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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Elektroauto - Auto der Zukunft?
#88518
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 27.08.2009 22:30 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
Pflegeprius schrieb:

Ich will auf keinen Fall bestreiten, dass die Sicherheitsvorkehrungen in D besser und weiter entwickelt sind als in Pripjat, ich hoffe doch sehr,dass dem so ist.

Allerdings bin ich gegen pauschale "Kann es nicht geben" Hauptursache bei Tschernobyl war nicht die Technik, sondern menschliches Versagen, und das kann auch im technisch sichersten KKW passieren, auch hier in D. Und 100% idioten-, bzw. menschensichere Technik gibts nicht, ergo gibts ein Restrisiko, das kannst nicht wegdiskutieren! Außerdem ist diese Aussage sehr überheblich übersetzt sich in meinem Kopf zu "Die dummen Russen können eh nix"
Ich denke, die können mindestens so viel wie wir.

Einspruch! Der Reaktortyp (graphitmoderiert) würde in DL keine Zulassung erhalten. Erst recht nicht ohne Containment. Man kann die Sicherheit sehrwohl so auslegen, das Bedienfeler nicht zur Katastrophe führen können - und das macht man auch. Weiterhin legt man in der westlichen Welt die Systeme redundant aus, so das auch ein Systemausfall ohne Katastrophe überstanden wird.
Selbst eine Kernschmelze endet in einem EPR ohne Austritt von Radioaktivität. (CoreCatcher)

Wenn du hypotetisch davon ausgehst, dass ein Tschernobyl alle 100 Jahre einmal passiert (erreicht keine andere Industrie, 100 Jahre unfallfrei), so stimmt deine Betrachtung noch für gut die nächsten 950 Jahre. Allerdings wird diese deine (Ein-)sicht denen, die im Jahr X dann neben dem betroffenen Reaktor wohnen, wohl nicht sehr tröstlich sein, oder?
Geschenkt, bei den von dir angeführten Todesfällen handelt es sich i.d.R. um Menschen, die sich für ihren Job entschieden haben, unter Kenntnis und Abwägung der Risiken. Beim Atomunfall beträgt der Anteil des "Kollateralschadens", also Opfer, deren aktives Zutun zur Beteiligung am Schaden darauf beschränkt ist, im Gefahrenradius zu leben, nahe 99,9%.

Stimmt so nicht. Die ersten Todesopfer waren die Liquidatoren. Von denen die Meisten sicher wussten, was sie für einen Job machen. Und wo ist der Unterschied zu Talsperrenkatastrophen? In Pripjat wohnten keine AKW-Angestellten? Pipjat hätte es ohne das AKW nie gegeben.

Erkennst du den Unterschied? Für mich ist es sehr erheblich, ob ich Unfallschäden erleide WEIL ich z.B. am Straßenverkehr teilnehme (tu ich bewusst in Kenntnis und Inkaufnahme des Risikos), Oder ob ich zum Opfer von was auch immer werde, ohne die Möglichkeit, mich der Gefahr effektiv zu entziehen.

Gruß Christian<br><br>Posting geändert von: Pflegeprius, am: 27/08/2009 19:46

Das Risiko im Straßenverkehr ums Leben zu kommen, ist um etliche Größenordnungen höher als bei einem nuklearen Unfall. Auch im Straßenverkehr erwischt es zu 50% Unschuldige. Das ist für dich "besser" als das Restrisiko? Das ist unlogisch. Wir legen den Flugverkehr auch nicht still, weil dir ein Flugzeug auf den Kopf fallen könnte. Auch diese Wahrscheinlichkeit ist immer noch wesentlich höher als das Restrisiko.

