Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 23.09.2016 12:21 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Durch den bevorstehenden Umzug in eine Eigentumswohnung (Neubau) erhalte ich die Gelegenheit, mir am Stellplatz eine Lademöglichkeit einrichten zu lassen.
Nun die Frage:
Welchen Anschlusstyp sollte ich legen lassen?
Was ist optimal, wenn man noch nicht weiß, ob es später mal ein Plug-In oder BEV werden soll?
Umgeschsut habe ich mich bereits hier:
shop.mobilityhouse.com/de_de/stationaere-ladestationen.html
Da kann man alles Mögliche raussuchen - oder aber mit offenem Mund draufschauen.
Tipps kann ich gebrauchen.
Gruß
Helmut
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Tesla Model 3 LR 18\" Deep Blue Metallic
Ich werde meinen Adblocker nicht abschalten und folge deshalb nicht jedem Link
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 23.09.2016 12:45 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Ganz normal SchuKo schadet in jedem Fall schonmal nich und ich denke mal die meisten Plugin's werden standardmäßig darüber geladen. Der Rest ist dann Modellabgängig, wobei ich denke, dass man mit Typ2 ganz gut läuft, wenn man sich nicht gerade einen BMW kauft ...
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Letzte Änderung: 23.09.2016 12:46 von Loui.
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 23.09.2016 12:54 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Danke - so habe ich das auch bereits ins Auge gefasst.
Typ 2 mit (wenn's geht) 11kW.
RFID muss nicht. Schlüssel genügt.
Gruß
Helmut
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Tesla Model 3 LR 18\" Deep Blue Metallic
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 23.09.2016 15:29 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Laß Dir Schuko und Drehstromdose (IEC, rot, 11 kW) hinlegen, evtl. auch die blaue CEE-Campingdose.
Schuko ist für 230 V einphasig laden, geht mit Dauerstrom mit max. 10 A, z.B. für E-Fahrräder oder Plug-In/BEV (Schnarchladen, da langsam).
Der CEE-Stecker ist für 230 V einphasig laden, geht mit Dauerstrom mit 16 A, z.B. für manche Elektroroller.
Die Drehstromdose mit 400 V und 16 A ist für Elektroautos (z.B. Tesla) oder für die passende Wallbox mit Typ 2-Stecker, diese kann ggf. auch fahrzeugspezifisch erforderlich sein und muß ja irgendwo ihren Drehstrom herbekommen.
Der Typ 2-Stecker ist ein Drehstromstecker mit zusätzlichen Kommunikationsadern, damit Fahrzeug und Wallbox/Ladesäule miteinander kommunizieren können (Spannung, Ladezustand, Stromstärke etc.). Ohne eine Wallbox/Ladesäule und die entsprechende Kommunikation lädt der Typ 2-Stecker nicht.
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Letzte Änderung: 23.09.2016 15:30 von Schoettker.
Hyundai Ioniq 5
Basis
73kWh
Mystic Olive
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 23.09.2016 20:15 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Für meine bald fertige Eigentumswohnung (zum Vermieten) hab ich gleich für den Stellplatz in der TG einen Drehstromanschluss mit eigenen Zähler vereinbart bauen zu lassen. Ein Lader kommt erst dann ran, wenn er gebraucht wird. Irgendwann in 10 Jahren könnte der Hausanschluss dann ausgereizt sein, wenn andere dann auch wollen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Wenn mein Mieter keinen Anschluss braucht, aber ein anderer, kann man ja die Stellplätze tauschen.
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Letzte Änderung: 23.09.2016 20:16 von bgl-tom.
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 23.09.2016 20:29 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Ja, das ist ein Riesenproblem und wird gewaltig unterschätzt! In den 2 Jahren, die ich jetzt den PHEV habe, ist mir jezt schon fünfmal irgendwas (immer was anderes) beim Laden abgeraucht, weil das schon gewaltige Ströme sind und das obwohl der Outlander auch nur mit max 16A am normalen Anschluss geladen werden kann und alle Anschlüsse immer vom Elektriker vorgneommen wurden.
Zweimal ist mir die 220V-Dose abgeraucht (1 x Schuko, 1 x CEE), dann zweimal die transportable Wallbox (umschaltbar 6-10-16A) und vor 2 Wochen dann auch noch das Original-Ladekabel (habe auf Garantie schon ein Neues).
