Priusfreunde.de

Servus.

eppf schrieb:
Reif-für-Hybrid schrieb:
Wenn ich den Golf 3 mit dem Golf 7 vergleiche 1.5 Liter realer Verbrauch...Hast du dir auch vergleichsweise die Leistungsdaten der Motoren angesehen? Dann siehst du, in welche Richtung man entwickelt hat, nicht unbedingt die zielführendste
Hierzu sollte man auch das komplette Fahrzeug betrachten.
Die Motoren sind trotz höherer Leistung sparsamer geworden bzw. lassen sich sparsamer fahren. Das Problem ist, daß die Fahrzeuge selber aber auch an Gewicht teils nicht unerheblich zugenommen haben.
Sie sind größer (ein Polo von heute ist so groß wie ein Golf 3 von damals) geworden. Damit nimmt das Gewicht zu, was zusätzlich der ganzen Ausstattungsteilen (Komfort aber auch Sicherheit) geschuldet ist aber ebenso der wesentlich höheren Sicherheit der Fahrgastzelle.
Punkte, die gerne vergessen werden.

Leergewicht:
Golf 3: 960–1380 kg
Golf 7: 1205–1476 kg

Polo 86c: 725–830 kg
Polo V: 1050–1269 kg

BMW E30: 990–1330 kg
BMW F30: 1490–1725 kg

Toyota Corolla E90: 950 kg
Toyota Corolla E170: 1225–1290 kg

Honda Civic 6. Gen.: 1030–1195 kg
Honda Civic 9. Gen.: 1181–1498 kg


Grüße ~Shar~

Reif-für-Hybrid schrieb:

Aber in 14 Jahren kann ich mir als Rentner die Fahrt in den Urlaub sowieso nicht mehr leisten...

Kein Problem, dann fliege ich halt auf die Kanaren...

Gruß Martin

Sieht doch gut aus?

Nicht jeder kann sich ein Spargel vor das Haus stellen oder ein Silizium-Dach montieren. Außerdem hat er durch die Herstellung der Batterien soviel CO2 in die Umwelt geblasen wie ein moderner gasbetriebener Verbrennungsmotor erst nach einigen 10000 km erreicht. Dasgleiche gilt auch für Silicium-bedachten Häuser.
Dadurch das Batterien und Siliziumpannels in China hergestellt werden, verursachen sie ebenso die Umweltverschmutzung dieser Welt.

lufo schrieb:
Außerdem hat er durch die Herstellung der Batterien soviel CO2 in die Umwelt geblasen wie ein moderner gasbetriebener Verbrennungsmotor erst nach einigen 10000 km erreicht.

Auch wenn man diese These ständig wiederholt wird sie nicht wahrer:

Innerhalb von 6-18 Monaten – abhängig von der Reichweite des jeweiligen Modells – amortisiere sich der Studie zufolge der Mehraufwand bei der Produktion eines Stromers. Die exakte Höhe der eingesparten Emissionen hinge dabei zwar von der jeweiligen Stromquelle für das Aufladen ab. Über die gesamte Lebensdauer würde das Elektroauto vergleichbare Benziner im Allgemeinen aber übertreffen, so die Forscher der UCS.

Am Ende ihrer Lebensdauer hätten benzinbetriebene Autos laut der Studie im Durchschnitt zwei Mal so viel Treibhausgase wie Elektroautos mit einer Reichweite von knapp 135 Kilometern produziert. Die Entsorgung von Fahrzeugen beider Antriebsarten (eine erneute Verwendung oder Recycling der Batterien nicht inbegriffen) resultiere allerdings in etwa den gleichen Emissionswerten.


Quelle: ecomento.tv/2015/11/25/us-studie-elektro...-als-benziner-video/

...und:

Der Energieaufwand über den gesamten Lebenszyklus ist bei Elektroautos um das drei- bis vierfache geringer als bei fossil betriebenen Fahrzeugen. Im Vergleich zu Hybridautos erfordern Elektroautos über ihren gesamten Lebenszyklus einen 50 bis 70 Prozent geringeren Energieaufwand.

