Priusfreunde.de

Zitat:
Projekt „E-Wald“ – Hilft geplante Kaufprämie der Elektromobilität auf die Sprünge?


Gruß Ulli

Zitat:
"Eine Kaufprämie für Elektro-Autos ist weder sinnvoll noch nachhaltig"


Gruß Ulli

Zitat:
Kanzlerin und Koalition diskutieren eine Kaufprämie für Elektroautos. Besser wäre, sie würden sich erst gar nicht auf solche Subventionen einlassen.
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kommentar...icht-falle-1.2843845

Gruß Ulli

Die Abwrackprämie als positive Subvention darzustellen, ist ja direkt dreist!

eppf

Zitat:
Im kommenden Monat soll es eine Entscheidung darüber geben, wie Elektroautos in Deutschland besser verkauft werden können. Das hat Wirtschaftsminister Gabriel gestern Abend nach dem Autogipfel angekündigt.
- www.br.de/nachrichten/e-autos-gipfel-100.html

Grüße, Egon

Das ist schon eine lustige Taktik... immer vertrösten, damit warten alle mit dem Kauf...

Wozu Kaufanreize für E-Mobilität bei solchen Gewinnen bei der Deutschen Autoindustrie:

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/da...ewinn-a-1075580.html

Gruß Ulli

Vogtländer schrieb:
Wozu Kaufanreize für E-Mobilität bei solchen Gewinnen bei der Deutschen Autoindustrie: Eine etwas zu einseitige Denkweise.

Es gibt nicht nur Daimlers mit hohen Gewinnen. Eine Unterstützung von neuen Playern, die nicht in der alten Stinkerdenke gefangen sind, wäre durchaus sinnvoll.

Aber wie gefühlt bereits schon tausendfach gesagt, der Sinn einer Kaufprämie steht und fällt mit der Frage, ob nur reine E-Autos unterstützt werden, dann JA, falls auch Plug-In-Hybride unterstützt werden, ganz klar NEIN!

Würde die Bedingung reine E-Autos gegeben sein, was bitte könnte Daimler dann groß abschöpfen? Dass die elektrische B-Klasse bei einem Grundpreis von fast 40000 EUR im Vergleich zu Zoe, Leaf und Co. zum Renner wird, wage ich zu bezweifeln.

Ok, ein Anteil an Zweit- oder Drittwagenkäufern, die auch ohne Prämie zur Beruhigung des SUV-Erstwagengewissen kaufen würden, ist nicht zu verleugnen, aber jedes reine E-Auto mehr ist ein Schritt in die richtige Richtung und es gibt keinen stärkeren Motivationsschub, selbst einmal in diese Richtung zu gehen, als erlebte Präsenz.

Wenn man etwas sieht, wird darüber diskutiert. Wenn darüber diskutiert wird, verschwinden mit der Zeit auch irrationale bzw. komplett falsch aufgefasste Meinungen zur E-Mobilität.

Im Prinzip gilt auch hier der alte Spruch: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Also muss man dafür sorgen, dass er es kennenlernt. Das was der Nachbar hat, war schon immer interessant.

eppf

eppf schrieb:
Aber wie gefühlt bereits schon tausendfach gesagt, der Sinn einer Kaufprämie steht und fällt mit der Frage, ob nur reine E-Autos unterstützt werden, dann JA, falls auch Plug-In-Hybride unterstützt werden, ganz klar NEIN!Das ist schon richtig! Reine E-Mobile haben keinen Verbrenner.
Aaaaber, als E-Mobile werden ja jetzt schon die Plug-In bei der Beschriftung der Kennzeichen geführt. Mit dieser Maßnahme könnten die gesteckten Ziele von "Mutti", bis 2020 .....
Schon aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass es so kommen wird und spekuliere schon mal darauf. Ein Prius 4 Plug-In wäre die hervorragende Ergänzung zu meinem Dachs. Da in den kommenden Jahren in meinem Fall die Förderung des selbstverbrauchten Stroms ohnehin wegfällt, könnte ich ihn lieber in Bewegungsenergie umsetzen, statt an die Stadtwerke zu "verschenken". (z.Z. 9,794 Ct.)

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
Ein Prius 4 Plug-In wäre die hervorragende Ergänzung zu meinem Dachs. Da in den kommenden Jahren in meinem Fall die Förderung des selbstverbrauchten Stroms ohnehin wegfällt, könnte ich ihn lieber in Bewegungsenergie umsetzen, statt an die Stadtwerke zu "verschenken". (z.Z. 9,794 Ct.)Wenn du das aus Überzeugung bzw. Idealismus machst, ist es eine gute Idee. Wenn du dagegen eine Rentabilität erwartest bzw. dass es zumindest kostenneutral ausgeht, wird dir dein Taschenrechner ziemlich sicher das Gegenteil beweisen, vermutlich selbst noch unter Einberechnung einer Kaufprämie.

eppf

Zitat:
Elektroauto-Strategie soll im März stehen // Nach dem Spitzentreffen: Schon in wenigen Wochen soll die Förderstrategie für Elektroautos stehen. Auch eine Kaufprämie ist denkbar.
- www.autobild.de/artikel/foerderung-von-e-autos-8584243.html

Grüße, Egon

Zitat:
E-Autos: Sonderabgabe auf Sprit soll Kaufprämie finanzieren // In den Regierungsstreit über eine Kaufprämie für Elektroautos mischt sich der Chef der Nationalen Plattform Elektromobilität ein. Henning Kagermann will den Bonus unbedingt - zulasten von allen anderen Autofahrern
- www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroauto-...ieren-a-1075920.html

Grüße, Egon

Als jetzt direkt betroffener werde ich NICHT warten, ob es die Prämie gibt. Trotzdem wäre sie natürlich willkommen.