Das schreckt mich etwas von einem Voll-Elektro-Auto ab, denn da sind die Ladeleistungen ja noch erheblich höher.
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Outlander PHEV - das ist 50km elektrisches Fahren und nur noch selten eine Tankstelle besuchen.
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 23.09.2016 20:55 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Es lohnt sich in jedem Fall zum Laden von xEVs neue Leitungen speziell für diesen Zweck vom Elektriker legen zu lassen.
Nicht nur die Steckdosen sind das Problem, sondern auch die Leitungen. Am besten hat man eine separate Leitung direkt vom Hauptverteiler mit entsprechenden Leitungsquerschnitten ohne Zwischenverzweigungen, die eine Dauerbelastung von 16A aushalten.
Bei "normalen" Leitungen empfiehlt sich beim einphasigen Laden, den Ladestrom auf 10A zu begrenzen.
Immerhin dürfte ein P4 Plug-in mit seiner Minibatterie kein Problem sein...
Gruß Thorsten
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Prius II, 07/2005, SOL, silber, 330tkm (Stand 04/2024)
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 23.09.2016 20:57 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Die Schukosteckdosen sind nicht für Elektrofahrzeuge gebaut worden. Die 16A hält eine Schukosteckdose für max 6 Stunden, was im Haushalt niemals vorkommt. Verbraucher wie eine Waschmaschine z.B. ziehen die hohen Lasten nur kurz.
Eine vernünftige Dauerlast für Schuko ist 10A oder auch mal 13A, so sind die Notladekabel der E-Fahrzeuge ausgelegt. Im Norwegenurlaub haben wir zwei Wochen mit 10A an Schuko geladen - es ging - dauert halt.
Wichtig wäre dass Du eine Drehstromleitung für 16A, d.h. voraussichtlich 5 x 2,5 legen lässt. Im Unterverteiler wirst Du später einen RCD (Fi) Typ B brauchen. Für den Moment würde ich nur einen Typ A einbauen, der kostet 50€, der Typ B oder was vergleichbares 500€. Es gibt kombinierte CEE Steckdosen rot mit einer Schukosteckdose drauf. Das wäre die Lösung für den Moment. Sobald ein Elektrofahrzeug da ist, würde ich eine Wallbox mit festem Kabel vorschlagen, das ist am komfortabelsten.
Viel Vorfreude... warum eigentlich noch warten mit dem BEV?
VG
Solaris
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1990 - 2011 mini el Serie 1 (city el) 80Tkm, 2009 - 2015 PIII 215Tkm, 2015 - Tesla MS 195Tkm
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 23.09.2016 22:08 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Solaris schrieb:
... warum eigentlich noch warten mit dem BEV?
VG
Solaris
Ganz einfach, weil immer noch viel zu teuer und nur als Zweitwagen geeignet.
Gruß Thorsten
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Prius II, 07/2005, SOL, silber, 330tkm (Stand 04/2024)
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 24.09.2016 10:41 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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priusb78 schrieb:
Solaris schrieb:
... warum eigentlich noch warten mit dem BEV?
VG
Solaris
Ganz einfach, weil immer noch viel zu teuer und nur als Zweitwagen geeignet.
Gruß Thorsten
Genau erfasst.
Zur Zeit ist ein Plug-In-Hybrid genau das Richtige.
Was nicht zu Fuß geht (Wasserkisten einkaufen), wird elektrisch abgespult.
Was außerhalb der Reichweite ist, wird umweltverträglich (nicht umweltfreundlich) erledigt.
Noch sind die näheren Verwandten da und bis zu 450km entfernt.
Alle keine Home-Charging-Anbieter.
Vielen Dank für die vielen Tipps, jetzt aber alles Schritt für Schritt.
Notar-Termin steht, Umzug frühestens im Frühjahr 2017.
Gruß
Helmut
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Tesla Model 3 LR 18\" Deep Blue Metallic
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 24.09.2016 13:20 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Solaris schrieb:
Wichtig wäre dass Du eine Drehstromleitung für 16A, d.h. voraussichtlich 5 x 2,5 legen lässt.