Der Energieaufwand bei der Fahrzeugherstellung und der Materialeinsatz sind für alle Fahrzeuge ungefähr gleich. Die meiste Energie erfordert bei allen Antriebsarten der Betrieb des Fahrzeugs.


Quelle: ecomento.tv/2016/06/27/umweltbilanz-von-...m-saubersten-studie/

lufo schrieb:
Außerdem hat er durch die Herstellung der Batterien soviel CO2 in die Umwelt geblasen wie ein moderner gasbetriebener Verbrennungsmotor erst nach einigen 10000 km erreicht.

Singulär betrachtet vielleicht. Aber das Getriebe, der Motor, der Anlasser, die ganzen Nebenaggregate, das Öl, das man alle paar tausend Kilometer in die Kiste schüttet, die Produktion und der Transport dessen, die Arbeiter die täglich zur Produktion pendeln, und schon sieht die Bilanz über ein Autoleben hinaus für die Elektromobilität besser aus.

Wenn Dir tatsächlich etwas an der CO2 Reduktion liegt, Kauf dir ein Fahrrad. Die anderen Argumente sind längst wiederlegt.

Zitat:
Aber mal kurz angenommen, dass ab 2030 tatsächlich keine neuen Diesel- und Benzinautos mehr zugelassen werden dürfen: Es wäre ein Glücksfall, sowohl für die Autoindustrie als auch für ihre Kunden. Also für uns alle.

Fast alle Hersteller haben bereits in alternative Antriebe investiert: in Batterieautos, Brennstoffzellen-Mobile und Hybrid-Fahrzeuge. Sie haben es bisher halbherzig getan, weil sich diese Autos kaum verkaufen und das große Geld stattdessen mit Wagen mit Verbrennungsmotoren gemacht wird. Die meisten Investitionen fließen darum auch in die Entwicklung solcher Fahrzeuge. Ein Verbot genau dieser Technologie würde vor allem eines bedeuten: Planungssicherheit.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/verbot-von-b...entar-a-1115707.html

Grüße, Egon

... da wird sich jeder freuen, der auf eine billige Akkuproduktion gesetzt hat (Tesla) und oder in Akkus investiert...

Seien wir ehrlich: ein Elektroauto spart gegenüber einem Verbrenner etwas im Fußabdruck ein, aber absolut betrachtet ist das immer noch viel. Wir müssen in anderen Dimensionen denken: statt vielleicht 30% sparsamer zu werden, müssen wir unseren gesamten Energie- und Ressourcenverbrauch um ca. 90% reduzieren. Das wird nicht mit Elektroautos allein funktionieren. Das wird auch nicht ohne Komforteinbußen einhergehen. Wir sind einfach in der 1st world total verwöhnt. Woanders haben die Leute kaum etwas zu beißen, kein regendichtes Dach über dem Kopf, kein brauchbares Trinkwasser, keine ärzliche Versorgung, keine Meinungsfreiheit, kein Bildung und wir diskutieren über Elektroauto vs. Verbrenner vs. Hybrid. Wir müssen uns fragen, was uns wirklich wichtig im Leben ist. Natürlich ist es bequem zu jeder beliebigen Tageszeit mit dem Wagen irgendwo hinzufahren, aber wer nur mal bei kaltem Wind und Regen einige km nach Hause gehen musste, dem ist egal, ob er von einem Elektro- oder Verbrennerauto, oder vom Bus mitgenommen wird.

bgl-tom schrieb:
...aber wer nur mal bei kaltem Wind und Regen einige km nach Hause gehen musste, dem ist egal, ob er von einem Elektro- oder Verbrennerauto, oder vom Bus mitgenommen wird.

