Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 02.10.2009 01:42 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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He Priusfann, im gewissen Sinne ist das doch in Lpz. so, daß die Busse nur als Zubringer dienen. Aber die Busbahnhöfe in Lpz. sind leider sehr Zentral gelegen wie Lützener Str. zum Beispiel. <br><br>Posting geändert von: Sonic78, am: 02/10/2009 01:42
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Meine Beiträge sind meine Meinung!
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 02.10.2009 07:21 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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In LE gab es auch mal O-Busse, die wurden leider 1975 abgeschafft. Ich kann mich noch gut an die O-Busse erinnern (Busbahnhof-Saalfelder Straße) - und das die Stromabnehmer wegen der schlechten Straßen öfter mal aus der Führung sprangen - und der Fahrer sie mit einer langen Stange wieder einfädeln musste...
http://www.leipzig-lexikon.de/VERKEHR/obus.htm
O-Busse sollte man mit besserer Technik wieder einführen - eine Studie dazu gibt es bereits. Hoffentlich bleibt es nicht nur bei einer Studie, angesichts der geplanten Umweltzone sollte sich LE beeilen.
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 02.10.2009 08:07 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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Hallo,
in der Schweiz fahren die Dinger meine ich noch... in Rumänien auch.. das doofe ist halt, das man zwei Abnehmer braucht, weil die Strasse ja schlecht als Masse fungieren kann... und dann hast du wiemlich viel Kabelverhau auf der Strasse... einmal die Oberleitungen für die Strassenbahn, und dann noch die Oberleitungen für die O-Busse.
Was natürlich interessant wäre, ist so eine Art Hybridversion.. also ein Elektrobus, der mit besagten Oberleitungen funktioniert, aber auch noch eine Traktionsbatterie hat, um nicht elektrifizierte Strecken aus eigener Kraft zurückzulegen...
ciao
Florian
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 02.10.2009 08:41 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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am besten wäre es, die busse an den haltepunkten aufzuladen. dann wär auch nicht soviel abrieb auf den straßen...
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kurzer gruss
Prius II Executive, Navachorot
Prius II
Prius I
Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem, der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe.
früher: Prius 1 2001
heute: Prius 2 2007
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 02.10.2009 08:51 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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Zu meiner Zeit als Fernfahrer (in den 80er Jahren) gab es in Moskau nicht nur O-Busse sondern auch LKW mit Oberleitung.
Da ich schon ewig nicht mehr in diese Region gekommen bin, würde mich mal interessieren ob es das immer noch gibt.
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 02.10.2009 09:02 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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ich hab mich schon oft gefragt, warum man nicht auf der autobahn und auf hauptverkehrsstraßen stromleitungen/-schienen einarbeitet, sodass ein auto dort energie entnehmen kann. Für die anderen Strecken ist natürlich ein Verbrenner vorhanden.
Fazit:
+ Wegfall vom großen und teuren Akku
+ unbegrenzte Reichweiten
- hohe Investitionen
Abgerechnet würde dann mittels stromzähler im auto.
viele grüße
oliver
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 02.10.2009 12:53 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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Oliver schrieb:
ich hab mich schon oft gefragt, warum man nicht auf der autobahn und auf hauptverkehrsstraßen stromleitungen/-schienen einarbeitet, sodass ein auto dort energie entnehmen kann.
Was meinst du, was dieser Drahtverhau kosten würde?
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Motto: Wer heut\' noch schaltet, fährt veraltet!
Ab Aug. 2023:
VW e-Up!, rot, Ausstattung \"volle Hütte\"
Ab Nov. 2017:
Prius 4 Comfort, blau, EZ 02/2016, km-Stand >20.000
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 3,9 Liter lt. BC
Ab Feb. 2008:
Prius 2 Sol, marlingrau, EZ 05/2007 mit > 61.000 km
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 5,0 Liter lt. BC
Bis Feb. 2008:
Prius 1, micagrün, EZ 03/2001 mit > 120.000 km
Verbrauch: 4,9 Liter lt. Spritmonitor
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 02.10.2009 15:51 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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ehrlich gesagt. keine ahnung.
ich geh mal davon aus, dass es vielleicht 5-10% mehrkosten pro kilometer autobahn bedeuten würde. die kosten liegen laut wikipedia bei ca. 6,5Mio EUR pro km autobahn (Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Autobahn#Baukosten )
Wenn man bedenkt, dass dieser aufpreis von ca. 650 000EUR/km einmalig wäre (Stromleitungen halten wahrscheinlich sehr lange) und batterien nur eine begrenzte lebensdauer haben, könnte sich das doch rentieren. Ausserdem fallen die kosten für den bau von millionen von batterien, stromtank-infrastruktur, bau- und recyclingkraftwerke für batterien, investitionskosten in batterietechnik, ... weg. das sind doch alles sehr hohe kosten im vergleich zu der einfachen stromschiene.
