Priusfreunde.de

Zitat:
Die Bundesregierung hat die Förderung für E-Autos eingestellt, wodurch Autokäufer über Nacht 4.500 Euro mehr zahlen mussten. Doch jetzt beginnt die große Rabattschlacht: Nach Kia, Toyota und Mercedes ist nun auch VW in den Bieterkampf eingestiegen – und gibt mehr Rabatt als alle anderen.- www.focus.de/auto/elektroauto/news/jetzt...iv_id_259548772.html

"Die große Rabattschlacht"? Es beginnt wohl eher "die große Normalisierung". Die Hersteller passen ihre Preise der nun fehlenden Förderung an, bei manchen besser, bei anderen schlechter kaschiert. Eben so, wie sie ihre Preise zuvor um etwa die gleichen Beträge erhöht hatten, um die staatliche Förderung abzugreifen.

Es war nicht anders zu erwarten. Beides.

Grüße, Egon

Zitat:
Die Förderprogramme in Spanien zur Elektromobilität werden als „MOVES“ bezeichnet. Im April 2021 hat die Regierung das aktuelle Programm MOVES III vorgestellt und beschlossen. Das Programm hat einen Etat von 400 Millionen Euro bis 2023, kann aber bei Bedarf auf bis zu 800 Millionen Euro erweitert werden. Damit wächst der Zuschuss beim Kauf eines Elektroautos auf bis zu 7.000 Euro. In Spanien muss zur Erlangung der vollen Prämie für den Käufer ein mehr als 7 Jahre alter Gebrauchtwagen verschrottet werden.- greencarmagazine.de/plus-12-zuwachs-bei-...tos-in-spanien-2023/

Grüße, Egon

@Egon

Danke, ich habe noch nicht in Spanien nach Fördrung für E-Autos geguckt. Meine Schwester hat dort einen sehr alten Ford. Sie wohnt dort schon seit 20 Jahren.

Zitat:
Frankreich erhöht Verbrenner-Malus auf bis zu 60.000 Euro. Malus auf Verbrenner finanziert Bonus für E-Autos

Mit den Einnahmen aus dem Verbrenner-Malus finanziert Frankreich Beihilfen für den Kauf von Elektroautos, die ab dem 1. Januar 2024 je nach Einkommen bis zu 7000 Euro betragen. - www.elektroauto-news.net/news/frankreich-verbrenner-malus

Mit FDP oder CxU undenkbar.

ADAC: Viele E-Autos weiterhin günstiger als vergleichbare Verbrenner
Elektroautos sind auch nach dem Ende der Förderungen immer noch in vielen Fällen günstiger als vergleichbare Verbrennerfahrzeuge, rechnet der ADAC vor – und das sogar noch mit Kaufpreisen vor den jüngsten Preisnachlässen bei vielen Modellen und etwas arg niedrig angesetzten Preisen für Benzin und Diesel.
www.elektroauto-news.net/news/kostenverg...ektroauto-verbrenner

LG
Klaus

Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg
Michael Ziegler fordert erneute Förderung von E-Autos
Das Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg übt scharfe Kritik am politischen Kurs der Bundesregierung und der EU. Die Unzufriedenheit im Land wachse und sei gefährlich. Auch der Unmut in der Branche sei groß, weil dringend erforderliche Unterstützung durch die Politik fehle.
www.kfz-betrieb.vogel.de/kfz-gewerbe-bad...a7d2b37f0748ebcf3ed/

LG
Klaus

Der Wegfall der E-Auto-Förderung ist ein Gewinn
Ein Kommentar von Daniel Krenzer
Seit Mitte Dezember gibt es keinen staatlichen Euro mehr an Zuschuss für den Kauf eines Elektroautos. Dass der Umweltbonus quasi über Nacht eingestellt worden ist, war zwar eine von vielen unglücklich wirkenden Aktionen der aktuellen Bundesregierung. Doch außer viel Unruhe hat diese Entscheidung wenig Schaden angerichtet – und dürfte der Elektromobilität sogar neuen Schub verleihen, selbst wenn es auf den ersten Blick nach einem Rückschlag aussehen mag.
www.elektroauto-news.net/news/wegfall-de...er-elektromobilitaet

LG
Klaus

Danke für diesen lesenswerten Bericht!

