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Who killed the electric car?
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Who killed the electric car?
#263250
Aw: Who killed the electric car? 30.09.2014 20:31 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
5% aller PKW Neuzulassungen in 2015 e-Mobile...., daran wird sich der Zukunfsforscher "Mr. Popkorn" messen lassen müssen

Weiterhin hat Mr. Popkorn den Teslavirus.... manche tragen den Schwedenvirus in sich, aber die ganze Welt wird deshalb nicht schwedisch werden.

Mr. Popkorn hat nicht bedacht, dass das von ihm prognostizierte e-Mobilwachstum ein ebenso expotentielles Wirtschaftswachstum in ALLEN Wirtschaftsbereichen des täglichen Lebens erfordert und die bestehende Infrastruktur der Verbrennergeneration Berge und aber Millioen Milliardenwerte an Schrott und Rohstoffen hinterlassen...

...wir bräuchten mehrere Erden um Mr.Popkorns unrealistische Phantasien wahr werden zu lassen. Denn er hat uns Verbraucher ja ins Gewissen geredet

Aber mit einem hat er recht: Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung!

Packen wir´s an, nur realistischer als Mr. Popkorn

//Helmut
haribo
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Letzte Änderung: 30.09.2014 21:04 von haribo.
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#263315
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 07:18 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
haribo schrieb:
Mr. Popkorn hat nicht bedacht, dass das von ihm prognostizierte e-Mobilwachstum ein ebenso expotentielles Wirtschaftswachstum in ALLEN Wirtschaftsbereichen des täglichen Lebens erfordert Mr. Popkorn hat aber auch gesagt, dass es über den Preis kommen wird und wenn es eintritt, dass ein E-Auto im Unterhalt insgesamt günstiger kommt, als ein herkömmlicher Verbrenner, dann wird so ein exponentielles Wachstum kommen und kein E-Auto-Unternehmer wird sich daran stören, wenn ganze Zulieferindustrien nicht mehr benötigter Fahrzeugteile den Bach runtergehen und ein paar etablierte Autohersteller mit dazu! Ob uns das gefällt oder nicht.

Im gewerblichen Mobilitätsbereich, also bei Taxi und Bus, wird es jedenfalls bald soweit sein, dass E-Mobilität einen großen Marktanteil haben wird. Hier zählt der Preis und kein Motorensound etc...

Ich kann bei Thomsen nur wenig unrealistische Aussagen erkennen, außer der etwas arg kurzen Zeitspanne seiner Prognose. Aber es liegt auch in der Natur der Sache, dass ein Zukunftsforscher arg dumm dasteht, sollte eine Entwicklung früher kommen, als von ihm prognostiziert. Diesen eingebauten "Sicherheitsvorhalt" muss man natürlich berücksichtigen.

Weiterhin hat Mr. Popkorn den TeslavirusJa und? Ich hatte mir bereits nach weniger als 200 gefahrenen Kilometern den Hybridvirus eingefangen und es gibt für mich bereits nach so kurzer Zeit keinen Weg mehr zurück zu einem V1.0 Auto! Die (noch) geringen Stückzahlen bei E-Autos und Hybriden haben sehr viel mit einem bekannten Spruch zu tun: "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht". Wenn man es aber einmal doch probiert hat und es hat besser geschmeckt als das bisherige Essen, dann merkt man erst, was man bisher versäumt hat.

und die bestehende Infrastruktur der Verbrennergeneration Berge und aber Millioen Milliardenwerte an Schrott und Rohstoffen hinterlassen...Ach komm, als ob das ein unlösbares Problem wäre. Es geht darum, dass sich irgendwann herkömmliche Autos kaum mehr NEU verkaufen lassen, was aber doch nicht bedeutet, dass die vorhandene Flotte damit schlagartig verschrottet wird. Die ganze Diskussion bezieht sich doch auf den Marktanteil bei Neuzulassungen und bei vorhandenen ca. 50 Mio. Fahrzeugbestand alleine in D kann sich jeder einfach ausrechnen, wie lange es dauern wird, bis der E-Auto-Bestand in 2-stellige Prozentzahlen hochgeht.

