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Elektroauto - Auto der Zukunft?
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Elektroauto - Auto der Zukunft?
#60539
Re: Elektroauto - Auto der Zukunft? 21.08.2008 12:47 - vor 15 Jahren, 9 Monaten  
Sag mal, hast du alles (außer den Dingen, bei denen du mich zitierst) bei Wikipedia nachgelesen? So klingt das nämlich.

Wenn das deine einzige wissenschaftliche Quelle ist, tja, dann kann man nichts machen ...

Sonst würde ich dir eine vernünftige Bücherei empfehlen!

Ich empfehle dir:

Quantenmechanik, wegen des Zusammenhangs zwischen Frequenz und Energie (du weißt schon, wegen der Decay Energy und den in Dosimetern erzeugten Elektronen)

und: Grundlagen der Dosimetrie, denn was das ist hast du wahrscheinlich nie wirklich verstanden<br><br>Posting ge&auml;ndert von: professore, am: 21/08/2008 12:52
professore
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Gruß
Markus
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#60541
Re: Elektroauto - Auto der Zukunft? 21.08.2008 12:57 - vor 15 Jahren, 9 Monaten  
R.K. schrieb:
@Paule: wenn dich Fakten sowieso nicht beeindrucken, der Strompreis wird es tun, wenn wir wirklich komplett aus der Kernenergie aussteigen und wir nur noch &quot;Ökostrom&quot; haben.

Hallo Atomkraftfreund,

auch Dir sollte langsam klar werden, dass es vollkommen sinnlos ist, billigen Atomstrom zu nutzen, in einer Umwelt, die ein natürliches Leben nicht (mehr) zulässt! Achso, ich vergaß, der Geist bleibt rechnerisch ja noch einige Millionen Jahre in der Flasche.

MfG Paule
Paule
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#60542
Re: Elektroauto - Auto der Zukunft? 21.08.2008 13:07 - vor 15 Jahren, 9 Monaten  
...lieber arm und gesund als etwas weniger arm und krank!

Gruß Frank

@ professore: danke für den Auffrischungskurs; ist bei mir immerhin 38 J. her!
franky1461
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#60543
Re: Elektroauto - Auto der Zukunft? 21.08.2008 13:14 - vor 15 Jahren, 9 Monaten  
Hallo Frank

Bin für jeden dankbar, dens zumindest ein wenig interessiert hat. Wollte es gar nicht so genau ausführen, manchmal bleibt aber nichts anderes übrig.

Gruß
Markus<br><br>Posting ge&auml;ndert von: professore, am: 21/08/2008 13:15
professore
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#60547
Re: Elektroauto - Auto der Zukunft? 21.08.2008 14:21 - vor 15 Jahren, 9 Monaten  
Nein, Wikipedia ist nicht meine einzige Quelle. Es ist aber eine Quelle, die für jedermann zugänglich ist - auch für dich! Und wo du dich erst einmal informieren solltest, bevor du - wiedermal vorsichtig formuliert - Halbwissen verbreitest. Deine Aussagen stehen nämlich im krassen Widerspruch zur herrschenden Physik.

Um Strahlungsdosen zu vergleichen, brauchst du keinen Exkurs in die Quantenphysik zu machen, offenbar hast du von den Grundlagen der Atomphysik (Schulbildung?) überhaupt keine Ahnung. Darum werde ich hier mit dir hier nicht weiter diskutieren.

Ich finde es abstoßend, wenn Leute sich Argumente zurechtbiegen (künstliche Radioaktivität ist bei gleicher Dosis schädlicher(!), blabla - Halbwertzeiten werden sich passend gelogen (im Endlager 2Mio Jahre, in der Umgebung natürlich passend zum Menschenalter), die Kosten der EEG (hurra, keine Subvention) werden klein - - und die Kosten der Nuklearforschung allein den AKW angedichtet. Nur damit irgendwie eine ausreichende Menge an Argumenten(?) gegen die AKW zusammenkommt.

