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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das?
#361696
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 10.10.2016 18:56 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Shar schrieb:
Also verbieten wir nun auch die Fahrt in den z.B. Urlaub!?
Du hast offensichtlich meine Definition von Spaßfahrten nicht verstanden oder verstehen wollen.

Der Spaß bezog sich auf die Fahrt selbst und nicht auf den Spaß am Urlaubsort.

Spaßfahrten sind also Fahrten, die nur um des Fahrens Willen selbst durchgeführt werden, eigentlich nicht so schwer zu interpretieren, was ich meinte.

Gehst du mit gutem Beispiel voran und verzichtest auf diese Fahrten?Glaube mir, es gäbe nichts Schöneres, als könnte ich die Anreise zu meinem Urlaubsziel mit Hilfe von Scotty erledigen . Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann mir das letzte Mal die Urlaubsfahrt selbst Spaß machte, der Spaß kam da immer nur in der Minute des Ankommens auf. Endlich bin ich da! Auf die Zeit zwischen Ein- und Aussteigen könnte ich gerne verzichten.

eppf
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#361703
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 10.10.2016 19:23 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Und nun zurück zum Thema.
Ich denke, bis 2030 wird sich noch viel weiterentwickeln. Das mit den Verbrennern wird sich dann automatisch erledigt haben. Ausser richtige Petrolheads wird die keiner mehr kaufen wollen.
Zum Vergleich, vom ersten Motorflug im Dez. 1903 bis zur ersten Atlantiküberquerung (Juni 1919) waren es nur 15,5 Jahre. Und die Entwicklungen laufen heutzutage schneller als noch vor 100 Jahren.
toyweg
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#361705
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 10.10.2016 19:29 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Servus.

eppf schrieb:
Du hast offensichtlich meine Definition von Spaßfahrten nicht verstanden oder verstehen wollen.
Nö, eher nicht gefunden; wo stand die denn?
Andererseits ist es mir ja nun klar, was du meintest.

Für Verwirrung sorgte bei mir sicherlich auch der Umstand, daß ein unnützes Herum fahren, zumindest in geschl. Ortsch. vom Gesetz aus eh schon verboten ist, zumindest wenn es zu einer Belästigung führt.

Vergl.: § 30 Abs. 1 Satz 3 StVO

Spaßfahrten sind also Fahrten, die nur um des Fahrens Willen selbst durchgeführt werden...
Also verbieten wir nun den Motorsport komplett? Oder stellt "Sport" eine Ausnahme dar?


Grüße ~Shar~


edit: PS: Urlaubsfahrt per Scotty wäre was - dann würde ich vmtl. auch öfters mal wo anders hin reisen.
Shar
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Letzte Änderung: 10.10.2016 19:30 von Shar.
. Prius 3 : -> Zur Vorstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auris 1 HSD :
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#361713
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 10.10.2016 20:39 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Shar schrieb:
Also verbieten wir nun den Motorsport komplett? Oder stellt "Sport" eine Ausnahme dar?Darüber möchte ich mich nicht groß auslassen, weil ich nicht unnötig eine Diskussion anheizen will, um die es mir gar nicht geht.

Mich stört an unnötigen Fahrten vor allem der Umstand, dass unsere Straßen mit den nötigen Fahrten schon viel zu voll geworden sind.

Um die nötigen Fahrten zu verringern, bräuchte es mehr Fahrgemeinschaften, aber auch eine verbesserte Infrastruktur bei der Bahn etc.

Nochmals, es geht mir wirklich nicht um Verbote, sondern um eine Lenkwirkung, sodass man eine weitere Ausweitung des Verkehrs eindämmen kann. Dies am besten gemeinsam mit dem Wechsel der Antriebsart.

Im Prinzip gehen meinen ganzen Beiträge hier auf die falsche Erwartungshaltung vieler zurück, die meinen, E-Autos müssen die Verbrenner in allen bisherigen Belangen 1:1 ersetzen können. Oder dass die Probleme in den Städten damit automatisch gelöst sind, wenn nur noch emissionsfreie Autos einfahren. Das Verkehrs-Chaos bleibt, wenn man nichts außer dem Motor ändert.

eppf
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#361747
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 10.10.2016 22:51 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Mir gefällt immer, wenn Fremde über Fremde urteilen.
So zB. warum sie welches Fahrzeug fahren oder wie hier, das man über völlig fremde Menschen weiß, was sie für Spaßfahrten unternehmen...

