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E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz
#386444
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 12:39 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
Keine Ahnung ob der Artikel Lobbygesteuert ist??
Die "Dinosauriersuppe" kann ich persönlich nicht mittragen, da Erdöl und Gas ehr abiotisch entstehen. Das ist nun auch mittlerweile Wissenschaftlich untermauert und nachgewiesen. Erdöl und Gas können natürlich zu viel gefördert werden, so daß es auch knapp wird. Denn so schnell kommt es nicht überall aus den Erdinneren nach. Aber alle, wird es nie, solange es im Erdinneren noch flüssig ist.
Unbestritten ist natürlich das aus Umweltschutzgründen und Gesundheitsgründen langfristig auf Erdöl und Gas als Energieträger verzichtet werden sollte. Dazu zählt aber auch der Atomstrom, der viel gefährlicher ist. Das ist doch der Konsens.
Fakt ist, das die E-Mobilität noch erheblich Zeit braucht um sich durchzusetzen. Viele Menschen haben gewiß auch nicht das Geld sich immer neue Autos zu kaufen oder höhere Kosten zu zahlen wenn sie auf gebrauchte Benziner zurückgreifen müssen. Das wäre absolut unfair. Gerade die Menschen, die in Zukunft in Rente gehen, können sich womöglich überhaupt kein Auto leisten, egal ob Elektro oder Verbrenner, weil die mit einer mickrigen Rente ums überleben kämpfen müssen. Wir werden ganz andere Sorgen haben als darüber nachzudenken wo die nächste Ladestation ist?
Grüße
KMK
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#386450
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 13:00 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
KMK schrieb:
Wir werden ganz andere Sorgen haben als darüber nachzudenken wo die nächste Ladestation ist?

Jeder bekommt was er verdient. Solange die Kreuze Wahl für Wahl an der gleichen Stelle landen wird sich die Politik auch nicht um die Belange des gemeinen Stimmviehs kümmern...
ex_Daihatsu-Fahrer
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Letzte Änderung: 13.02.2017 13:04 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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#386454
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 13:17 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
KMK schrieb:
Wir werden ganz andere Sorgen haben als darüber nachzudenken wo die nächste Ladestation ist?So richtig dieser Satz ist, so wenig haben ihn viele Leute kapiert!

eppf
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#386464
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 13:53 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
Der Artikel verallgemeinert viel zu sehr. So wird behauptet dass jedes eAuto seltene Erden benötigen würde. Das ist reinster Schwachsinn. Beim Prius trifft es zwar zu (wobei die seltenen Erden nur zur Zeit ihrer Entdeckung selten waren, aber das ist ein anderer Spielplatz), aber z.B. auf den Tesla nicht, zumindest nicht bei den eMotoren. Die werden elektrisch, also mit Strom erregt und haben daher keine Hochleistungsdauermagneten. Dazu könnten aber die Elektroingenieure mehr sagen.
OK, in den Lautsprechern sind sicher einige Gramm der seltenen Erden verbaut, sie haben eben Permanentmagnete (wie fast alle Lautsprecher auf der Welt).

Lithium kommt m.W. öfters vor als Kupfer. Also nie wieder ein Verlängerungskabel kaufen...

Meine Frau hat diese Tageszeitung leider abonniert weil der Mannheimer Morgen noch schlimmer ist. Wenn sich die Jungs wenigstens ein bischen informieren würden, ein Blick ins Priusfreundeforum würde sicherlich helfen .
alupo
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Gruß alupo

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#386467
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 14:03 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
Zitat:
Viel mehr sollte es um eine neue Mobilitätskultur gehen. Nachhaltig wäre die intelligente Verknüpfung von öffentlichem Nah- und Fernverkehr (und das kostenlos!), ein eng vernetztes Carsharing in der Stadt und auf dem Land, und die Förderung einer Fahrrad- und Fußgängerkultur. Am Ende müsste es jedenfalls heißen, deutlich weniger freie Fahrt für freie Bürger. Denn die Lösung der zahlreichen Probleme rund um den Verkehr kann sich nicht darin erschöpfen, den Verbrennungsmotor durch den Elektromotor zu ersetzen.
Das ist ja nicht falsch. Aktuell ist es halt noch Science Fiction und die Erkenntnis steht auch nicht im Widerspruch zu einem zwischenzeitlichen BEV-Umstieg.

Grüße, Egon
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#386472
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 14:16 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
Mich nerven eben Aussagen wie z.B. dass eMotoren Permanentmagnete benötigen würden. Tesla hat abgewägt und sich gegen Permanentmagnete entschieden.
In meinem Akku sollen 10 kg Lithium enthalten sein. In 2-3 Jahren wollen sie mit der Hälfte auskommen. Ich bin sicher dass ich viel mehr Kupfer im Auto und im Haus habe.
Die machen alle immer auf das neue den gleichen Fehler wie seinerseits der Club of Rome mit "die Grenzen des Wachstums". Ich fand und finde das Buch immer noch toll, auch wenn seine Vorhersagen sich zumeist als falsch erwiesen, denn es hat auf der politischen Ebene zum Umdenken geführt.

