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Eine Auslagerung aus dem "Ab wann lohnt es sich einen Hybrid zu fahren"

Nach dem hier nun einige ihren Corolla Hybrid verkaufen und auf BEV Batterie Electric Vehicle also normale ElektroAutos mit Batterie umsteigen kommt bei mir erneut die Frage:

Wann rechnet sich der Toyota Hybrid oder allgemein Hybrid?
Und wann rechnet sich denn das Elektroauto mit Batterie?

Meine Kosten stehen bei Spritmonitor.
Bis auf vielleicht 2 Tankfüllungen die ich vergeigt habe einzutragen.
-Sauer auf mich selbst-

Für kWh kann ich folgendes beisteuern:
7 kWh/100 km - bei Schleichfahrt (keine normale Fahrweise, Verkehrsbedingungen)
11 kWh/100 km bei normaler Fahrweise maximal 80 km/h

Rechnung laut Spritmonitor:
0,16 € / Kilometer
Alle Kosten bis heute auf der Webseite unten zusammen gerechnet.

Nur Benzin: 4,32€/100 km


Jetzt eine Milchmädchenrechnung:
7 kWh x 0,27€ Strom = 1,89€
11 kWh x 0,27€ Strom = 2,97€

Vielleicht schaut @Knuddel1987 hier rein und jemand könnte den Namen des Themas unebenen? Oder gibt es das schon?

Hybrid vs. Elektroauto nur die Kosten?

Finde ich interessant zur Diskussion hier:
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...atid=6&id=585403

Ich habe zum Vergleich nur Spritmonitor.
Mich würde interessieren auf welche Kosten die Renault Zoe Fahrer oder Vergleichbare Autos kommen.
Genauso kann man Klassen höher vergleichen.

Finde ich hoch interessant.
Das Strom so viel preisgünstiger ist.
Aber, da kommen ja noch Verluste dazu, die ich nicht kenne.


Bis heute ist der Yaris Hybrid das für mich preiswerte Auto.
Bei meiner Frau steht ein Mitsubishi SpaceStar mit Handschaltung auf der Wunschliste (nach 1. festem Arbeitsvertrag seit 2012! )


Kommen die Elektroautofahrer unter 4,32€/100 km bei normaler aber langsamer Fahrt?

Wenn wir deine Energiewerte zugrunde legen, sind diese Werte auf jeden Fall günstiger als mit Benzin zu fahren.

Dazu kommen eventuelle kostenlose Lademöglichkeiten beim Arbeitgeber oder Zuhause bei einem günstigeren Stromanbieter.

Ich kalkuliere gerne mit 30 Cent pro kWh.

Bei 3,3l/100km und 33% Wirkungsgrad (nehme jetzt einfach mal deinen durchschnittlichen Wirkungsgrad an) hast du eine durchschnittliche Energieaufwendung von 9,25kwh/100km in Benzin.

Wenn du das umrechnest in Strom bist du bei 30 Cent pro kWh bei 2,775€ pro 100km anstatt 4,32€ pro 100km Benzin.

Dazu zahlst du 10 Jahre keine Steuern und in der Versicherung muss man gucken, ist halt sehr fahrzeugspezifisch.

Reisender schrieb:
Kommen die Elektroautofahrer unter 4,32€/100 km bei normaler aber langsamer Fahrt?Du hast doch selbst schon spritmonitor zitiert.

Nimm z.B. den Ioniq Elektro, der steht momentan bei einem Durchschnitt von 13.91kWh/100km.
Bei einem Strompreis von 30ct ergibt das 4,17 EUR.

Dabei dürfte sicher sein, dass der Durchschnitt bei spritmonitor nicht so bewusst sparsam unterwegs ist wie du mit deinem Yaris. Das erkennt man klar daran, dass dein Wert sehr deutlich unter dem Gesamtdurchschnitt liegt.

eppf

Danke fürs auslagern @Knuddel1987

Wie Knuddel das so schön aufgelistet hat in seinem Thema kommt da aber noch mehr hinzu als nur Strom.
Ich weiß nicht ob jemand von den Elektroautofahrern seine Zahlen öffentlich zugänglich macht und so pflegt wie ich.

