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RS16567 schrieb:
Kaum Reaktion, einer meinte, das geht sowieso nicht, vom Verteilerschrank noch eine Steckdose zu legen? Nun ja, die Konzession sollte er haben vom lokalen Energieriesen.
Was meinst Du mit Verteilerschrank? Den Verteilerschrank, in dem der Zähler des Stromversorgers installiert ist? Da braucht doch nicht entblombt werden, wenn man da weitere Leitungsschutzschalter nach dem Zähler installiert. Würde gleich einen separaten Fehlstromschutzschalter dafür installieren lassen. Die gibt es auch in Kombination, z.B.: www.hager.de/modulargeraete/fehlerstrom-...ct/ads916d/26885.htm

Klar, darf man nicht direkt an den Panzerkasten des Stromversorgers. Da würde man ja auch den Zähler umgehen.

Ich würde einfach den Elektriker um die Ecke fragen, Dir das zu installieren. Der kennt normalerweise auch die Techniker vom lokalen Stromversorger persönlich (ist zumindest bei uns so). Der kann dann auch prüfen, ob noch etwas anderes geändert werden muss, wenn Du mehr Strom ziehst. Sollte das Ziehen der Kabel aufwändig sein und Dir zu teuer sein, kannst Du sicherlich mit ihm vereinbaren, dass Du oder jemand anders die Kabel nach seinen Vorgaben vorher verlegt und er diese anschliesst.

RS16567 schrieb:
einer meinte, das geht sowieso nicht, vom Verteilerschrank noch eine Steckdose zu legen
Das war ein ganz schlechter (oder gar keiner) Elektriker.

Genau!
NACH dem Zähler darf jeder Elektriker was machen.
Sogar selbst, wie ich zum Beispiel.
Falls was falsch gemacht wird, haut es die Sicherung heraus, halb so wild

Woody schrieb:
Falls was falsch gemacht wird, haut es die Sicherung heraus, halb so wild
Einen tödlichen Abgang *) oder ein Feuer sehe ich nicht als "halb so wild". Ich finde es bedenklich, wenn elektrotechnische Laien (kein persönlicher Angriff, sondern ein definierter Begriff aus VDE 0100) Hand an Niederspannungsanlage legen.

Die wenigsten Fehler haben als Folge nur eine abgefallene Sicherung. Das Vorhandensein von RCDs schützt auch nicht, wenn die Arbeit davor stattfindet. Oder die RCDs nicht lege artis installiert sind (kommt durchaus recht häufig vor).

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*) Das kann übrigens nicht nur den Bastler, sondern auch ein Familienmitglied oder einen Gast treffen. Gerne auch minderjährig.

Das kann ich nur so bestätigen. Von den 5 erwähnten Lade-Ausfällen ist in keinem Fall eiune Sicherung oder FI ausgelöst worden. "nur" dreimal wäre mir fast die Bude (Garage) abgefackelt, weil durch den hohen Strom alles zu warm wurde, dann verschmorte, dann noch wärmer wurde usw.

Am intelligentesten hat mich meine mobile Wallbox per blinkender Fehlerlampe darauf aufmerksam gemacht. Habe dann den Stecker aus der knapp 11 Monate alten CEE-Dose gezogen und der +-Kontakt war fast schwarz und heiß und der Porzellaneinsatz in der Dose um den Kontakt herum war auch schon schwarz.

Es stellte sich dann heraus, dass der Elektriker beim Setzen der CEE-Dose die Verbindung vom davor liegenden Schalter mit 3x1,5 hergestellt hatte. Diese wurde beim Laden so heiss, dass sie die CEE-Doise mit geheizt hat. Jetzt ist mit neuer CEE-Dose der Anschluss auf 3 x 2,5 vergrößert. Mal sehen, wie lange das hält.