Aw: Elektroauto-Förderung 04.01.2022 15:28 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Ernie schrieb:
KSR1 schrieb:
In meinen Augen sind das Gaunereien, juristisch nutzt man wohl nur den Gesetzesrahmen aus.
Das sollte sofort gesetzlich unterbunden werden; z.B. durch eine Erhöhung der Haltedauer auf 24 Monate.
Warum eigentlich?
Wenn ich mein Auto verkaufe und wieder eines kaufe, bekommt der Staat - und damit der Steuerzahler - 9.000 € MwSt. Abzüglich 6.000 € Förderung, bleiben jedes mal 3.000 € übrig. Selbst bei dem kleinen Modell bleiben 1.500 € in der Staatskasse. Dazu kommen noch die Steuern, die mit der Präsenz hier in D zusammenhängen, wie Einkommensteuer, Gewerbesteuer.
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Letzte Änderung: 04.01.2022 15:41 von RaiLan.
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Aw: Elektroauto-Förderung 04.01.2022 15:50 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Nicht ganz. Wenn das Auto weniger als 6.000 km gefahren wurde, kann sich der Käufer die MWSt. vom deutschen Staat wieder zurückholen. Dann hat man in DE ordentlich draufgezahlt.
Wenn das Auto allerdings älter als 6 Monate ist UND mehr als 6.000 km gefahren ist, klappt das nicht.
Ich bin aber auch dafür, dass man die Haltedauer auf 24 Monate erhöht. Beim Leasing hat man ja schon reagiert.
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Aw: Elektroauto-Förderung 04.01.2022 16:03 - vor 2 Jahren, 4 Monaten
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Die werden alle mit mind. 6 Monaten Haltedauer und 6.000 km verkauft. Nur das macht für z.B. die Dänen wegen der dortigen Steuergesetze Sinn.
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Letzte Änderung: 04.01.2022 16:08 von RaiLan.
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Egon
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Aw: Elektroauto-Förderung 15.01.2022 10:48 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Zitat:
E-Autos: Kaufprämie, Innovationsprämie, Umweltbonus, Förderung, Zuschuss
Die Zahl der Anträge auf Elektro-Kaufprämie in Deutschland hat die Millionengrenze durchbrochen. Welche E-Autos am häufigsten gefördert wurden – und wie auch Sie an den Umweltbonus kommen!
www.autobild.de/artikel/e-autos-kaufprae...uschuss-8535657.html
Gruß Ulli
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Aw: Elektroauto-Förderung 28.01.2022 09:37 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Zitat:
Ampel-Koalition verfehlt Klimaziel im Verkehr
Fünf Millionen E-Autos zu wenig
Um CO2- Emissionen im Verkehr zu verringern, will die Ampel in den kommenden acht Jahren 15 Millionen E-Autos auf Deutschlands Straßen bringen. Doch um das Klimaziel im Verkehr zu erreichen, reicht diese Anzahl nicht aus. Stattdessen bedürfe es zusätzlicher Maßnahmen, zeigt eine Studie.
- www.n-tv.de/wirtschaft/Ampel-Koalition-v...article23089571.html
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Elektroauto-Förderung 28.01.2022 09:50 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Naja - in 8 Jahren 15 Mio ist ohnehin sportlich, wenn die durchschnittliche Nutzungsdauer >16 Jahre beträgt (früher noch länger), werden regulär ja schätzungsweise nur 25Mio PKW in so einem Zeitraum nachgekauft - da müßten wir ja ab sofort 60% EV-Quote bei den Neuzulassungen haben oder wenn wir später damit anfangen halt ab 2025 oder so >100%
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Aw: Elektroauto-Förderung 28.01.2022 09:55 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Das Klimaziel wird man auch aus einem ganz anderen Grund nicht erreichen. Wenn man nämlich so weitermacht wie bisher und bei den E-Autos die Verbrauchseffizienz genauso hinten anstellt, wie zuvor bei den Verbrennern, torpediert man gleichzeitig den möglichst schnellen Rückgang beim CO2-Strommix-Wert.
Solange die Gleichung BEV = 0g CO2 aufrechterhalten wird, ist der geplante E-Autoboom zum Teil die pure Farce.
Es wäre allerhöchste Zeit, für BEVs genauso ein Flottenverbrauchslimit einzuführen, wie es die aktuelle 95g-Grenze bei den Verbrennern darstellt.
Sonst züchten wir uns jetzt einen riesigen BEV-Bestand heran, der viel zu viel Strom säuft und die Leute haben dabei sogar noch ein gutes Gewissen.
Spätestens ab einem WLTP-Verbrauch von 17kWh gehören Kaufprämie und Steuerbefreiung gestrichen! Und damit die Leute dann nicht auf die Idee kommen, sich deshalb nochmals einen Verbrenner-Spritschlucker zu kaufen, gehört endlich so etwas wie die NOVA in Österreich her, wo man bei einem CO2-Ausstoß von 200g/km eine NOVA-Höhe von gut 17% des Kaufpreises aufgebrummt bekommt.
eppf
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Aw: Elektroauto-Förderung 28.01.2022 10:12 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Dann aber auch bei Wasserstoff und Synfuel keine 0g, ebenso bei Bio/Gas und Holzheizungen vs. Wärmepumpen - das ist dem Bürger nicht mehr zu vermitteln...
Selbst Ökostrom dürfte dann ja nicht mehr mit 0g verkauft werden.