Leute, kommt mal auf den Teppich zurück.
Warum nennt man es Individualverkehr?
Weil jeder für sich individuell frei entscheiden kann, wann er wo, warum, wohin, womit und mit wem auch immer er fährt.
Wer will das wem etwas vorschreiben?

Motorsport verbieten. Okay, dann verzichtet man eben auch auf Entwicklungen wie zB. dem Leichtbau und der Sicherheit.
Natürlich gibt es keine Fußballspiele mehr. Die Massen an Zuschauern jedes Wochenende. 50000 Menschen unterwegs? Never!
2h für 11 Leute im Land unterwegs zum Reionalfußball? Das gehört verboten!

Wie eigentlich jeder Sport.
Marathonläufer kommen selten zu Fuß zum Event.

So langsam wird es seltsam, richtig?
2030 vom reinen Verbrenner weg halte ich für realistisch, aber alles als reine E-Mobilität...nö... Wir schaffen das nicht!
ex_TF104
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#361752
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 10.10.2016 23:05 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Zitat:
Was uns da am Wochenende in den Nachrichten um die Ohren gehauen wurde, um den Eindruck zu verbreiten, ab 2030 sei die Neuzulassung von Autos mit Benzin- oder Dieselmotor strikt verboten, ist nichts anderes als das Wunschdenken einer Hard-Core-Fraktion der Auto-Nihilisten.
- www.auto-medienportal.net/artikel/detail/37589

Grüße, Egon
Egon
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#361757
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 10.10.2016 23:27 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Vor der VW-Diesel-Affäre, die mittlerweile zur Verbrenner-Affäre wurde, hätte ich nie gedacht, dass es mal diese Diskussion geben würde.
Shar schrieb:
Also verbieten wir nun den Motorsport komplett? Oder stellt "Sport" eine Ausnahme dar?
Klar wird es auch nach 2030 noch die Formel-1, GTM, etc. geben.

Aber dann eben mit Elektromotor. Der Hybrid ist schon lange in der Formel-1 angekommen. In 14 Jahren werden die Formel-1-Renner mit Elektromotoren, ohne Verbrenner, mit Solarstrom über die Rennstrecken rasen.

Ich sehe die Probleme nicht. Die existierenden Verbrenner würden 2030 ja nicht verboten werden.

Wenn man es jetzt schaffen würde den Automobilindustrie über Gesetze klar zumachen, dass ab 2030 keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden, ist das alles ohne Probleme zu schaffen.

Das Beispiel Tesla zeigt, dass man es schon jetzt schaffen könnte, wenn man wollte.

Warum soll man es nicht schaffen bis in 2030 in DE eine flächendeckende Struktur von Schnell-Ladern an der Autobahnen aufzubauen, die es schaffen die E-Autos in 15 Minuten auf eine Reichweite von 600 km aufzuladen?

Wem das nicht langt, kann sicherlich mit einem Wasserstoffauto auch in kürzerer Zeit laden.

Ich glaube aber persönlich nicht an das Wasserstoffauto. Ich möchte ein E-Auto, das ich an einer eigenen Solaranlage aufladen kann.

Mir ist schon klar, dass man trotzdem die Strassen, etc. weiter unterhalten muss. Das muss dann entweder über die normale Steuer umgelegt werden, es wird eine Energiesteuer geben oder eine Maut.
ex_happyyaris
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Letzte Änderung: 10.10.2016 23:28 von ex_happyyaris.
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#361764
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 11.10.2016 06:41 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Guten Morgen,
es wird bereits wieder kräftig zurück gerudert! Gestern noch die Schlagzeile " Ab 2030 keine neuen Diesel und Benziner mehr" und heute Morgen auf der ersten Seite der Allgäuer Zeitung " Horst Seehofer " Ich lege doch nicht die Axt an die Wurzeln unserer Schlüsselindustrie" und Dobrindt " Termin unrealistisch und viel zu früh"...
Mal ehrlich, wer hat hier anderes erwartet?

