Priusfreunde.de

Resi schrieb:
Besten Dank für eure Hülfe. Habe neue Varta B 3 für 81€ eingebaut. Meine Freundin (71) sagt nun: "der läuft ja jetze noch ruhiger als vorher" kommt mir auch so vor, kann aber nicht wirklich so sein. Die alte Batterie hatte noch Japanische Schriftzeichen, war ja wohl nicht die erste nach 9 Jahren?Die Varta B33 ist aber bei Euch in Weztpolen sehr teuer. Bei uns unter 60,-€

Grüzce aus dem Oztharz.

Die Preise hier sind auch erhöht worden!

2011: € 59,-
Jetzt: € 80,99!

Harzbube, laß uns nicht über 1 ct. streiten... aber Batterien werden auch hier pro Jahr € 5,- teurer!

www.kfzteile24.de/index.cgi?rm=showArtic...mp;lastNodeID=0,521#

Die Hausmarke lag vor 3 Jahren noch bei € 34,99 und Weihnachten noch bei € 44,95... Jetzt € 49,95... konsequent jedes Jahr € 5,- rauf! Resi hat nicht zu teuer gekauft.

Auf Kassenbon steht: BLUE DYNAMIC GUG 45 AH B3 extra grad nachgeschaut. Auto läuft hoffe ist alles OK. Danke für nachfrage.

@autogasprius_berlin,

Sieh mal hier

Für Dich ausgesucht vom freundlich grüßenden Harzbuben.

Wow! Das sind Preisunterschiede!

Herbst 2016 wird meine Batterie wohl dran sein.

Habe ich noch runtergehandelt, Verkäuferin sagt 107 € , Ladenbesitzer geholt : 81 €
Mein Sohn sagt einen Tag später: "Im Internet kostet 1AH 1 € also nur 45 €"

Grücze an Harzbude an der Weztgrenze im Oztharz

Der Auris 1 HSD stand 5 Monate still. Er hat die gleiche S46B24R AGM-Batterie (45 Ah) drin wie die meisten Prius 2/3 ab Werk.

Vor einem Jahr hatte ich mal die Kapazität der damals 4 Jahre alten Batterie gemessen und kam auf ca. 34 Ah.

Nach der Standzeit, mit bereits zu Beginn nicht vollem Ladestand, war sie natürlich platt. Aber so richtig. Nachdem ich den Kofferraum von innen notentriegelt habe, konnte ich die Spannung messen: 1,2 V!

Ich fürchtete schon einen Totalausfall durch Zellenschuss oder so. Aber am Ladegerät (regelbares Netzteil) hat sie fleissig Strom angenommen (ich hatte 13,2V / 4 A eingestellt). Sie ist dabei auch nicht warm geworden. Ich habe sie mal 2 Tage laden lassen. Nach Abschluss der Ladung (Ladestrom war auf 0,1 A gefallen) hat sie die Spannung auch mit Bremspumpe, Abblendlicht (ohne Ready) bei ca. 11-12V gehalten.

Also erstmal keine neue Batterie notwendig, aber die Kapazität hat sicher gelitten. Da der Auris auch die nächste Zeit mehr steht als fährt, habe ich die Batterie jetzt abgeklemmt. Damit sollte sie lange Zeit durchhalten.

Ich stelle mal meine heutigen Erlebnisse hier ein (ich hatte im 3,8-Liter-Thread off-topic darüber geschrieben):

Mein P3 stand vom 20.05. bis heute unbewegt in der Garage (alle Strecken mit dem Fahrrad erledigt ). Erschwerend kam hinzu, dass ich einige Male die Fahrertür öffnen mußte ohne zu fahren und somit sinnlos den Strom für den Aufbau des Drucks im Bremsdruckspeicher opfern mußte . Schon beim vorletzten Öffnen fiel mir auf, dass der Vorgang etwas länger dauerte als die üblichen ca. 12 Sekunden (mein Indikator für einen schwächelnden 12V-Akku), aber ich hatte nicht den Sekundenzeiger im Blick und hoffte...

Als ich aber heute morgen einstieg dachte ich daran und es waren 21 Sekunden bis er voll war. Und dann geschah das Unvermeidliche. Die verbliebene Akku-Spannung reichte nicht mehr zum booten und er ging nicht in Ready. Das gelbe Warndreieck links leuchtete und auch einige bunte Lampen rechts . Mein Auto wurde 06/2009 produziert. Ich vermte dass auch der Akku daher knapp über 7 Jahre alt ist, ich hatte in letzter Zeit gelegentlich die auf LEDs umgerüstete Innenbeleuchtung angelassen, naja, selber Schuld.

