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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: E-Auto im Winter
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#781822
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 10:23 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
Die Frage ist natürlich auch, warum man auf Kurzstrecken abseits dem Freihalten der Frontscheibe überhaupt großartig eine Heizung braucht.

Eine durchaus berechtigte Frage. Zumal man im Winter ohnehin mit dicker Jacke ins Auto steigt (Langstrecke ausgenommen). Da sind dann Sitz- und im Optimalfall Lenkradheizung mehr als ausreichend.

Kommt aber auch darauf an, wie man Kurzstrecke definiert

Ich gehe sogar soweit dies auf 45 bis 60 Minuten zu definieren. Meine Pendelstrecke beläuft sich auf 45 Minuten und bis auf das Freihalten der Scheiben nutze ich die Heizung nicht und gebe mich mit einem warmen Sitz und warmer Rückenlehne zufrieden.

Was mich gestern übrigens etwas beim "E-Auto im Winter" genervt hat war eine fehlende Heizung für Scheibenwischer und Wischwasserbehälter und -Düsen. Warum gibt es das bei modernen Autos nicht serienmäßig? Dito Frontscheibenheizung...
ex_Daihatsu-Fahrer
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Letzte Änderung: 01.12.2023 11:59 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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#781835
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 11:56 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
Man seit ihr harte Burschen !
Ich bin ein Warmduscher und will es auch im Auto schön warm haben !
Der Mocca braucht jetzt 20 KW h auf Kurzstrecke , sprich 5 bis 7 Km.
Im Sommer 13 KW h .
Gruß Heinz !
heinz die speiche
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#781847
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 12:53 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
Wie so oft fühle ich mich irgendwie neben dem Thema stehend.

Auch E-Autos brauchen bei Kälte mehr Energie als bei Wärme, sogar unabhängig von der Innenraum-Temperierung. Das hängt mit sattsam bekannten physikalischen Gegebenheiten zusammen, die für alle Fahrzeuge gelten. Das ist so derart banal, dass ich das Thema für überbewertet halte.

Das hängt aber wohl damit zusammen, dass ich das übergeordnete Thema "Reichweite von E-Autos" generell für völlig überbewertet haltet. Es spielt in meinem elektrischen Alltag einfach keine Rolle, weil ich nur selten regelmäßig mehr als 150 Kilometer am Tag fahre und wenn doch, gibt es an jeder Autobahnraststätte mehrere Schnelllader. Zu Hause, im Büro und in allen Garagen habe ich CEE-Steckdosen installiert.

Ob mein Auto nun witterungsbedingt ein paar Dutzend Kilometer mehr oder weniger Reichweite hat als sonst, ist - ebenso wie die "normale" Reichweite - ein theoretisch-abstrakter Wert ohne echte Alltags-Relevanz. Ich sehe einfach das Problem nicht, die Medien aber offensichtlich schon.

Allerdings gibt es dann doch eine Sache, die jahreszeitlich Auswirkungen auf mein Verhalten im Alltag hat. Ich habe mich einigermaßen intensiv mit dem Thema Akkuchemie befasst und weiß daher, dass neben dem Herumstehen eines vollgeladenen Exemplars bei hoher Temperatur das Laden eines tiefgefrorenen Akkus so ziemlich das Schlimmste ist, was man ihm antun kann. Das gilt sogar bei niedrigem Ladestrom, bei hohem umso mehr.

Dem entsprechend fahre ich im Sommer die Strategie, meinen Akku irgendwo zwischen 30 und 70 Prozent SOC zu halten und möglichst nicht bei übermäßiger Hitze zu laden. Im Winter hingegen halte ich ihn eher zwischen 40 und 80 Prozent und lade ihn nur, wenn er durchs Fahren betriebswarm ist. Das heißt, im Sommer lade ich eher vor dem nächsten Fahrtbeginn, im Winter hingegen gleich nach Ende einer Fahrt.