Gruß Martin
weinfux
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Letzte Änderung: 11.10.2016 07:42 von weinfux.
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#361769
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 11.10.2016 07:48 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Das ist das Problem in D. Wir haben nur wirklich eine Schlüsselindustrie hier, den Automobilbau. Die Japaner/Amerikaner sind in vielen Bereichen Weltspitze so dass deren Industrie deutlich weniger abhängig vom Automobil ist. In D werden viele polit. Entscheidungen nur mit den Autobossen gefällt. Ich denke da noch gerne an die sogenannte "frewillige Selbstverpflichtung der deutschen Automobilindustrie zur Reduktion der CO2 Emissionen" Das war nicht mehr als eine Worthülse und die Politik glaubte noch das klappt. Als die Franzosen mit dem Russpartikelfilter kamen hiess es in der deutschen Automobilindustrie: "So was brauchen wir nicht, wir schaffen das innermotorisch". Mittlerweile verbauen die auch den Filter. D ist zum Grossteil vom Automobilbau abhängig das wissen die Politker und das wissen die Autobosse. Somit weiss man als Verbraucher auch in welche Richtungen oftmals entschieden wird (werden muss). Um diese starke Abhängigkeit zu ducrhbrechen müssten die anderen Industriezweige ein deutlich besseres Niveau erreichen.
janos71
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Letzte Änderung: 11.10.2016 07:54 von Egon.Grund: Zitat entfernt.
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#361779
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 11.10.2016 08:44 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
janos71 schrieb:
Das ist das Problem in D. Wir haben nur wirklich eine Schlüsselindustrie hier, den Automobilbau. Ich will sicherlich nicht die Wichtigkeit der Autoindustrie für D unterschätzen, aber das ewige Gerede, es sei der Industriezweig Nr. 1 in D, besonders wenn es um die Anzahl der Arbeitsplätze geht, nervt irgendwann. Wer am lautesten trommelt, muss deshalb noch lange nicht der Größte sein.

Siehe z.B.:
www.t-online.de/wirtschaft/jobs/id_50517...-in-deutschland.html

Klar, auf den Umsatz bezogen sieht es deutlich anders aus, aber geredet wird doch immer nur von Arbeitsplätzen, die verloren gehen, wenn man dieser Industrie auch nur ein bisschen was vorschreibt.

eppf
eppf
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#361782
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 11.10.2016 08:59 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Das Problem ist aber: Die Autoindustrie samt umgebendem "Ökosystem" (im Artikel als Maschienenbau zusammengefasst) ist der größte produzierende Industriezweig und dessen Produkte kann man idealerweise auch noch exportieren, der Absatz ist also nicht auf den Binnenmarkt beschränkt.

Die im Artikel angegebenen führenden Zweige "Medizin" und "Tourismus" sind dagegen Dienstleistungen. Die florieren nur, solange in anderen Bereichen ausreichend produziert wird. Wenn woanders kein Geld verdient wird, dann geht es auch diesen Bereichen sehr schnell schlechter.

Zumindest verstehe ich das mit meinen, zugegebenermaßen sehr rudimentären, Wirtschaftskenntnissen so.

Aber damit man nicht nicht falsch versteht: Ich bin absolut kein Beführworter eines Kotaus der Politik vor der Autoindustie, wirklich nicht. Realisisch betrachtet ist sie aber für DE (leider) sehr bedeutend.

Es wäre also mehr als ratsam diese Anhängigkeit jetzt zu reduzieren, anstatt einen Dinosaurier mit aller Gewalt am Leben zu halten.

/Thomas

P.S., kleine Anektode am Rande:
In meinem Heimatort (16000 Einwohner) war über Jahrzehnte ein großes Chemieunternehmen angesiedelt (bis zu 3000 Mitarbeiter). Dies garantierte dem Ort florierende Gewerbesteuereinnahmen, verhinderte aber auch bewusst die Ansiedlung anderer Unternehmen (Gedächtnisszitat des Standortleiters: "Mit uns geht es euch doch gut. Wenn sich hier andere Ansiedeln fehlen uns die Arbeitskräfte, dann müssen wir und nach anderen Standorten umsehen. Und dann wird es euch schlechter gehen").
Heute gibt es den ehemaligen Chemieriesen nicht mehr, und unserem Ort geht es - im Gegensatz zu den Nachbargemeinden - finanziell sehr schlecht.

Genau auf dieses Szenario steuern wir derzeit in ganz DE zu.
ttha
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#361784
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 11.10.2016 09:07 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
weinfux schrieb:
Horst Seehofer " Ich lege doch nicht die Axt an die Wurzeln unserer Schlüsselindustrie"

Da hat der Horst wohl den Satz "Die können ja sonst nix" wunderschön umschrieben...
ex_Daihatsu-Fahrer
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#361785
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 11.10.2016 09:09 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
janos71 schrieb:
Das ist das Problem in D. Wir haben nur wirklich eine Schlüsselindustrie hier, den Automobilbau. Die Japaner/Amerikaner sind in vielen Bereichen Weltspitze so dass deren Industrie deutlich weniger abhängig...

