Aw: Umweltsünder Elektroauto? 10.01.2021 15:55 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Das ist die Theorie, trotzdem kommt in der Summe ein ähnlich hoher Wert pro Person heraus.
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Tesla Model 3 LR-AWD seit 03/2019
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 10.01.2021 15:56 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Kann ich mir nicht vorstellen. Der Energiebedarf pro Person ist auf jeden Fall niedriger, zumal Schienenfahrzeuge per Strom fahren.
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 10.01.2021 16:52 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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happyyaris schrieb:
Zumal Schienenfahrzeuge mit Stahlrädern keine Reifenabnutzung haben.....
Wenn Du ein Stahlrad für Schienenfahrzeuge entwickeln kannst das keine Abnutzung hat dann lasse es Dir patentieren und Du wirst Multimilliardär.
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 10.01.2021 19:44 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Priuskater schrieb:
happyyaris schrieb:
Zumal Schienenfahrzeuge mit Stahlrädern keine Reifenabnutzung haben.....
Wenn Du ein Stahlrad für Schienenfahrzeuge entwickeln kannst das keine Abnutzung hat dann lasse es Dir patentieren und Du wirst Multimilliardär.
Es ist sehr schwierig, die einzelnen Mobilitätskonzepte hinsichtlich des Feinstaubes zu beurteilen. Bei PKW´s sind der Reifen- und Bremsabrieb bekanntlich als direkte Emissionen zu sehen. Problematisch deshalb, da es Menschen in unmittelbarer Umgebung gibt. Gut, dass bei die Elektroautos hier durch Rekuperation zumindest weniger Bremsabrieb verursachen. Der Reifenabrieb ist wohl unvermeidbar und erhöht sich wie geschrieben wurde linear dem Fahrzeuggewicht. Bei letzterem wissen wir alle, in welche Richtung es seit Jahren (Jahrzehnten) geht.
Schaut man sich die indirekten Emissionen mal genauer an, dann stellt sich dies als problematisch für Elektroautos dar. Ich konnte es in einigen Berichten dazu erst nicht glauben, aber durch die hohe Verwendung von Stahl bei der Fahrzeugherstellung, kommt es zu mehr Feinstaub. Hier ist es ganz gut beschrieben und geht auf eine Publikation des BMU zurück, wenngleich die Zahlen vermutlich nicht die aktuellsten sind. Auf jeden Fall dürfte der ÖPNV auch die eine oder andere Tonne Stahl benötigen bzw. bereits benötigt haben...
Link zum Artikel: emobly.com/de/wissen/faktencheck-verursa...taub-als-verbrenner/
Ich halte es dennoch für unproblematisch, da die Emissionen a) nicht im unmittelbaren Umfeld von Menschen emittiert werden und b) es die Möglichkeit gibt, bei der Stahlproduktion 99 % aller Partikel mit einem riesigen Tuch herauszufiltern (siehe ThyssenKrupp). Gerade letzteres scheint kein Hexenwerk zu sein und unverständlich, dass sich diese Filtertuchanlagen noch nicht durchgesetzt haben.
Passend, und das wird leider oft vergessen, ist das abschließende Fazit in dem Bericht:
Letztendlich landen wir bei einer altbekannten Schlussfolgerung:
Es ist unmöglich, einen Menschen in zwei Tonnen Blech durch die Gegend zu bewegen, ohne dass es Auswirkungen auf die Umwelt gibt. Deshalb braucht es (vor allem in den Städten und Ballungszentren) ganz grundsätzlich weniger Autos – egal mit welchem Antrieb. Aber die Autos, die wir noch brauchen, fahren besser elektrisch als mit Öl. Sie sind nicht perfekt für die Umwelt, aber weniger schädlich.
Viele Grüße
Benny
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 10.01.2021 19:47 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Spätestens wenn wir nicht mehr von Personenkilometern sondern von Tonnenkilometern sprechen hat die Bahn erhebliche Vorteile.
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 10.01.2021 20:13 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Gulfoss schrieb:
Das kann ich bestätigen, smart 450 (Smart in der Familie) mit 43(!) PS, Heckantrieb, alle 40.000 sind die Reifen hinten runtergefahren.
Das Gewicht (780 kg) oder die Leistung wird nicht der Grund sein....ich denke es liegt beim Smart an dem kurzen Radstand und bei Seitenwind evtl. auch bei Kurvenfahrten "scheuern" die Reifen mehr (ungünstiger Winkel zur eigentlichen Bewegungsrichtung) als z.B. beim P2 mit deutlich größerem Radstand der Vorderachse zur Hinterachse.
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Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 395tKm (Stand 05/2024)
Grüße,Helmut
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 10.01.2021 20:25 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Danke haribo, ja das könnte so sein beim smart...