Wenn man einmal annimmt, dass sich sich Verschrottungen und Neuzulassungen in etwa die Waage halten, dann müssten ab heute knapp 4 Jahre lang zu 100% E-Autos verkauft werden, um auf 20% Marktanteil (im Bestand) zu kommen. Davon spricht nicht einmal Thomsen.

Wir können natürlich auch so lange abwarten, bis uns der Ölpreis so in die Mangel nimmt, dass uns die ganze Wirtschaft abgewürgt wird. Ist das dann besser, zu lange auf den Status Quo gesetzt zu haben? Bloß weil momentan Entspannung beim Ölpreis angesagt ist, muss es in 5 Jahren nicht noch genauso sein!

Ich sage es einmal provokannt: Ein Autohersteller, der nicht bereit ist, den Systemwechsel weg vom herkömmlichen Verbrenner aktiv mit anzugehen, bereits heute in diese Richtung zu entwickeln und auch kurzfristig anzubieten (Alibiautos zur Schönung des Flottenverbrauchs zählen aber nicht dazu), hat nicht verdient, zu überleben!

Das dauernde (Ablenkungs)Gerede, wie "in 5 Jahren werden wir die ersten Wasserstoffautos serienreif haben, also noch ein bisschen abwarten" (das hört man seit ca. 1995!) geht mir schön langsam auf den Sack!

eppf
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Letzte Änderung: 01.10.2014 07:19 von eppf.
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#263323
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 09:21 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Thomsen trägt zwar dick auf, aber im Grunde ist seine Prognose für mich nachvollziehbar. Wie schnell das jetzt wirklich geht werden wir noch sehen, doch es passiert. Ob wir jetzt zukünftig Akkus, Wasserstoff oder Gummibänder als Energiespeicher haben, wird sich auch noch zeigen, doch ich bin auch fest der Überzeugung das wir gerade die letzte Generation der Explosionsantriebe sehen. Je nach Fahrzeuggattung wird es das noch länger geben, doch der Markt kippt jetzt schon langsam. Was wir hier aktuell fahren ist ja nur die Übergangslösung. Merkt man ja schon daran, das wir eigentlich alle lieber komplett elektrisch fahren würden. Der einst so geliebte Verbrenner wird immer mehr zur Notlösung.

Wenn Toyota es nicht gebacken bekommt, auch verfünftige rein elektrische Fahrzeuge anzubieten, werde ich wohl auch bald mal wieder fremdgehen. Technologisch sollte es für Toyota überhaupt kein Problem sein, jetzt und sofort Elektroautos zu produzieren. Wer Hybrid kann, kann auch Elektro. Wenn man sich genauer mit dem hochgelobten Tesla beschäftigt, stellt man schnell fest, das es sich um eine typische Ami-Kutsche nach der Devise "Viel hilft Viel" handelt, nur das die jetzt halt elektrisch ist. Aber wirkliches High-End konnte ich noch nicht entdecken. Teslas Vorsprung beruht einzig darauf, das die es einfach gemacht haben.
Hippéli
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#263325
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 09:44 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Hippéli schrieb:
Merkt man ja schon daran, das wir eigentlich alle lieber komplett elektrisch fahren würden. Ja, aber nicht auf Kosten der Umwelt. Weder vor der Haustür noch sonstwo. Selbstverständlich, Biodiesel ist mindestens genauso daneben.
Wenn man sich genauer mit dem hochgelobten Tesla beschäftigt, stellt man schnell fest, das es sich um eine typische Ami-Kutsche nach der Devise "Viel hilft Viel" handelt, nur das die jetzt halt elektrisch ist. Aber wirkliches High-End konnte ich noch nicht entdecken. Teslas Vorsprung beruht einzig darauf, das die es einfach gemacht haben. Das sehe ich persönlich genauso und verwende einmal eine drastischere Dartsellung: die Akkulösung ist auf Bastlerniveau, was kein ernsthafter Automobilhersteller so umsetzen würde.
VG
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#263326
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 09:49 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Hippéli schrieb:
Thomsen trägt zwar dick auf,

Deswegen habe ich ihn "Mr. Popkorn" genannt

Der einst so geliebte Verbrenner wird immer mehr zur Notlösung.