Janos 71,
da muss ich dir 100% rechtgeben! Und wenn die deutsche Industrie dann wirklich innovative und konkurrenzfähige Produkte besitzt, werden deren Hersteller einfach von den Chinesen oder Amis übernommen. Siehe KUKA (Industrieroboter), SLM-Solution Group (3D Metalldrucker), Aixtron (Beschichtungsanlagen f. Halbleiterindustrie) oder Osram (Lichtanlagen wie LED/OLED, hier sind d. Patente interessant)....

Gruß Martin
weinfux
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Letzte Änderung: 11.10.2016 09:12 von weinfux.
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#361789
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 11.10.2016 09:35 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
Das Problem des Auto V1.0-Lobbyismus wird dadurch verschärft, das die ganzen Großkonzern-Manager auf Quartalszahlen (und ihre Boni) schauen.

Je Flotter der Laden jetzt läuft, umso besser.
Da setzt man gerne alle Recourcen ein, um den Laden noch mehr in Fahrt zu bringen.
...Das es in 20 Jahren vor die Wand geht, ist Egal, wenn man ein 10 Jahren Aussteigen will...

Die Industrie würde sehr gut daran tuen, sich schnell auf einen Sinnvollen Schnellader zu einigen. (Aus Sicht der Industrie würde ich einen ChaDeMo V3.0 empfehlen, da sitzt die Leistungselektronik im Lader, nicht im Auto)

Dann kann man durch Lobbyarbeit den Staat bewegen, die teuren Lader Flächendeckend aus der Rentenkasse zu bezahlen, das kann doch nicht so schwer sein.

Wenn man sich International absetzen will, kann man noch eine "Deutsche Parallelwelt" erfinden, indem man ein Wechselakku-System ethabliert, damit mann den 400km Akku in einer Stunde Leer-Rasen kann, um ihn dann flott gegen einen vollen zu Tauschen.

(Wechselakkus sind wegen der Logistik vermutlich irre Teuer, und in 120-km/h _ländern auch Sinnlos) Aber wir entwickeln ja gerne etwas, was keinen tieferen Sinn ergibt, und auf Gemeinkosten künstlich am Leben gehalten wird.
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#361797
Aw: Ab 2030 nur noch E-Autos? Schaffen wir das? 11.10.2016 10:17 - vor 7 Jahren, 6 Monaten  
ttha schrieb:
Es wäre also mehr als ratsam diese Anhängigkeit jetzt zu reduzieren, anstatt einen Dinosaurier mit aller Gewalt am Leben zu halten.Genau auch meine Rede seit langer Zeit!

Die E-Mobilität darf man nicht ignorieren, sondern man muss sich mit ihr arrangieren. Dass E-Autos sehr viele Teile nicht mehr brauchen, mag zwar insbesondere für die Zulieferbranche teilweise wie ein Super-GAU vorkommen. Aber die Entwicklung kann man nicht aufhalten. Wenn man sich verweigert, wird man untergehen.

Ein Kolben- und Auspuffzulieferer, der heute noch in einen langfristigen Ausbau seiner Firma investiert, macht jedenfalls irgendetwas gehörig falsch.

Es hilft auch wenig, wenn man nicht die Axt an die Wurzeln anlegt und im Gegenzug ein Sturm aufkommt, der den stärksten Baum auch mit intakten Wurzeln zum Umstürzen bringt. Man sollte wohl schnellstmöglich auf Mischwälder setzen, bevor die erste Reihe des Fichtenwaldes umknickt, was dann in kurzer Zeit dem ganzen dahinterstehenden Monokultur-Wald den Garaus machen kann.

Für einen Teil des beschleunigten Kahlschlags trägt man auch selbst die Schuld, weil man den Wald nicht gepflegt hat. Dazu gehören nämlich auch möglichst wenige Schädlinge (=Schadstoffe). Hätte man weit verbreitet eine Entwicklung von wirklich schadstoff- und verbrauchsarmen Autos wie den HSD vorangetrieben, wäre der Druck, das Ende der Verbrenner einzuläuten, deutlich geringer. Aber man hat halt eine nur auf reinen Profit ausgerichtete Holzwirtschaft betrieben, ohne den Wald zu pflegen.

Dabei sollte es doch der Anspruch der selbsternannten Autonation Nr. 1 sein, auch beim Schadstoffausstoß die Nr. 1 zu sein. Vermutlich hat man hier die Nr. 1 etwas falsch interpretiert.

eppf
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