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 10.01.2021 21:01 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Ich habe ja noch einen L300 Campingbus mit Hochdach. Der hat auch einen kurzen Radstand und bei starkem Seitenwind, muß ich mit der Lenkung tüchtig gegenhalten. Da radiert die Vorderbereifung schneller ab, als die Reifen der angetriebenen Hinterachse.
Der P2 geht wirklich sparsam mit seiner Bereifung um
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Letzte Änderung: 10.01.2021 21:04 von haribo.
Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 395tKm (Stand 05/2024)
Grüße,Helmut
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 15.01.2021 12:55 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Ein WDR Video über eine Fraunhofer Studie, präsentiert von Lesch, belegt (angeblich), dass ein Elektroauto umweltschädlicher ist, als Benziner oder Diesel.
Zitat:
Autos mit Elektroantrieb seien umweltfreundlicher, heißt es oft. Aber die Herstellung der Hochleistungs-Akkus ist aufwändig und produziert viel CO2. …- youtu.be/2BK1zH3wrBU
- www.planet-wissen.de/video-sind-elektroa...ls-benziner-100.html
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 15.01.2021 13:02 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Aus dem Teaser:
Erst nach rund 60.000 Kilometern fährt ein Strom-Auto umweltfreundlicher als ein Benziner.
Oha, 60.000km sind ja auch ein so großes Problem...
Persönlicher Stand nach knapp 4 Jahren Autoleben: ~95.000km
Das erste Models S geht auf 1 Mio Meilen (!) zu...
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 15.01.2021 13:16 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Daihatsu-Fahrer schrieb:
Oha, 60.000km sind ja auch ein so großes Problem... Laut Studie abhängig von der Batteriegröße. Bei 95kWh wären es 166.000km. Das ist aber nur der CO2 Vergleich. Dazu kommt noch die doppelte Umweltzerstörung (wie immer man auch ökologischen Schäden definiert).
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 15.01.2021 13:24 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Daihatsu-Fahrer schrieb:
Erst nach rund 60.000 Kilometern fährt ein Strom-Auto umweltfreundlicher als ein Benziner.
Oha, 60.000km sind ja auch ein so großes Problem...
Exakt darauf möchte ich auch eingehen! Hier im Forum heißt es, das ein Prius bei dem Doppelten, also 120.000km gerade mal eingefahren ist. Auch bei einem Benziner-Kleinwagen erwarte ich, daß er 180.000km halten kann, wenn man nach dem Ölstand sieht usw.. Das bedeutet in logischer Konsequenz: Bereits nach ⅓ der Nutzungszeit ist der Rucksack amortisiert und dann fährt ein BEV ⅔ seiner Nutzungsdauer im positiven Bereich! Bezogen auf einen Kleinwagen und in Richtung Worst case. Je mehr ein Auto bewegt wird, desto größer letztlich der Vorteil eines BEV. Aber selbst wenn ein Auto nur 120.000km hält, weil jemand wenig fährt und man sich irgendwann wegen Rost und TÜV trennt, hätte es als BEV nach 50% die Nullinie erreicht und danach die anderen 50% wären ein Plus hinsichtlich Umwelt. Ich bin PC-verwöhnt Kopfrechnen nicht mehr so geübt. Also stellt es gerne klar, wenn ich mich irgendwo vergaloppiert habe.
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
Beiträge: 35169
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 15.01.2021 13:24 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Die doppelte Umweltzerstörung im Vergleich zu was?
Zu BEVs mit kleineren Akkus oder zu Verbrennern?
Rein in der Herstellung oder im Betrieb über die Zeit (also Gewinnung von Öl mit seinen diversen Methoden und Unfällen vs. Erzeugung des Strommixes und dessen Methoden und Unfällen) berechnet?
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- Prius 4 Comfort 11/2016
1 kWh / 100 km - Tern GSD S10
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 15.01.2021 13:25 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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Davon ab, dass es auch Aussagen gibt, dass ein 100kWh Akku schon ab 60.000km besser da steht, so sei dann immer noch die Betrachtung VER- und GEbrauch sowie Zweitverwendung und Recyclingfähigkeit indiziert. Auch die zur Produktion verwendete Energie spielt eine entscheidende Rolle (geht der Beitrag darauf ein?)
Alles andere (wie zB Folgeschäden durch Öl, Gesundheitsschäden durch Abgase etc) dürfte im Forum schon hinreichend diskutiert worden sein.
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Aw: Umweltsünder Elektroauto? 15.01.2021 13:32 - vor 3 Jahren, 8 Monaten
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marratj schrieb:
Die doppelte Umweltzerstörung im Vergleich zu was?Genau, das habe ich mich bei einem so seriösen ÖR Sender wie dem WDR auch gefragt. In welcher Einheit wird Umweltzerstörung gemessen? Quadratmeter, Kubikmeter, Euro… für einen ÖR Bericht etwas sehr dünn.
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