Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 18.06.2017 18:21 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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Primär sollte es doch um den Verbrauch gehen, und da ist Tesla wirklich eher bescheiden unterwegs. E-Autos mit realen 10-15 kWh/100km sind aktuell gut unterwegs. Alles über 20 - und dazu zählt Tesla sicher - ist unnötig.
Allerdings ist es ja auch so, dass Musk gar keinen Hehl daraus macht, dass seine Autos auf Performance getrimmt sind. Motoren ohne Permanentmagnete, flüssigkeitsgekühlte Batterien, das alles unterstreicht ja diese Sichtweise.
Ich frage mich, wie ein E-Auto aussähe, das auf Reichweite UND auf Sparsamkeit getrimmt wäre. Vermutlich würde man keinen Akku mit mehr als 50 kWh benötigen, um reale 350 bis 400 km weit zu kommen. Bei Batteriepreisen von 200€/kWh könnte so ein Auto locker zwischen 25 und 30000 € kosten.
Es scheitert allein an der Politik, der Arbeitsplätze wichtiger sind als der Lebensraum Erde.
LG
W.
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 18.06.2017 18:22 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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Jetzt einmal Tesla-Brille wieder absetzen bitte. Wo er recht hat, hat er recht:
Zitat:
Die PKWs von Tesla, sind ökologisch betrachtet die schlechtesten Batterie-PKWs, die es aktuell gibt. Hohes Leergewicht, hoher Aluminium Anteil, hoher Stromverbrauch. Warum sind sie unter "Ökos" so beliebt? Sie kommen den Verbrennungsmotor-PKWs so nahe, wie kein anderer Batterie-PKW.
Das ist nicht von der Hand zu weisen. Dass viele deutsche Verbrenner ökologisch weitaus schlechter sind als sparsame andere Verbrenner, ändert an der Tatsache nichts. Deshalb sind wir hier ja auch im Japaner-HSD-Forum.
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Letzte Änderung: 18.06.2017 18:24 von ex_sloth.
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 18.06.2017 18:52 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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Das Haar in der Suppe...
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 18.06.2017 19:44 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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Aber was, wenn das Modell 3 weniger als 15 kwh verbrauchen wird?
Noch effizienter will ich es nicht, weil das auf kosten der Reichweite gehen wird.
Cw=0.21, Fläche ähnlich Prius, Gewicht werden wir sehen, alu+Stahl wie beim prius, das soll nicht auf Effizienz getrimmt sein?
Und asm sind je nach auslegung sogar besser als psm motoren!
Warum sind grosse Industrie Motoren immer asm?
Ich habe die Kennfelder von Prius und asm Maschinen verglichen und möchte keine psm in meinem tesla.
Leider kann ich das kf nicht hochladen da ich die Bildrechte nicht habe.
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Letzte Änderung: 18.06.2017 19:48 von gcf.
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 18.06.2017 19:58 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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Ungelegte Eier...
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 19.06.2017 09:02 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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@wogue
Warum sollen 20kWh/100km viel sein?
Aus Sicht der Verbrenner ist das ein rekordverdächtiger Verbrauch, da:
"40,1–41,8 MJ/kg = 11,1–11,6 kWh/kg[3] demnach etwa 30,5 MJ/L = 8,5 kWh/L"
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin
Das heißt, dass mein Prius mit 5L/100km einen Verbrauch von ca. 42,5kWh/100km hat.
Ich muss mich wohl schämen.
Der gewaltig viel Strom verbrauchende" Tesla hat somit einen umgerechneten Verbrauch von ca. 2,4L Benzin.
Bitte beim Vergleich von BEV mit Verbrennern jeglicher Art im Kopf umrechnen.
Allein der Preis per kWh ist bei der Suppe für Verbrenner ungerecht niedrig.
Gruß
Helmut
PS
Bei Diesel sieht es noch schlimmer aus:
45,4 MJ/kg (12,6 kWh/kg; 37,4 MJ/L)[4], 10,4 kWh/LQuelle: de.wikipedia.org/wiki/Dieselkraftstoff
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Tesla Model 3 LR 18\" Deep Blue Metallic
Ich werde meinen Adblocker nicht abschalten und folge deshalb nicht jedem Link
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 19.06.2017 10:37 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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Der Verbrauch des ampera e ist mit 19.65kwh laut ADAC natürlich vorbildlich und viel besser, da das Auto ja kleiner leichter und langsamer ist.