Andersrum: es gäbe weniger Tote in China, wenn dort die Energieerzeugung auf AKW umgestellt würde. Die Leute kennen das hohe Risiko unter Tage. Sie haben aber gar keine Wahl, wenn sie ihr täglich Brot verdienen müssen.
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#88524
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 27.08.2009 23:41 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
Das Lager in Morsleben würde heute nicht genemigt, und doch gibt es das !!
Die Entscheidung für Morsleben als Standort des späteren „Zentralen Endlager Grube Bartensleben“ (ZEGB ) fiel 1965. Wichtige Kriterien waren neben dem Endlagermedium Salz die Größe der verfügbaren Hohlräume und die baldige Nutzbarkeit des Bergwerks. Die Standort-Genehmigung wurde 1972/73 erteilt.
Ende der 1980er Jahre liefen die Vorbereitungen für eine weitere Genehmigungsphase, die auch die Einlagerung hochradioaktiver Stoffe ermöglichen sollte. Auch diese Genehmigung kam im Zuge der Vereinigung von DDR und BRD nicht mehr zustande.

Die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel (CDU) hat in den 90er Jahren Expertenwarnungen in Zusammenhang mit dem unsicheren Atommülllager Morsleben in Sachsen-Anhalt ignoriert. Schon vor der Wiedervereinigung haben mehrere Gutachter die Standsicherheit der früheren Salzgrube bezweifelt[2]. Auch Mitarbeiter des Bundesamtes für Strahlenschutz und die Regierung von Sachsen-Anhalt hielten die Anlage schon in den 1990er Jahren nicht für geeignet, Atommüll zu entsorgen.
Seit dem Stopp der Atommülllagerung in Morsleben 1998 wird das Lager aufwendig stabilisiert, weil es inzwischen als stark einsturzgefährdet gilt. Die Kosten für die Schließung der Grube werden auf 2,2 Milliarden Euro geschätzt.
Bundesamt: alles pöse Grüne ?
Experten: alles pöse Grüne ?
MfG
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#88560
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 28.08.2009 12:21 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
gcf schrieb:
Die Subventionen sind vor allem in der Vergangenheit geflossen, da hat die Atomkraft allein durch die Grundlagenforschung einen Vorsprung von 10 Mrd € (die Quelle dazu hatte ich mal).
Wäre das gleiche Geld in die Entwicklung hochleistungsfähiger Solarzellen und anderer Technologien sowie die Optimierung der Massenfertigung im EE-Bereich geflossen, wäre mehr dabei heraus gekommen.
Und via Fusionsforschung fließt noch weiter Geld in so eine wahrscheinlich witzlose Technologie. (Seit 50 Jahren heißt es "in 25 Jahren sind wir so weit").

Kannst du bitte noch mal recherchieren (10Milliarden?)? Das währe dann immerhin soviel, wie in einem Jahr (2009) via Einspeisevergütung in die EEG gepumpt wird. Forschung ist notwendig (allein drei Institute, die sich mit Windkraft befassen). Genauso wird eine Menge Geld in die Solarzellenforschung gepumpt. Das ist Grundlagenforschung, es ist richtig und wichtig und das ist auch bei Kernfusion richtig. Übrigens werden auch die Solarzellenhersteller werden beim Bau ihrer Betriebe hochsubventioniert.

Das die Kraftwerksbetreiber keine Versicherungspolice bezahlen gehört in die Rechnung auch mit rein, das gilt im übrigen auch für die CO²-Verpressung => ist das Risiko nicht versicherbar, gibts eben keine Verpressung, basta. Das gleiche gilt auch via demokratischer Legitimation: Wenn die Mehrheit dagegen ist (und wenn noch so viele wissenschaftliche oder ökonomische Argumente dafür sprechen) ist es eben AUS.

Das Restrisiko ist nicht zu versichern - es in etwa zu vergleichen, wenn du die Zugspitze gegen Hochwasser versichern wolltest. Es es dagegen notwendig, das AKW gegen alle möglichen (und unmöglichen) Störfälle abzusichern. Mehrstufig und voneinder unabhängig. Das ist sinnvoller als leichtfertiger Betreib und dafür eine Versicherung zu bemühen. Übrigens ist keine Großanlage (Bergbau, Chemie, Öltanker usw. versichert.

Was den schlechten Wirkungsgrad der Pumpspeicherkraftwerke angeht (in derzeitiger Ermangelung preisgünstiger Alternativen):
Es ist doch egal, ob ein solches Kraftwerk Atomstrom, Kohlestrom oder Ökostrom puffert.

Außerdem sind diese Kraftwerke wahrscheinlich auch nicht optimiert - mit moderneren Generatoren/Motoren (solche wie im Prius) würde der Wirkungsgrad sich vllt. noch verbessern lassen.

