Priusfreunde.de

An anderer Stelle liest man, das z.B. die Panasonic-Monoblocks (auch andere Inverteranlagen) einphasig mit 500 Watt laufen (wenn es nicht gerade extrem kalt ist), da reicht eine normale preiswerte tragbare USV auch - damit kann man sogar das Auto nachladen (siehe TeslaBjörns Videos).

Ich halte es für ausgeschlossen, das irgendwas von OEMs so günstig verkauft wird, das das dem Endkunden einen ökonomischen Vorteil bringt, wenn dann noch die Wallbox vierstellig kostet, der Elektriker noch dazu, wofür den Aufwand nochmal?

Wäre ja nur für Eigenheimbesitzer, Mieter haben diese Wahl sowieso nicht.

Ich finde ne bidirektionale Wallbox + passendes Fahrzeug durchaus ansprechend. Der Akku ist für ein Einfamilienhaus als PV-Puffer überdimensioniert und wird dadurch kaum gestresst. Beim Fahren deutlich mehr durch Beschleunigung und Rekuperation.

Und den Elektriker braucht man nur einmal für die Wallbox zu bemühen.

Am Ende hängt es nur noch davon ab wie oft das Auto tagsüber zuhause an der Wallbox hängt.... Es sei denn beim Arbeitgeber gibt's auch ne Wallbox wo das Auto ran kann und man findet einen eleganten Weg den zuhause eingespeisten Strom mit der Wallbox beim Arbeitgeber zu bilanzieren.


Zusätzlich bräuchte man noch einen Weg, den Fahrzeug-Akku zur Netzstabilisierung bzw. Überschuss-Laden an öffentlichen Ladesäulen bzw. Arbeitgeber zu nutzen / zu vergüten. Dann hätte man auch als Mieter was davon.

gcf schrieb:
An anderer Stelle liest man, das z.B. die Panasonic-Monoblocks (auch andere Inverteranlagen) einphasig mit 500 Watt laufen (wenn es nicht gerade extrem kalt ist), da reicht eine normale preiswerte tragbare USV auch - damit kann man sogar das Auto nachladen (siehe TeslaBjörns Videos).
Unsere Panasonic LWWP hat über Nacht 370-400 gebraucht, aktuell nach dem Lüften geht sie auf 470 Watt "hoch". Bei Außentemperaturen über Null reichen 500 Watt dicke aus, aktuell schaltet sie zwischendurch aus, weil selbst 370 Watt zu viel Heizleistung bringen.
Da reichen relativ kleine portable Powerstations tatsächlich aus. Oder der ausreichend dimensionierte Stromspeicher der PV-Anlage.

Trotzdem hätte ich gerne ein EV mit V2G-Möglichkeit und ich frage mich nach wie vor, warum das so lange dauert, bis man das kaufen kann. Und unter jedem Bericht darüber liest man Kommentare, wie bekloppt man sein muss, dass man dafür seinen Akku "verschwendet". Die haben wahrscheinlich keine Idee, wie viel Strom man fürs Fahren braucht und wie wenig ein halbwegs normales Haus inkl. WP braucht ...

Valeo präsentiert kabelloses Laden von Elektrofahrzeugen in Las Vegas
Der französische Automobilzulieferer Valeo wird nächste Woche auf der CES 2024 in Las Vegas seine neue Technologie Ineez Air Charging präsentieren. Die kabellose Ladelösung mit V2G-Funktionalität ist für alle öffentlichen und privaten Ladestationen geeignet.
www.electrive.net/2024/01/05/valeo-praes...zeugen-in-las-vegas/

China will Netzintegration von E-Autos im großen Stil vorantreiben
Die chinesische Regierung hat Umsetzungsrichtlinien zur Verbesserung der Interaktion von Elektroautos und Plug-in-Hybriden mit dem Stromnetz veröffentlicht. Bis 2025 ist die Einführung eines nationalen technischen Standardsystems für die Fahrzeug-Netz-Interaktion und eines Tarifmechanismus' für das bidirektionale Laden geplant.
www.electrive.net/2024/01/04/china-will-...n-stil-vorantreiben/

LG
Klaus

Deutsche Unternehmen pushen V2G auf CES in Las Vegas
Die Vehicle-to-Grid-Technologie gewinnt auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas Aufmerksamkeit durch führende deutsche Unternehmen wie Ambibox, EcoG und The Mobility House. Das Thema bidirektionales Laden wird von der aktuellen Bundesregierung seit dem Koalitionsvertrag gefordert. Auf der Messe erhalten die drei Unternehmen direkte Unterstützung vom Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing (FDP).
www.elektroauto-news.net/news/bidirektio...-laden-ces-las-vegas

LG
Klaus

Lacroix beginnt mit dem Bau bidirektionaler Ladegeräte für Renault
Der Elektronikspezialist Lacroix fertigt ab sofort bidirektionale Ladegeräte für die Renault Group. Dieser Tage startete die Fertigung der Mobilize PowerBox auf der neuen Produktionslinie im Lacroix-Elektronikwerk im südwestlich von Paris gelegenen Beaupréau-en-Mauges.
www.electrive.net/2024/02/10/lacroix-beg...eraete-fuer-renault/

LG
Klaus

Zitat:
Bidirektionales Laden beim E-Auto: So funktioniert es, diese Autos können es

Ein bidirektional ladendes Elektroauto kann mit seinem Akku ein Haus tagelang mit Strom versorgen. In Australien hat sich ein E-Auto mit dieser Funktion jetzt als Lebensretter erwiesen. Das sollte man über die bidirektionalen Ladearten wissen!
www.autobild.de/artikel/bidirektionales-...e-auto-22300157.html

