priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
Aw: E-Auto im Winter 08.12.2023 10:51 - vor 5 Monaten
Im Nachbardorf hat einer irgendwas in der Garage/am Auto (non-EV) geschweißt, dann ist das Auto in die Garage gerollt und dann waren dann auch 2 Häuser unbewohnbar und die Schule meiner Tochter nebendran wurde evakuiert, was da genau dämliches abging wurde wohl aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht
Wie war das noch mit dem Kampf der Entwickler mit dem Universum das immer Dümmere hervorbringt?
Aw: E-Auto im Winter 08.12.2023 21:49 - vor 5 Monaten
In der Heimat meiner Frau werden im Winter die Motoren immer mit Feuer vorgewärmt. Das ist da ganz normal. Dabei kann man gleich die Handschuhe mit auftauen. Vielleicht liegt es an der Klimaerwärmung, aber im Moment haben die da lauschige -32°C. Das ist ungewöhnlich milde. Normaler Weise sind dort im Dezember zwischen -40 und -54°C. Es kann aber auch mal kälter sein.
Aw: E-Auto im Winter 15.12.2023 18:49 - vor 4 Monaten, 3 Wochen
Zitat: E-Autos: Weniger Reichweite als angegeben? | Marktcheck SWR
Beschwerden häufen sich: Die Reichweite bei Elektroautos sei geringer als von den Herstellern angegeben. Stimmt das? Was steckt dahinter?
Bei diesem Video handelt es sich um eine Auskopplung aus der Marktcheck-Sendung vom 12. Dezember 2023. youtu.be/UCQXAcQrgFE
Aw: E-Auto im Winter 31.12.2023 13:02 - vor 4 Monaten, 1 Woche
Zitat: Warum eine Wärmepumpe zum Elektroauto dazugehört Wärmepumpe im Elektroauto: So verlängern Sie die Reichweite im Winter
Winterkälte bremst Elektroautos gleich zweifach aus: Der Akku gibt weniger Strom frei, die Heizung frisst Strom. Beides zehrt an der Reichweite. Die Wunderwaffe dagegen: eine Wärmepumpe an Bord des E-Autos- www.autobild.de/artikel/waermepumpe-im-e...hweite-22410821.html
Hmja. Was fehlt ist der Hinweis auf fehlende Langzeiterfahrungen. Es bestehen Zweifel, dass eine derart mechanisch aufwendige Komponente die Lebensdauer eines Autos erreichen wird, zumal in besonders kompakter Ausführung und im mobilen Betrieb.
Vorhanden ist immerhin der Hinweis: "Je niedriger die Temperatur, desto schwieriger für die Wärmepumpe. Bei wirklichen Minusgraden ist kein signifikanter Vorteil der Wärmepumpe feststellbar."
Ich kann bestätigen, dass die Wärmepumpe in meinem E-Auto bei Temperaturen um oder über Null Grad beim Heizen spürbar Strom spart. Wird es aber noch kälter, bringt sie nicht mehr viel oder gar nichts und macht nur noch Lärm.
Aw: E-Auto im Winter 31.12.2023 15:52 - vor 4 Monaten, 1 Woche
Warum wird das immer wieder behauptet?
Die WP ist immer besser als ein simples Heiz-Element.
Ja, der Vorteil schrumpft mit der Quecksilbersäule. Der COP bleibt aber deutlich über 1.
Ja, die Dinger bringen (noch) nicht so viel, wie man sich erhofft hat.
Nein, sie verlängern keine Reichweite! Da ist der Titeo immer schön Klickbaiting. Sie dämpfen nur die Reichweiteneinbuße bei Heizbetrieb.
Nein, Wärmepumpen sind weder Hexenwerk, noch Raketentechnik. Kühlschränke sind ja auch WPs und sind nicht ständig kaputt.
Aw: E-Auto im Winter 31.12.2023 17:05 - vor 4 Monaten, 1 Woche
Eine Frage ist aber immer noch von Bedeutung, nämlich wie viel bringt es, im Vergleich zum potenziellen Kostenrisiko, wenn die WP einmal die Grätsche macht.
Die Wärmepumpen in BEVs sehe ich derzeit noch nicht als so ausgereift an, wie man es von einer Automotive-Technik allgemein erwarten kann.
Es hängt auch noch maßgeblich von den persönlichen Gewohnheiten ab. Mit meinem HSD heize ich auch so gut wie gar nicht. Ich komme im Winter nicht ansatzweise auf die Idee, eine Innenraumtemperatur von > 18 Grad einzustellen.
Ich sehe es wie folgt:
Wenn man ohne Wärmepumpe "nur" etwas mehr Strom verbraucht, um die gewünschte Mindesttemperatur im Innenraum zu erreichen, dann gebe ich gewiss keine 1000 EUR Aufpreis für dieses Teil aus, sofern es nicht bereits serienmäßig dabei ist.