Falsch. Ein Pumpspeicherwerk besitzt allein durch ihre Größe schon sehr effektive Motorgeneratoren, die Verluste passieren zum großen Teil in der Pumpe/Turbine. Ein Pumpspeicherwerk kann wenige Stunden - also die Lastspitzen überbrücken. Vereinfacht: Nachts hochpumpen, Tags zurückspeisen, weil man damit ein Extra-Spitzenlastkraftwerk erspart. Bei den EEG - sprich Windkraft (die anderen spielen keine nennenswerte Rolle) ist die Lage etwas Anders: die bringen ca. 18% Vollaststunden und müssen bei wenig Wind ggf. mehrere Tage (!) Ersatzquellen haben. Rechnet man den Aufwand an zu errichtenden Punmpspeicherwerken + den Wirkungsgradverlust, ist die Windenergie plötzlich überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig.

Aus ökonomischen Gründen ist es für die Betreiber ja auch besser, wenn der Wirkungsgrad nicht so gut ist - auch so kann man die Strommenge gewinnbringend auf dem Markt minimieren. Den Vorwurf der künstlichen Verknappung müssen die Herren erst mal wiederlegen, genauso wie die Mauschelei an der Strombörse.

Wahrscheinlich gibts dann demnächst die Abwrackprämie für die Energieversorger "5000kWh gratis vom Staat" wenn sie jetzt noch bei der alten Technologie bleiben, die armen EVU's gehen sonst bankrott".

Interessanter Gedanke: das Abschalten der AKW zur Stromverknappung. Durch die resultierende Preiserhöhung könnte man Strom aus EEG gewinnbringend verkaufen. Da sollten wir die Herren mit den grünen Ökomäntelchen tatsächlich mal fragen...

Warum ist die EE immer noch zu teuer? Weil die Massenfertigung noch nicht mal angefangen hat und ein großer Teil des Marktes ausgerechnet von Konzernen kontrolliert wird die an Öl und Gas verdienen. (Und so fließt ein Teil der Einspeisevergütung als durchlaufender Posten in die Taschen dieser Unternehmen, welche dann behaupten "der Strom ist so teuer, weil der Staat uns die Einspeisevergütung aufzwingt", dabei haben sie das Geld dafür schon im voraus über den Verkaufspreis der Solarzellen kassiert.

20.000 Windräder in DL - und die Massenfertigung hat noch nicht angefangen? Noch ein interessanter Gedanke: die Solarzellenhersteller könnten an der Abschaltung der AKW interessiert sein. Jetzt brauchst du eigentlich nur noch 1 und 1 zusammenzählen...

Warum gibt es also so wenig Reinsilizium für Solarzellen? Weil es aus dem selben Grund zu wenig Fabriken dafür gibt, am mangelnden Sand kanns ja nicht liegen - hier ist die Optimierung Richtung Wertschöpfung voll ausgereizt, leider zu lasten der Umwelt.

Es gibt genug Silizium, für die Solarzellenproduktion muß es aber Reinstsilizium sein, trotz Fortschritten ist dieses Material sehr teuer und der Enegieaufwand ist hoch (Einkristall-Zonenziehverfahren, mehrmaliger Vorgang.

Mit einem richtigen funktionierenden Strommarkt wäre übrigens der Strom in Deutschland nicht teurer als im Rest der Welt (von der Mehrwertsteuer mal abgesehen).

richtig - ein Blick nach Frankreich genügt. (80% Atomstrom)

Was das Problem der Netzstabilität angeht:

Der letzte europäische totalausfall ging wohl zu Lasten einiger deutschen Kraftwerke.
Es mag durchaus sein, ohne das ich dazu nun alle pro und contra Fakten habe, das EE-Einspeisung das ganze noch instabiler macht - das ist aber auch nur ein Grund, mal grundsätzlich neu über das Thema nachzudenken, vllt. gibt es ja ganz neue Alternativen?
Der "Weisheit letzter Schluß" wird das ja wohl kaum sein, was wir heute hier haben, es heißt immer "alles total veraltet".