Ich bin öfters in Schweden. In dem Flächenland gibt es keine leistungsstarken Hausanschlüsse. 3*16A ist standard, höhere Absicherungen meist nicht möglich bzw. müssen über sehr teure Netzgebühren bezahlt werden. Da wird ein nachladen eines e-Mobiles zur Gedultsache, denn das Haus braucht ja auch noch seinen Stromanteil. (Schatz kannst jetzt nicht waschen, kochen oder duschen, unser Auto lädt grade)

Auch im Winter möchte ich den Verbrenner im Prius nicht missen


Wenn man sich genauer mit dem hochgelobten Tesla beschäftigt, stellt man schnell fest, das es sich um eine typische Ami-Kutsche nach der Devise "Viel hilft Viel" handelt, nur das die jetzt halt elektrisch ist. Aber wirkliches High-End konnte ich noch nicht entdecken. Teslas Vorsprung beruht einzig darauf, das die es einfach gemacht haben.

Volle Zustimmung zu deiner Teslazusammenfassung.


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haribo
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#263328
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 10:17 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Hihi, ich werf mich weg. Die Prius-Fans argumentieren wie einst - und teilweise immer noch - die Verbrennerfahrer gegen Hybrid.

Wenig hilft wenig. Das ist wohl eher das Problem. Um mit dem Model S zu konkurrieren, greifen die Hersteller in zwei Schubladen! Nach dem Motto: Zu viel hilft weniger. Um bei eurer Sprache zu bleiben.
Plug-in Hybrid mit Mammutverbrennern, BSZ plus Neuaufbau einer kompletten Wasserstoff-Tankstelleninfrastuktur.

Das Model S wurde zunächst in drei Batteriegrößen angeboten. Die kleinste Version wurde mangels Nachfrage aus dem Programm gestrichen.

Tesla arbeitet nun mal top down. Ihr wollt bottom up? OK. Dann rein in den Leaf! Oder wie viele Jahre, Jahrzehnte wollt ihr doch noch lieber Sprit zu 70 Prozent verheizen?

hs
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#263331
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 10:38 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Hybridfan5 schrieb:
Ja, aber nicht auf Kosten der Umwelt. Weder vor der Haustür noch sonstwo. Wieso immer wieder das Argument, E-Autos fahren auf Kosten der Umwelt? Weil es uns so glaubhaft gemacht werden soll, bloß damit die Verbrenner weiterleben?

Der E-Antrieb hat wohl unbestritten einen höheren Wirkungsgrad (auch den Wirkungsgrad eines modernen Gaskraftwerkes eingerechnet), als jeder Verbrenner. Dazu kommt der Anteil der erneuerbaren Energien, welcher immer weiter steigen wird, erneuerbares Erdöl hat sich mir aber noch nicht vorgestellt. Bloß weil es noch die unsäglichen Kohlekraftwerke gibt, weiter alternativ den Sprit im Auto zu verbrennen, kann doch keine sinnvolle Schlussfolgerung sein!

Beides gehört eingedämmt, die Stromerzeugung aus Kohle und die Verbrennungsmotoren.
Dass man die Kohle nicht zusätzlich zu Atom genauso schnell herunterfahren kann, ist auch mir klar, aber dass Kohlekraftwerke ungeniert mit ihrem Dreck weiterlaufen dürfen und im Gegenzug moderne Gaskraftwerke stillgelegt werden, schreit nach einer dringenden Korrektur.