Ich will ja nur den grund wissen, warum das nicht möglich ist.
grüße
oliver
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 03.10.2009 00:42 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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Mach doch erst mal einen Vorschlag was genau wie eingebaut werden soll, dann kann man Dir erklären, warum das genau nicht geht
Oberleitung (man braucht übrigens zwei) geht nicht weil
- PKW zu klein (Hochspannung einfach erreichbar)
- Schleifer-Peitsche zu lang
- Tempo zu hoch
- Überholen/Abbiegen schwierig/unmöglich
breite Leiter im Boden geht nicht wegen
- Kurzschluss bei Regen/Schnee
- Rutschgefahr bei Nässe
- Kurzschluss bei Bodenkontakt von Metall
- Stromschlaggefahr bei berühren durch Mensch und Tier
Schau Dir an, welcher Aufwand bei Oberleitungen der Bahn getrieben wird und die Bahn hat nur eine einzelne Oberleitung, wegen Rückfluß durch die Schienen. Und die Bahn fährt auf Schienen, verlässt also niemals die Spur.
Dann käme noch die nötige Leistung hinzu, die nicht unerheblich ist und die an den Ort des Geschehens gebracht werden muss...
Ein ICE hat 5000-9000kW und der fährt alle Stunde mal. PKWs haben zwar im Mittel nur 50-100kW, davon fahren aber pro Stunde ein paar tausend mal mehr auf einer Strecke. Damit ist die benötigte Leistung weitaus höher.
Vandalismus muss man auch noch in Betracht ziehen.
Nachts (und auch z.T. Tags) sind viele Straßen leer und unbeobachtet und einfacher zu erreichen als Straßen.
- Induktion: Vergiss es
www.heise.de/newsticker/meldung/146260
Lausiger Wirkungsgrad. Bei einem Fernseher: lästig, bei den benötigten Leistungen zum fahren: Killer!
Grüße
Malte<br><br>Posting geändert von: sirup, am: 03/10/2009 01:01
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 03.10.2009 08:31 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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florians schrieb:
[quote]in der Schweiz fahren die Dinger meine ich noch... [...
und dann hast du wiemlich viel Kabelverhau auf der Strasse... einmal die Oberleitungen für die Strassenbahn, und dann noch die Oberleitungen für die O-Busse.[/quote]
Wir haben hier in Bern O-Busse und Strassenbahnen in friedlicher Koexistenz.
Die O-Busse legen ausserhalb des Innenstadtbereichs ihre Stromabnehmer an
und fahren mit Verbrennungsmotoren.
Auf der Website von Bernmobil gibt es Bilder und technische Daten der Trolleybusse.
Der "Kabelverhau" ist in der Tat eindrucksvoll; hier ein Bild aus der City von Bern:
Chris
Posting geändert von: Chris_CH, am: 03/10/2009 08:32<br><br>Posting geändert von: Chris_CH, am: 03/10/2009 08:46
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 03.10.2009 08:54 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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hallo ihr zwei,
wollte eigentlich schneller schreiben aber die seite war gestern die ganze zeit nicht verfügbar. das kommt anscheinend öfters vor.
ich habe mir schon gedacht, dass es gegen meinen vorschlage gute gründe gibt, aber als maschinenbauer sag ich erst mal. das wird schon irgendwie gehen. man hat ja überhaupt noch ein paar jährchen zeit weil im moment noch gar keine elektroautos fahren.
Bevor jetzt einer kommt und sagt, dass wir 12550km Autobahn in Deutschland haben und das somit kosten von 650.000EUR/km x 12.550km = 8.157.500.000 wären. Diese 8Mrd Euro müssten aber nicht von heute auf morgen investiert werden, sondern erst beim neubau einer autobahn und peu a peu. und wie oben schon aufgezählt, gibt es etliche euro die eingespart werden können. Ich würde ja fast behaupten, dass das sogar viel billiger wäre.