Bspw. gibt es ja auch noch das Problem mit den magnetischen Stürmen (der Sonne) - theoretisch könnte ein solcher einen Großteil der weltweit wenigen hundert Großtransformatoren (Höchstspannungsbereich??) zerstören - und es hieß mal auf Pro7, das es Jahrzehnte dauern würde, diese alle neu zu bauen!
Jahrzehnte ohne Strom? Dann erst mal ganz lange ganz teurer Strom?
Alles wunderbar für die Monopolisten...
Noch ein Grund von so einer Sackgasse Abstand zu nehmen und was Neues flexibleres aufzubauen.

Wie hieß die Sendung auf Pro7 - der schwarze Kanal oder wie? Selten solchen Unfug gehört.
Sogar die Dezentralisierung geht mit Atomkraft:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,589778,00.html

Da Ärgerliche dabei ist, das diese Technik in DL entwickelt wurde und nun andere damit Geld verdienen.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: R.K, am: 28/08/2009 13:12
ex_R.K
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#88567
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 28.08.2009 14:05 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
Pflegeprius schrieb:
Hallo,

lieber (?) R.K(.), was bitte möchtest du eigentlich erreichen?
Du beschwerst dich über unfaire Angriffe, greifst aber ständig nach der untersten Schublade. Und deine Art,auf Sachargumente zu reagieren, erinnert mich an das Verhalten eines Bordcomputers aus einem Startreckbuch. Der hatte eine eindeutige Fehlfunktion, gestand diese aber ums Verrecken nicht ein, statt dessen definierte er alle Personen, die den Fehler thematisierten, zu Störgrößen, und eliminierte diese.

Fallen dir die Parallelen zu dir hier auf?

Du wiederholst gebetsmühlenartig deine Argumente (variierst höchstens das verwendete Maß an Zivilisiertheit), ohne tatsächlich auf das Gegenargument einzugehen. Hier ein Bsp. (meine Lieblingsstelle deiner Logik). Du postullierst, es gäbe kaum Subventionen für die Kernkraft. (Stimmt zum Stichtag des nächsten Börsentermins, aber wer zahlt für den von dir eingeräumten Zeitraum für Betrieb und Sicherung eines dann existierenden Endlagers? Selbst die Personalkosten für 2 Wachmänner [die nie krank sind oder Urlaub haben und im 2-Schichtbetrieb zum Mindestlohn arbeiten] berechnet auf von dir angeführte 24.000 Jahre Halbwertszeit, wohl kaum die Energieversorger oder Stromkunden, da die Kosten der heute verbrauchten und morgen bezahlten KWh erst in tausenden Jahren anfallen?) Abgesehen von Nebensächlichkeiten wie Verwaltung, Betriebskosten, evtl. Unfälle oder Pannen.

Wer ZAHLTS? ... NEIN! nicht die Schweizer:evil: , die Stromkonzerne ... eher gehen die in Insolvenz:angry: , also wer, das Zeug ist ja nun mal da? ... Der STAAT (egal, ob der dann BRD, EUROPA, WELT, oder Anarchistan heist).


Und jetzt die 100 ct Frage (für dich als bekennender BWLler): wie nennt man es, wenn der Staat die Kosten unternehmerischen Handelns trägt? NA?

Rechne mir das gegen (vor allen gegen die &quot;paar&quot; Euros, die für alternative Energien ausgegeben werden minus der volkswirtschaftlichen Gewinne, und du hast mich überzeugt, und ich wechsle in der selben Minute zu einem 100% Atomstromanbieter.

Jetzt hab ich mir doch glatt selbst die Antwort gegeben:

Du schaust als Betriebswirt (klaro ist Atomkraft aus dieser Perspektive konkurenzlos), viele hier schauen eher als Volkswirt (aus dieser Perspektive ist Atomkraft auch ohne Unfall der absolute Supergau)



Gruß Christian

Hätte fast ein Big-Post übersehen. Der eigentlich höflich anfing - und dann doch im Desaster endet.