Grüße, Egon
Egon
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#781850
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 13:29 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
Ab welcher Außentemperatur betrachtest du den Akku als "tiefgefroren"?

Wenn ich z.B. die Temperatur in meiner Garage ansehe, dann muss es schon deutlich unter 0 Grad Außentemperatur haben, um auch innerhalb der Garage den Gefrierpunkt zu unterschreiten.

Bei Temperaturen wie zuletzt um die 0 Grad muss ich nach Ausfahrt aus der Garage ein bis zwei km fahren, bis die Außentemperaturanzeige des Autos bei 3 Grad seine Glättewarnung ausgibt.

eppf
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#781853
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 14:21 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
"Kalt" ist natürlich kein exakter Begriff. Die meisten heute gebräuchlichen Akkus fühlen sich ab 20 Grad wohl, das ist die Referenz. Auch dabei gibt es aber abhängig von der Zellchemie Abweichungen.

In Garagen ist es in der Regel ein paar Grad wärmer als draußen, je nach Bauweise, Standort und Belüftung. Und bis ein einstmals betriebswarmer Akku komplett durchgekühlt ist, dauert es überraschend lange, was wiederum vom Packaging und anderen Parametern abhängt.

Das ist also keine exakte Wissenschaft und man muss auch keine daraus machen. All die Tipps, die einem Akku ein langes Leben beschweren, führen bei Nicht-Befolgung nicht dazu, dass er demnächst über die Wupper geht. Man muss sich also nicht verbiegen, sondern ganz pragmatisch herangehen.

Im Winter heißt das: Ist der Akku mutmaßlich sehr kalt, dann Laden und Vollstrom-Orgien nach Möglichkeit vermeiden. Nicht wenige Autos machen das von selbst, das heißt sie laden erst nach Vortemperierung des Akkus und drosseln seine Stromabgabe, so lange er noch kalt ist.

Grüße, Egon
Egon
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#781860
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 16:04 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
Der e-Golf-Akku scheint Kälte mehr abzukönnen als der im Ioniq. Dafür steht ersterer auch im Carport. Meine Frau, die ihn fährt, mag es mit 18*C Einstellung recht muckelig warm haben. Dafür muss sie öfter laden, was bei schneebedeckten PV-Modulen suboptimal ist, weil man dann einkaufen muss, was ich fast nicht mehr gewohnt bin.
bgl-tom
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#781861
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 16:14 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
"Spannendes" Thema! Was ich mich bei allen Argumenten frage: Hier gibt es ja noch unzählige und zurecht überzeugte HSD-Fahrer. Und was macht man wenn die Temperaturen sinken und an der Ampel plötzlich der Motor anspringt? Richtig, man macht (kurz) die Heizung aus, denn erfrieren tut man ja trotzdem nicht gleich. Beim Elektroauto ist es aber natürlich gleich ein riesiges Drama...Das soll mal einer verstehen!

Bekanntlich wird das Thema Elektroauto und Heizbedarf völlig überbewertet bzw. beim Verbrenner, der ja im Winter auch (deutlich) mehr verbraucht als im Sommer, gnadenlos unterschätzt. Nur dem sehr hohen Energiegehalt von fossilen Brennstoffen sei dank, dass dieser Mehrverbrauch nicht auffällt.

Viele Grüße
Benny
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#781867
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 17:16 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
heinz die speiche schrieb:
Man seit ihr harte Burschen !
Ich bin ein Warmduscher und will es auch im Auto schön warm haben !
Der Mocca braucht jetzt 20 KW h auf Kurzstrecke , sprich 5 bis 7 Km.
Im Sommer 13 KW h .
Gruß Heinz !

