Ich habe immer über die Starthilfe- Anschlüsse geladen und den Prius selbst den Ladestrom bestimmen lassen.
Das kann man machen, aber es bringt nichts, weil die Anschlüsse vorn im Motorraum bis auf etwas Draht und die Hauptsicherung dazwischen direkt am Akku liegen. Der Stromfluß wird also nur vom Ladegerät bestimmt. Aber falsch machen kann man da nichts, außer natürlich Verpolung...

Die Batterie des Prius 3 ist keine Starterbatterie und darf mit maximal 3 A geladen werden. Also wenn direkt laden dann ist das schwächste Ladegerät das bessere.
Der 12-V-Akku ist ein ganz normaler Fahrzeug-Akku. Original wohl ein teurer AGM-Akku. Bei mir tut's im Prius 2 nun auch ein ganz normaler. Im RX 400h fährt aber nun eine Yellow Top.
Geringe Ladeströme sind sicher schonender als Schnell-Laden. Aber mit 1/10 des Nennkapazitätswerts macht man sicher nichts falsch (also z.B. etwa 4,5 A bei einem 45-Ah-Akku).

Gruß, Micha

Danke Micha, meinst Du ich sollte mit einem anderen Ladegerät noch mal versuchen zu laden. Geht nur über den Starthilfeanschluß wg Klappe. Ich vermute einmal der Akku ist 10 Jahre (wie Prius) alt hat noch japanische Beschriftung. Gestunken hat nichts nur kein Strom mehr und Ladegerät kaputt. Gerät war auch von eufab.
Gruß Resi

Hallo Resi,
besorg Dir doch erstmal einen Spannungsmesser und prüfe dann die noch vorhandene Spannung am Anschluss im Sicherungskasten.
Dann kannst Du sicherlich auch ein anderes Ladegerät anschließen. Wenn Deine Batzerie wieder lädt, hast Du Glück gehabt.
Wenn Du ein Ladegerät dran hast, kannst Du auch die Entriegelung der Türen betätigen und die Heckklappe öffnen.
Viel Erfolg!
Gruß Thorsten

@ Mr.LongRun, danke für die Antwort. Gleiche Gerät gleicher Preis allerdings 10 Jahre alt. Nun ist es hinüber und Akku auch. Gehe nun Akku ausbauen.
@Priusb 78, Danke für die Antwort, habe gemessen: Null
Gruß Resi

Bei vielen Autohäusern verschiedener Hersteller sieht man Ladegeräte an den Ausstellungsfahrzeugen. Bislang habe ich dort ausschließlich Ladegeräte eines schwedischen Herstellers gesehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Geräten, kann man es auch einfach an die nicht ausgebaute Batterie anschließen. Vermutlich gibt es Gründe, warum dieser Hersteller Quasistandard bei Batterieladegeräten ist.
Viele Grüße
yarison

Ladegeräte von dieser schwedischen Firma kann ich auch empfehlen. Früher habe ich mir mit dem geerbten uralten Ladegerät vom Trabant 600 meines Opas geholfen (das hat auch 12-V-Klemmen). Dann habe ich eins der ersten Ladegeräte von o.g. Hersteller erworben und war zufrieden - nur haben die dann später noch mal die Anschlußsteckverbinder gewechselt. Dann habe ich eins in der etwas teureren Polar-Ausführung gekauft, einmal wegen des orangen Gehäuses (damit ich nicht so leicht darüber stolpere), aber vor allem wegen der flexibleren Anschlußkabel.
Im Auto habe ich einen System-Gegenstecker parallel zum Akku montiert (Plus-Kabel mit durch Schrumpfschlauch verstärkter Isolierung) und kann so mal schnell den Akku pflegen. Egon hatte das im RX auch schon so gemacht.
Gruß, Micha

Nennt bitte mal den Hersteller, daß muß nicht jeder in alten Threads wühlen.

LG
Klaus

Ctek