Wenn immer wieder die gleichen (unrichtigen!) Vorwürfe gegen die die bösen EVU im Allgemeinen und die Atomenergie im Speziellen wiederholt werden, darf ich die Richtigstellung nicht wiederholen? Das könnte ich mittlerweile sogar mit Textbausteinen machen. Deine Störung ist nämlich - überhaupt keine sinnvollen Antworten auszuspucken. Kann aber noch werden: fangen wir mit einer einfachen Frage an:

Glaubst du wirklich, das ein Endlager nicht sicher verschlossen werden kann, wenn es nicht mehr genutzt wird?

Der Bordcomputer hieß übrigens HAL9000 und der Film Odyssee im Weltraum, nicht Startrek. Klasse Film.
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#88570
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 28.08.2009 14:09 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
R.K schrieb:

Sogar die Dezentralisierung geht mit Atomkraft:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,589778,00.html

Ach? Plötzlich sind Dir 10ct/kWh Erzeugungskosten nicht mehr zu hoch?

Als Folge dieses Unfalls trat eine größere Menge radioaktives Jod131 aus, nämlich 0,1mg.
Und 1.6*10^15Bq an Krypton-85.
sirup
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#88582
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 28.08.2009 16:19 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
sirup schrieb:
R.K schrieb:

Sogar die Dezentralisierung geht mit Atomkraft:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,589778,00.html

Ach? Plötzlich sind Dir 10ct/kWh Erzeugungskosten nicht mehr zu hoch?


an jedem Ort der Welt für zehn Cent pro Kilowattstunde herstellen

Bevor man zu abgelegenen Orten eine Fernleitung baut, kann man durchaus über diese Alternative nachdenken. Das ist übrigens auch in diesem Fall immer noch ökonomischer als die sogenannten EEG - weil sonst zwangsläufig Stromspeicherung notwendig wäre.


Und 1.6*10^15Bq an Krypton-85.

[/quote]
Erwischt. Die Menge an Krypton war größer. Die Wolke hat sich aber schnell verteilt. Und es ist eben keine signifikante erhöhte langfristige radioaktive Belastung meßbar.

Was bis auf die umstrittene Behauptung, in Windrichtung des AKW würde es mehr Krebstote geben, keine gravierende Folgen hatte. Das heißt nicht, das der Unfall harmlos war, aber die Größenordnung ist im Verhältnis zu Tschernobyl sehr überschaubar.
Interessant ist, dass einige Leute einen metallischen Geschmack gespürt haben wollen. Deswegen der Hinweis auf die Stoffmenge beim Jod.
ex_R.K
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#88618
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 28.08.2009 21:53 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
Hi,

hier ein Bericht zur ach so sicheren unfehlbaren ATOM-Energie und deren Abfall. Es geht ja alles mit rechten Dingen zu (haha). Wenns ums Geld geht hörts nur leider bei den meisten Menschen damit auf.

Im maroden Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel gibt es dreimal soviel Plutonium wie bislang angegeben. Ein Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) bestätigte am Freitagabend einen entsprechenden Bericht der «Braunschweiger Zeitung» (Samstag).



Demnach teilte der frühere Asse-Betreiber, das Helmholtz-Zentrum München, dem Bundesamt für Strahlenschutz mit, wegen eines «Übertragungsfehlers» sei die Plutonium-Menge in der Asse bislang deutlich zu niedrig angegeben worden.

Die erneute Überprüfung der in der Asse eingelagerten Abfälle habe nunmehr ergeben, dass die ursprünglich veranschlagte Menge Plutonium von rund 28 Kilogramm doch zutreffend sei, heißt es in einem Schreiben an den BfS-Präsidenten Wolfram König. Offiziell war bislang von 9,6 Kilogramm die Rede.

