Priusfreunde.de

haribo schrieb:Warum nicht?

weil bei ein vollbesetzter Dieselkleinwagen
a) im Alltag das "vollbesetzt" die seltene Ausnahme ist. Im Mittel sitzen nicht einmal 2 Personen in einem Auto
b) bei diesem Vergleich die CO2-Emissionen das kleinste Problem sind (Diesel-Abgasgifte)
c) die CO2-Emission der Radfahrer idR atmosphärischen Ursprungs ist (ich kenne niemand, der heute noch Kohle-Margarine oder vergleichbare Lebensmittel fossilen Ursprungs isst). Ganz im Gegenteil dazu der Diesel fossilen Ursprungs ist und somit netto die CO2-Menge erhöht
d) es in absehbarer Zukunft gar keine Dieselkleinwagen mehr geben wird. Neu hergestellt werden kaum noch welche im A&B-Segment "Polo und kleiner"

Das die Zukunft nicht schwarz-weiß ist und nicht über Nacht da sein wird, ist klar. Nebelkerzen a la Schuh sind trotzdem damit keinen Deut richtiger und nur kontraproduktiv.

Ja es gibt immer ein "Für und Wieder", aber das Wesentliche wird nicht gesehen, wie z.B. hier angeschnitten ...

www.vernunftkraft.de/vernunftkraft-de-zu...del-und-klimaschutz/

Grüße, Helmut

auto.pege.org/2007-co2-mobilitaet/fahrrad.htm

Bitte nicht vergessen: es geht nicht darum was der Radfahrer ausatmet, sondern was bei der Herstellung der zusätzlich benötigten Nahrungsmittel an Methan und Lachgas entsteht (und sekundär bei Transport und Zubereitung) und nicht um das per Photosynthese gebundene co2.

Zumindest wäre das dann ein fairer Vergleich.

Wie man oben sehen kann, ist der sehr Ernährungsbewusste Radfahrer gleich auf mit einem sehr bewussten EV Fahrer

Zitat:
EAGLE EG6330K: Die Isetta wird elektrisch
Die Knutschkugel kommt wieder: Der chinesische Autohersteller Suzhou Eagle hat ein Elektroauto entwickelt, das der BMW Isetta aus den 1950er Jahren sehr ähnelt. In einem wichtigen Detail unterscheidet sich die neue Version aber vom Original.
www.golem.de/news/eagle-eg6330k-die-iset...sch-1801-132353.html

gcf schrieb:
Bitte nicht vergessen: es geht nicht darum was der Radfahrer ausatmet, ...Und wenn die Grundannahme dieses Herrn Professors davon ausgeht, dass die Insassen des Autos während der ganzen Fahrt überhaupt nicht atmen, dann sieht man erst so richtig, wie schwachsinnig und zynisch der vorgebrachte Vergleich war.

Man könnte ja mit einem ebenso sinnfreien Zynismus antworten. Wenn der Professor der Menschheit seinen persönlichen CO2-Ausstoß weitgehend ersparen will, gäbe es eigentlich nur eine Möglichkeit, was er tun könnte.

Der Anteil am Grundumsatz der verbrauchten Energie, den unser Gehirn benötigt, ist nämlich alles andere als niedrig, egal ob man viel denkt oder nicht.

eppf

Ehrlich gesagt verstehe ich es nicht, wie der Herr Professer Schuh auf der einen Seite an E-Fahrzeugen mitentwickelt und dann Statements pro Verbrenner abgibt...?

Gruß Martin

Der Herr Schuh ist eben am der RWTH, die zwar einerseits fortschrittliche Lehrstühle hat, aber andererseits auch eine mächtige Phalanx der dunklen Seite unserer deutschen Paradeindustrie.

Zitat:
Ärgerlich: Neusser kauft Elektrofahrzeug und darf es nicht zuhause aufladen
www.stadt-kurier.de/neuss/196-rgerlich-n...erweig-aid-1.7343512

Verstehe den Artikel nicht. Dort steht er hat einen X5. Den gibt es eigentlich nur als PHEV: BMW X5 xDrive 40e

Ladezeit wäre dann bei 16A 2,8 Stunden gemäß BMW. Im Artikel steht, dass das Auto 7-8 Stunden laden muss. Wird also etwas übertrieben....

Zitat:
Der weltweit größte Autohersteller Volkswagen setzt mit seiner 2020 startenden Modellfamilie I.D. auf reine Elektroautos mit langstreckentauglicher Reichweite zum erschwinglichen Preis. Schuh glaubt zwar, dass der Markt reif für solche Autos ist, man dürfe aber „nicht erwarten, dass es ein Modell vergleichbar dem Golf mit Reichweiten eines Verbrenners für 30 000 Euro gibt. Das geht einfach nicht“.
- ecomento.de/2018/01/24/e-go-mobile-gruen...uer-die-langstrecke/

Grüße, Egon

RAV4fun schrieb:
www.stadt-kurier.de/neuss/196-rgerlich-n...erweig-aid-1.7343512Sieht auch wieder nach einer sehr tendenziösen Berichterstattung aus.

