Priusfreunde.de

Eine Karte die ich erst irgendwo am Fahrzeug gegenhalten muss,empfinde ich eher als Rückschritt gegenüber einen Schlüssel den ich in der Tasche lassen kann.
Vom Akkustand oder Funktinalität meines Handys abhängig zu sein ist auch nicht gerade prickelnd .
Es gibt Dinge die sollte man lassen wie sie sind !

...das Smart-Key-System von Toyota ist bei den höherwertigen Modellen haptisch schon fast perfekt!

Das Öffnen und Schließen passiert fast zu 100 % intuitiv.

Nur beim Verschließen hängt bei mir die Intuition, da würde ich den Griff eher leicht anpressen, hin zum Auto. Aber das Streicheln ist auch sehr gut und wahrscheinlich auch positiver besetzt gelöst.

Da kann sich Sono Motors echt was davon abgucken...

Zitat:
Startups aus Deutschland 2018: Sono Motors GmbH. Das Münchner Unternehmen hat das Zeug, die Autoindustrie auf den Kopf zu stellen, mit einem völlig neuen Elektro-Auto namens Sion. Sono Motors gilt schon 2018 als das deutsche Startup schlechthin. - www.gevestor.de/details/startups-aus-deu...otenzial-831981.html

Auch wenn sich hier die kritischen Stimmen mehren, drücke ich die Daumen, dass das Projekt erfolgreich wird.

Viele Grüße, yarison

Sono Motors gilt schon 2018 als das deutsche Startup schlechthin.

Diese Aussage ist sehr sehr traurig und bedenklich.

Was man unten auf der "gevestor-Seite" über den Autor liest, passt doch zu dieser Aussage. Aus meiner Sicht ist das nur unrelevantes Geschreibsel um eine Seite zu füllen, auf die sich vielleicht mal jemand verirrt.

Gruß Thorsten

Habe nun gestern meinen Probefahrt Termin war genommen und mit dem Sion ein paar Runden auf dem großen Parkplatz gedreht.
Die Location war sehr gut besucht, auch mit Interessenten, die keine Probefahrt reserviert hatten.
In den Gesprächen habe ich mitbekommen, dass auch einige Interessenten Termine zu Probefahrten kurzfristig machen konnten.
Es waren 5-6 Sono Mitarbeiter vor Ort um Fragen zu beantworten. Zusätzlich waren zwei Points mit den Daten des Sions aufgebaut.
Ein Fahrzeug steht zum Anschauen und Probesitzen unterm Zelt, das andere ist im Einsatz. Alle Mitarbeiter waren gut mit Gesprächen ausgelastet, aber Neuigkeiten habe ich nicht gehört.
Nun zur Fahrt. Das Fahrzeug hat wohl 14000km runter und macht schon einen „gestressten“ Eindruck von Innen – und Aussen. Man sieht dem Innenraum schon an, dass viele Menschen diese Auto gefahren sind. Ist ja ok so, aber die Materialen sind dafür nicht geeignet.
Aussen beim genauen hinsehen viele Unfeinheiten, da muss noch einiges glatt gemacht werden. Solarzellen sollen eingepasst werden, Türverkleidungen und Fenster werden überarbeitet.
Die Sitze sind grottig, sollen aber in der Serie verbessert werden. Der Fahrerfußraum ist grenzwertig, soll aber nicht so bleiben und vergössert werden. Die Pedalen stehen einfach viel zu eng zusammen.
Das Fahrzeug hat keine Dämmung, so das der Elektromotor wie bei einer Tram zu hören ist. Das soll aber so nicht bleiben und Dämmung kommt dann rein.
Rekuperation finde ich ausgezeichnet, Stufen dazu finde ich unnötig.
AHK Sonderausstattung, kann aber auch später selbst eingebaut werden.
Carsharing System ist noch in Klärung, wie das öffnen des Fahrzeuges durch den Mieter erfolgt. Für den Besitzer wohl der normale Schlüsselsatz.
Timeline soll gehalten werden, Auslieferung bei den 5000 Nummern , ca. Ostern 2020 geplant. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt!!
Fazit: So wie das Fahrzeug im derzeitigen Prototypenzustand aussieht, gefallen mir hauptsächlich die Abmasse ( Raumgefühl), der hoffentlich dann noch gedämmte Antrieb, Rekuperation, Solarzellen. AHK und der grosse Kofferraum. Die Solarzellen auf dem Heck sind so gut wie nicht zu sehen und passen zum geraden Heck.
Negativ: Materialanmutung, kleiner Fahrerfußraum, schlechte Sitze, das soll aber in Serie besser werden, denn diese Vorführfahrzeuge sind definitiv keinen Serienmodelle.
Bilder reiche ich noch nach.