Das währe ja alles erträglich, wenn man tatsächlich die Wahl hätte (ein klares Feindbild ist besser als Keins) -Das Problem bei der Sache ist, sie wissen, das EEG die Versorgung nicht allein übernehmen können, eine echte Alternative gibt es nicht. Die AKW-Betreiber könnten sich eigentlich genüsslich zurücklehnen und warten, bis die Menschen merken, das bezahlbarer Strom ohne AKW in Zukunft nicht zu haben ist.

Ärgerlich ist, das wir das in Zukunft natürlich alle bezahlen müssen. Und heute schon bezahlen. Dazu schweigen diese &quot;Spezialisten&quot; natürlich.
ex_R.K.
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#60556
Re: Elektroauto - Auto der Zukunft? 21.08.2008 15:47 - vor 15 Jahren, 9 Monaten  
Ok, lassen wir das Geld mal weg, da werden wir uns nicht einig.

Radioaktivität auch mal, das beruht auf einem Mißverständnis, denke ich. (Masse vs. Aktivität vs. Schädlichkeit)
1mg 210Po ist halt &quot;schlimmer&quot; als 1t 238U

Kommen wir doch mal zum CO2.

Wie hoch sind die CO2 Emissionen per kWh durch ein KKW?
Brennstoff-Förderung, Aufbereitung und &quot;Entsorgung&quot; mit eingerechnet.

Dazu habe ich sehr widersprüchliche Zahlen gefunden.

Was stimmt denn nun. Null offensichtlich nicht.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: sirup, am: 21/08/2008 16:07
sirup
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#60562
Re: Elektroauto - Auto der Zukunft? 21.08.2008 16:51 - vor 15 Jahren, 9 Monaten  
...euer alberner, besserwisserischer Streit geht mir schwer auf den Sack...

..habt Ihr ein Persönlichkeitsproblem?

Andreas
Schunken
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#60563
Re: Elektroauto - Auto der Zukunft? 21.08.2008 16:52 - vor 15 Jahren, 9 Monaten  

***
1mg 210Po ist halt &quot;schlimmer&quot; als 1t 238U
***

Jawohl, dieses eine Gramm sendet stärkere Strahlung aus, als das Uran. Das kannst du mit einem Dosimeter auch mühelos feststellen. Dafür hat das Polonium eine wesentlich kürzere Halbwertzeit.
Auch Polonium muß nicht zwangsläufig &quot;künstlich&quot; erzeugt werden - es ist ein Zerfallsprodukt des Urans - und natürlicherweise zu 0,039g in 1000Tonnen Uranerz enthalten.

Für die Atomenergie gilt das Gleiche wie für die EEG.

Nur wenn die Energie zur Herstellung, Wartung, Entsorgung aus EEG kommt, sind die EEG/AKW tatsächlich CO²-frei. Solarzellen kommen übrigens bei der CO²-Bilanz noch schlechter weg (sehr energieaufwändige Herstellung des Reinstsiliziums)

Auch die &quot;energiereiche&quot; Anreicherung des Urans kann man natürlich mit Energie aus AKW betreiben.

Der Stand heute ist, das ein nicht unbeträchtlicher Teil dieser Energie aus konventionellen Trägern kommt.
Genaue Zahlen sind schwierig: beim heutigen Energiemix erzeugt Atomenergie ca. 60g CO² pro kWh. Hier gibt es aber sehr &quot;dehnbare&quot; Zahlen.
Aber - Zitat Lobbycontrol:

Atomkraftwerke ersparen uns jährlich die Verbrennung von 800 Mio. Tonnen Kohle und damit die Emissionen von 2 Mrd. t CO2, 15 Mio. t Schwefeldioxid und 8 Mio. t Stickoxide. *** Unsere französischen Nachbarn versorgen ihr Land immerhin zu ca. 70% oder 80% mit Atomstrom. Unsere jetzige Alternative zur Atomenergie besteht außerdem momentan nur darin, ATOMSTROM aus dem Ausland zu importieren.