In einem Schreiben an den niedersächsischen Landtagspräsidenten Hermann Dinkla (CDU) äußerte König zudem deutliche Kritik am Zustand von Asse-Akten des Helmholtz-Zentrums. «Es gibt weder eine chronologische noch eine inhaltliche Systematik.» Zahlreiche Unterlagen fehlten. (Quelle: Wolfenbüttel (dpa/lby))


Wenn hier schon &quot;Daten&quot; verschwinden, kann man sich ausrechnen wie weit es mit den gelieferten Daten von R.K. bestellt ist. Wer weiß was da alles gemauschelt wurde um den Pöpel zu beruhigen

Gruß
Tom
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#88658
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 29.08.2009 07:12 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
Das Endlager Asse macht immer wieder Probleme, wie sehr aufgebauscht wird finden wir, wenn wir uns mal konkrete Zahlen ansehen:

Wikipedia:
[i]In der Asse liegen: 125.787 Gebinde mit schwachradioaktiven Abfällen, eingelagert zwischen 1967 und 1978 in verschiedenen Kammern in 750 Metern Tiefe. Die Gebinde sind überwiegend Fässer mit Volumina von 100 bis 400 Litern oder Betongefäße. Die deklarierte Gesamtaktivität zum Zeitpunkt der jeweiligen Einlagerung betrug 1,8·10^15 Bq. Rund 50 % der Gebinde stammen aus der Wiederaufarbeitungsanlage des seinerzeitigen Kernforschungszentrums Karlsruhe, 20 % aus Kernkraftwerken, 10 % aus der seinerzeitigen Kernforschungsanlage Jülich. Die Gebinde enthalten typischerweise Misch- und Laborabfälle, Bauschutt, Schrott, Filterrückstände und Verbrennungsrückstände. Flüssigkeiten wie Verdampferkonzentrate, Schlämme, Öle, Harze und Lösemittel mussten in Feststoffe gebunden sein. Nach Aussagen ehemaliger Mitarbeiter wurden jedoch in der Anfangszeit teilweise auch Fässer mit flüssigen Abfällen angenommen und eingelagert.[10]

(2) 1293 Gebinde mit mittelradioaktiven Abfällen, eingelagert zwischen 1972 und 1977 in Kammer 8a auf der 511-Meter-Sohle. Als Gebinde waren nur 200-Liter-Rollfässer zugelassen; die Abfallstoffe mussten in Beton oder Bitumen fixiert sein. Die deklarierte Gesamtaktivität zum Zeitpunkt der jeweiligen Einlagerung betrug 2,8·10^15 Bq. Über 97 % der Gebinde (und damit über 90 % des gesamten Aktivitätsinventars der Asse) stammen aus der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe. Ein Teil der Karlsruher Fässer enthält Abfälle aus der Wiederaufarbeitung selbst und damit auch spaltbares Material. Hierfür galten Grenzwerte von 200 g U-235, 15 g U-233 und 15 g Pu-239 pro Fass. Diese Grenzwerte wurden nicht annähernd erreicht; die Maximalwerte betrugen 24 g U-235, 5,7 g Pu und weniger als 1 g U-233 pro Fass. Somit kann abgeschätzt werden, dass auf der 511-Meter-Sohle weniger als 25 kg Uran und 6 kg Plutonium lagern.[11][12[/i]

Die Materialmengen, genauer das Verhältnis der enthaltenen Stoffe waren also Schätzungen. Wenn der Pu-Anteil höher ist, muß also der Uran-Anteil niedriger sein, die Mengen wurde aus der Stärke der Strahlung berechnet. Das verschweigen unsere &quot;Experten&quot; - warum wohl?

Problematischer ist:

[Wikipedia]

In den 1920er Jahren ist feuchter Versatz in die Kali-Abbaue eingebracht worden;[5] daher scheint der überwiegende Teil des derzeit im Salzstock befindlichen Wassers zu stammen, das sich auf dem Boden der Sohlen sammelt und, wo diese Gefälle haben, in sogenannte Sümpfe abfließt.

Das muß man unter Kontrolle behalten, bis das Lager versetzt wird.

Zum Thema Endlager: wiedermal sollten wir uns die Lage beim Thema Giftmüll ansehen. Dort reden wir über ganz andere Größenordnungen: 2Mio To allein in Berfa. Komischerweise ist nur dieser Salzstock sicher und keiner regt sich darüber auf.

Auch international funktioniert die Entsorgung, es werden bereits mehrere Endlager betrieben. Wetten, das unsere &quot;Experten&quot; auch bei diesen Endlagern Gründe gefunden hätte, um eine Betriebsgenehmigung zu verweigern?