Weil, dann könnte man das nebeneinander stellen

Man kann mit einem Elektroauto viel sparsamer fahren.
Ein rollen lassen spart auch hier Strom. Hügel hoch mit Strom, Hügel runter in N
...nur ein Gedanke.


Alleine schon @Knuddel1987 seine Zahlen hier:
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=585403#585403

Machen mich sehr neugierig.
Ich drehe den Euro 20x um, wenn ich darf
Deswegen interessiert mich das. Vom Kauf bis zum Schrotthändler = schafft es ein ELEKTROAUTO von den Kosten wirklich einen Hybrid abzuhängen?

Ich habe viel Zeit, beim Hunde Spaziergang oder Auto fahren über so etwas nachzudenken.
Es gibt doch hier dieses Thema „Wo bleibt Toyota?“
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=79&id=536418

Und dadurch kam ich darauf:
Wenn sich laut Toyota ein Hybrid für die Masse schneller rechnet, hat sich die Frage dahingehend schon erledigt. Sollte sich aber ein Batterie Elektrisches Fahrzeug wie der Hyundai Ioniq als BEV eher rechnen, als ein Toyota Corolla Hybrid. Dann ist die Frage berechtigt.

Einige haben es schon vor Knuddel1987 ausprobiert und durch gerechnet.
Ich würde das gern zusammen tragen

Die Gründe für Elektroauto brauche ich nicht.
Wenn man wie ich bis zu 75% ohne Abgase fährt, dann versteht man diesen Luxus des leisen dahinsegelns.
Das ist jedes mal so schön.

Rein von den Kosten her, schlägt ein Elektroauto im gleichen Preissegment einen Vollhybriden.
Ich beziehe mich dann auf Anschaffung, Steuern, Versicherung, Stromkosten und Verschleiß sowie Wartungskosten.

Die Frage die im Raum steht und die noch nicht vollends beantwortet werden kann. Wielange halten diese Fahrzeuge durch.

Das ist entscheidend für den weiteren Verlauf der Kostenkurve.

Bei den Spritkosten muß man berücksichtigen, dass da ein großer Posten ca. 67Cent/Liter Energiesteuer enthalten ist, was zur Zeit bei den Stromkosten nicht der Fall ist.

Und Du meinst, das wird sich demnächst ändern? Ja, schon, aber nicht in die Richtung wie gehofft

Beim Strom mag zwar namentlich keine Energiesteuer dabei sein, aber besteuert ist das auch ganz ordentlich durch ca. 25% EEG beim Endkunden, bezogen auf die Herstellungkosten von 3-4Ct/kWh sind das sogar über 100% Steueranteil - und warum sollte man die Stromnetze genauso besteuern wie den Strom? Für die Nutzung der Öl-Pipeline wird schließlich auch keine Steuer vom Autofahrer verlangt sondern nur pro Liter.

efuel und wasserstoff verlieren auch ohne Steuern gegen das EV.

haribo schrieb:
Bei den Spritkosten muß man berücksichtigen, dass da ein großer Posten ca. 67Cent/Liter Energiesteuer enthalten ist, was zur Zeit bei den Stromkosten nicht der Fall ist.Ich würde mal behaupten, pro kWh Energiegehalt ist die Energiesteuer auf Diesel und Benzin im Vergleich zu den Steuern und Abgaben auf Strom ein echtes Schnäppchen.

Es wäre ein Traum, einen Privatkundenstrompreis zu haben, der nur mit soviel Abgaben pro kWh belastet wäre, wie der Sprit an der Tanke.

Hier mal überschlagen die Abgaben pro kWh jeweils ohne MWST:
- Benzin 7.4ct / kWh
- Diesel 4.8ct / kWh
- Strom 11.5ct / kWh
Beim Strom die extrem hohen Netzentgelte noch NICHT eingerechnet, sondern nur EEG-Umlage, Stromsteuer, Konzessionsabgabe, Sonstige Umlagen.

