Priusfreunde.de

Für unseren 3er plugin hab ich 2018 eine Ladestation selber gebaut.
Mit einer evse dem passenden Ladekabel und ein paar Kleinteilen absolut kein Problem.
Habe die Ladeleistung auf 1,4kw reduziert !

Das mitgelieferte Ladekabel in der Garagen-Steckdose zu lassen, ist in Verbindung mit einer zum Laden griffbereit montierten Aufhängung/Auflage für den Ladestecker genau so gut wie eine Wallbox.
Statt eine Wallbox besorgt man sich lieber ein Typ-2 Ladekabel (nicht mitgeliefert) für unterwegs, wenn man z.B. Gratisladen nützen möchte.
Bei einer schwachen Elektroinstallation kann man den Ladestrom im Fahrzeug mit 8 Ampere begrenzen. Diese Einstellung bleibt für weitere Ladevorgänge, bis man sie wieder zurücksetzt.

Ja, für den Plug-in braucht man eigentlich keine Wallbox, aber die Ladestationen werden jetzt befördert. Man bekommt 900 Euro für einen Ladepunkt. Bei mir ist ein folgendes Problem, im Carport gibt eine Steckdose aber wenn ich mich für eine Wallbox direkt im Carport entscheide, dann muss das Kabel vom Haus zum Carport verlegt werden. Das wird mit der Wallbox gute 2.300 Euro kosten. Es gibt eine günstigere Alternative, wenn die Wallbox direkt am Haus befestigt wird. In diesem Fall benötige ich aber ein langes Kabel Typ-2 (12-15 Meter). Andererseits, wenn ich zukünftig zum Beispiel zwei Plug-in Fahrzeuge (Prius PHEV, Rav4 PHEV) habe, dann wäre eine Wallbox bestimmt praktisch.

Einen schönen Guten Abend zusammen,

ich krame den Thread mal wieder hervor.

Grundsätzlich habe ich den Thread ja so verstanden, dass eine "moderne" Steckdose mit dem P4 kein Problem hat. So richtig? D.h. die Wallbox käme nur dann in Betracht wenn es "nix anderes gibt".

Corona bedingt hat sich der Autokauf bei mir verschoben und somit ergeben sich auch neue Optionen. Eine der Optionen ist - wenn eine Lademöglichkeit kommt - doch sogar der P4 PHEV. Dazu muss aber erst Mal die Lademöglichkeit in die TG.

Ausgangslage: Aktuell wird in der TG (knapp 200 Stellplätze, eine Ebene) ein Tesla Model S über die Steckdose geladen. Das zeigt mir, dass das Laden in der TG grundsätzlich erlaubt ist (hier will ich auch mal mit dem Tesla Nachbarn sprechen ob's da irgendwelche Schwierigkeiten gab).

Nun bin ich natürlich am Überlegen wie ich das Thema mit dem Vermieter anspreche. Ob's Förderung für die Steckdose alleine gibt oder ob da irgenwie förderungsbedingt eine Wallbox der SWM (Stadtwerke München) her muss. Die Steckdose des Tesla Nachbarn wurde im Bau (Winter 2017) gelegt. Soweit ich weiß war das vor der Förderung für Ladeinfrastruktur.

Für den P4 käme dank der 8.8kWh Batterie der "kleinste" Tarif in Frage (Quelle: www.swm.de/dam/doc/mobilitaet/m-ladeloes...-preisuebersicht.pdf )

Nun meine Frage: In Anbetracht der monatliche zu erwartenden Kosten von knapp 50€ (29,99€ Servicepaket, 24,- Energiepauschale), wäre das eine sinnvolle Option für den P4 PHEV?

Hier müsste ich doch eigentlich nur wissen, was ich ungefähr im Monat "verfahre" und ob ich dann mit dieser Flatrate was gut mache oder draufzahle. Oder habe ich etwas übersehen?


Grundsätzlich denke ich, dass eine einfache Steckdose die auf meinen Anschluss läuft reichen würde, ich will nur ein paar Punkte mal durchgespielt haben, bevor ich in das Gespräch mit dem Vermieter gehe.


MfG

An einer Schukodose sind 10A für 4 Stunden sicher möglich, da liegt der P4PHV immer drunter, er lädt max. 3:30h.

Der Akku hat 8,8kWh physikalisch, genutzt werden 7,2kWh, laden kann man 5,8-6kWh,die Differenz ist Hybridakku.

Da Du wahrscheinlich auch um die 30ct/kWh zahlst, kostet die Volladung dann um die 1,80€.

Dann kommt es darauf an, wie oft Du den Akku lädst.

Vom Verbrauch her kannst Du mit 12-15kWh/100km rechnen, je nach Strecke.

Ob sich die Wallbox dann rechnet gegenüber einer Schukodose, kannst Du aufgrund dieser Angaben selbst ermitteln.

Für mich reicht eine Schukodose in meiner Garage.

AlliedWinter schrieb:
Ob's Förderung für die Steckdose alleine gibt oder ob da irgenwie förderungsbedingt eine Wallbox der SWM (Stadtwerke München) her muss.Nein, gefördert werden nur Wallboxen. Die Liste der förderfähigen Boxen findest Du hier:
- KFW - Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude

Für einen Plug-In reicht prinzipiell auch eine Steckdose. Hinsichtlich der Förderung wäre es überlegenswert, ob sich die Mehrinvestition hinsichtlich eines eventuellen zukünftigen BEV nicht doch lohnt.

Viele Grüße, yarison

Drei Jahre habe ich meinen P3PHEV und nun drei Jahre meinen P4PHV an einer ganz normalen Schukosteckdose 16A abgesichert mit der max möglichen Einstellung geladen und noch nie war eine Temperaturerhöhung am Stecker fühlbar. Die Zuleitung in den Carport geht über ca. 50 m und ist mit 3x1,5 mm² verlegt. Natürlich sollten Leitungen,Verbindungen und Stecker ok sein.
Siegfried

Danke schon Mal für die Rückmeldungen.

