Priusfreunde.de

Zitat:
Autoprämie, Gebäudesanierung, Wasserstoff
Die fatale Gier der Bosse nach Staatsknete

[...] Seit die Berliner Regierung die Kaufprämien für Batterieautos eingeführt hat, ist der Staat mit insgesamt bis zu 20.000 Euro am Bau jedes Elektrofahrzeugs beteiligt. Doch anstatt umweltfreundliche Kleinwagen zu produzieren, bringen BMW, Daimler und Co. vornehmlich schwere Luxuskarossen auf den Markt, an denen sie mehr verdienen. So hat die Elektroprämie bislang weniger den Klimaschutz als die Gewinne und Aktienkurse der deutschen Premiumhersteller befördert.
- www.spiegel.de/wirtschaft/autopraemie-ge...cf-b80f-092a797470c3

Grüße, Egon

Was anderes war ja auch niemals in 151 Jahren deutscher Wirtschaftsgeschichte das Ziel.

Hier eine humoristische Betrachtung zu Prämien, finanzieller Verblendung und Sinnlosigkeit politischer Maßnahmen:

youtu.be/W8yupj3C0Tc

Haltedauer von E-Autos soll von 6 Monate auf 12 Monate verlängert werden.

www.n-tv.de/ticker/Habeck-will-E-Auto-Ka...article23131301.html

Klar erkannt und richtig so!
Leider ziemlich spät, aber besser als gar nicht.

Grüße, Egon

Das erinnert mich daran, dass heuer nach 4 Jahren die Haltedauer für meinen PHV abläuft. Die Förderung betrug damals € 1.500,- (AT), je zur Hälfte getragen von der öffentlichen Hand und von Toyota.
Btw. der Winter ist ja auch schon fast vorbei, ich sollte die Dreckskarre wieder einmal waschen lassen, wenigstens das muss bei der Fördersumme drin sein.

Warum nicht 24 Monate Haltedauer?

Leasingverträge müssen ja auch mindestens 24 Monate laufen um die volle e-Auto-Förderung erhalten zu können.

Gruß Ulli

Ich würde ja herzlich lachen, wenn es nicht mein Geld wäre. was für eine Posse mal wieder, das mit der Subvention fürs Ausland:

Hier also auch im Spiegel:
Das miese Spiel mit der Elektroauto-Kaufprämie

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=36&id=708430

Und ich möchte fast wetten, es ist nicht aus Versehen so schief gelaufen. Gleicher Grund wie weshalb Habeck es nicht gleich auf 24 Monate ausdehnt. Oder auf 36, die althergebrachte 3-Jahres Regel!

Denn das Endergebnis ist ja klar, dem Autohersteller ist es egal, es zählt was aus der Fabrik raus rollt und die Margin/Auto. Hauptsache Subvention und für den zahlenden Steuerbürger eine schöne Märchen Geschichte zur Ablenkung.

Aber das Renteneintrittsalter muss mal wieder auf 72 erhöht werden, weil ja Geld knapp und so...

rufa1 schrieb:
Haltedauer von E-Autos soll von 6 Monate auf 12 Monate verlängert werden.

www.n-tv.de/ticker/Habeck-will-E-Auto-Ka...article23131301.html
Ich wäre für 3-5 Jahre, aber besser als gar nichts.

Zitat:
Man prüfe im Zuge der ohnehin für 2023 geplanten Förderänderungen eine Ausdehnung der Haltedauer,Für sofortige Änderungen fehlt ihnen der Mut? Bis wann laufen die Förderungen? Ab 2023 ist der Drops sicher schon gelutscht.

MfG Harzbube.

Die Förderungen sollen bis 2025 laufen.

Zitat:
BEM fordert: „Leichte e-Fahrzeuge besser fördern“

Mehr Angebote mit leichten e-Fahrzeugen könnten dem Straßenverkehr zu einer besseren Umweltbilanz verhelfen.