/Sarkasmus
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 19.06.2017 11:00 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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An die Kritiker des Model S wegen des Verbrauchs:
Ein Realverbrauch von 200Wh/km ist nicht schlecht, sondern sehr gut. Bitte zeige mir jemand ein Elektroauto, welches über das ganze Jahr und vor allem auf Langstrecken deutlich weniger verbraucht.
Ich habe mir gerade mal andere E-Fahrzeuge angeschaut.
Parameter:
- 2014 bis 2016 (neueste Generation, aber mindestens einen Winter)
- Mindestfahrleistung: 15TKM
Durchschnitt:
(alle Einheiten in kWh/100km)
Renault Zoe: 17,41
Nissan Leaf: 16,12
Tesla S60: 18,86 (nur 2 Fahrzeuge)
Mein persönlicher Durchschnittsverbrauch liegt bei 20,2 mit einem 90D und einem Winter. Und ich fahre auf der Autobahn eher selten langsamer als 130.
Ein Leaf oder Zoe auf der Autobahn mit 150 km/h gefahren wird deutlich über 20 liegen, wahrscheinlich sogar über 25.
Wie man sieht, liegen die Verbräuche bei Elektrofahrzeugen näher beisammen, und sind im Winter deutlich höher als im Sommer. Das Gewicht ist deutlich unwichtiger und die Aerodynamik ist relativ viel wichtiger als bei Verbrennern.
www.spritmonitor.de/de/uebersicht/41-Ren...5000&powerunit=2
www.spritmonitor.de/de/uebersicht/33-Nis...5000&powerunit=2
www.spritmonitor.de/de/uebersicht/198-Te...=S60&powerunit=2
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Letzte Änderung: 19.06.2017 11:01 von santosha.
Tesla Model S90D Leiche - steht nur noch rum - weigere mich zur weiteren Zusammenarbeit mit Tesla
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 19.06.2017 13:04 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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Seit 3000 km liege ich mit dem MS auch unter 150 Wh(km. Und das obwohl ich noch lange nicht so auf den Verbrauch achte wie zu P3-Zeiten. Macht eben Spass gelegentlich die 4,4 Sekunden zu erleben . Und dann gibt es noch die gut 100 Mitfahrer, die ja auch was "erleben" wollten.
Dass das MS bei SM www.spritmonitor.de/de/uebersicht/198-Te...15&gearing=3 bei etwas über 200 Wh/km liegt liegt m.M.n. eben darin dass es total übermotorisiert ist und diese Leistung gelegentlich abgerufen wird.
Ich bin inzwischen ziemlich sicher dass ich auch mit dem MS den Normverbrauch im Jahresmittel erreichen würde. Aber die 421 elektrischen PS sind einfach viel zu verlockend.
Was würde ein vergleichbarer Verbrenner verbrauchen wenn er so gefahren würde? Ich denke 15-20 Liter/100 km Benzin (NICHT Diesel!!!) braucht man dann locker.
Ob man solche Autos braucht ist eine andere Sache. Ich denke nein! Aber wenn es für mein allgemeines Fahrprofil Autos mit eAntrieb nur mit >421 PS gibt wähle ich das "kleinere" Übel mit den dann minimalen "nur" 421 PS. Und erlebe den immer noch gigantischen Fahrspass, wie am ersten Tag.
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Letzte Änderung: 19.06.2017 14:22 von alupo.
Gruß alupo
ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 20.06.2017 09:47 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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Es gibt viele Gruppen in Deutschland und der Welt, die nicht willens sind, die Elektromobilität voran zu bringen.
Es ist falsch, zu behaupten, dass zur Finanzierung der Ladeinfrastrucktur der Strohm nach Zeit berechnet werden muß. Im Haushalt wird er ja auch nichr nach Zeit berechnet. Eine Grundgebühr könnte ich mir schon vorstellen. Aber bei Benzin gibt es ja auch ein Tankstelen Versorgungsnetz, ohne Grundgebühr oder, dass mach Zeit abgerechnet wird. Es gibt da genügend Möglichkeiten, für die Strohmkozerne, das Ladenetz zu finanzieren. Schliesslich bringt ein Kfz-Ladenetz ja auch zusätzlich Einnahmen. Da ist es doch nicht zu viel verlangt, wenn ein Unternehmen für künftige Gewinne auch Investieren muß.
Warum sind Elektroautos so teuer?
Warum baut Toyota keine Elektroautos?