Word!

bgl-tom schrieb:
Seien wir ehrlich: ein Elektroauto spart gegenüber einem Verbrenner etwas im Fußabdruck ein, aber absolut betrachtet ist das immer noch viel. Deshalb sage ich schon lange, dass die ganzen Rechnereien, was es an Ressourcen braucht, alle Verbrenner auf E-Autos umzustellen, vollkommen das Ziel verfehlen.

Es darf niemals passieren, dass man nach Umstieg der Antriebsart mit der gleichen Menge an Autos (Quote pro Einwohner) wie bisher weitermacht. Der Irrsinn, eineinhalb bis über zwei Tonnen schwere Wirtschaftsgüter millionenfach zu bauen, damit sie zu 95% der Zeit nur herumstehen und selbst während dieses Herumstehens noch Probleme verursachen, muss sein Ende haben!

Deshalb sage ich ebenfalls schon lange:
Deutschland sollte sich baldmöglichst auf eine Zeit "Beyond Automobile" einstellen, so wie manche Mitteloststaaten schon realisiert haben, dass es ein "Beyond Oil" geben wird.

Wenn wir die notwendigen Klimaziele einhalten wollen, wird es auch darauf hinauslaufen müssen, dass der Individualverkehr auf das Maß beschränkt wird, wie man ihn BRAUCHT! Spaßfahrten jedweder Form gehören da nicht mehr dazu! Mir ist klar, dass man sich mit dieser Meinung sehr unbeliebt machen kann, aber bei den Problemen, die uns noch bevorstehen werden, wird es ohne unliebsame Einschnitte einfach nicht gehen.

eppf

Für 30% der PKW car sharing kann ich mir gut vorstellen.

Wichtig ist spontane Verfügbarkeit <15min und Konkurrenz fähige Preise.

Wenn man sich da abgezockt fühlt wird's nicht angenommen.

Versifft werden die Dinger aber sein, vermutlich wird man den Innenraum komplett aus Hartplastik machen damit man mit dem Hochdruckreiniger draufhalten kann.

Was bringt es aber die 11/22/50kw lade Infrastruktur jetzt aufzubauen wenn eigentlich jetzt schon klar ist, da man eher 100/200kw braucht weil man sonst 1mio lade Säulen braucht, ist doch rausgeschmissenes Geld.

Guten Tag,

ich möchte kurz mitteilen, dass ich mich aufgrund der Entwicklung des Forums in den letzten Jahren schon lange mit dem Gedanken trage, mich aus diesem Forum zu verabschieden.
Dies hat sich durch meine Erfahrungen im Prius IV-Mängelthread nochmals manifestiert und nachdem ich mich in diesem Thread im Fahrradforum der Grünen wähne und nicht in einem Autoforum, nehme ich jetzt den Hut.
Ich bin gewiss für Ressourcenschonung und Umweltschutz, aber die Aufgabe des Individualverkehrs in einem Autoforum zu fordern, ist für mich nicht nur eine unerträgliche Vorstellung, sondern völlig indiskutabel.
Zumal man im Ruhrgebiet , nach meiner Erfahrung, inzwischen ein Auto mit verschließbaren Türen braucht, um sicher von A nach B zu kommen.
Ich werde Egon per PN über meinen Abgang informieren.
Ich möchte auch keine Diskussion anstoßen, sondern einfach nur informieren.

Wer meine Kontaktdaten wünscht, kann diese gerne per PN anfordern. Dies war mein letzter Beitrag in diesem Forum.
Ich wünsche euch Alles Gute.

Gruß

Christian

Das ist schade! Aber vielleicht hast Du sogar recht ob der hier fast berufsmäßig schreibenden Aktivisten.

Ein Forum dient zum Gedankenaustausch. Wollt ihr das jetzt unterbinden, wenn Meinungen Anderer nicht mit den euren konform gehen?
Man kann Themen auch ignorieren, wenn man sich nicht für die dortigen Diskussionen interessiert...