Dennoch kein Thema denn ich hatte im Keller noch ein langes, dünnes Kabel mit dicken Krokodilklemmen daran herumliegen und so schloss ich im Motorraum das Kabel an meinen P3 sowie an den benachbarten Auris 2 HSD an. Sekunden später bootete er wieder. Mein "Starthilfekabel hatte einen Querschnitt von 0,75 mm² (oder noch weniger?, war mal ein Billigkabel/Litze, vor >40 Jahren gekauft), also echt handlich . Aber das reicht um den BC zu booten.

Heute nachmittag habe ich dann wieder einmal gemessen (P3):
Nach einer 3 stündigen Pause ging ich zum Auto, schloss auf und mass die Spannung am Sicherungskasten. 12,45 V. Danach ging ich nach hinten und mass direkt am Akku: ebenfalls 12,45 V.

Schliesslich öffnete die Fahrertür und die Bremsdruckpumpe sprang wie erwartet an. Die Spannung fiel hinten auf 12,2V, das ist ein durchaus guter Wert für einen 7 Jahre alten Akku. Allerdings kenne ich die Entladekurve von Proprius, bei der man sieht dass nach einer gewissen Zeit eine Zelle ihren Dienst wohl komplett einstellt. Danach schaffte es der alte Akku wieder auf 12,44 V .

Als ich den P3 auf Ready brachte stieg die Spannung auf 14,4 bis 14,45 (evt. auch noch etwas mehr).

Wenn ich dann das Abblend- und Fernlicht einschaltete fiel die Spannung auf 14,15 V.

Nach dem Ausschalten der Zusatzverbraucher stieg die Spannung wieder schnell auf 14,45V (wie gesagt, die Spannung stieg in der 4. Stelle schnell, in der 3. Stelle eben 10-Mal langsamer und in der 2. Stelle sehr langsam, aber stetig).

Übrigens, der SGII zeigte dabei immer 14,2 oder 14,3 V alternierend, d.h. es sind laut Canbus wohl 14,25. Das sind immerhin 0,2 Volt weniger als was es wirklich sind, gemessen mit dem genauen Messgerät Metra Hit 29S.

Evt. zu viel für einen LiFe(Y)PO4-Akku?

Ach so, das P3-Thermometer zeigte 28°C an, das glaube ich nicht. Vermutlich spiele die Verbrennerabwärme im Stand und bei geblocktem Kühlergrill eine Rolle. Ich tippe hinten beim Akku auf 20-25°C.

Gruß alupo

PS:
Das gute an diesen Zahlen ist, dass ich denke dass der Akku zumindest noch einige Sommermonate durchhält und ich nicht heute/morgen einen Panikkauf tätigen muß. Zumal H. Lorey sagte, dass die heute verkauften Bleiakkus auf dem Consumermarkt alle nicht lange halten würde. Jetzt bräuchte ich eure Erfahrungen mit LiFePO4-Einbauten in den P3, aber ich nehme auch Erfahrungen zum P2 an

Zum LiFePo4 kann ich dir soweit folgendes sagen: Ich selbst benutze einen zum Laden meiner Modellflugakkus. Es ist ein 4-Zeller, den ich bis 3,6V Zellenspannung lade, also gesamt 14,4V. Da dies auch die Spannung deines P3 ohne Verbraucher ist, sollte dies funktionieren. Allerdings solltest du die recht beachtlichen Preise für LiFePo4 nicht ausser Acht lassen. Ich hab für meinen 40Ah Akku for ca 2 Monaten fast 300€ bezahlt. Aber als "Starterbatterie" sollte auch eine 20Ah Version funktionieren, zumal du auch wirklich 20Ah entnehmen kannst.

Stimmt eigentlich. Beim Bleiakku kann ich die 45Ah wohl nicht wirklich verwenden, beim LiFePO4 komme ich eher an die Nominalkapazität heran. Ich dachte zuerst ich sollte eher etwas Zusatzkapazität nehmen, aber es reicht dadurch eigentlich auch weniger. Zummal 60Ah wohl aus der Mode kommt, es soll durch 70Ah ersetzt worden sein.

Hat Dein Akku vier Balancer? Wenn ja, kannst Du den Link posten?

Danke & Gruß, alupo

Sollte man bei etwas längerer Standzeit erst 15 Sekunden warten, bis man startet, um den Akku nicht zu stark zu belasten?

Vielleicht sollten wir einen neuen Thread aufmachen zur Umrüstung auf LiFePo beim P3 ? Finde das Thema ebenfalls spannend. Meiner ist aus Dez. 2009 und wird wohl vor dem nächsten Winter auch fällig zum Batteriewechsel.