Die Aussage von unserem Lieblings-SPD-Minister Gabriel: Gaskraftwerke könnten locker mit der Atomenergie mithalten - hält einer ernsthaften Betrachtung wiedermal nicht stand - und kennzeichnet einmal mehr sein Bildungsniveau...
ex_R.K.
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#60566
Re: Elektroauto - Auto der Zukunft? 21.08.2008 17:20 - vor 15 Jahren, 9 Monaten  
SPON: &quot;ASSE II BEI WOLFENBÜTTEL
Radioaktivität stammt aus Atommüllkammer
&quot;

Im niedersächsischen Atomlager Asse II gibt es mindestens ein Müllfass mit einem Leck. Ein neues TÜV-Gutachten belegt, dass strahlende Lauge in dem früheren Salzbergwerk aus einer Kammer stammt, in der Atommüll lagert.

Hannover - Woher die strahlende Brühe (mehr...) vor der seit Jahren verschlossenen Kammer 12 kam, war lange Zeit nicht klar - nur dass die Lauge, die mit dem Isotop Cäsium-137 belastet ist, dort definitiv nicht hingehörte. Die Betreiberfirma des Atommüllagers Asse II, das Helmholtz-Zentrum München, hatte bisher erklärt, vermutlich handele es sich um Rückstände eines Unfalls aus dem Dezember 1973. Damals hatte ein Gabelstaplerfahrer in einem Grubengang radioaktiven Müll verloren.

Eine am Donnerstag vorgestellte TÜV-Studie im Auftrag des Bundesforschungsministeriums und des niedersächsischen Umweltministeriums schließt diese vor allem von Asse-Kritikern längst angezweifelte Version nun endgültig aus. Der niedersächsische Umweltstaatssekretär Stefan Birkner (FDP) erklärte, die radioaktive Verunreinigung stamme aus Fässern in der Lagerkammer. Die Unfallthese ist damit vom Tisch.

[...]

Das Vertrauen in die Sicherheit ist einfach nicht da, und die möglichen Folgen lassen es vollends als Wahnsinn erscheinen, damit immer weiter zu machen - bis zum Super-GAU...<br><br>Posting ge&auml;ndert von: ostbey, am: 21/08/2008 17:21
ostbey
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#84633
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 17.07.2009 20:37 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Zu diesem Thema hat sich heute Daimler-Entwicklungsvorstand Weber geäußert:Für die zukünftig steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bedarf es keiner neuen Kernkraftwerke. «Die Elektromobilität sollte von diesem Thema vollkommen getrennt betrachtet werden», sagte Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber im Interview mit der Autogazette.
Zum Interview hier klicken.

Grüße, Egon
Egon
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#84700
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 18.07.2009 11:31 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Eintrag unwichtig und unerwünscht
Pflegeprius
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Letzte Änderung: 24.12.2010 00:19 von Pflegeprius.
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#84933
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 20.07.2009 20:09 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
In vielem kann ich Pflegeprius nur beipflichten. Kohle/Gas und Atomkraft sind nur noch Lösungen für einen kurzen Übergangszeitraum. Beide sind für die Zukunft nicht mehr verantwortbar. Lösungen der Zukunft sind eher solche, die regenerative Energien auch Grundlastfähig machen, wie zum Beispiel &quot;Vehicle to grid&quot; oder kurz V2G. Mit der Speicherung von regenerativen Energien in einer Vielzahl von Autos, werden Spitzen in der Erzeugung und in der Last über diese Speicher sinnvoll ausgeglichen.