Echter Nordhäuser schrieb:
Fazit: So wie das Fahrzeug im derzeitigen Prototypenzustand aussieht, gefallen mir hauptsächlich die Abmasse ( Raumgefühl), der hoffentlich dann noch gedämmte Antrieb, Rekuperation, Solarzellen. AHK und der grosse Kofferraum. Die Solarzellen auf dem Heck sind so gut wie nicht zu sehen und passen zum geraden Heck.
Negativ: Materialanmutung, kleiner Fahrerfußraum, schlechte Sitze, das soll aber in Serie besser werden, denn diese Vorführfahrzeuge sind definitiv keinen Serienmodelle.

Nachdem was ich so dazu gelesen habe sind die Vorführfahrzeuge umgebaute BMW i3's, d.h. von Prototypen bzw. seriennahen Fahrzeugen kann noch überhaupt keine Rede sein, da ich nicht denke, das BMW seine i3 Technik Sonos für kleines Geld überlässt.

Ich habe mittlerweile so meine Zweifel an dem Projekt und denke, dass das Ganze entweder A.) den Bach runter geht oder B.) für 30-40 TEUR kommt.

Ein Elektroauto mit den Eckdaten für ca. 13.500 + 3.300 (Akku) EUR (Netto, ohne MwSt !!) herstellen zu wollen halte ich für ziemlich ambitioniert.

Und wenn da dann noch eine Gewinnmarge drin sein soll wird es noch enger.

Sono Motors sagt, dass sie das Chassis selber bei Roding gebaut haben. Welche Teile dann im Serienfahrzeug kommen weiß ich nicht. Die Prototypen sollen ja auch nur das Konzz veranschaulichen. Ich warte ab, was daraus wird. Aber das werden wir ja sehen. Es gibt viel, was gegen das Projekt spricht. Aber es sind schon Namen-hafte Firmen involviert. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich an einem Schwindel beleidigen würden. Außerdem woher kennst Du deren Kalkulationsbasis?

Gerd

Der Wählhebel für die Fahrstufen aus dem i3 wird es auf keinen Fall laut Sono Motors in die Serie schaffen.
Das ist beschlossene Sache. Mit grosser Sicherheit werden einige der jetzt verwendeten Baugruppen nicht verbaut werden und da steckt einiges von BMW drin. Das kostet natürlich auch, ich glaube nicht, das BMW und andere Ihrer Konkurrenz diese Teile für ein Appel/Ei anbieten.
Da müssen neue Lieferanten gefunden werden, um die Preisvorstellungen die Sono Motors propagiert, erfüllen zu können.

Vielleicht gibt's den Wählhebel vom P2 schon lizenzfrei?

Oder der?

YarisGerd schrieb:
Aber es sind schon Namen-hafte Firmen involviert. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich an einem Schwindel beleidigen würden. Außerdem woher kennst Du deren Kalkulationsbasis?


Das es hier um bewussten Betrug oder Schwindel geht glaube ich eher nicht. Aber so ein Projekt kann halt auch aus dem Ruder laufen und der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail. So ein Auto zu entwickeln und zu produzieren ist sicherlich alles andere als trivial.