Jetzt kann man sich aber fragen wie oft man später den gleichen Fehler wiederholen darf ohne seine Glaubwürdigkeit zu verlieren. Da bin ich nach Jahrzehnten (seit dieser Studie) nun vielleicht etwas intollerant.

Interessant finde ich eher dass ein Benzinauto genausoviel Strom pro Kilometer verbrauchen soll wie ein eAuto (welches umgekehrt kein Benzin benötigt) wenn man bis zur Raffinerie zurückrechnet (was ja auch sinnvoll ist).

Dass weniger Individualverkehr ökologisch sinnvoll ist bestreiten vermutlich die wenigsten. Nur ich will eben weiter individuell fahren. Umgekehrt, mein Sohn wollte bis heute nie einen Führerschein machen, das ist auch in Ordnung denn es ist vermutlich ökologischer als eAuto fahren.

Denn die Lösung der zahlreichen Probleme rund um den Verkehr kann sich nicht darin erschöpfen, den Verbrennungsmotor durch den Elektromotor zu ersetzen.Ein schlimmes Problem des Verbrenners sind nun einmal die Gifte die er abgibt und die tagtäglichen Folgen wie Krankheiten und Tod (im Einzelfall vermutlich nicht nachweisbar, statistisch unangezweifelt, d.h. es kann jeden jederzeit treffen, wir wissen es nur nie). Ich bin der Meinung dass es also schon etwas bringt wenn man ein Verbrennerauto durch ein eAuto ersetzt. Ich gehe sogar einen Schritt weiter: lieber einige eAutos als ein giftiger Dieselbus.
alupo
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Letzte Änderung: 13.02.2017 14:25 von alupo.
Gruß alupo

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#386473
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 14:20 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
Egon schrieb:
Das ist ja nicht falsch. Aktuell ist es halt noch Science Fiction und die Erkenntnis steht auch nicht im Widerspruch zu einem zwischenzeitlichen BEV-Umstieg.
Es steht nicht im Widerspruch, das stimmt. Wenn man aber im größeren Stil auf eine neue Antriebsart umstellt, sollte man solche Randbedingungen, wie im ersten zitierten Absatz angesprochen, durchaus gleich von Anfang an berücksichtigen.

Man sollte also die Synergieeffekte von zwei notwendigen Revolutionen nutzen. Dass es weder mit einer stetig steigenden Verkehrsdichte weitergehen kann, noch mit einer weitgehenden Beibehaltung der alten Verbrennertechnik, ist eigentlich ziemlich offensichtlich.

Gerade im Stadtbereich ist man darauf angewiesen, beide Revolutionen zu verknüpfen. Also erstens ein deutlich verstärkter Fokus auf Car-Sharing und zweitens die E-Mobilität. Alleine das Ladekonzept wird den ersten Punkt erforderlich machen.

eppf
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Letzte Änderung: 13.02.2017 21:54 von Egon.Grund: Zitat gekürzt.
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#386474
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 14:23 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
alupo schrieb:
Dazu könnten aber die Elektroingenieure mehr sagen.Elektroingenieure der Fachrichtung elektrische Antriebe. Falls es den Titel heute nocht gibt.Lithium kommt m.W. öfters vor als Kupfer.Das habe ich so noch nie gehört, mag aber ggf. stimmen. Wie sieht es mit der Gewinnung aus? Also wie einfach oder schwer ist der Herstellungsprozess.
Nur so als Gedanke.
Keine Antwort nötig.

Gruß !
Hybridfan5
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Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
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#386475
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 14:26 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
eppf schrieb:
Gerade im Stadtbereich ist man darauf angewiesen, beide Revolutionen zu verknüpfen. Also erstens ein deutlich verstärkter Fokus auf Car-Sharing und zweitens die E-Mobilität. Alleine das Ladekonzept wird den ersten Punkt erforderlich machen.

Warum ausgerechnet das Hauptaugenmerk auf Car-Sharing?
Car-Sharing würde in Ballungsgebieten Sinn machen, richtig, aber auf dem Land funktioniert es weniger.
Da Land und Ballungsraum aber keine voneinander getrennten Systeme sind sehe ich die Zukunft vor allem bei QUASI autobefreiten Innenstädten - hier meine ich Zufahrtsbeschränkungen für Auswärtige - mit attraktiven P+R-Angeboten (günstige Parkgebühr mit inkludierter ÖPNV-Karte) in Verbindung mit sauberen und für den Nutzer großzügig getakteten öffentlichen Verkehrsmitteln.