Danke, du hast meinen Tag gerettet. Dachte schon ich bin der einzige Warmduscher auf dem Planeten.
Warum um alles auf der Welt sollte ich bei einem Auto welches ab Start eine sehr leistungsfähige Heizung hat, auf diesen Komfort verzichten? Selbst auf Kurzstrecken würde mir das nicht einfallen!
System Start, Sitzheizung + Lenkradheizung an, die Klimaautomatik legt ja selbstständig los und will die vorgegebenen 21,5°C erreichen. Fertig - wird das geil schnell warm. Da kann jeder Verbrenner von träumen. Warum sollte ich mich hier einschränken?

Pro Abschalten der Heizung
- Ja man spart Energie ein und hat somit mehr Reichweite.
- Man kann anderen erzählen was für ein harter Kerl man doch ist.
- Man hat ein gutes Gefühl 1-2-3 kWh Energie eingespart zu haben.

Kontra zum Abschalten
- Man friert
- die Bude wird feucht und friert dann von innen verstärkt zu oder beschlägt gerne mal.
- man füttert das Vorurteil, das E-Autos vor allem im Winter mist sind und man sich den Arsch abfrieren muss um nicht liegen zu bleiben

Pro zum nutzen der Heizung - ihrem Lebenszweck entsprechend
- Auto ist schön schnell warm, man fühlt sich wohl.
- kein dicker Pelz notwendig um zu überleben. Den zieht man dann an wenn man bei -x Grad aussteigt.
- der Warmduscher bekommt keinen Schnuppen
- Auto wird regelmäßig durchgeheizt, es sammelt sich keine Feuchtigkeit an, Scheiben beschlagen nicht/deutlich weniger
- ja, man kann das Auto auch vorklimatisieren lassen, ein Future welches sich manch ein Verbrenner Fahrer für viel Geld nachrüsten lassen.

Kontra zum Nutzen der Heizung
Ja, paar kWh mehr Verbrauch. Ja bei viel Kurzstrecke gehen schon mal einige km flöten.

Beim IONIQ FL mit Wärmepumpe habe ich beim normalen Gegurke über die Insel anstelle der sonst üblichen 10-12kWh eben mal 14-16,5 zu stehen. Denke das kann ich mir leisten.
Was ich schon lange nicht mehr genutzt habe ist allerdings das Vorklimatisieren. Da müsste es schon einen Grund geben das zu nutzen, er wird auch so schon sehr schnell warm.
focki
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#781869
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 17:40 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
focki schrieb:

...
Beim IONIQ FL mit Wärmepumpe habe ich beim normalen Gegurke über die Insel anstelle der sonst üblichen 10-12kWh eben mal 14-16,5 zu stehen.
...


Ah, das macht einen entscheidenden Unterschied!
Eine so geringe zusätzliche Menge Energieaufwand wäre für mich auch völlig akzeptabel.
Aber was man hier über die Mehrverbräuche zugunsten höherer Komfortwünsche liest, hat durchaus andere Dimensionen ...
Anscheinend können manche Hersteller/Fahrzeuge Effizienz und andere eben nicht.

Siehe auch zB hier.

Gruß!
JoAHa
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Letzte Änderung: 01.12.2023 17:41 von JoAHa.
Prius III Plug-in Hybrid TEC-Edition, stromblau mica metallic, Verbrauch: 3,9 l + 1,75 kWh/100 km, als HV: 4,5 l/100 km, als EV: ~13 kWh/100 km
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#781871
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 18:02 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
Wie, die errechneten 3,6kWh die Egon da in der Standzeit verbraucht hat, findest du viel? Hatte so eine Situation zum Glück noch nicht und kann nicht sagen was der IONIQ in der Situation verbrauchen würde.