Es ist nur noch lächerlich, wie halbherzig das von seitens der regierenden Dummheit Mehrheit angegangen wird. Bei uns im Saarland läuft die E-Mobilität noch als "Forschungsprojekt". Immerhin darf man "mitforschen" und in einem "Pilotversuch" die Hälfte der Ladesäulen öffentlich nutzen.

Das es Leute gibt, die mit Elekrofahrzeugen bereits ihre tägliche Mobilität bestreiten, ist diesen "Forschern" vielleicht entgangen.

Als ich letztens den P2 abmelden war auf dem Amt in Saarbrücken brachte mich ein Zufall in Kontakt mit dem Amtsleiter. So im Gespräch erwähnte ich, über ein Elektroauto nachzudenken. Er daraufhin: ja, er finde das auch toll, er wäre sogar schonmal einen BMW i3 gefahren. Aber das wäre halt nur etwas für die Stadt, und überhaupt fährt ja noch keiner sowas. Er fährt einen BMW Diesel.

Leider ist er derjenige, der als Leiter der Behörde über die Umsetzung des EmoG in Saarbrücken entscheidet. Sollte ihn mal auf eine Probefahrt einladen, wenn ich den Tesla habe. Einmal mit 250 km/h zum Supercharger in Kaiserslautern und zurück

Zitat:
Druck auf Autohersteller: Umweltministerium droht mit Quote für Elektroautos // Prämie für E-Mobile kommt nicht voran. Notfalls will das Umweltministerium die Autohersteller zur Produktion der Batterieautos zwingen - mit einer Quote oder noch rabiateren Methoden.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/kaufpraemie-...ltamt-a-1076154.html

Grüße, Egon

Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer
„Kaufprämien nur für reine Elektroautos“

Bis 2020 sollen nach dem Willen der Bundesregierung eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen fahren. Dieses ambitionierte Ziel ist kaum noch erreichbar. Doch die Einführung einer staatlichen Kaufprämie von 5000 Euro je Auto ist in der Koalition umstritten. Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut ist grundsätzlich für eine Prämie, will aber Hybridautos, die sowohl einen Elektro- als auch einen Verbrennungsmotor haben, von der Förderung ausschließen.


Wozu braucht der Käufer eines Porsche Panamera Plug-in-Hybrid für 100 000 Euro noch 5000 Euro vom Steuerzahler? Die gleiche Summe könnte er durch den Verzicht auf ein paar Extras einsparen. Und umweltfreundlich ist so ein Auto nur auf dem Papier.

Deshalb bin ich für eine Konzentration der Kaufhilfen auf reine Elektroautos. Wenn ein Plug-in-Hybrid gerade mal 30 Kilometer elektrisch fährt, riecht das nach Mogelpackung. Können Sie sich einen Porsche-Panamera-Fahrer vorstellen, der sich wegen 30 Kilometern Elektrofahrt jedes Mal an eine Ladesäule stellt? Der wird seinen Akku in den meisten Fällen mit Hilfe des Benzinmotors aufladen. Diese Fehlentwicklung sollte man durch Subventionen nicht verstärken.

Der Tesla Modell S ist zwar ein reines Elektroauto, aber auch er liegt in einer Preisklasse, in der die Käufer bestimmt nicht auf 5000 Euro vom Staat angewiesen sind.
Die Alternative ist, dass der Kunde sich einen Benziner oder Diesel kauft und die Umwelt zusätzlich mit Feinstaub und Stickoxiden belastet. Oder man gibt ihm 5000 Euro zu einem Elektroauto dazu – und tut so etwas für die Luftqualität in Stuttgart und anderen Großstädten. Zudem nutzt der E-Auto-Käufer die Lade­infrastruktur, die sonst vor sich hingammelt. Eine Kaufprämie für echte Elektroautos hätte einen hohen gesellschaftlichen Nutzen. Auch andere Länder wie Norwegen oder die Niederlande zahlen hohe Zuschüsse, obwohl die nicht mal eine eigene Autoindustrie haben, die davon profitieren könnte.



Halten sich die Steuerprivilegien für Dieselkraftstoff nicht auch deshalb so hartnäckig, weil Autohersteller und Zulieferer ständig darauf hinweisen, wie wichtig der Diesel für den Standort Deutschland sei?
Ich muss doch als Politiker nicht immer nur das tun, was die Industrie will. Tatsache ist, dass der niedrige Dieselpreis eine massive Wettbewerbsverzerrung zu Lasten anderer Antriebstechnologien darstellt. Solange sich keiner an die Dieselsteuer herantraut, kann man diese Verzerrung nur ausgleichen, indem man an anderer Stelle – nämlich bei den E-Autos – eine neue Subvention einführt.

Das ist doch absurd!
Natürlich, aber in dem verfahrenen System, das wir mittlerweile haben, wäre eine Kaufprämie immer noch das kleinste Übel.

Geht es nicht auch um knallharte Industriepolitik?
Es geht darum, den Firmen den Übergang zu erleichtern. Wenn wir nicht mehr für den Absatz von E-Autos tun, werden wir sie in ein paar Jahren aus China importieren. Spätestens 2020 werden auch die deutschen Autobauer Elektroautos anbieten, die mit Tesla konkurrieren können – etwa bei der Reichweite. Bis dahin könnte eine Prämie helfen, den Markt zu entwickeln. Wer schon Erfahrungen mit so einem Fahrzeug hat, wird sich beim nächsten Autokauf eher auf die neue Technik einlassen.

www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.autoex...a9-3abda9a5ecd5.html