Aber Kaufprämie/Steuerbefreiung streichen auf jeden Fall.
Auch könnte man ja eine "EEG-Umlage" auf den Kauf von Verbrennern (und Stromschluckern) einführen - dessen Höhe wird von der Zielabweichung zwischen der notwendigen und der tatsächlichen BEV-Quote ermittelt und erhöht sich solange automatisch, bis diese erreicht ist ;->
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Aw: Elektroauto-Förderung 28.01.2022 10:20 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Das sind gute Ideen, so werden wir mit Sicherheit die Elektromobilität verhindern. Denn Strompreisen, die in Richtung 2€/KWh gehen, Abbau der Förderung bei mangelhaften Ladenetz und unübersichtlichen Bezahlungsmöglichkeiten werden dann immer mehr Skeptiker davon abhalten zu Wechseln. Das trifft ganz besonders dann zu wenn man dann auch noch die Umweltverträglichkeit von Elektroautos generell in Frage stellt. Dann werden die Verschwörungstheorien Aufwind bekommen.
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Letzte Änderung: 28.01.2022 10:29 von YarisGerd.
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Aw: Elektroauto-Förderung 28.01.2022 10:40 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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gcf schrieb:
Selbst Ökostrom dürfte dann ja nicht mehr mit 0g verkauft werden.Doch, man muss sich aber bewusst sein, dass bei der Beurteilung der Klimazielerreichung immer noch der durchschnittliche Strommixwert zählt, weil Ökostrom auf die Schnelle nicht beliebig nach oben skalierbar ist.
Im Prinzip regelt sich das doch von alleine, wenn z.B. Kohlekraftwerksbetreiber demnächst hoffentlich keine CO2-Zertifikate mehr geschenkt bekommen, sondern diese auch wirklich zukaufen müssen, derzeit zu einem Kurs von ca. 6ct pro erzeugter kWh.
Oder meintest du mit den 0-Gramm den Sachverhalt, dass man auch bei Ökostrom nicht komplett auf 0 runterkommt? Ich bezog mich jetzt vor allem auf die Betriebsemissionen, ohne den Anlagenbau.
eppf
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Aw: Elektroauto-Förderung 28.01.2022 11:04 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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eppf schrieb:
Spätestens ab einem WLTP-Verbrauch von 17kWh gehören Kaufprämie und Steuerbefreiung gestrichen!Das könnte je nach Ausstattung schon bei relativ kleinen Autos ziemlich restriktiv sein.
Beispiel: smart EQ forfour: 18,3-16,3 kWh
Natürlich geht es auch effizienter, aber die Gesamt-Ökobilanz wäre auch wichtig.
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+ --- P4 Plugin 08/2018 (VFL) ---
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Aw: Elektroauto-Förderung 28.01.2022 11:35 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Das Ziehen einer an ökologischen Kriterien orientierten Grenze ist dringend erforderlich. Das ist aber reines Wunschdenken und wird wahrscheinlich nicht passieren. Es wird sich wiederholen, was wir von den Plugin-Hybriden schon kennen: Nicht alle, aber viel zu viele der Modelle entpuppten sich als ausgeprägte Energiefresser. Deren Förderung hat in Deutschland eine unerfreulich lange Tradition.
Auch bei den E-Autos tendiert es stark in diese Richtung. Wenn man ein BEV mit einem Praxisverbrauch unter 20 kWh/100 km im Jahresmittel kaufen möchte, ist die Auswahl erschreckend klein und wird auch nicht größer. Dafür gibt es keine technischen Gründe, sondern das resultiert aus den kommerziellen Interessen der Automobilindustrie.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Elektroauto-Förderung 01.02.2022 19:12 - vor 2 Jahren, 3 Monaten
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Ich versuche es nochmal mit der Frage nach der Herstellerbepreisung bei Nettolistenpreisen nahe an BAFA-Grenze.
Beispielhaft bepreist der Hersteller sein PHEV genau an der 40.000-Grenze. Sähe die Rechnung dann nicht wie folgt aus... (netto > brutto)
Nettolistenpreis des Basismodells in EUR
40.000 > 47.600
Herstellernachlass
2.250 > 2.678
Nettopreis abzüglich Herstellernachlass
37.750 > 44.923
BAFA-Innovationsprämie
4.500 > 5.355
Nettopreis abzüglich BAFA
33.250 > 39.568
Wie können Autohäuser nun die basisausgestatten Autos mehrere tausend Euro über o.g. fett markierten Preis verkaufen (BAFA schon berücksichtigt)? Ist das legal?
Wo ist mein Denkfehler? Oder wird der spätere Antrag des armen Privatkäufers einfach von der BAFA abgelehnt?
PS:
Ist der BAFA-Teil von 4.500 schon brutto? Hilft aber nix, die Autos werden weit über den ~ 1.000 Mehrkosten angeboten, die das ausmachen würde.
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Aw: Elektroauto-Förderung 10.02.2022 08:46 - vor 2 Jahren, 2 Monaten
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Zitat:
Steuertipp Private Pkw-Nutzung
Das gilt bei Elektro und Hybrid
Die private Nutzung des Firmenwagens müssen Selbstständige als sogenannten geldwerten Vorteil versteuern. Handelt es sich bei dem Dienstwagen um ein Elektro- oder Hybridfahrzeug sind Vergünstigungen möglich.
- www.deutsche-handwerks-zeitung.de/privat...o-und-hybrid-215240/
Grüße, Egon
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