Nur nochmal zum Nachdenken, er stand 140 Minuten, also über 2 Stunden, in der Kälte und hat die Hütte innen auf 22°C temperiert!
Also wenn man das jetzt mal hochrechnet, 1 Stunde 100kmh gefahren, dann haben wir (nehmen wir mal den IONIQ) so 12-13kWh verbrauch. Mit der Heizung und Egons errechnetem Verbrauch sind es dann 13,5-14,5kWh. Nochmals deutlich weniger als das was ich beim IONIQ für die Heizung benötige. Allerdings muss man natürlich dazu sagen, Egon stand und hatte somit keinen kühlenden Fahrtwind.
focki
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#781873
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 18:31 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
focki schrieb:
Wie, die errechneten 3,6kWh die Egon da in der Standzeit verbraucht hat, findest du viel?
...


Wie kommst Du darauf?
Absolutes Missverständnis!
Ich nannte die MéganeE als Beispiel für sehr gelungene Effizienz!

Gruß!
JoAHa
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#781876
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 19:49 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
O.K., das hab ich dann komplett falsch verstanden. Eben so als wenn du Egons Megane als Negativbeispiel anzählen willst.
focki
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#781877
Aw: E-Auto im Winter 01.12.2023 19:51 - vor 5 Monaten, 1 Woche  
focki schrieb:
Kontra zum Abschalten
- Man friert

Nicht schon nach nur 10-15min.
- die Bude wird feucht und friert dann von innen verstärkt zu oder beschlägt gerne mal.
Ja, die Scheiben haben eine Tendenz ohne Lüftung zu beschlagen. Deshalb mach ich die Lüftung an oder die Fenster einen Spalt auf, ab und an auch mal während der Fahrt ganz runter.
- man füttert das Vorurteil, das E-Autos vor allem im Winter mist sind und man sich den Arsch abfrieren muss um nicht liegen zu bleiben
Jeder wie er mag. Im Verbrenner hatte ich auch auf solchen Strecken keine Wärme. Warum soll ich sie jetzt im BEV fordern, wenn sie nicht nur als Abfallprodukt anfällt, sondern teuer bezahlt werden muss? Das hat mich der Yaris Hybrid gelehrt, wo der Motor im Winter beim Ausrollen auch nicht aus ging, wenn man die Heizung aktiviert hatte.

- kein dicker Pelz notwendig um zu überleben. Den zieht man dann an wenn man bei -x Grad aussteigt.
Außer im Sommer ziehe ich eine zur Jahreszeit passende Jacke an, wenn ich das Haus verlasse (also auch im Auto fahre). Warum sollte ich die im Auto ablegen, behindert doch nicht?

- der Warmduscher bekommt keinen Schnuppen
Du wirst dich vielleicht wundern, aber natürlich bin ich auch ein Warmduscher, der sehr schnell friert. Meine Frau (Hitzewallungen) verdreht immer die Augen über meine Kälteempfindlichkeit (vor 10 Jahren war es andersrum).

- ja, man kann das Auto auch vorklimatisieren lassen, ein Future welches sich manch ein Verbrenner Fahrer für viel Geld nachrüsten lassen.
Kann man, hab ich allerdings noch nie gemacht. Erscheint mir nutzlos.