Damit können zukünftig wesentlich mehr Wind- und Solaranlagen Kohle- und Atomkraftwerke ablösen. Zukünftig sollten keine Kohlekraftwerke mehr errichtet werden, die die stärkere Nutzung der erneuerbaren Energie behindern.
Prius57
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#84992
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 21.07.2009 09:11 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Ich glaube jeder wird sich bei der wahl zwischen kohle-/atomkraft und regenerative energien für letztere entscheiden, weil sich das einfach toll anhört. aus sonne energie machen. doch so einfach in die praxis umsetzen, würde das dann doch keiner, denn die preise sind sehr unterschiedlich.
während ein atomkraftwerk die kWh strom für ca. 2cent herstellt benötigt wasser-/windkraft zwischen 6-10cent (von photovoltaik sollte man hier gar nicht sprechen, denn trotz milliarden subventionen liefert sie keinen nennenswerten stromproduktionsanteil und ist sehr teuer). 6-10cent hört sich jetzt erst mal nicht sehr viel an doch gibt es mehrere Probleme:
1.) diesen preisanstieg (sind ja immerhin 300-500%) müssten die dt. stromkunden bezahlen und wir wissen alle wie gerne man höhere stromrechnungen bezahlt. es würde auch nicht bei den 4-8cent/kWh bleiben, denn müssen zusätzlich neue stromnetze, verteilsationen, etc. gebaut werden.
2.) die höheren strompreise würde die dt. wirtschaft zusätzlich belasten und im internationalen konkurrenzkampf weiter zurückfallen lassen. die chinesen interessieren sich wenig für umweltschutz.
3.) regenerative energien stehen nicht unbegrenzt zur verfügung. wasserkraft ist weitesgehend ausgebaut und keine großen steigerungen mehr möglich.
4.) photovoltaik, wind- und wasserkraft produzieren &quot;nur&quot; strom aber wir benötigen ja auch sehr viel wärme und die wird man ja hoffentlich nicht mit strom erzeugen.
5.) kohle ist noch für über 200jahre vorhanden und auch beim erdöl glaube ich nicht, dass die prognosen stimmen, dass der peak schon überschritten ist, sondern das wird nur behauptet um die preise hochzuhalten.
6.) das geschäft mit den regenerativen energien ist noch sehr jung und mit vielen gefahren behaftet. so ist z.b. die unberechenbarkeit der windkraftleistung zu nennen. und der großflächige anbau von mais oder raps zum verbrennen ist meiner meinung nach weder ökonomisch noch ökologisch richtig.

Ich habe sicherlich was vergessen und werde wohl auch nicht jedem seine meinung vertreten haben. ich denke, dass sich das billigste &quot;energieerzeugungsmittel&quot; durchsetzen wird. das ist im moment noch kohle und atomkraft, wird aber in 20jahren zunehmend wind und wasser sein. evtl. sogar sonne aus der wüste.
dieses gebiet ist so undurchschaubar und die prognosen beweisen doch immer nur, dass prognosen stets daneben liegen. vielleicht kommt ja sogar die kernfusion und alle probleme sind gelöst?
das weiss keiner, es sei denn Gott.
grüße
oliver
Oliver
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#85018
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 21.07.2009 14:45 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Oliver schrieb:
während ein atomkraftwerk die kWh strom für ca. 2cent herstellt
Ist das inclusive oder exclusive der Versicherung, der Entsorgung und des Rückbaues?

Hast Du dafür belastbare Quellen?

benötigt wasser-/windkraft zwischen 6-10cent
Oh? Hast Du dafür Quellen? Meine sprechen von unter 1ct/kWh
denn müssen zusätzlich neue stromnetze, verteilsationen, etc. gebaut werden.
Warum das?
2.) die höheren strompreise würde die dt. wirtschaft zusätzlich belasten und im internationalen konkurrenzkampf weiter zurückfallen lassen. die chinesen interessieren sich wenig für umweltschutz.

S.o. Die hohen Kosten hast Du nicht belegt.
3.) regenerative energien stehen nicht unbegrenzt zur verfügung. wasserkraft ist weitesgehend ausgebaut und keine großen steigerungen mehr möglich.
Uran ist auch endlich.
Wie groß ist das Potential für Windkraft (inc offshore) und Photovoltaik aus?
[/quote]4.) photovoltaik, wind- und wasserkraft produzieren &quot;nur&quot; strom aber wir benötigen ja auch sehr viel wärme und die wird man ja hoffentlich nicht mit strom erzeugen.[/quote]
Abwärme von BHKW? Sonnenkollektoren.