Dass Verbrenner einen deutlich geringeren Wirkungsgrad haben als ein E-Motor, kann und darf man dem E-Motor nicht anlasten!

eppf

Reisender schrieb:
Mich würde interessieren auf welche Kosten die Renault Zoe Fahrer oder Vergleichbare Autos kommen.
Für meinen Ioniq Elektro ergeben sich folgende Kosten:

- Verbrauchskosten nach 8 Monaten und 14347 km: 2,77€ / 100 km
- Versicherung in 2020: 441€
- Steuer: 0€

Hochgerechnet auf 2020 ergeben Strom und Versicherung zusammen ca. 4,90€ / 100 km. Das wird aber noch steigen, da ich anfangs günstiger an Ladesäulen für 20 Ct/kWh getankt habe. Jetzt lade ich hauptsächlich zuhause für 25 Ct/kWh. Weiterhin kommt in drei Wochen die erste Inspektion für ca. 80-90€ dazu.

eppf schrieb:
Beim Strom die extrem hohen Netzentgelte noch NICHT eingerechnet, sondern nur EEG-Umlage, Stromsteuer, Konzessionsabgabe, Sonstige Umlagen.


Kannst du das erläutern? Welche extrem hohen Netzentgelte?

gerbre schrieb:
- Verbrauchskosten nach 8 Monaten und 14347 km: 2,77€ / 100 km

Da lag ich doch mit meinen 2,775€ pro 100km gar nicht mal so verkehrt und das obwohl du 4 kwh / 100km mehr verbrauchst als ich für Reisender aufgrund seiner Fahrweise ausgerechnet habe.

Benny80 schrieb:
Kannst du das erläutern? Welche extrem hohen Netzentgelte?Neben den bereits beschriebenen Abgaben enthält der typische Strompreis für den Privatkunden:
ca. 7ct Erzeugung und Vertrieb
ca. 8ct Netzentgelte, Messung, Abrechnung
ca. 5ct MWST

D.h. die Netzentgelte liegen im Bereich von Erzeugung und Vertrieb.
Das nenne ich schon extrem hoch.

Vor allem ist das wiederum ein "regulierter" Wert ohne Wettbewerb und wenn du hier mal die 3 Grafiken ansiehst, welche die Netzentgelte für Haushalte, Gewerbe und Industrie aufzeigen, erkennst du klar, dass die Haushalte wieder einmal die Dummen sind.

www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/FAQs...kon/Netzentgelt.html

eppf

Sorry das kann ich nicht Teilen.
ca. 7,61ct Erzeugung, Vertrieb und Gewinn
ca. 7,22ct Netzentgelte, Messung
ca. 6,41ct EEG Umlage
ca. 9,61ct Steuern und andere Abgaben.

Die Netzentgelte jetzt als extrem hoch zu bezeichnen kann ich nicht nachvollziehen. Immerhin wird damit die komplette Infrastruktur bezahlt vom Kraftwerk bis zu deiner Steckdose. Die Netzbetreiber stehen im starken Wettbewerb zueinander. Ohne diese Regulierung hätten wir sicherlich viele höhere Preise. Immerhin kann auch jeder seinen Energieversorger wählen.

Benny80 schrieb:
Die Netzbetreiber stehen im starken Wettbewerb zueinander. Ich glaube, du hast hier einen Ironie-Smiley vergessen.
Ohne diese Regulierung hätten wir sicherlich viele höhere Preise. Immerhin kann auch jeder seinen Energieversorger wählen.Mit der Wahlmöglichkeit des Energieversorgers hat das recht wenig zu tun.

Schau mal hier rein:
www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/FAQs...kon/Netzentgelt.html

Das Netzentgelt
... wird reguliert, denn die Höhe des Entgelts kann sich nicht im freien Wettbewerb bilden, weil Strom- und Gasnetze natürliche Monopole sind

... ist bei Strom-Netzentgelten nicht abhängig von der Länge der genutzten Leitung (also dem Punkt der Einspeisung bis zum Ort der Entnahme)

Achja, hast du dir im Link von vorhin die Unterschiede zwischen Haushalt, Gewerbe und Industrie angesehen?

Dass die Umverteilung der Netzentgelte zu Lasten der Kleinabnehmer immer weiter zugenommen hat, ist zudem auch nicht wirklich ein Geheimnis.

Siehe z.B. hier, was die Verbraucherzentralen denken:
www.vzbv.de/sites/default/files/download...systematik_final.pdf

eppf