Lieber etwas dickeres Kabel nehmen. Kostet nicht die Welt, aber wer weiß heute schon, was in 10 Jahren Standard ist.
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 24.09.2016 13:35 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Stimmt, kostet nicht die Welt, gleich größere Kabelquerschnitte zu nehmen.
Ich habe 2006 - nach der Anfangseuphorie mit meinem P2 - einen Stromanschluss mit separatem Doppeltarifzähler in die Garage legen lassen (Schuko und Drehstromdose). Kostete rund 1.500 Euro als Abzweig von einem benachbartem Haus mit Kabelzuleitung von ca. 20 m durch den Keller des Hauses.
Leider haben wir bis heute - immerhin rund 10 Jahre! später - immer noch kein vernünftiges Angebot an bezahlbaren BEVs und auch nicht für PHEVs.
Bei einem Kleinwagen (als Zweitwagen) wäre ich bereit, max. 3.000 Euro Aufpreis zu bezahlen. Die heute schon angebotene Reichweite von gut 100 km würde mir reichen.
Beim PHEV wäre ich für real 50 km Reichweite auch bereit, max. 3.000 EUR Aufpreis zu bezahlen. Aber das möchte ich optional auswählen können, im Zweifelsfall als einzige Option im "nackten Basismodell". P4 Prime nur als voll ausgestattete Top-Variante kaufen zu müssen, mache ich definitiv nicht mit.
Vielleicht warte ich doch besser auf den Kia Niro als Plug-in.
Gruß Thorsten
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Prius II, 07/2005, SOL, silber, 330tkm (Stand 04/2024)
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 24.09.2016 13:40 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Hallo Klappohr,
lade den PHEV jetzt ca. 5 Monate an einer Normalosteckdose über eine Kabeltrommel von ca. 20 m. Bislang ging alles gut, es dauert halt etwas.
Wenn ich dies bei Dir so höre?
Habe nun ca. 95 % aller Strecken elektrisch gemacht, so dass ich auch von umweltverträglich sprechen würde.
Um allen Eventualitäten vorzubeugen, habe ich eine My-Hammer-Anfrage gestellt, welcher Elektriker mir etwas Ordentliches legen möchte. Kaum Reaktion, einer meinte, das geht sowieso nicht, vom Verteilerschrank noch eine Steckdose zu legen? Nun ja, die Konzession sollte er haben vom lokalen Energieriesen.
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VW Lupo 3L
Toyota Prius III Executive
Mitsubishi Outlander PHEV Top
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 24.09.2016 13:47 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Na, dann hoffe ich mal, dass die Kabeltrommel nicht aufgerollt neben dem Auto steht...
Gruß Thorsten
PS: Sowas kriegst Du nicht über MyHammer. Da musst Du schon mit einem Fachhandwerker reden und ihm erklären, was genau Du willst. Dann gibt ihm die Flexibilität, es zu installieren, wenn er gerade mal Zeit hat. So "Kleinzeugs" haben richtige Handwerker zur Zeit nicht nötig.
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Prius II, 07/2005, SOL, silber, 330tkm (Stand 04/2024)
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Aw: Homecharging - welcher Anschluss-Typ? 24.09.2016 14:12 - vor 7 Jahren, 7 Monaten
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Ladestationen dreiphasig auch mit 16A werden in absehbarer Zeit genehmigungspflichtig. Der Versorger kriegen langsam Bauchweh, wenn doch mehr Steckerautos kommen. Ladestationen dreiphasig mit 32A sind jetzt schon gemehmigungspflichtig. Auch Schieflasten über 16A sollen verboten werden, d.h. einphasige Lader mit mehr als 16A. Wir hoffen dass zukünftig alle BEV mit Drehstromlader kommen. 11 kW sind bei den meisten Fahrzeugen mehr als 50 km Nachladung die Stunde, das sollte immer reichen.
Sonnige Grüße
Solaris
B.T.W bald sinds 100.000 km mit meinem Tesla in 18 Monaten. Wer viel fährt, für den ist das BEV günstiger als ein vergleichbarer Verbrenner.
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1990 - 2011 mini el Serie 1 (city el) 80Tkm, 2009 - 2015 PIII 215Tkm, 2015 - Tesla MS 195Tkm
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