Die Kalkulationsbasis kenne ich natürlich nicht,aber aus dem Bauch heraus halte ich das für unrealistisch. Das würde ja auch bedeuten, dass alle anderen Hersteller an jeden eAuto richtig viel verdienen müssen und Sonos die 1. sind die den Hals nicht ganz so voll bekommen müssen.

Wäre natürlich schön wenn es so wäre

An der Herstellung eines Autos wird sehr wohl eine Menge Geld verdient. Aber was viele Autos unnötig teuer macht, sind die vielen Assistence Systeme und viele Spielereien, die in Gründe genommen niemand braucht. Viele Leute haben das Konzept des Sions nicht richtig verstanden. Der Sion soll alles bekommen, was für ein Elektroauto sinnvoll ist. Aber er soll ein spartanisch minimalistisch ausgestattes Auto werden, das auf jeden überflüssigen Luxus verzichtet. Dafür soll es aber eine gute Qualität und günstige Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten bieten. Sono Motors wäre nicht in der Lage den Sion selbst zu entwickeln und zu bauen. Deshalb haben sie es wie Swatch gemacht. Sie haben sich dafür einen sehr erfahrenen Hersteller (Auftragsfertiger) dafür gesucht. Deshalb ist es für mich sehr wichtig, wer der Auftragsfertiger sein wird.

Gerd

@Gerd: "Aber er soll ein spartanisch minimalistisch ausgestattes Auto werden, das auf jeden überflüssigen Luxus verzichtet."
Bin vollkommen Deiner Meinung, bei den vielen neuen Gadgets im Fahrzeug fühle ich mich trotz Technikaffinität überfordert.
Einparkassistent, Tempomat, Abstandsradar, Abblendautomatik und Gespräche mit meinem fest eingebauten Navi nerven total.
Und der Sion wird das bei dem Preis nicht haben.
Noch ein Bild vom Cockpit, das ist praktisch und gut und gefällt mir auf Anhieb.Keine Knöpfe und Schalter stören.

YarisGerd schrieb:
An der Herstellung eines Autos wird sehr wohl eine Menge Geld verdient. Aber was viele Autos unnötig teuer macht, sind die vielen Assistence Systeme und viele Spielereien, die in Gründe genommen niemand braucht.

Mag sein, dass man hier das ein oder andere sparen kann, aber ob das dann letztlich reicht, den Wagen so günstig anzubieten?

Ich bin auch noch nicht so von dem "Wir bauen uns ein Auto aus lizenzfreien Komponenten zusammen"-Konzept überzeugt. Das mag für einzelne Komponenten durchaus gehen, aber eben nicht für alles und das muss man dann eben doch selber entwickeln.

Naja, abwarten und Tee trinken, die Zeit wird es zeigen...

Echter Nordhäuser schrieb:
Keine Knöpfe und Schalter stören.
Genau das kritisiere ich. Es gibt Dinge, die per Schalter oder Drehregler sinnvoller einzustellen sind als über einen Touchscreen, z.B. die Heizung bzw. Kühlung. Grund ist zum einen, dass a) man bei einem Touchscreen IMMER hinschauen muss und b) diese Funktionen auf dem Display entweder Platz wegnehmen oder man noch länger hinschauen muss, um erst auf die richtige Seite zu schalten, wo die Optionen zu finden sind. Wenn die Displaygröße steigen muss, um viele Funktionen, die sonst per Schalter umgesetzt würden, unterzubringen, steigt auch die Gefahr, dass ein Display spiegelt.

Also alles aus praktischer Sicht nur mit Nachteilen verbunden. Ich sehe Vorteile nur im Design bzw. eventuell bei einer minimalen Preisersparnis (wobei dies angezweifelt kann, wenn dafür ein größerer Bildschirm genommen werden muss, um alle Schaltflächen unterzubekommen). Aber eben auf Kosten der Sicherheit.