Wenn es gleichzeitig die mögliche Reichweite in Bezug auf die persönlichen Anforderungen einschränkt, dann kann ich mir die WP als sinnvoll vorstellen.
Bloß zählt auch hier irgendwie das worst-case Szenario mit den niedrigsten Temperaturen, wo die von der Heizung unabhängige Reichweite am meisten einbricht. Wenn dann nur noch ein COP von vielleicht 1.5 übrigbleibt, wird sich an der verfügbaren Reichweite nicht mehr viel verbessern lassen.
Aw: E-Auto im Winter 31.12.2023 17:30 - vor 4 Monaten, 1 Woche
Kühlschränke müssen aber nur in eine Richtung arbeiten. Für ihr Aggregat steht genug Platz zur Verfügung, es wird nicht ständig bewegt und ist nicht dauernd hohen Temperaturunterschieden oder Feuchtigkeit ausgesetzt. Die Gefahr der Vereisung besteht gleichfalls nicht.
In einem Auto ist das also schon eine ganze Ecke anspruchsvoller.
Ich will aber nicht unnötig unken. Vielleicht entstammen meine Vorbehalte der Tatsache, dass im e-Golf die Wärmepumpen gleich reihenweise ausgefallen sind und sie sich im ID.3 und ID.4 als derart ineffizient herausgestellt haben, dass der Hersteller die Käufer entschädigen musste. Das sind hoffentlich Ausnahmen gewesen.
Eine besonders gut verständliche und kompakte Darstellung der Wirkungsweise von PKW-Wärmepumpen findet man in dieser Ausbildungsunterlage für angehende Kfz-Mechatroniker:
Aw: E-Auto im Winter 01.01.2024 13:42 - vor 4 Monaten, 1 Woche
Ich sehe es wie eppf. Ja, WP bringen etwas, vor allem in der Übergangszeit. Allerdings kosten sie auch etwas, machen etwas Krach, können kaputt gehen (und tun dies ab und an auch in der Praxis). Ich denke, den WP wird viel Tolles angedichtet, was sie in der Praxis oft nicht erfüllen. IMHO kann bspw. eine WP nicht gleichzeitig heizen und entfeuchten. Vielleicht gibt es aber auch nicht "die WP", sondern verschiedene Aufbauvarianten mit verschiedenen Fähigkeiten und verschiedenen Komplexitäten.
Aw: E-Auto im Winter 01.01.2024 19:26 - vor 4 Monaten, 1 Woche
Habe eine Standard Strecke, von der Haustüre weg ca. 350Hm auf ca. 3,5km rauf, dann ca. 6,5km mit nochmals in Summe 50Hm rauf. Nach ein paar Stunden das Ganze Retour.
Im besten Fall schluckt meine Zoe 110Wh/km.
Heute +1 Grad Heizung nur auf dem Rückweg zeitweise waren es 145.
Vor ein paar Wochen bei -12 Grad und dauernd heizen um die 240.
Die Zoe hat Wäpu Serie, aber ab Minusgraden, vor allem zweistellig, gefühlt ohne Nutzen.
Im Vergleich zu meinem vorherigen, sparsamen Dieselcaptur um Welten effizienter.
Der brauchte auf der Strecke zwischen 550 und 750Wh/km. Und auf dem Rückweg gab es bei Eiseskälte maximal ein leicht warmes Lüftchen.
Hier bietet die Zoe ein ganz anderes Komfortniveau. Selten heize ich vor, wird ja sehr schnell warm inkl. Sitz- und Lenkrad Heizung, aus meiner Sicht die allerwichtigsten Extras.
Aw: E-Auto im Winter 04.01.2024 08:26 - vor 4 Monaten
Da ich mich in den letzten Wochen sehr für den BMW i3 interessiert habe, ist mir dieses Video von Wisely über den Weg gelaufen. Dort wurden zwei i3 verglichen, einer mit WP, einer ohne, bei 4°C. Mit Kapiteln, daher kann man bei Bedarf gleich zu den Resultaten springen. Ich fand es sehr interessant, wie auch viele andere Videos von dem Kanal, wenn man sich für den i3 interessiert.
Ergebnis statischer Test bei 4°C:
mit WP auf 21°C: 1,5% SoC bzw. 0,58 kWh in 18 Minuten
ohne WP auf 21°C: 1,6% SoC bzw. 0,62 kWh in 26 Minuten
Ergebnis beim Fahren (außen 8°C, später 6°C, innen bei Fahrtbeginn 11°C):
mit WP 36,3% SoC bzw. 14,12 kWh
ohne WP 36,9% SoC bzw. 14.28 kWh
(beide i3 sind gleichzeitig dieselbe Strecke gefahren)