Hat ein Toyota Hybrid nicht alles, was ein BEV braucht?
Nehme ich as Beispiel einen Yaris HSD.
Da könnte man den ICE, den Tank, die gesammte Mitorsteuerung, den Luftfilter, die Auspuffanlage samt Katalysator sowie das PSD, den MG1 sowie die Hybridbatterie weglassen.
Wenn man den Inverter auf 400V anpasst
Dann bräucht man eine 400V Transaktionsbatterie ala Kreisel Elektrik und muß nur noch den Strohm zur Ladestation galvanisch trennen und das Ganze durch eine Steursoftware verbinden. Der Ladestrohm könnte am Inverter angeschlossen werden, wo jetz der MG1 angeschlossen ist. Dort liefert ja jetzt schon der MG1 Dreiphasen Drehstrom zum Laden des Akkus und zum Antrieb des MG2.
Für die weggelassenen Teile könnte man sicherlich einen großen Transaktionsakku mit einer guter Reichweite einbauen. Mit der 400V Anpassung könnte der YARIS BEV auch 100PS haben. Da müssten 500Km reale Reichweite möglich sein. Die Batterie könnte im Unterboden eingebaut werden. Dann währen die Füsse eben ein paar cm höher.
Wenn man wollte, dann könnte man schon.
Aber, wenn ich mir die Preise von Zoe angucke, dann stelle ich fest, dass der ohne Batterie und ohne Verbrenner mehr als der Yaris HSD kosten.
Yaria Gerd
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Letzte Änderung: 20.06.2017 10:49 von YarisGerd.
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 20.06.2017 15:56 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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YarisGerd schrieb:
Es ist falsch, zu behaupten, dass zur Finanzierung der Ladeinfrastrucktur der Strohm nach Zeit berechnet werden muß.
Leider ist da für Deutschland was dran: Eichbehörde: Abrechnung nach kWh in D unzulässig
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 20.06.2017 16:30 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es bereits ein E-Auto gibt, das im Alltag um die 12-13 kWh/100 km verbraucht. Und im Vergleich dazu sind aktuelle Teslas Power-Guzzlers...
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 20.06.2017 16:42 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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@KSR
Das wird in Deutschland so behauptet. Aber das dient nur als Vorwand zum Abkassieren und um den Wandel zum E-Autoland zu behindern.
Yaris Gerd
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 20.06.2017 16:44 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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wogue schrieb:
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es bereits ein E-Auto gibt, das im Alltag um die 12-13 kWh/100 km verbraucht. Meinst du den Ioniq? Der scheint tatsächlich etwas sparsamer zu sein, aber warte bitte erst einmal ab, bis sich der erste Winter reingemittelt hat. Dann werden aus dem Vorsprung gegenüber Zoe und Leaf etc von derzeit 4kWh/100km vermutlich 2kWh/100km werden.
Ok, das wären immer noch gut 10% Verbrauchsvorteil, aber man sollte den Tag nicht vor dem Abend bzw. das Jahr nicht vor dem Winter loben .
eppf
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Aw: Umstieg auf ein BEV - oder auch nicht 20.06.2017 17:40 - vor 6 Jahren, 10 Monaten
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wogue schrieb:
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es bereits ein E-Auto gibt, das im Alltag um die 12-13 kWh/100 km verbraucht. Und im Vergleich dazu sind aktuelle Teslas Power-Guzzlers...
Das ist durchaus richtig. Einen Verbrenner mit 300PS fährt man aber im Schnitt auch nicht mit 5l/100km, wie ich den CT200h. Die Model S fahren umgerechnet in Brennwert mit rund 2l/100km. Also, rein mit Blick auf ausschließlich alle aktuellen Elektroautos brauchen sie viel, insgesamt betrachtet inkl. Verbrennern aber doch sehr wenig. Ich finde, das ist es was zählt. Was ich mitbekommen habe, verbraucht ein E-Smart um 10kWh/100km. Ist dadurch o.g. Beispiel mit 12-13kWh schlecht? Ich denke nicht!
YarisGerd schrieb:
Das wird in Deutschland so behauptet. Aber das dient nur als Vorwand zum Abkassieren und um den Wandel zum E-Autoland zu behindern.
Das sehe ich durchaus auch so. Aber Tatsache ist es leider. In Rest EU funktioniert das anders, siehe verlinkter Thread. Es gibt ja einen europäischen Standard.
LG
Klaus
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