Priusfreunde.de

...ziemlich kritische Kommentare... - jaah, siinnn ma daaa bei dee Dampfmaschinen-Untergruppe der CSU?


Überschüssiger Stromertrag kann ja in der Fahrzeugkühlung verstromt werden, damit der Akku nicht überläuft...

Negativ? Würd ich nicht sagen, nur das Versprechen keine reichweitenangst wegen den bisschen Solar oder unrealistisch.
Oder kannst du auf dem Randstreifen der bab 3 Tage Campen bis genug Saft drin ist?

Ein bisschen Solar auf dem Dach gegen standby Verluste wäre realistisch und ein funktionierendes Alleinstellungsmerkmal.
Mehr ist vom Kosten Nutzen Verhältnis fragwürdig:

Wenn du pro Jahr Strom im Werte von 100€ einsparst, macht es keinen ökonomischen Sinn vllt. 2-3k€ für eine aufwändige rundum Karosserie mehr hinzulegen.

Also, man kann das als Option anbieten, sollte aber nicht alle zwingen dafür unnötig Geld hinzulegen.

Und der e.go life wäre jetzt nix für mich, auch keine Zoe, kein leaf und kein Smart- das sind keine Autos sondern Spielzeug

priusb78 schrieb:
Einfach nur ein eAuto bieten andere mit 2 Jahren Vorsprung, z.N. eGo:

e-go-mobile.com/
Lt. Homepage kann man vorbestellen und bei Mobile fördert die Suche nach "e.go" E-Golf zutage, aber keinen e.go. Wo sind da 2 Jahre Vorsprung? Hier ist übrigens der Thread zum e.GO Life.

LG
Klaus

Solarzellen sind doch so billig geworden und um daran partizipieren zu können müssen sie sicherlich eine Mindestmenge abnehmen. Zumindest werden es bei der Mindestproduktionsmenge von 5000 Fahrzeugen immerhin 37.500 m² PV-Fläche sein die SM kaufen muß, etwas mehr als was auf ein Hausdach passt .

Darüber hinaus soll der Wirkungsgrad bei 25% liegen, d.h. das Auto wird in der Sonne auch nicht ganz so heiß da ja nur noch 75% bei noch nicht zu 100% vollem Akku als Wärme im Auto ankommen (Scheiben außen vor ). Der normale Autolack ist doch eine verschwendete Fläche, insbesondere bei fetten Autos wie dem Model S (fast 1 Meter länger und dabei auch noch dicker ).

Die Entwicklungsleistung von SM sehe ich bei diesem Auto nun wirklich nicht in Bremsen, Bremskraftverstärkern, Klimaanlage, Lenkung, Scheinwerfern, Elektromotor, Akkupack, Lenkrad etc.. Das kaufen sie doch hoffentlich günstig von der Stange. Daher brauchen sie doch auch keine Werkzeuge für viele 100.000 Euros (Karosserie vielleicht schon?).
Die Entwicklungsarbeit sehe ich in den Zusatzsystemen wie der PV-Anlage und deren Einbindung (3 Wechselrichter für oben, links und rechts?), des Schuko- und des Typ2-Ausgangs, der Kombination der auf dem Zulieferermarkt vorhandenen Teile oder insbesondere in der Koordination dass alles wichtige im Auto auch vorhanden ist .

Ich wäre in meiner Jugend jedenfalls froh gewesen wenn wir im Urlaub beim Campen immer pro Tag die entsprechnende Energie in Form von Strom für "30 km" (ich campte meist im Sommer , nur gelegentlich auch in großer Kälte, z.B. am Fuß vom Salcantay, ca. 5000m üNN, aber da wäre auch ein Geländewagen nicht hingekommen) vom Auto bekommen hätten. Abends zur Zeltbeleuchtung oder tagsüber für die Klimaanlage im Stand etc. Und neben viel Sonne gibt es Steckdosen zum Aufladen auch in Afrika, zur Not kann man einen Anhänger mit weiteren Solarpanelen mitnehmen um noch autarker zu werden .

