Priusfreunde.de

YarisGerd schrieb:
Bei unserem E-Golf ist mir von der Wärmepumpe noch kein Geräusch aufgefallen.
Naja, sie ist so laut halt wie eine Klimaanlage auch. Bei unserem e-Golf auch ziemlich brummig.

Mir ist heute erstmals aufgefallen, dass die Sitzheizung, je nach Heizleistung Geräusche macht...

@Daihatsu-Fahrer: wenn die Haare anfangen zu sengen?
Kann schon sein, elektronischer Regelkreis, das bei suboptimaler Ausführung ein Bauteil in Schwingung gerät und man das hört. Oder wie klingt es?

LG
Klaus

heinz die speiche schrieb:
Heizungseinstellung? Das gehört bei der Angabe dazu .
Gruß Heinz!
Heizung auf Auto, Fast, nur vorne ("S"), Dual-Mode aus, 18 °.

Diese Innenraumtemperatur wurde aber gefühlt nie erreicht, dazu waren die Fahrten zu kurz. Nur vom Fußraum her spürte man etwas Wärme. Ist mir aber lieber als die Sitzheizung, die ich nie verwende, auch keine Kühlung im Sommer aber alle Fenster offen (nur Ortsfahrten).
Außentemperaturen: S ca 25°, W 0° bis +2"

KSR1 schrieb:
Oder wie klingt es?

In höchster Stufe ein rhythmisches "Klackern", was beim runterregeln leiser wird.

Habe das nur mitbekommen, weil es im Auto gerade mucksmäuschenstill war. Beim Fahren oder mit Musik hätte man das nicht gehört.

Jetzt weiß ich, was ihr meint. Wenn das Auto vorgewärmt wird, rauscht und röhrt es. Das höre ich von draußen. Innen ist das Gebäse lauter. Wenn das Gebläse abschaltet, geht wohl die S
Wärmepumpe auch aus. Ich werde heute noch einmal darauf achten.


Gerd

Unsere ZOE hat eine Wärmepumpe und eine Vorwärmfunktion über die Schlüsselkarte - eigentlich sehr praktisch, aber von außen hört man es sehr laut und deutlich!
Kürzlich stand die/der ZOE an der Straße und ich hatte die "Standheizung" eingeschaltet. Prompt läutete es bei uns und ein älteres Ehepaar stand draußen "Martin, was ist mit deinem Elektroauto? Das läuft so komisch und brummelt".
Wie hätten sie das auch wissen sollen?

Gruß Martin

Und dennoch gut, dass du so aufmerksame Nachbarn hast.

Smoothie schrieb:
Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, was du uns eigentlich sagen willst, führt das Umrechnen anscheinend nur zu Fehlern (warum 13 kWh?)Stimmt, 36*,4=14,4. Kann's aber leider mehr korrigieren.

Aber ich versuche nochmal zu erklären worum es mir ging:

Ich hab öfters mehr oder weniger leidenschaftliche Diskussionen mit Leute die E-Autos für ineffizient halten, vor allem im Winter.

Da ich einen relativ effizienten Verbrenner fahre, wollte ich das mal in Relation setzen.

Meine Verbrauchsspanne liegt zwischen 4 und 5,5l/100km, was sich auf 36...50kWh/100km umrechnen lässt.

Solange von der Größe her vergleichbare E-Autos bei sparsamer Fahrweise nicht mehr als das verbrauchen (und mir fällt gerade keines ein wo das der Fall ist), sind sie folglich immer effizienter.

Berücksichtigt man noch den Wirkungsgrad - hier hab ich 40% für den Verbrenner angesetzt - kommt man auf eine Spanne von 14,4...20kWh/100km die von meinem Verbrenner in Vortrieb umgesetzt werden, was auch typischen Verbräuchen von E-Autos entspricht, wenn's rein um's Fahren geht.

Die restlichen 60% die der Verbrenner in Wärme umwandelt, also 21,6..30kWh/100km, sind mehr als genug um im Winter das Auto zu heizen. Da wäre ein E-Auto selbst mit 2kW Heizlüfter noch sparsamer unterwegs. Mit Wärmepumpe natürlich noch besser.

Mit ging's wiegesagt um die Relationen / Energiebilanz. Die 10..15% Ladeverluste hab ich mir geschenkt.