Leider wird es aber ganz unten bei "Förderung? Ja, aber anders" in Deutschland nicht so kommen, wie es anhand der aufgezählten Beispiele anderswo läuft. Das wäre für mich ein Wunder.

Das wichtigste Förderprogramm sehe auch ich darin, die Ertüchtigung von Wohnblöcken in Richtung E-Mobilität anzugehen. Man darf nicht bei den Einfamilienhäusern stehenbleiben, die eine Garage mit Stromanschluss haben.

Da können ganz schön heftige Investitionen anfallen, wenn man an jeden Tiefgaragenstellplatz eine 11kW-Wallbox anbringen will, wovon ein nennenswerter Anteil davon gleichzeitig betrieben werden kann.
Da geht es nicht nur um die interne Verkabelung, sondern es müssen dann auch von der Straße her ein "paar" kW mehr an Anschlussleistung an den Wohnblock geleitet werden.

Eigentlich muss man das bereits heute angehen, wenn man von einem BEV-Bestandsanteil von 30% in 10 Jahren träumt. Es reicht nicht aus, in 10 Jahren 15 Mio. BEVs verkaufen zu wollen, da gehört schon mehr dazu.

eppf

Ich sehe nicht, dass jeder Parkplatz einen 11 kWh Anschluss braucht. 3,7 kWh oder sogar weniger sollten eigentlich genug sein. Wer 50 bis 100 km am Tag fährt kann mit so einer Leitung sein Fahrzeug problemlos auf einem gleichbleibenden Akkustand halten.

Ich bin aber auch der Meinung, dass der Ausbau der Destination Charger das aktuell wichtigste Infrastrukturprojekt für die E-Mobilität ist.

galaxy schrieb:
... 3,7 kWh oder sogar weniger sollten eigentlich genug sein...
Sehe ich auch so, zudem gibt es keine Überraschungen bei Begrenzungen

Für BEV-Fahrer mit hoher „Reichweitenambition“ halte ich ausreichend viele DC-Ladestationen an Bundesstraßen und Autobahnen für unerlässich...PHEV-Fahrer werden diese nicht blockieren

E-Auto-Förderung: Wie Frankreich es macht
Wer wenig verdient, konnte sich bisher kaum ein E-Auto leisten. Mit dem Sozial-Leasing will Frankreich das ändern. Die Maßnahme soll auch die Autoindustrie unterstützen.
www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/e...uto-leasing-100.html

LG
Klaus

Ich fände 11kW schon richtig, wenn man es mit einem Lastmanagement kombiniert, man also die 11kW nur dann bekommt, wenn genügend Leistung vorhanden ist, weil nicht zu viele gleichzeitig laden.

Es gibt ja auch Leute, die täglich 200km abspulen und da wird der Akku mit 3.7kW über Nacht nicht mehr voll.

Lastmanagement ist ohnehin der Begriff, auf den es am meisten ankommen wird. Es wird immer nur ein Bruchteil der Fahrzeuge in der Tiefgarage gleichzeitig laden und da sollte man die verfügbare Leistung auch anbieten und die Anlage nicht so auslegen, dass alle gleichzeitig mit 3.7kW laden könnten, aber keiner mit mehr, falls andere nicht laden.

eppf

Eine Ladeleistung von 3,7 Kw ist völlig ausreichend.
innerhalb von 14 Stunden können damit 51,8 Kw geladen werden. Bei einem Ladeverlust von 10% landen dann 47 Kw im Akku.

Naja, 14h Ladezeit am Tag ist für sehr viele Berufstätige, die am Arbeitsplatz keine Lademöglichkeit haben (z.B. Handelsvertreter), nicht wirklich eine realitätsnahe Perspektive.

Heute auf 3.7kW setzen zu wollen, geht eindeutig in die Richtung, wer billig kauft (installiert), kauft (installiert) zweimal.

Will man erneut in Deutschland keine Nägel mit Köpfen machen, wie es z.B. bei der Breitbandanbindung schon passierte? Da war die Telekom ja auch lange Zeit der Meinung, mit 6 Megabit pro Sekunde könne man einen zukunftsfähigen Breitbandanschluss anbieten.

eppf