Es ist ja wie gesagt auch wirklich nicht so, dass E-Autos innerhalb von 10 Jahren einen Bestandsanteil von deutlich über 10% haben werden, insofern wird der benötigte Stromverbrauch sehr überschaubar bleiben. 10% E-Auto-Anteil würden etwa 2% unseres Gesamtstrombedarfs schlucken. Nur wenn man jetzt nicht anfängt, die E-Autos in die Gänge zu bringen, hat man in 20 Jahren erneuerbaren Strom im Überfluss, kann aber nicht von heute auf morgen zig-Millionen an Verbrennern auf den Schrottplatz schicken.

Wenn man dem E-Auto Umweltlasten ankreiden will, dann kritisiert man das Auto als Hauptverkehrsmittel für den Individualverkehr insgesamt. Aber das ist wieder eine ganz andere Diskussion.

eppf
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#263339
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 11:22 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
@eppf:
Ich kann Deine Argumentation durchaus verstehen. Ich habe mit Absicht "Biodiesel" erwähnt gehabt, nicht jedoch Atom, Kohle, Erdöl....
Das Ganze ist eben ein sehr komplexes Thema, wird hier in vielen Threads diskutiert und keiner kann "schwarz/weiss" argumentieren. Ich denke, dies will hier auch niemand. Jeder hat aber eben seine bevorzugten Blickwinkel. Du ebenso, wie ich auch. Mehr ist es nicht. ..und gestern in den Nachrichten (WWF Veröffentlichung) Die Welt verbraucht das 1,5 fache an Resourcen, Deutschland das 2,5 fache als die Erde in gleicher Zeit erneuert. Bei Wind würde ich mir keine Sorgen machen, bei Monokulturanbau, Versiegelung von Naturflächen ( ggf. Ackerland) allerdings schon. Für mich besteht das Leben eben nicht nur aus Autofahren, wenn ich hier auch zu den Vielfahrern gehöre. Das ist unabhängig davon, ob es ein Hybrid, E-, oder Benzinauto ist.
Gruß
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#263341
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 11:51 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Diese Diskussion Umweltauswirkungen E-Auto vs. Verbrenner wird gemeinhin auf Basis zeier Aussagen geführt:

"Der Strom kommt nur aus der Steckdose!"
und
"Der Sprit kommt nur aus der Zapfsäule!"
Locutus666
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VW Polo 6N (mit großem Schiebedach)
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#263343
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 12:05 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Locutus666 schrieb:
Diese Diskussion Umweltauswirkungen E-Auto vs. Verbrenner wird gemeinhin auf Basis zeier Aussagen geführt:

"Der Strom kommt nur aus der Steckdose!"
und
"Der Sprit kommt nur aus der Zapfsäule!"


Jep.. allerdings gibt es unendlich viele Möglichkeiten Strom zu erzeugen und hier in Deutschland haben wir einen Überschuss an selbst erzeugten Strom, Tendenz steigend. Elektroautos würde da eine gewisse Balance bringen. Es müssten halt mal die Weichen gestellt werden das man Strom auch Privat nach Angebot und Nachfrage kaufen kann. Das würde auch die Preisschwankungen eindämmen. Technisch sehe ich kein Problem, das man sein Auto dann auflädt, wenn der Preis gerade im Keller ist.
Hippéli
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#263345
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 12:16 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Locutus666 schrieb:
"Der Strom kommt nur aus der Steckdose!"
und
"Der Sprit kommt nur aus der Zapfsäule!"

Genau das hat sich aber in der Zwischenzeit etwas gewandelt!

Bei der Zapfsäule wird es wohl immer so bleiben, die Alternativerzeugung bei den Kraftstoffen ist ja in weiten Bereichen wahrlich nicht das Gelbe vom Ei.

Beim Strom sind aber durchaus Vorteile in Richtung erneuerbare Energien zu erkennen, wobei man auch hier aufpassen muss, dass man gewisse Nachteile wie den Bedarf an Seltenen Erden nicht einfach zur Seite schiebt. Aber auch hier gibt es schon Ansätze, von dieser Abhängigkeit wegzukommen.