Ok, wenn ich dich jetzt richtig interpretiere, soll damit erklärt werden, dass ein Elektroauto selbst dann effizienter als ein Verbrenner ist, wenn es im Winter zum Heizen extra Energie verbraucht und der Verbrenner nicht.
Ja, dem kann ich mich nur anschließen.

Naja, ich sehe es eher so das die Diskussion beim Mehrverbrauch im Winter beim E-Auto mehr auffällt da eben die Effizienz so hoch ist. Und eben jeder Heizvorgang der keinen Kilometer bringt damit auffällt das er Reichweite kostet.
Beim Verbrenner fällt Wärme zu Heizen als Abfall an und wird so nicht extra kosten.
An der Grundeffizienz -also den Kilometern pro kWh- ändert sich nichts.
Nur braucht der Energiespeicher eben eine gewisse Temperatur die von der Reichweite abgeht und zusätzlich eben die Heizung. Damit ist letztlich die Abweichung der Reichweite vom Maximum höher.
Beim Verbrenner fällt die Wärme ja ab. Der läuft erst effizient, wenn sämtliche Öle warm sind. Dabei nutzt man die Wärme gleich zum Heizen. Das merkt man ja beim Hybrid der ohne Heizung schneller und mehr rein elektrisch fährt als mit AC on und 24°C...

autogasprius_berlin schrieb:
Kalststart im Stop-and-Go-Verkehr wäre dann das andere Extrem.

Bevor du beim HSD einen echten Kaltstart hast, läuft der Verbrenner um den Katalysator warum zu halten um die Abgase reinigen zu können.

Heizungsverbrauch Ioniq 5:
Akkuheizung 30 Minuten vor Schnelllader: 4,5kW
Innenheizung alle Plätze anfangs bis 7kW, Eco bis 4,5kW.
Innenheizung nur Fahrer Eco anfangs bis 4kW.
Mit Wärmepumpe zurückgehend auf 1,5kW bis 500W.

Daß das die Verbrauchsanzeige hochtreibt, ist logisch.

TF104 schrieb:

Nur braucht der Energiespeicher eben eine gewisse Temperatur die von der Reichweite abgeht


Das ist so pauschal nicht richtig.
Der Tesla (bei anderen Autos kann ich nicht mitreden) fährt auch mit kaltem Akku, rekuperiert dann halt nicht oder nur wenig und wird im Betrieb (ohne Zuheizung) warm.

@Smoothie, TF104: ja, genau darauf wollte ich hinaus.

Und Daihatsu-Fahrer hat definitiv Recht - Entladen sollte mit Li-Ion auch bei tiefen Temperaturen gehen, nur Laden bzw. Rekuperieren mögen die kalten Akkus nicht, Schnellladen schon gar nicht. Das merke ich auch bei beim P+ wenn der Akku kälter als 5C ist. Was jedoch hinzukommt ist dass einem kalten Akku physikalisch bedingt weniger Energie entnommen werden kann, wobei es hier auch immer mehr technologische Fortschritte gibt.

Aber bei der Reichweite muss man sich wiegesagt auch mal vor Augen halten dass ein Verbrenner umgerechnet mit dem 4..20-fachen Energiegehalt eines BEV betankt wird - beim P+ mit seinen 45l wären es knapp 410kWh. Selbst mit 40% Wirkungsgrad sind das noch über 150kWh rein für den Vortrieb.

1000 km im neuen Model S: Plaid-Tesla mit kürzester Zeit unter winterlichen Bedingungen
Dass das Tesla Model S in der neuen Plaid-Version brutal beschleunigt, verraten die technischen Daten und haben viele Tests in den USA, wo es seit Mitte 2021 an Kunden ausgeliefert wird, schon belegt. Seit Ende 2022 kann man aufgefrischte Model S und Model X auch in Europa bekommen, und jetzt machte der Youtuber Björn Nyland seinen mehr oder weniger standardisierten Test über 1000 Kilometer damit. Das Ergebnis: Der neue Tesla brachte die Distanz so schnell hinter sich wie bei winterlichen Bedingungen noch kein anderes Elektroauto.
teslamag.de/news/1000-km-im-neuen-model-...en-bedingungen-56785

LG
Klaus