Ich bin froh dass es Sono Motors gibt und drücke ihnen die Daumen. Ein weiterer Minitritt in den Hintern der Automobilkonzerne ist gut damit sie endlich aufwachen. Denn bis jetzt gibt es für meine Mobilitätsbedürfnisse (Reichweite & problemloses europaweites Laden) leider nur einen Hersteller und der heißt eben Tesla. Daher vergleiche ich auch nicht mit einem 7-er, 5-er, 3-er oder 1-er BMW sondern Frage nur: "Hat das Vergleichsauto einen Auspuff?". Wenn ja gibt es für mich absolut gar nichts mehr zu vergleichen denn was habe ich von einem besseren Spaltmaß wenn ich dabei zusätzlich einen Auspuff kaufen müßte? Absolut gar nichts!

Das habe ich vor.

Ich stelle mir gerade eine Solaranlage zusammen, die mobil betrieben werden kann und die auf einem kleinen Anhänger mit auf Reise gehen kann.

Geplant sind 2600 Wp mit relativ modernen monokristallinen Zellen, plus Wechselrichter plus kleiner LiFePo4 Akku.

Damit erhoffe ich, etwa Strom für 50-80 Kilometer im Tesla pro Tag zu produzieren, auf einer Fläche von etwa 15m^2.

Daher zweifele ich einfach mal an, dass 30 Kilometer pro Tag auf dem Sion auch nur annähernd realistisch sind. Eher so 10 Kilometer pro Tag, wenn es gut läuft.

Selbst werde ich daher kein Geld investieren, auch wenn ich das Auto mit den Daten zu dem Preis auch kaufen würde. Ich bin aber äußerst skeptisch, dass es dieser Mannschaft auch nur annähernd gelingen wird, das versprochene Auto zum versprochenen Preis zum versprochenen Zeitpunkt hinzustellen.

Wäre toll, wenn Du Deine Solaranlagenkonfiguration hier posten könntest, wenn diese fertig ist.

Ich plane in den nächsten Jahren ebenfalls eine Anlage und bin sehr daran interessiert, was praktikabel ist.

KSR1 schrieb:
...
Wo sind da 2 Jahre Vorsprung? ...
LG
Klaus

Hallo Klaus,
die Serienproduktion des e.Go beginnt im Mai 2018. Die erste Jahresproduktion ist ausverkauft usw.

Siehe:

auto-reporter.net/articles/13298

Wenn der Sion im Mai 2020 in Serie produziert wird, wäre das eine großartige Leistung.

Gruß Thorsten

Solarpanels auf Fahrzeugen scheint der neueste Trend:

newatlas.com/dethleffs-electric-motorhom...-f009a07e79-92431973

Der hat immerhin viel Fläche!

Gruß Thorsten

@gfc

Im Prinzip gebe ich dir Recht. Aber gerade die Solarzellen sind ihr Zugpferd. Mir wäre eine grössere Batterie mit mehr Reichweite lieber als ein Typ2 Ausgang und Solarzellen. Aber genau das sind ihre Verkaufsargumente.

Yaris Gerd

Das Problem versteckt sich nicht in den Kosten oder dem Wirkungsgrad der Solarzellen, auch die Integration in die Fahrzeughülle ist 'einfach'.
Die Schwierigkeit besteht darin, von mindestens 3 unterschiedlich ausgerichteten PV-Zellen-Verbünden den Energieertrag in den Akku zu bekommen, zu geringen Kosten.
Jede Orientierung braucht einen eigenen MPP-Tracker. Dann muss der Strom auf Akkuspannung hochgesetzt werden und in den HV-Akku geladen werden. An irgendeiner Stelle ist vermutlich noch eine galvanische Trennung nötig.
Sobald irgend eine Zelle verschattet ist (Auto auf dem Nebenparkplatz, Bäume, Gebäude), bricht der Ertag aller damit verbundenen Zellen zusammen.