@Schoettker: Ich gehe aktuell von 1250km/Monat aus ... laut meiner Rechnung würde ich dann im Monat so um die 55-60€ an "Ladung" ausgeben. Dazu noch etwa 1 Tankfüllung/Monat.

D.h. ich würde bei der Wallbox den kleinsten Tarif mitbestellen würde ich auf +-0€ bzw. einem kleinen Plus rauskommen (Kosten Wallbox / Monat in den ersten 36 Monaten wären 51€).

Wobei bei näherer Betrachtung die 1250km/Monat wohl schon etwas viel sind ... aber ja. Grundsätzlich sieht die Wallbox eher nach einer Nullrechnung aus.

Zumindest in dem Mietangebot wie's aktuell bei den Stadtwerken besteht.


@Yarison: Danke. Hier in München werden die Boxen von ABL angeboten. Und natürlich, der langfristige Aspekt besteht natürlich. Sowie ich die Angebote der Stadtwerke interpretiere gibt's die Staatliche Förderung beim Kauf der Wallboxen. Wenn man sich diese zur Miete gönnt, übernimmt die Stadt München 40% vom Nettopreis der Installation sowie der Servicegebühr (für die ersten 36 Monate).

Einziges Problem bei meiner Berechnung: Ich hab keine Ahnung was es kosten würde eine Schuckosteckdose in die TG zu legen. Ich rate einfach mal so um die 2500-3000€.


MfG

Einziges Problem bei meiner Berechnung: Ich hab keine Ahnung was es kosten würde eine Schuckosteckdose in die TG zu legen. Ich rate einfach mal so um die 2500-3000€.

Ich kenne die örtlichen gegebenheiten nicht, aber wenn es schon Stromsteckdosen in der Tiefgarage gibt könnte man sich vieleicht mit einem Zwischenzähler irgendwo mit dranhängen.
Das würde die Kosten sicher um 90% veringern

coon1 schrieb:

Ich kenne die örtlichen gegebenheiten nicht, aber wenn es schon Stromsteckdosen in der Tiefgarage gibt könnte man sich vieleicht mit einem Zwischenzähler irgendwo mit dranhängen.

Guter Punkt. Bisher gibt's in der TG wie gesagt nur eine Steckdose. Ich hab mal meine überragenden Paint Skills ausgepackt. Das rote Kreuz markiert meinen Stellplatz, das grüne Kreuz markiert den Stellplatz mit vorhandener Steckdose (Distanz an der Wand entlang etwa 50m). Und der Nachbar lädt daran einen Tesla ... sollte also kein Problem sein.

Ich glaube aber dennoch, dass ich nicht unter 500€ komme. So ein Elektriker will ja auch was verdienen. Mal schaun.


MfG

@siegfried41
Habe fast dieselbe Situation mit großer Entfernung des Carports. Mit max. Stromeinstellung am P4PHV zeigte das Display bei leerem Akku meist eine Ladezeit von 4h 10' an. Rechnerisch ist für 16A bei der Entfernung auch 1,5mm2 nicht zulässig, also hab ich gemessen: Am Abgang im Zählerkasten 233V. An der Steckdose, im Carport während des Ladens nur noch 218V.
Damit ist die Leitung unzulässig überlastet, ob nun Erwärmung fühlbar ist oder nicht. Ich hab daher auf 8A am Auto reduziert und damit kamen 226V an.

Die mittlerweile installierte Wallbox hab ich mit 4mm2 angeschlossen, das reicht dicke.

Da ich z.Z.ein Ladebuch für das (MOP) "Deutsches Mobilitätspanel" führe liegt die längste Ladezeit bei leerem Akku bei 3h50min.
Siegfried
Ich mache mir keine Sorgen.Werde aber mal nachmessen, weil es mich nun doch interessiert.

leisure17 schrieb:
Damit ist die Leitung unzulässig überlastet, ob nun Erwärmung fühlbar ist oder nicht.
Bin kein Elektriker, darum verstehe ich das nicht. Warum soll sie überlastet sein?
Eine Leitung, die aus demselben Material und 10 x so lang ist wie eine andere, also z.B. 50 m statt 10 m hat einen 10 x so hohen ohmschen Widerstand, also z.B. ca. 0,6 Ohm statt 0,06 Ohm bei gleicher Erwärmung. Ist das nicht gleichbedeutend mit gleicher "Last"?
Der Widerstand könnte sich auch verzehnfachen, wenn der Leitungsquerschnitt entsprechend kleiner wäre, dann würde sich die Leitung erhitzen oder schmelzen. Das wäre mMn dann eine Überlastung.
Bitte mich aufzuklären/korrigieren.

Edit: Doppelpost gelöscht.
Was war das jetzt? Antiflooding-Maßnahme? Hatte ich bisher noch nie gesehen.

Smoothie schrieb:
Bin kein Elektriker, darum verstehe ich das nicht. Warum soll sie überlastet sein?elektrikertipps.wordpress.com/2012/05/25...e-und-spannungsfall/

Es spielen nicht nur die Leitungsverluste dabei eine Rolle, sondern auch der Schleifenwiderstand, damit eine zuverlässige Auslösung der Sicherung im Kurzschlussfall gewährleistet ist.

Lieber etwas mehr Querschnitt. Der Aufwand für die Verlegung bleibt weitgehend gleich.

Bei einer Absicherung mit 16A und einem Querschnitt von 1,5mm², darf die Leitung max. nur ca. 18m lang sein.

VG, yarison