Eines kann man wohl sagen:
Wenn jemand vor 10 Jahren den heutigen Ausbaustand von Photovoltaik und Windkraft prophezeit hätte, der wäre seinerzeit als noch größerer Spinner betitelt worden als heute ein Lars Thomsen!

eppf
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#263360
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 14:20 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Ich meinte meine beiden Klischee-Sätze auch eher hin zu Pro-Elektroauto.
In solchen Diskussionen wird sehr gerne angeführt, dass das Elektroauto eben nicht das grüne Kleeblatt ist, für das "man" es hinstellen will. Dazu wird dann gleich eine Gesamtbilanz beginnend mit der Herstellung (Stichwort seltene Erden etc) bis hin zur Erzeugung des "Kraftstoffs"/Strom aufgemacht. Zu einem gewissen Teil mag das auch stimmen.
Erstaunlicherweise ist dann aber die Herstellung eines Autos V1.0 nicht so schlimm und die Umweltsauerei der Mineralöl-Industrie wird unter den Teppich gekehrt oder schlicht ignoriert.

Und jetzt wissen wir auch, warum der Prius das Böse schlechthin ist, er vereint das ultimative Argument mir den seltenen Erden und verbraucht auch noch ein Mineralölprodukt!!111einelf
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Letzte Änderung: 01.10.2014 14:21 von Locutus666.

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#263370
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 16:45 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Hippéli schrieb:
allerdings gibt es unendlich viele Möglichkeiten Strom zu erzeugen und hier in Deutschland haben wir einen Überschuss an selbst erzeugten Strom, Tendenz steigend. Elektroautos würde da eine gewisse Balance bringen. Es müssten halt mal die Weichen gestellt werden das man Strom auch Privat nach Angebot und Nachfrage kaufen kann. Das würde auch die Preisschwankungen eindämmen. Technisch sehe ich kein Problem, das man sein Auto dann auflädt, wenn der Preis gerade im Keller ist.

So ist es. Es können auf absehbare Zeit gar nicht so viele Elektroautos produziert werden, wie es ideale (!) Nutzerprofile gibt.

Ich tanke täglich, und zwar immer mittags und sorge dafür, dass die Solarpoweranlage weniger ins Netz einspeist.
Das passt wie die Faust aufs Auge.

Grüße
Holger
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#263371
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 16:52 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Locutus666 schrieb:


Und jetzt wissen wir auch, warum der Prius das Böse schlechthin ist, er vereint das ultimative Argument mir den seltenen Erden und verbraucht auch noch ein Mineralölprodukt!!111einelf


Der war gut!

Auch Windräder könnten mit Generatoren arbeiten, die keine seltenen Erden benötigen. Allerdings würde der Wirkungsgrad etwas zurückgehen.
Anscheinend ist Neodym noch so billig bewertet, dass sich der Effienzunterschied zum Kupferläufer rechnet. Bin froh dass Tesla diese Motoren/Generatoren verwendet.

Wir haben aber immer noch zwei pöse Neodym-Prius im Stall.
Die beide nicht durch Elektroautos ersetzt werden können, weil
das Nutzungsprofil nicht passt.
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#263372
Aw: Who killed the electric car? 01.10.2014 17:41 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Naja.. da bin ich ja doppelt der Böse.
Erstens habe ich einen Neodym-Prius
Zweitens bin ich Tontechniker und setzte im Hochleistungsbereich auf Lautsprecher mit Neodymantrieb. Macht sich jetzt ein Disco/Konzertbesucher der Neodymverschwendung schuldig?

Durch das Neodym erzielt man nun mal eine höhere Effizienz und niedrigeres Gewicht. Das spart aber im Umkehrschluss auch gleich wieder Energie. Aber ich hoffe auch da auf den Fortschritt, dass man in Zukunft auch mit weniger seltenen Erden die Gauss ins Metall bekommt.
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