Priusfreunde.de

Zitat: aus www.bluewin.ch/de/digital/winter-laesst-...zurueck-2046280.html
Dann kam auch noch ein Tesla-spezifisches Problem hinzu, das andere Elektroautos nicht haben. Die Türgriffe von einigen Modellen müssen erst ausgefahren werden. Bei Vereisung klappt das aber oftmals nicht richtig, sodass es manche Besitzer*innen gar nicht erst ins Fahrzeug schaffen.Das Problem zugefrorener Türen scheint nicht E-Auto oder Tesla spezifisch zu sein:

Immerhin kann man bei Tesla die Türen auch mit dem Smartphone öffnen wenn nur der Griff das Problem ist und nicht die Scheibe festgefroren und dafür gibt es ja "Defrost".

Aber gut, wer seine Katze in der Mikrowelle trocknet weil er das Handbuch nicht lesen mag...

PS: nicht ins Auto gekommen bin ich bislang nur einmal bei einem V1.0 Auto, das auch ohne rahmenlose Scheiben und mit normalem Griff einfach nicht aufging.

Ich bin einmal vor 40 Jahren bei meiner Celica über die Heckklappe nach innen gekrabbelt, weil keine Tür mehr aufging.

Wenn ich mich richtig erinnere, war das damals kein E-Auto.

eppf

Bei Tesla S ging bis -15°C fahren und laden, wobei der bei min. -25°C draußen geparkt hatte. Rekuperation ging anfangs nicht, Leistung eingeschränkt auf ca. 70% laut Anzeige.

Niedrigste Temperatur beim Ioniq 5 waren -12°C, er lädt dann noch mit 40kW ohne Vorheizen (Strecke zum Lader waren nur 2km, war zum Ausprobieren).

Übrigens: Bei meinem E-Bike mit Bosch-Komponenten haben diese einen Betriebsbereich -5/+40°C. Darf ich damit im Winter fahren? Bei -10°C hatte ich schon den Eindruck, daß die Unterstützung nachließ. Display und Akku waren natürlich drinnen gelagert.

Letzte Woche am Samstag hatten wir hier in der Früh -16° in der Stadt. Außerhalb auf dem Land waren es bis -21°.
Unsere ZOE stand draußen an der Straße, die vorderen Türen gingen problemlos auf, an der hinteren musste ich etwas kräftiger ziehen. Ich habe 2x vorgeheizt, je 5 Minuten und dann hatte ich vorne fast kopplett freie Sicht. Und seit langem lag die Reichweite wieder 2-3 Kilometer unter dem Ladezustand, Akku 66 % und Reichweite 64 Kilometer...
Zum Glück sprang die Kiste einwandfrei an!

Gruß Martin

Zugefrorene Türen? Smartphone raus, App öffnen, Fernstart, 10min. elektrisch vorheizen, Abfahrt. Gerade das ist doch die Stärke eines E-Autos!

Zitat:
Pannenstatistik: Elektrofahrzeuge fallen bei extremer Kälte seltener aus als Verbrenner- t3n.de/news/pannenstatistik-elektrofahrz...-verbrenner-1603289/

schrubber schrieb:
Zugefrorene Türen? Smartphone raus, App öffnen, Fernstart, 10min. elektrisch vorheizen, Abfahrt. Gerade das ist doch die Stärke eines E-Autos!
Da hast Du schon recht, allerdings sind es bei der ZOE eher die hakeligen Türöffner hinten und die weit in's Dach überlappenden Türen, unter die sich immer Schnee schiebt und dadurch auch die Anlagefläche der Gummis vereist...
Vorne sammelt sich der Schnne im Zwischenraum von Motorhaube und den Wischern. Da heizt auch nix...
Wenn es mal wieder zu viel wird, hilft nur Haube auf und das Eis und den angefrorenen Schnee dann mühselig entfernen. Sehr praktisch ist, dass die ZOE 2 hydraulische Haubenhalter hat...

Gruß Martin

Pannenstatistik aus Norwegen: E-Autos haben bei extremer Kälte seltener Probleme
Elektroautos benötigen im Winter mehr Energie, damit die Heizung die Insassen wärmen und die Batterie auf ihre optimale Betriebstemperatur bringen kann. Dadurch geht der Verbrauch teils deutlich hoch und die Reichweite sinkt entsprechend stark. Dafür sind E-Autos laut einer Studie aus Norwegen bei extremer Kälte zuverlässiger als Verbrenner.
ecomento.de/2024/01/23/pannenstatistik-a...e-seltener-probleme/

LG
Klaus

E-Autos verbrauchen im Winter mehr Energie, so so? Ist beim Verbrenner aber auch nicht anders, nur da ist halt dann der Tank schneller leer...
Bei meinem Prius ist der Verbrauch an den sehr kalten Tagen in der letzten Zeit (-7 bis -12°) um einen Liter gestiegen!

Gruß Martin

Leider wird in den Berichten über E-Autos die Heizung im Winter immer als absolutes Negativkriterium hingestellt.

Eigentlich wird andersrum ein Schuh draus. Genau das ist doch das Positive an E-Autos, dass sie nicht wie ein Verbrenner jahrein/jahraus vollkommen unnötig jede Menge Wärme erzeugen, die ungenutzt verpufft bzw. weggekühlt werden muss.

Man verwendet nur die Energie, die es zum Fahren bzw. zum Aufwärmen des Innenraums benötigt, mit einem Gesamtwirkungsgrad um die 90% und nicht noch zusätzlich Energie, mit der man mehrere Einfamilienhäuser beheizen könnte.

Dass die Heizung nennenswert an der Reichweite knabbert, ist nicht zu verleugnen, wenn man aber teilweise "Tests" durchführt und den zusätzlich Strombedarf bei einer auf 22 Grad eingestellten Innentemperatur ermittelt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr so richtig.

Machen wir auch fortan Verbrenner-Verbrauchstest bei 35 Grad Außentemperatur, wo die Klimaanlage auf 18 Grad eingestellt wird?

eppf

Das kennen wir doch vom Prius. Wenn der Benziner im Winter im Stadtverkehr häufiger läuft und der Verbrauch steigt, kann man interpretieren "verbraucht viel mehr". Oder man interpretiert "das Konzept spart im Winter etwas weniger Benzin, als im Sommer".

LG
Klaus

Richtig, nur ist das in den Köpfen leider noch anders drin, weil sich kaum einer bewusst ist, welche Abwärme ein Verbrennungsmotor durch seinen mickrigen Wirkungsgrad mitbringt.

Der Prius ist zwar auch noch kein Wirkungsgradwunder, woher auch bei weiterhin einem Hubkolbenmotor an Bord, aber das Gesamtsystem erlaubt schon einmal einen merklich höheren durchschnittlichen Wirkungsgrad, der sich anschaulich im Verbrauch eines HSD bemerkbar macht.

eppf

Zitat:
Warum eine Wärmepumpe unbedingt ins Elektroauto gehört- www.autobild.de/artikel/waermepumpe-im-e...hweite-22410821.html

Grüße, Egon

Diese Überschrift ist irreführend, denn die Antwort lautet:
Wer in gemäßigten Breiten mit milden Wintern lebt, eine temperierte Garage nutzen kann und nur Kurzstrecke fährt, benötigt demnach keine Wärmepumpe. Für regelmäßigen Langstreckenbetrieb, eiskalte Nächte und Laternenparker dagegen ist sie in jedem Fall attraktiv.