Beim IONIQ FL mit Wärmepumpe...
Tja, die habe ich mit dem Trend-Paket nicht.
bgl-tom
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#781887
Aw: E-Auto im Winter 02.12.2023 08:11 - vor 5 Monaten  
bgl-tom schrieb:
Im Verbrenner hatte ich auch auf solchen Strecken keine Wärme. Warum soll ich sie jetzt im BEV fordern, wenn sie nicht nur als Abfallprodukt anfällt, sondern teuer bezahlt werden muss?
Lass es uns kurz machen. Weil du es kannst!
Beim Verbrenner hast du eben technisch bedingt ab Start schlicht keine Wärme. Also mal abgesehen von einer Standheizung.
Das macht das E-Auto von haus aus und ich sehe es als eine nicht zu unterschätzende Komfortfunktion an. Warum soll ich diese nicht nutzen? Welchen Sinn hat es sowas verbaut zu haben und dann nicht zu nutzen?
Naja und teuer bezahlen. Unterstellen wir mal, bei viel Kurzstrecke und somit immer wieder Aufheizen des Innenraumes kommt es über eine Akkuladung zu 10kWh Verbrauch der nur für die Heizung bei drauf geht. Und diese 10kWh kann nicht jeder zuhause für sagen wir mal 35 Cent/kWh laden, was 3,50 Euro ergibt sondern er muss öffentlich für 50-80 Cent laden. Dann kostet dieser Komfortgewinn incl. trockener Innenraum und somit Klima im Auto 5-8 Euro. Das sparen wir allein bei den Preisschwankungen an den Tankstellen über eine komplette Tankfüllung gerechnet ein den wir nicht mehr ausgesetzt sind.
Wie du sagst, jeder wie er mag. Ich nutze das was ich mir anschaffe in vollem Umfang und zu meinem Nutzen.
Beim Verbrenner habe ich bei Kurzstrecken auch die Heizung aus gehabt weil ich erst einmal dem Motor Wärme gönnen wollte und es keinen Sinn ergibt für die letzten km dezente Wärme in den Innenraum zu pusten um dem Motor Wärme zu entziehen. Beim E-Auto hat man diese Sorge nicht.

Thema Wärmepumpe ja oder nein, gerade auf Kurzstrecke erscheint mir der Nutzen der Wärmepumpe eher gering. Da greift primär das elektrische Heizelement. Erst wenn der Innenraum warm ist, dann kommt es dazu das die Wärmepumpe ausreichend in der Lage ist die alleinige Wärme zu liefern.

Und Thema Vorklimatisieren - das macht Sinn wenn man Strecke fahren will und die Heizung ihre Energie zum Aufheizen aus der "Steckdose" ziehen kann. Oder eben jemand der Kälteempfindlich ist, bei mir war es Mutti, mit kommt. Sie hat sogar die Sitzheizung auch auf langen strecken durchgehend an gehabt. Soll man das unterbinden um ne kWh zu sparen?

Was beim IONIQ übrigens auf Kurzstrecken viel Sinn macht so man alleine im Auto sitzt, ist Driver Only. Auf längeren Strecken habe ich hingegen beobachtet, das er viel schneller in den Bereich rein kommt in dem er nur die Wärmepumpe nutzt, wenn man den kompletten Innenraum beheizt. Keine Ahnung warum, ist mir aber schon öfter aufgefallen.
focki
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#781896
Aw: E-Auto im Winter 02.12.2023 10:11 - vor 5 Monaten  
Wir sind beide Ü60 und unsere regelmäßigen Passagiere Ü90. Da stellt sich die Frage nicht: Es muss einfach warm im Auto sein, auch dort, wo das nicht sinnvoll ist und energetisch weh tut.

Also beispielsweise von Arzt zu Arzt, oft nur anderthalb Kilometer weiter, dann wieder lange Wartezeit, dann nächstes Zwischenziel, das gleiche nochmal und anschließend retour. Unter solchen Umständen braucht man kaum Energie für die Fortbewegung, aber viel für die Heizung.

Vorteil gegenüber Verbrenner: Es ist und bleibt trotzdem warm, weil man die elektrische Heizung unter diesen Umständen natürlich durchlaufen lässt und das auch kann. Abgesehen davon würde man bei vier Personen im Auto ohne Heizung innerhalb von Sekunden ein ernstes Sicht- und Beschlag-Problem bekommen.

Meine Passagiere sind jedenfalls immer ganz glücklich, denn in keinem Fahrzeug ist es - sogar auf Kurzstrecke - so schön warm wie in meinem. Schon gar nicht im öffentlichen Bus und der Straßenbahn.

Ich selbst habe es auch gerne warm. Nur wenn ich alleine im Auto bin und Supermarkt-Hopping betreiben muss, reichen mir Sitz- und Lenkradheizung. Da sind die Fahrten aber allesamt recht kurz und dazwischen wartet niemand im Auto.

Grüße, Egon
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