@P_Arthur

Sono Motors Schreibt, dass der Sion 330 einzelne Hochleistungssolarzellen mit einem Wirkungsgrad von 24% haben. Die Solarzellen können auch bei diffusen Licht Strom generieren. Die Solarzellen können maximal 1205Watt generieren. Das sind bei 10 Stunden Sonne am Tag 12KW, was bei dem angegebenen Verbrauch maximal 100KM am Tag wären. Weil aber nicht immer alle Zellen optimal beleuchtet sind, sollen es maximal nur 30Km also 36KW sein. Das kann ich mir gut vorstellen.


Ich weis nicht, wie gut Sono Motors das umsetzen kann, aber der pensionierte Ingenieur von Whisky.de hat mit denen gesprochen. Er sagte, dass bei SONO Motors ein Indischer Elektroingenieur mit viel Erfahrung in der Solarmobiltechnik ist. Der soll schon mit einem Solarmobil ohne Batterie eine Strecke von weit mehr als 1000Km gefahren sein.

Das Video kann man auf Youtube finden.

Yaris Gerd

Die drei Stränge zusammenbringen finde ich jetzt wieder einfach, für teilabschattung müssen üblich Freilauf Dioden drin sein und den Rest erledigt ein step up Wandler. Wenn man es aufwändig machen möchte, drei step up Wandler.

Flache Zellen auf eine gekrümmte Oberfläche aufbringen find ich schwieriger, muss ja auch Wasser dicht sein, dust gibts lustige Elektrolyse Effekte.

Von den Kosten her darf das dann halt nicht mehr als 1000€ Kosten, inklusive eventueller zus. Reparaturen.

Hallo,

mit 1.2 KWp sind im Sommer sicher bis zu 30 Km möglich, der Sion wird wahrscheinlich so zwischen 10 bis 12 KWh auf 100 KM verbrauchen (Landstraße Stadt). Der Hyundai Ioniq liegt bei 12.6 KWh auf 100 Km, das ist immerhin der Spritmonitor Durchschnittswert jetzt im Sommer!

LG
Peter

Ich bin mir sehr sicher dass z.B. Daimler auch schon eine Reservierung getätigt hat denn sie wollen ja in den kommenden Jahren auch wieder ein eigenes eAuto auf die Strasse bringen.

Einen Teil des know-hows scheinen sie sich inzwischen ja hier besorgt zu haben :
www.automobilwoche.de/article/20170828/N...er-der-post-getestet
Wenn es in der Branche üblich ist (was ich durchaus glaube) frage ich mich nur warum sie das Postauto über eine Tarnfirma besorgt haben?

Bin ich denn der einzige der das für super-peinlich für einen Weltkonzern hält?

Auto2.0 schrieb:
mit 1.2 KWp sind im Sommer sicher bis zu 30 Km möglich, der Sion wird wahrscheinlich so zwischen 10 bis 12 KWh auf 100 KM verbrauchen (Landstraße Stadt). Ja, an wirklich schönen Tagen, wo das Auto zudem den ganzen Tag auf einem Hügel geparkt ist, könnte das klappen. Irgendwie wird gerne übersehen, dass niemals die ganze Fläche der 1.2kWp gleichzeitig von der Sonne angestrahlt werden kann.

Auch der Sion wird die meiste Zeit des Tages irgendwo in einem Ortsbereich parken und eine hohe Parkplatzquote, wo man sowohl vormittags als auch nachmittags quasi ohne Abschattung auskommt, möchte ich erst einmal sehen.

Seht die PV-Schicht am Auto als das an, was sie auch ist. Eine gute Idee, mit der man sich zusätzlich etwas Energie beschaffen kann, mit der man aber nicht im Geringsten planen darf.

eppf