Deine Angaben über BHWK waren übrigens auch mit einer gewissen &quot;Toleranz&quot; behaftet. Wie du richtig festgestellt hast: Wenn`s ums Geld geht...
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#88689
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 29.08.2009 12:44 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
sirup schrieb:
R.K schrieb:

Sogar die Dezentralisierung geht mit Atomkraft:
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Ach? Plötzlich sind Dir 10ct/kWh Erzeugungskosten nicht mehr zu hoch?

Als Folge dieses Unfalls trat eine größere Menge radioaktives Jod131 aus, nämlich 0,1mg.
Und 1.6*10^15Bq an Krypton-85.



Wobei diese Aktivität bei Kr-85 von der Menge schon sehr viel ist. Das Zeug hat eine verdammt lange HWZ und ist als Edelgas in der Atmosphäre auf Lebenszeit vertreten.

Aber lassen wir doch unseren Spezialisten errechnen, wie viel das wirklich ist. Na, stehts im Wikipedia?
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#88691
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 29.08.2009 12:54 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
... und woher wusste ich nur, dass er jetzt wieder mit seinem Giftmüll kommt

Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen wie toll die Zahlen seiner &quot;Quellen&quot; sind. Solange es Menschen mit Profitgier gibt, gibt es keine 100% Sicherheit. Fast jeder ist käuflich, bei entsprechender Summe. Weiss ja nicht wieviel R.K. schon bekommen hat, denn normal ist der nicht. Es gibt ausser Rendite, Profit usw. auch noch was anderes. Wie war das mit leben schützen und Gefahren abwenden??
Die ATOM Lobby nimmt hier keinerlei Rücksicht, sonst würden die den Dreck nicht irgendwo verbuddeln. Aus den Augen aus dem Sinn, was interessieren mich die folgenden Generationen, ich brauche die Kohle jetzt

Gruß
Tom
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#88694
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 29.08.2009 14:15 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
Eigentlich möchte ich mich mit r.k. gar nicht mehr auseinandersetzen. Im Citroen-Forum war ich da schlauer und lehnte jede weitere Ausführung ab (r.k. meinte dazu, ich hätte wohl keine Argumente, was soll´s). Wohin das geführt hätte, sehe ich hier.

In der mir eigenen, zeitweise leicht masochistischen Art darf ich auf einen Punkt verweisen, auf den Reaktor Kid so gerne herum reitet:

Deutsche Haushalte, lese ich gerade, müssen statistisch umso mehr für ihren Strom bezahlen, je größer der Atomstromanteil im Strommix ihres Versorgers ist. Das ist das überraschende Ergebnis eines repräsentativen Preisvergleichs von mehr als hundert Stromtarifen im ganzen Bundesgebiet.

Dabei gilt der Anstieg des Strompreises mit dem Atomstromanteil für alle Haushaltsgrößen; egal, ob der Jahresstromverbrauch 1000, 3000 ider 5000 kWh beträgt.

Deshalb frage ich mich: Wenn der Atomstrom ach so billig ist - wobei die jahrhundertelangen Folgekosten sicher nicht eingerechnet sind und realistische Versicherungskosten mal wieder außen vor bleiben genauso wie die ungeklärte Endlagerfrage - weshalb werden dies günstigen Preise nicht an den Endverbraucher weiter gereicht??????

Gruß aus Mannheim
Manfred
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#88696
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 29.08.2009 14:21 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
Hallo Tom,
lass ihn einfach. Fanatiker kann man nicht überzeugen. Mit Giftmüll kann man auch eine Halbwertszeit rechtfertigen.
MfG
Nobi
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#88713
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 29.08.2009 16:29 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
Hi @XHeck,

Deutsche Haushalte, lese ich gerade, müssen statistisch umso mehr für ihren Strom bezahlen, je größer der Atomstromanteil im Strommix ihres Versorgers ist. Das ist das überraschende Ergebnis eines repräsentativen Preisvergleichs von mehr als hundert Stromtarifen im ganzen Bundesgebiet.

ich beziehe Ökostrom sogar günstiger als den normalen Strommix

@nobi

lass ihn einfach. Fanatiker kann man nicht überzeugen.