Edit:Grad gesehen, dass es schon einen gibt

alupo schrieb:
Hat Dein Akku vier Balancer? Wenn ja, kannst Du den Link posten?
Ich hab keine Balancer direkt auf den Zellen. Ich nutze den Akku, um meine Modellflugakkus zu laden und nehme eben dieses dafür genutzte Ladegerät dann am Netzteil zu Hause, um auch den LFP4 zu laden. Dieser Lader hat einen ausreichend grossen Balancerstrom von 1,2A. Damit kann ich dann den LFP4 mit 20A laden und die Zellen werden entsprechend angeglichen. Ich hatte erst ein Ladegerät mit 0,3A Balancerstrom versucht, aber das war nicht wirklich ok, der Balancer hat es nicht gepackt, die 4 Zellen gleich zu halten.
Es gibt aber natürlich auch die vorkonfigurierten Blöcke mit den Balancern integriert, das ist wohl fürs Auto die einzige wirklich vernünftige Lösung.
Als Quellen kann ich dir Faktor und i-tecc empfehlen. Was ich festgestellt habe, ist, dass sich ein Anruf eher lohnt als blind aus dem Shop zu bestellen. Auch eine rote Ampel bedeutet nicht unbedingt, dass keine Ware da ist...

alupo schrieb:
Schon beim vorletzten Öffnen fiel mir auf, dass der Vorgang etwas länger dauerte als die üblichen ca. 12 Sekunden (mein Indikator für einen schwächelnden 12V-Akku)
Das ist ein interessanter Wert, vermutlich mittels eines Sekundenanzeigers "gemessen"? Ich sollte das mal beim CT machen. Gefühlt ist es doppelt so lang, wie beim P2. Das Verhalten meiner Batterie ist aber normal. Abgesehen davon, daß sie meistens eher leer ist; um 12V lt. SG.

Mein "Starthilfekabel hatte einen Querschnitt von 0,75 mm² (oder noch weniger?, war mal ein Billigkabel/Litze, vor >40 Jahren gekauft), also echt handlich . Aber das reicht um den BC zu booten.
Ui, das war mutig. Sollen doch lt. Priuswiki bis zu 30A gezogen werden. Vermutlich war die Dauer zu kurz, um das Kabel zum rauchen zu bringen. Andere verwenden daheim 8mm² als Lautsprecherkabel.

Schliesslich öffnete die Fahrertür und die Bremsdruckpumpe sprang wie erwartet an. Die Spannung fiel hinten auf 12,2V, das ist ein durchaus guter Wert für einen 7 Jahre alten Akku.
Während die Pumpe läuft von 12,2V? Klingt für mich gut bzw. nicht ungewöhnlich.

Übrigens, der SGII zeigte dabei immer 14,2 oder 14,3 V alternierend, d.h. es sind laut Canbus wohl 14,25. Das sind immerhin 0,2 Volt weniger als was es wirklich sind, gemessen mit dem genauen Messgerät Metra Hit 29S.
Die Sensoren im Auto sind auch keine Meßgeräte. 0,2/14 macht <2% Abweichung. Ich hatte beim P2 mal 0,15V Abweichung bezogen auf 13,8V in Ready festgestellt. Da SG aber keine 2 Stellen nach dem Komma zeigt, können auch dort Rundungsfehler mit drin gewesen sein.

Das gute an diesen Zahlen ist, dass ich denke dass der Akku zumindest noch einige Sommermonate durchhält
Ich hatte beim P2 als "Achtung!"-Marke 11,3V für mich festgelegt.

Zumal H. Lorey sagte, dass die heute verkauften Bleiakkus auf dem Consumermarkt alle nicht lange halten würde.
Ich pers. würde an der Stelle nicht zu viel investieren. Man weiß nie, wie alt der Akku schon ist. Ein Modell-Flieger im Bekanntenkreis lädt die Lipos über Winter nach, damit sie im Wohlfühlbereich 40-60% bleiben. Zu volle Akkus entlädt er vor dieser Ruhephase.

blueandrew schrieb:
Sollte man bei etwas längerer Standzeit erst 15 Sekunden warten, bis man startet, um den Akku nicht zu stark zu belasten?
Ich mache das im Winter mitunter so, wenn die Spannung unter 12V ist. Generell würde ich es aber verneinen und handhabe es nur dann so, wenn der Akku schwach ist.

LG
Klaus

Mein Auto ist ca. 1 Jahr alt. Am OBD Port sagt SG2 während die Pumpe läuft 11,8 Volt.