Dann könnte man auch die P+R-Plätze offensiv mit Ladesäulen ausstatten und müsste sich für den innerstädtischen Bereich weniger Gedanken machen.
ex_Daihatsu-Fahrer
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Letzte Änderung: 13.02.2017 14:29 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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#386477
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 14:43 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
Hallo,
da sind uns die Holländer wieder mal vorraus, was die praktische Umsetzung betrifft. Bei uns Schild Tempo 30-Zone einschliesslich Blitzer. Das wars. Keine Massnahmen zur Verkehrsberuhigung. Ab 60+ gibt es ja bei uns das Bärenticket. Meine Frau hat ein Probeabbo für drei Monate. Gut und teuer.
Gruss Silberrücken
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#386480
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 14:55 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
Dieses e-bashing ist echt zum Kotzen und kurzsichtig ohne Ende zum Schaden aller, haben die keine Eier mehr in den Chef Etagen das wie echte geschäftsMänner als sportliche Herausforderung anzunehmen?
gcf
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#386498
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 15:52 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
Hybridfan5 schrieb:
Das habe ich so noch nie gehört, mag aber ggf. stimmen. Wie sieht es mit der Gewinnung aus? Also wie einfach oder schwer ist der Herstellungsprozess.
Na doch, das Zeug soll ja schön verteilt in der Erde vorhanden sein. Also die Gewinnung sollte das Problem sein.

MfG Harzbube.
harzbube
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Letzte Änderung: 13.02.2017 18:03 von Egon.Grund: Zitat gekürzt.
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Prius III Vorfl. 12.2009
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Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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#386506
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 16:50 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
Daihatsu-Fahrer schrieb:
Warum ausgerechnet das Hauptaugenmerk auf Car-Sharing?
Car-Sharing würde in Ballungsgebieten Sinn machen, richtig, aber auf dem Land funktioniert es weniger.
Eben, sagte ich doch mit: "Gerade im Stadtbereich ist man darauf angewiesen, beide Revolutionen zu verknüpfen."

In der Stadt braucht man zwingend beide "Revolutionen", genau das wollte ich sagen und man sollte nicht den Fehler machen, den Umstieg auf die E-Mobilität vom Problem mit der viel zu großen Verkehrsdichte in den Städten zu entkoppeln. Also so zu tun, als wären das zwei komplett getrennte Dinge.

Es darf keinesfalls passieren, dass mit aufkommenden E-Autos noch mehr Leute in die Städte fahren, weil sie meinen, dies nun schadstofffrei mit gutem Gewissen zu tun.

Der Aufbau der E-Mobilität muss Hand in Hand mit dem Ausbau des ÖPNV einhergehen.

eppf
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#386511
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 13.02.2017 17:16 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
alupo schrieb:
Lithium kommt m.W. öfters vor als Kupfer.Hybridfan5 schrieb:
Das habe ich so noch nie gehört, mag aber ggf. stimmen. Wie sieht es mit der Gewinnung aus? Also wie einfach oder schwer ist der Herstellungsprozess.harzbube schrieb:
Na doch, das Zeug soll ja schön verteilt in der Erde vorhanden sein. Also die Gewinnung sollte das Problem sein.
Diese Verunsicherung der Öffentlichkeit ohne jegliche Recherche (eine 5 minütige Google-Suche würde schon völlig ausreichen) ist es was ich diesen Schreiberlingen ankreide.

Siehe z.B. hier: de.wikipedia.org/wiki/Salar_de_Uyuni (ich bekomme das htpps:// nicht vorangestellt) bzw. hier: www.openstreetmap.org/search?query=Uyuni...10/-20.2570/-67.3249

Das ist ein rießiger Salzsee, größer als Niederbayern. Es gibt da ca. 10 Mio. Tonnen Salz, etwas über die Hälfte davon ist Lithium (salz?). Ich habe daher absolut kein schlechtes Gewissen für die 10 kg in meinem Auto, zumal diese nach 2-4 Millionen Kilometern recycled werden könnte. Da wäre es wohl wirtschaftlicher das (Koch-)Salz (NaCl) aus der Kläranlage zu recyceln und wieder im Supermarkt zu verkaufen (entschuldige für etwas Ironie).

Unter diesen Kriterien dürfte ich auch kein Bad Reichenhaller Kochsalz kaufen denn der unterirdische Bergbau ist sicher deutlich energieintensiver als der Lithium-Übertage-Bergbau in Bolivien.

Und man könnte damit endlich einem der ärmsten Länder der Welt helfen. Mit vernünftigen Preisen kann man dann auf finanzielle Entwicklungshilfe verzichten.

Und was den Herstellungsaufwand betrifft kann ich mir nicht vorstellen das irgend etwas aufwändiger ist als die Herstellung von Aluminium aus Bauxit. Das könnte man Tesla eher vorwerfen, denn das Chasis besteht zu 97% aus Aluminium. Aber das bitte nicht weiter sagen, zumal ich auch nur Aluminiumfahrräder habe (und absichtlich keine nicht recyclebaren Carbonfahrräder).

Ich weiß ja auch nicht allzu viel, aber ich verdiente mein Geld auch nicht mit der Veröffentlichung von Halbwahrheiten ohne Recherchen. Und das stand in der RNZ .
alupo
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Letzte Änderung: 13.02.2017 18:07 von Egon.Grund: Zitat gekürzt.
Gruß alupo

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#386619
Aw: E-Mobilität - Praktische Umsetzung, Ökobilanz 14.02.2017 08:52 - vor 7 Jahren, 2 Monaten  
Ich teile Deine Ansichten im letzten Beitrag in einigen den meisten Fällen nicht. Aber mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Gruß
Hybridfan5
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Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
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