Ich denke halt das jeder Mensch einen Funken Verstand hat und vielleicht doch mal über den Tellerrand schaut und sich Gedanken macht. Sicher ist der Umstieg von den bisherigen Techniken nicht leicht und billig, aber was haben wir für eine Wahl? Die Ressourcen sind endlich (werden wir zwar nicht mehr erleben), wieso dann nicht mit aller Macht die Sonne, Wind usw. anzapfen? Die Generationen nach uns werden uns sowieso &quot;Umweltschweine&quot; nennen, so wie wir mit den Bodenschätzen umgegangen sind. Müssen wir ihnen dann auch noch so gefährlichen Müll hinterlassen? Was kann in zig tausenden von Jahren nicht alles passieren an so einem Lagerstandort. Das kann doch kein Mensch vorhersagen. Jetzt haben die auch noch die Frechheit das gleiche mit CO2 aus Kohlekraftwerken (man muss sich das mal vorsdtellen in unserer HighTech-Zeit kommen die mit so techn. Dinosauriern)zu machen. Wie verbohrt muss man sein. Schaltet die Gier sämtliche Hirnzellen aus? Die pumpen da schon wieder Summen in die Erforschung, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Wäre nicht mit aller Gewalt von den Energieversorgern die Eigenerzeugung von Strom behindert worden, wären wir schon ein ganzes Stück weiter. Über dieses Thema könnte man ewig schreiben, weil einfach die Interessen zu gegensätzlich sind.
Ein Prius rechnet sich auch nicht unbedingt, aber mir ist es das Wert. Wenn die Technik da ist die Ressourcen zu schonen, dann nehme ich diese auch wahr, das ist es mir Wert. Hierdurch wird dann die Technik weiter verbessert und nicht eingestampft. Wenn niemand diese Produkte kaufen würde, dann würden wir schön bei ATOM-Kraft bleiben, weil das ist ja so schön bequem und wirft fett Gewinn ab. Ich habe z.B. auch Solarthermie bei mir im Haus, obwohl sich das in Verbindung mit BHKW beisst. Ich meine aber, jeder gesparte Tropfen Öl oder Gas ist mir das Wert, egal ob das dann die Rentabilität des BHKW schmälert.

Gruß
Tom<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Tom3244, am: 29/08/2009 16:30
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#88718
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 29.08.2009 17:35 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
Das ist von Ort oder Region zu Region unterschiedlich, ich sehe das täglich bei meinen Preisvergleichen (als geschäftsführender Gesellschafter einer Hausverwaltung prüfe ich regelmäßig, ob die Eigentümergemeinschaften günstiger mit Strom versorgt werden können). Aber Du hast absolut Recht, in einzelnen Orten kann ich seit einiger Zeit sogar Ökostrom am günstigsten beziehen.

Auch in den übrigen Regionen sind die Preisunterschiede mittlerweile nicht sehr groß, sodass man auch hier für das ökologische Gewissen nicht sonderlich &quot;bestraft&quot; wird. Wenn alle Kostenfaktoren eines AKW berücksichtigt werden würden (Versicherung, Endlagerung, Sicherung auf hunderte von Jahren usw.), wäre der Ökostrom vermutlich unschlagbar günstig, auch wenn r.k. dazu eine andere Meinung hat (aber das ist nun mal r.k.).

Gruß aus Mannheim
Manfred
Manfred Heck
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#88755
Re: Der Elektroauto-Atomkraft-Thread 29.08.2009 21:20 - vor 14 Jahren, 8 Monaten  
Hallo Tom,
Du hast ja recht, ich sehe das genauso. Aber wenn jemand so vernagelt ist, ist alles vergebens.
Wir plündern unsere Erde aus, ohne Rücksicht auf die nachfolgenden Generationen. Fahren mit Vorstadtpanzer die kleinen Kinderlein in den Kindergarten. Dafür hinterlassen wir denen Schrott für millionen von Jahren. Hätte man schon im Jahre 0 AKW's gehabt, dann dürften wir die Lager bewachen ohne ein Nutzen davon zu haben. Wahrscheinlich wären wir bei den vielen Kriegen bei unseren Atom-Minen eh schon verschwunden. Daher macht weiter so, eure Kinder und Enkel werden euch verfluchen.
MfG
Nobi
nobi
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