5.) kohle ist noch für über 200jahre vorhanden und auch beim erdöl glaube ich nicht, daß die prognosen stimmen, daß der peak schon überschritten ist, sondern das wird nur behauptet um die preise hochzuhalten.

Ok, denn effizient (80-90%) nutzen -&gt; BHKW.

6.) das geschäft mit den regenerativen energien ist noch sehr jung und mit vielen gefahren behaftet. so ist z.b. die unberechenbarkeit der windkraftleistung zu nennen. und der großflächige anbau von mais oder raps zum verbrennen ist meiner meinung nach weder ökonomisch noch ökologisch richtig.
Klar, Backup-Kapazität sollte vorhanden sein.

Ich habe sicherlich was vergessen und werde wohl auch nicht jedem seine meinung vertreten haben. ich denke, daß sich das billigste &quot;energieerzeugungsmittel&quot; durchsetzen wird.

Das hängt ja von der Definition &quot;billig&quot; ab (s.o.)

Wenn das schädlich ist, gibt es dagegen Gesetze. Ein Auto oder eine Produktionsstätte ist ohne Abgasreinigung auch billiger. Dennoch nicht erlaubt.
sirup
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#85023
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 21.07.2009 15:51 - vor 14 Jahren, 10 Monaten  
Hallo Sirup,
wenn nicht du wer dann

Ich hab meine preise aus dem skript &quot;Nachhaltige verbrennung A&quot; aus dem Institut für Energie-und Kraftwerkstechnik der TU Darmstadt. Das wird dich sicherlich nicht beeindrucken und deswegen hab ich bei google &quot;Kernkraft&quot; und &quot;kWh&quot; eingegeben und beim ersten treffer (bundesministerium für wirtschaft und technik)die preise für kernkraft von 2,65cent/kWh, wasserkraft 4,3cent/kWh, windenergie 9cent/kWh und photovoltaik 54cent/kWh gefunden(Quelle: www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Energie/kernenergie.html ). Ich hoffe, dass dir das bundesministerium neutral genug ist. ich bitte um deine quellen, weil 1 cent/kWh sehr günstig klingt. wird wahrscheinlich Greenpeace oder ähnliche organisationen sein.
ich weiss nicht, wie sich dieser preis zusammensetzt (wie keiner, der die preise nicht selbst ausgerechnet hat) aber ich vermute, dass eine versicherung nicht beinhaltet ist, denn sowas kann man nicht versichern. ich hab mal was von folgekosten eines unfalls von 5 Billionen Euro gelesen.

Bei dem weiteren Ausbau von Windkraft, z.b. Off-Shore anlagen müssen leitungen in das meer gelegt werden und dies nicht zu knapp. ausserdem muss das zugehörige landnetz ausgebaut werden, da damals niemand vermutet hat, dass die netze dort so hoch belastet werden.

Das mit dem internationalen Konkurrenzkampf halte ich für ein wichtiges argument.

Uran ist endlich aber reicht noch für mindestens 60jahre. und da sind weder neue technologien noch neue erschließungsmethoden inbegriffen. dass beim abbau große landstriche verwüstet werden ist mir bewusst.

Das Potential für Windkraft ist mir nicht bekannt, aber sicherlich relativ groß. ich schätze mal so 15-20% des strombedarfs wenn nicht alles zugebaut werden soll. Photovoltaik fällt in meinen überlegungen aufgrund des hohen preises flach.

dass man die kohle effektiv in BHKW nutzen sollte ist auch meine meinung (und sicherlich auch die der industrie, denn die verkaufen doch lieber die restwärme als sie nutzlos in die umwelt auszustoßen), aber ich glaube nicht dass dies die lösung aller probleme sein wird.

ich definiere &quot;billig&quot; als &quot;kostengünstiger als jedes andere mittel&quot; und vermute, dass noch so manches gesetz fallen wird, wenn die interessen von großen firmen und stromrechnungen von stromkunden gefährdet sind.

Ich hoffe, dass diese begründungen neutral gehalten wurden und niemanden beleidigt haben.
grüße
oliver
Oliver
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