„Ein Zwei-Tonnen-Fahrzeug zu bewegen, um zwei Zehn-Kilo-Taschen im Stadtbezirk vom Supermarkt nach Hause zu fahren, ist ökologischer Unsinn.“
www.elektroauto-news.net/2022/bem-forder...euge-besser-foerdern

Gruß Ulli

Zitat:
Deutschland zieht Bilanz: 4,6 Milliarden Euro für E-Mobilität Förderung

Auf reine Elektroautos bezogen habe Volkswagen rund 798 Millionen Euro Förderzuschuss erhalten. Für Stromer von Renault wurden bisher rund 441 Millionen Euro durch die Bundesregierung ausgezahlt. 406 Millionen Euro für knapp 104.000 Autos von Mercedes und 339 Millionen Euro für gut 90.000 BMW. Branchenprimus Tesla habe vom Umweltbonus mit 304 Millionen Euro seit 2016 profitiert Hyundai mit 296 Millionen Euro.
www.elektromobilitaet-forum.de/community...bilitaet-foerderung/

Gruß Ulli

Zitat:
Eine Blitzumfrage des ZDK zeigt: Viele Interessenten für Elektrofahrzeuge entscheiden sich gegen den Kauf. Das liege an der unklaren Fördersituation, so der Verband. // Sowohl Kunden als auch die Fahrzeughändler könnten aktuell keine verlässlichen Fahrzeugpreise kalkulieren, weil nicht klar ist, welche Förderbedingungen für das nächste Jahr gelten werden, so der ZDK.
- www.handwerksblatt.de/politik/e-autos-zd...r-foerderbedingungen
- www.spiegel.de/auto/elektroautos-kommt-j...c7-8d89-e89bfbbbd293 (Paywall)

Die staatliche Förderung läuft zum Jahresende aus und man weiß nicht, ob und wie sie verlängert wird. Eine Verlängerung unter geänderten Bedingungen ist zwar wahrscheinlich, aber nicht garantiert. Da E-Autos teilweise Lieferfristen von über einem Jahr haben, trägt man als Käufer das volle Risiko von - theoretisch - bis zu 6000 Euro Mehrkosten. Kein Wunder, dass dies nicht unbedingt die Verkäufe ankurbelt.

Besonders ärgerlich ist, dass die Förderung ohnehin weitgehend den Herstellern und weniger den Käufern zugute kommt. Viele Hersteller haben ihre Preise entsprechend angepasst (also erhöht) und/oder gewähren unter Verweis auf die staatlichen Zuschüsse die früher üblichen Rabatte nicht mehr.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Besonders ärgerlich ist, dass die Förderung ohnehin weitgehend den Herstellern und weniger den Käufern zugute kommt. Viele Hersteller haben ihre Preise entsprechend angepasst (also erhöht) und/oder gewähren unter Verweis auf die staatlichen Zuschüsse die früher üblichen Rabatte nicht mehr.Da ist viel Wahres dran, man braucht ja z.B. nur an den ersten Zoe zurückdenken, den es gänzlich ohne staatliche Förderung für 16500 EUR zu kaufen gab. Mit Einführung der Förderung wurde dieses Modell schlagartig deutlich teurer.

Vor allem sehe ich diesen Sachverhalt auch als Beleg an, dass der von Lindner angedachte Tankrabatt exakt zum selben Ergebnis führen würde, nämlich einer zusätzlichen Margenerhöhung bei den Mineralölkonzernen.

Bei der E-Autoprämie war es von Grund auf eine Schnapsidee, die halbe Prämie vom Hersteller einzufordern, weil sich die Hersteller damit auf den Standpunkt stellen konnten, ihre Pflicht in Richtung möglicher Rabatte bereits erfüllt zu haben. Der Markt wurde also quasi flächendeckend auf einen Einheitsrabatt der Hersteller in Höhe der halben E-Prämie gesetzt, nicht gerade ein Marktmechanismus, der für eine Konkurrenzsituation sorgt.

Im Prinzip sollte die Kaufprämie möglichst bald auslaufen und gleichzeitig eine Zulassungssteuer für Verbrenner ähnlich zur NOVA in Österreich eingeführt werden, richtig schön progressiv gestaffelt bei höheren Verbrauchswerten.

Dann ergibt sich in absehbarer Zeit von alleine ein Preisgefüge für die Kunden, welches E-Autos garantiert nicht zwingend teurer macht, wenn es die Prämie nicht mehr gibt.

eppf

Wenn die Lieferzeit weit über ein Jahr ist, kann man natürlich nicht wissen, was bis dahin ansteht.

Gruß
Helmut