Gruß Ulli

Danke für den Link. Man sollte vielleicht noch wissen, daß V2H, also Vehicle to Home, bedeutet, daß die Hauselektrik das Haus in Inselbetrieb geschaltet haben muß. Das ist der entscheidende Unterschied zu V2G, Vehicle to Grid (Netz). V2G funktioniert nur per DC, also CCS-Stecker und ebensolcher Wallbox. Wallboxen mit CCS sind dem Vernehmen nach selten und teuer, zumindest aktuell noch. Mit inzwischen üblichen 11kW Wallboxen ist das nicht möglich. Das schwierige bei V2G ist, die aus dem Akku gewonnene Wechselspannung phasengleich mit den 50 Hz des öffentlichen Netzes sein muß. Ich vermute es ist einfacher, das aus DC gleich richtig zu AC zu wandeln, als eine vorhandene Wechselspannung mit Phasenverschiebung genau zeitgleich zu realisieren.

LG
Klaus

@Klaus - das sehe ich nicht so dass V2H Inselbetrieb voraussetzt. Es wird ja mit PV- oder Batterie-Wechselrichtern mit Nulleinspeisungs-Regelung auch problemlos netzparallel eingespeist und es gibt entsprechende Vorgaben vom Netzbetreiber, u.a. zu Blindleistungskompensation, Schieflast und Energieflußrichtungssensor, die natürlich einzuhalten sind.


Hier übrigens ein ähnlicher Artikel vom ADAC, wo die Autobild wahrscheinlich abgeschrieben hat:

www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromob...-bidirektional-laden


Dort ist auch ein lustiger Fehler enthalten: Denn Elektroautos fahren mit Gleichstrom (DC)Nein, tun sie nicht. Die Gleichspannung der Batterie wird natürlich - ähnlich wie wir es von unseren HSD-Fahrzeugen kennen - über einen Frequenzumrichter in eine für den E-Motor passende Wechselspannung umgewandelt, abhängig von der abgerufenen Leistung.

Witziger Fehler.

V2L ist "nur" eine Steckdose. Z.B. um im Wald mit der elektrischen Kettensäge arbeiten zu können, die Fischerhütte oder Gartenlaube ein paar Stunden mit Strom versorgen oder sowas. Das kann sicher nützlich sein und hätten manche User schon gerne beim P2 gehabt, z.B. um beim Camping mal die Kaffeemaschine zu nutzen.

Ich glaube man sollte es wissen, damit man einordnen kann, was die aufgezählten Autos nicht können. V2L, V2H und V2G haben ihre Berechtigung, ich will das nicht werten.

LG
Klaus

Für V2H/V2G gibt es den Standard ISO 15118-20, dieser sieht die Funktionalität sowohl per AC als auch per DC Wallbox vor. Wo der Wechselrichter sitzt, ist am Ende egal. Für V2H braucht er (wie auch ein Heimspeicher) Zugriff auf die aktuellen Messwerte an der Hausübergabestelle, um die Leistung so zu regeln, dass nur der aktuelle Verbrauch gedeckt und nicht eingespeist wird. Diese Schnittstelle ist in der ISO geregelt.

V2G-Forschung zu Elektro-Fuhrparks als „Flottenkraftwerk“
Das Verbundprojekt „BiFlex-Industrie“ widmet sich den Potenzialen der V2G-Technologie für Fuhrparks. Die Projektbeteiligten wollen den Weg für rückspeisefähige Elektrofahrzeugflotten ebenen und nehmen dabei besonders die Ladegeräte in den Fokus.
www.electrive.net/2024/02/23/v2g-forschu...ls-flottenkraftwerk/

LG
Klaus

Analyse: Deutschland hinkt bei V2G weit hinterher
Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien, gespeist durch Sonne, Wind- und Wasserkraft, tritt ein Problem immer klarer ans Licht: Der überschüssige Ökostrom lässt sich bislang nicht speichern. Das wäre jedoch nötig, um die Netze in sonnen- und windarmen Phasen weiterhin mit grüner Energie versorgen zu können, anstatt fossile Kraftwerke hochzufahren und so die Ökostromziele bis 2030 zu gefährden.
www.elektroauto-news.net/news/deutschland-laender-vergleich-v2g

LG
Klaus

Nationale Leitstelle stellt Roadmap für bidirektionales Laden vor
Der Beirat der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur bei der bundeseigenen NOW GmbH hat im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) eine Roadmap für die Einführung des bidirektionalen Ladens in Deutschland vorgestellt. Das Papier haben Experten aus der Industrie und von relevanten Stakeholdern gemeinsam unter Federführung des Energiekonzerns EnBW und des Autoverbands VDA erarbeitet.
ecomento.de/2024/03/12/nationale-leitste...ktionales-laden-vor/

LG
Klaus

Wann und wie kommt Vehicle-to-Grid? 6 Fragen an Jan Figgener
Angekündigt ist es schon lange, die Machbarkeit demonstriert und dennoch kommen erst jetzt die ersten Elektroautos mit Vehicle-to-Grid und Vehicle-to-Home auf den Markt. VW und BMW setzen dabei aber auf eine DC-Lösung, Renault etwa auf AC. Wohin geht also die Reise? Jan Figgener, einer der Leiter der Konferenz Vehicle-to-grid, Vehicle-to-home und Smart Charging, gibt einen Ausblick.
www.electrive.net/2024/03/21/wann-und-wi...gen-an-jan-figgener/

LG
Klaus