Priusfreunde.de

Egon schrieb:
hatte ich große Hoffnungen auf den Opel Ampera-e gesetzt.
aber offenbar bei uns nicht wirklich verkauft werden.
Die einzige Ausnahme bildet Tesla,
So ertappe ich mich in letzter Zeit dabei,
um verärgert und trotzig ein Zeichen zu setzen, denn ökonomisch ist das völlig unsinnig. Wer einen P4 in Farbe mit Schiebedach in Südfrankreich entdeckt und fast alles daran setzen würde ihn zu bekommen, der wird auch einen Opel Ampera-e in Dtl. entdecken und vollkommen ökonomisch handeln können!

Gruß
Hybridfan5

Der Gedankengang ist nachvollziehbar, denn ich habe versäumt, auch den Schnarchlader und das nicht vorhandene Ladenetzwerk aufzuführen. Beides würde selbst bei angenommener Verfügbarkeit so ein Auto zu einem Quell täglichen Gewürges degradieren. Und so bleibt wieder nur ein Tesla übrig.

Grüße, Egon

Gut. Das hast Du dann in der Tat versäumt !
Gruß
Hybridfan5

Auch ich spiele mit dem Gedanken, auf BEV umzusteigen.
Allein meine Frau hat Bedenken.
Und zwar nur wegen des Ladenetzes.
Immer das Gleiche:
- besetzt
- verparkt
- kaputt
Dazu gibt es zu wenig Ausweichmöglichkeiten.
Einen Lader an jeder Raststätte ist verkehrt.
Ausgesuchte Raststätten mit vielen Ladern wäre richtig.
Auch ich hätte keine Lust, von Raststätte zu Raststätte zu fahren, um eine freie Säule zu finden.
Stellt euch das bei Tankstellen vor - undenkbar, meine ich.
Egon hat schon Recht, wenn er immer wieder auf Tesla zurückkommt.
Ladeplätze mit acht Anschlüssen ist schon eine gute Nummer.
Ich aber brauche erst mal HomeCharging, dann sehe ich weiter.

Gruß
Helmut

siehe Link

wogue schrieb:
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es bereits ein E-Auto gibt, das im Alltag um die 12-13 kWh/100 km verbraucht. Und im Vergleich dazu sind aktuelle Teslas Power-Guzzlers...

Das Modell 3 hat bei deiner Testfahrt von Horst luning praktisch den gleichen Verbrauch wie der ioniq erreicht, das gilt also nicht mehr.

So muss es flächendeckend werden:



Gruß Thorsten

@priusb
Aber ist nicht genau das der negative Knackpunkt am E-Auto. Die Notwendigkeit des zuklatschen öffentlicher Räume mit Ladestationen? Da muss eine neue Lösung her.

Hallo!

Ob da eine Parkgarage ist oder eine Parkgarage mit E-Ladestellen, was macht den Unterschied, außer dass E-Autos keine Abgase in der Stadt verursachen?

LG
W.

Hallo frufus,
nicht unbedingt muss der öffentliche Raum zugeklatscht werden (nettes Wort ).

Das Bild ist von unserem Firmenparkhaus. Firmenparkpätze gibt es überall, warum nicht mal dort anfangen? Die Autos stehen im Schnitt 8 Std. pro Wochentag da. Dann private Garagen, Carports und Tiefgaragen. Das sind alles Plätze, an denen Autos lange Zeit parken.

Dann ein Netz von Schnellladern an Tankstellen, Rasthöfen, Einkaufszentren etc. für kurze Parkzeiten.

Laternenparker, die mit den oben gen. Möglichkeiten nicht auskommen, sind vielleicht noch das Restproblem.

Was spräche z.B. dagegen, Firmen- und Supermarkt-Parkplätze mit Lademöglichkeit nachts für Anwohner in der Nähe freizugeben?

Gruß Thorsten

priusb78 schrieb:
Was spräche z.B. dagegen, Firmen- und Supermarkt-Parkplätze mit Lademöglichkeit nachts für Anwohner in der Nähe freizugeben?


Die Abrechnung, denke ich.

Deshalb bin ich auch der Meinung, dass der Strom kostenfrei abgegeben werden sollte und die Betreiber dies als Betriebsausgaben absetzen dürfen.

Dafür den Diesel ordentlich besteuern und die Ausgaben der öffentlichen Hand besser regulieren, dann bleibt der Haushalt auch ausgeglichen.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass der Strom kostenfrei abgegeben werden sollte und die Betreiber dies als Betriebsausgaben absetzen dürfen.

Dafür den Diesel ordentlich besteuern und die Ausgaben der öffentlichen Hand besser regulieren, dann bleibt der Haushalt auch ausgeglichen.
Nette Idee, aber das setzt ein Problembewusstsein bei der offengehaltenen... nee falsch... öffentlichen Hand voraus.

Hm vielleicht müsste Tesla auch Politiker nach deren ausscheiden aus der aktiven Politik einstellen. Können zwar meistens nichts außer reden, aber man kann die ja dann vielleicht im Verkauf einsetzen.

Dann ändert sich da vielleicht etwas und die Gesetze werden in Richtung E-Mobilität gestellt. Momentan schultern einige wenige Bürger - in verschiedenen Ländern - den Technologiewandel. Etwas breiter verteilen auf mehr Schultern wäre schon nett.

Naja, vielleicht kommt ja mit dem günstigen "Volks-Tesla" auch der kostenfreie "Volks-Strom" dazu...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
priusb78 schrieb:
Was spräche z.B. dagegen, Firmen- und Supermarkt-Parkplätze mit Lademöglichkeit nachts für Anwohner in der Nähe freizugeben?



Deshalb bin ich auch der Meinung, dass der Strom kostenfrei abgegeben werden sollte...

Sowas rüttelt an der "sozialen Marktwirtschaft" wie die Abrissbirne an der guten alten Scheune.

Klar könnte man den fast kostenlos hergestellten Strom heimisch verschenken. Das geht aber wegen der hiesigen Ideologie nicht. Dann lieber fast unbemerkt den Strom ins Ausland verschenken und noch Geld dazugeben.

Die Wirtschaft würde den "fast wertlosen" Strom lieber in Wasserstoff umwandeln und als Premium vermarkten. Oder sonstige absurde Konzepte veranstalten.

Was muss also passieren?

Ich bin auch nicht gegen Ladestationen nur finde ich die derzeitigen Lösungen, Kabel fliegen Rum, Säule stehen rum, wenig elengant und sorgt nicht gerade für mehr Akzeptanz. Wer schonmal in Oslo war, weiß was ich meine. Es ist einfach ein unschönes Bild und sorgt dafür, dass das Kfz noch mehr Raum einnimmt. Etwas, was man mit Tankstellen gut umgehen konnte. Die "Lade Infrastruktur" war dort quasi extern nun wird aber die benötigte Infrastruktur zum Fahrzeug gebracht, was unschön ist. Die Kabellösung ist rudimentär, was natürlich dem Stand der technologischen Verbreitung entspricht. Ich denke hier sollte dringend angesetzt werden um E-Fahrzeuge angenehmer in den öffentlichen Raum integrieren zu können.