Bsp.: Es gibt zur zeit 50 Mio Fahrzeuge in Deutschland (Quelle: www.autokiste.de/psg/0903/7847.htm )
Angenommen der fall tritt ein, dass wir 20% Elektroautos haben und eine Batterie ca. 5000EUR kostet(ist sicherlich mehr aber gehen wir mal von dem preisverfall aus) dann wären das schon 50.000.000.000EUR. die kosten allein schon das 6fache der autobahnaufpreiskosten.
wie wäre es z.b. wenn man zwei schienen in die autobahn einlässt und nur mit einem sehr dünnen isolator überzieht, dann wäre die kurzschluss- und stromschlaggefahr gebannt. das elektroauto hat auf der unterseite einen induktiven stromaufnehmer und -abgeber mit dem es induktiv (aber nur über die kleine strecke des isolators) mit energie versorgt wird. es gibt sicherlich noch andere lösungen und sicherlich noch viele andere probleme.
die zeit wird auch diese frage beantworten.
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 03.10.2009 10:16 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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@Oliver
Das sieht mir aber mehr nach Laborbedingungen als nach einem realem Betrieb auf bundesdeutschen Autobahnen aus. Da spielen noch Spurtreue und diverse Unebenheiten eine Rolle. Die Führung der Sensoren dürfte, da ja das Auto auch eventuell mal auf nicht so guten Straßen fahren soll, einige Probleme bereiten.
Da halte ich einen genormten Wechsel der Batterien leichter zu realisieren, falls es möglich sein sollte, eine solche Normung einzuführen.
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Gruß wuz
P III silber mit Ledersitzen, Fresnellinse >>>
vorher: Mitsubishi Carisma GDI 8-9l/100km
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 03.10.2009 10:50 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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Man bringt es ja nicht einmal fertig, ein Kabel zur Navigation einzubuddeln. Damit könnte man wenigstens auf Autobahnen den Verkehr automatisieren. Und ausgeschlafen am Ziel ankommen...
Die gewagte Aussage aus der deutschen Autoindustrie, den Hybrid überspringen zu wollen, war wohl etwas unrealistisch. Selbst ein Plug-In ist schwierig und noch nicht serienreif.(Kosten, Gewicht)
Grüße aus Bulgarien
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 03.10.2009 17:09 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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Oliver schrieb:
wie wäre es z.b. wenn man zwei schienen in die autobahn einlässt und nur mit einem sehr dünnen isolator überzieht, dann wäre die kurzschluss- und stromschlaggefahr gebannt. das elektroauto hat auf der unterseite einen induktiven stromaufnehmer und -abgeber mit dem es induktiv (aber nur über die kleine strecke des isolators) mit energie versorgt wird. es gibt sicherlich noch andere lösungen und sicherlich noch viele andere probleme.
Nun, wir sollten schon im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten bleiben, oder?
An einem oder zwei eingelassenen Schienen (gestreckter Leiter) kannst Du per Induktion keine 50kW abnehmen. Dazu wäre das magnetische Wechselfeld viel zu schwach. Erst recht nicht, wenn Du mit 'nem Auto unterwegs bist.
Wenn Du ein ausreichendes Wechselfeld hättest, wäre das der größte Induktionsofen der Welt (und auch da braucht man Spulen statt gestreckter Leiter) und Du würdest jedes Metall in der Umgebung einschmelzen
Nebenbei würdest Du auch mehr als 99,9% der Energie einfach "verblasen".
Daran wird sich auch mit der Zeit nichts ändern.
Grüße
Malte<br><br>Posting geändert von: sirup, am: 03/10/2009 17:17
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Re: IAA Deutsche Elektroautos sind nicht käuflich 03.10.2009 17:36 - vor 14 Jahren, 7 Monaten
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Macht Euch darüber nicht so viel Gedanken. Es wird keine "Flugbetankung" für Elektroautos geben.
Bereits in wenigen Jahrzehnten wird die Batterieentwicklung sowas überflüssig machen. Von daher wird da niemand Milliarden für eine derartige Infrastruktur ausgeben.
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