So wie ich es lese, wird nicht die Lademöglichkeit verweigert, sondern aus baurechtlichen Gründen der Stellplatz! D.h. auch für einen reinen Verbrenner dürfte man diesen Stellplatz nicht anlegen.

Die teilweise unsinnige Auslegung der Bebauungspläne in Verbindung mit Stellplätzen bzw. Carports ist eine ganz eigene Baustelle, die mit der E-Mobilität nichts zu tun hat!

Manche Gemeinden scheinen es lieber zu haben, wenn die Leute ihre Autos auf der Straße parken, als auf ihrem Grundstück. Das ist bei uns in gewissen Bebauungsplanabschnitten nicht anders, zumindest bei den Leuten, die offiziell nachfragten. Es gibt auch welche, die haben einfach ihren Carport gebaut, ohne zu fragen und es ist gutgegangen und jeder Nachbar ist froh, wenn die Straße dann um ein Auto weniger zugeparkt ist.

Man sollte wirklich Bauamtsrestriktionen nicht mit E-Mobilitätsrestriktionen verwechseln.

eppf

Schon bisher hatte das Auto offensichtlich zu Hause kein Dach über dem Kopf. Mit einer Steckdose am Auto wollte sich der Fahrer anscheinend das Recht erzwingen, dies zu ändern. Das ist in einem Rechtsstaat aber nicht so ohne Weiteres möglich.

Platz für eine Zufahrt und für die Installation eines Anschlusses scheint es zu geben. Da würde ich persönlich den Ball flach halten und nicht die Öffentlichkeit mit meinem "Problem" befassen. Ich denke, dass die Nachbarn ein gutes Recht darauf haben, dass die Ordnung eingehalten wird.

Diese Erleuterung zu den durchgerechneten Energieverbräuchen fand ich sehr interessant, auch wenn ich persöhnlich immer noch meine Zweifel am "Stromverbrauch" der 1,585 kWh pro Liter habe. Aber keinesfalls am Energieverbrauch von 1,585 kWh habe (also Strom, Gas, Erdölderivate etc ). Aber ich weiss es nicht.
igembb.wordpress.com/2017/11/02/auch-ver...er-fahren-mit-strom/
Beeindruckend hoch fand ich auch den Energieverbrauch der Pipeline von Marseille über die Alpen bis nach Deutschland (heute ärgere ich mich etwas dass ich mir die Energieverbräuche der mir früher datenmäßig zugänglichen Pipelines nicht merkte, aber ich kanns jetzt nicht mehr ändern). Da der Pipelinetransport aber der energetisch günstigste ist, nach einer Hochspannungsleitung, kommt da noch einmal ein etwas grösserer Energiebetrag hinzu für eine Strecke von z.B. nur von Algerien nach Marseille per Schiff.

alupo schrieb:
Aber keinesfalls am Energieverbrauch von 1,585 kWh habe (also Strom, Gas, Erdölderivate etc ). Aber ich weiss es nicht.So wie sich die Lage darstellt, sollen wir es im Sinne der Dinoindustrie auch gar nicht wissen.

Es reicht, wenn uns immer wieder die Umweltbilanz der E-Autos vorgerechnet wird, da aber haarklein bis auf das kg CO2 genau, was die Akkuherstellung betrifft.

Wo kämen wir denn hin, wenn auf einmal der tatsächliche CO2-Fußabdruck eines Verbrenners für alle einsehbar auf dem Tisch läge?

eppf

@alupo Die 1 oder 1,5 kWh Energieeinsatz pro verkauftem Liter Kraftstoff an der Zapfpistole muß man sicher auch nicht nur in Form von Elektroenergie sehen. Warum soll eine Raffinerie elektrisch heizen, wenn sie das Öl und die daraus zu gewinnenden Produkte schon vor Ort hat? Sicher fährt auch ein Tankwagen mit Diesel.

Die o.g. Berechnung kann man sowieso nicht bis auf die 3. Stelle hinter dem Komma durchführen. Rechnet man die Shopbeleuchtung an der Tankstelle komplett mit dazu oder nicht? Was ist mit dem Jugendlichen, der nachts an der Tankstelle Bier kauft, obwohl er kein Auto hat? Würde man statt an einer herkömmlichen Tankstelle an einer öffentlichen Ladestation während einer 20- oder 30minütigen Schnelladung eventuell auch seine Flasche Wasser und die Packung Kaugummis (oder Zigaretten) kaufen oder stirbt das Modell "Tankstelle mit Shop" noch zu unseren Lebzeiten aus?

Vielleicht erleben wir ja auch noch neben Tankstellen mit 40 m² Shop auch noch die Alternative... Supermarkt mit 10 oder mehr Ladepunkten auf dem Parkplatz???

Ich denke, wenn man weiß, daß pro verkauftem und getanktem Liter Kraftstoff noch gut 250 g CO2 dazukommen, ist man argumentativ schon auf der sicheren Seite; d.h. aber auch, beim Verbrenner kommen zu den offizielle CO2-Angaben noch der Teil, der dem wirklichen Verbrauch entspricht und nochmals 10 bis 50 Gramm CO2 pro km (bei 4 bis 20 Liter Realverbrauch auf 100 km) dazu.