Priusfreunde.de

Conti-Chef: Zweifel an Prämie für private E-Autos
- www.heise.de/autos/artikel/Continental-C...Kaeufer-3127885.html

Grüße, Egon

Schäuble dämpft Hoffnungen auf Kaufprämie
- www.spiegel.de/auto/aktuell/kaufpraemie-...ungen-a-1083830.html

Grüße, Egon

Vieleicht gibt es einen Schokohasen dazu.

Gruß
Helmut

... also, wenn schon Hase als Prämie für Elektro-Autos... da gibt es logischerweise nur einen:

youtu.be/VMVjyfT1srA

youtu.be/KGR0BriodkM

ellert_de schrieb:
Vieleicht gibt es einen Schokohasen dazu.
Die Mineralölverseuchten?

Die können mich mal.

Sollen sie ihre Kaufprämie doch behalten. Ich verschiebe meine Auslieferung NICHT.

Auf dem oben verlinkten Artikel bei Heise:

Continental-Chef Elmar Degenhart zweifelt am Sinn einer Kaufprämie für privat betriebene Elektrowagen. „Es ist zu überlegen, wo direkte Förderprämien hinfließen. Das sollte in der effizientesten Art und Weise getan werden.“ Dabei gehe etwa um Lieferfahrzeuge, Taxis oder Flottenfahrzeuge, sagte der Vorstandschef des Autozulieferers am Donnerstag in Hannover. Private Nutzer eines batteriegetriebenen E-Autos seien mit den Wagen im Schnitt so wenig unterwegs, dass die Wirksamkeit einer Kaufförderung in Frage stehe.

Mit dem Tesla links im Bild.

Ich übersetze den Text mal:

Continental-Chef hat Angst, dass Privatleute, den man die Marke nicht vorschreiben kann, mit der Kaufprämie tatsächlich das beste Elektroauto am Markt kaufen. Man sollte daher überlegen, wie man sicherstellen kann, dass die Förderprämie in der eigenen Tasche landet. Dafür eignen sich Rahmenverträge mit Unternehmen am besten, weil so Leute darüber entscheiden, die keine Ahnung vom Markt haben. Private Nutzer sind einfach zu intelligent, kaufen die doch sowieso keine Mercedes oder BMW Verbrenner für 50K€ + mehr.


Welchen Smilie soll ich nehmen? Lieber den oder den ?

Man könnte durchaus auf den Gedanken kommen, dass dieses Thema eine weitere Komponente im großen Plan ist, die Elektromobilität noch möglichst lange von Deutschlands Autoindustrie fernzuhalten. Dabei tendiere ich normalerweise eher nicht zu Verschwörungstheorien.

Grüße, Egon

Inzwischen finde ich das fast schon gut, weil die Deutschen dann später um so deutlicher ihre Quittung kriegen. Weil die besseren E-Auto-Hersteller Zeit gewinnen sich noch weiter positiv abzusetzen.

Oder denkt jemand, dass ich nach einem Tesla noch mal bei den Deutschen Herstellern nachschaue? Selbst Toyota, was besser in dieses Forum passt, fass ich nicht mehr mit der Kneifzange an.
Die positionieren sich 100 Prozent gegen das Elektroauto, inclusive Antipropaganda. Würden sie wenigstens dreigleisig fahren, könnte ich den Konzern irgendwann mal ja noch einen Euro geben. Schließlich hatte mich Toyota auf die E-Schiene gebracht (und mit 4 Prius auch ganz nett an mir verdient).

Dann aber leider kalt abtropfen lassen. "So war das nicht gemeint?" Ohne Tank, Abgasanlage und Motorjaulen kommt ein Toyota auch 2016 (und bis wann eigentlich) nicht aus.

Da wird im Jahr 2016 ein neuer Prius aufgelegt, der rund um den Verbrenner, die Auspuffanlage und den Tank konstruiert ist und von der Plattform nicht als reines Elektroauto taugt. Also ein Conversion Auto, das wie bei den Deutschen Herstellern als PHEV dann noch als Compliance-Auto vergewaltigt wird, damit der R101 den Flottenverbrauch künstlich nach unten zieht.

Batterie im Kofferraum? Annodazumal. Bye...

Die Verbrennerindustrie hat Dich und vielleicht 100.000 andere dauerhaft als Kunden verloren. Die fünf größten Hersteller alleine verkaufen zusammen 126.000 Autos pro Tag, und die haben alle einen Verbrenner.

Kaum zu erwarten, dass sich unter diesen Umständen Hersteller zu einem Kurswechsel ermuntert sehen.

Grüße, Egon

Aber haben sie mich als treuen Prius Käufer nach 7-Jahren als Toyota-Kunde nun verloren, oder zählt das nicht?

Warum habe ich schon aus dem Prius nach dem Leaf geschielt? Weil Toyota keine Elektroautos anbieten will.

Warum habe ich das Leasing für ein über 80k€ für den Tesla auf mich genommen, nie aber für einen Lexus 450h? Weil der Lexus trotz Hybrid viel zu viel verbrauchte aber vor allem weil er mit seiner Hybridbatterie den Kofferraum dramatisch einschränkte.


Wissen wir, wie viele Toyota-Kunden einen elektrischen Toyota mit 60 kWh-Batterie kaufen würden, wenn Toyota wie Tesla gleich eine Schnellladenetz mit angeboten hätte?

Und schließlich. Nach deiner Argumentation

"Die fünf größten Hersteller alleine verkaufen zusammen 126.000 Autos pro Tag, und die haben alle einen Verbrenner."

müsste Toyota dann auch gar kein BSZ-Fahrzeug vorstellen.


Ja, richtig. Es geht darum, das tradtionelle Geschäftsmodel so lange wie möglich durchzuhalten. Schließlich würden im Laufe der nächsten Jahre zig tausende Verbrennerspezialisten ihren Job verlieren. Das, aber nicht nur das, wollen die etablierten Hersteller verzögern. So wie Toyota sich darstellt, haben sie auch großes Interesse die Macht zu zentralisieren, wenn es um alternative Treibstoffe geht. Schade. Dabei war es Toyotas Verdienst, mich für abgasfreies Fahren zu sensibilisieren.

Sobald E-Autos preisgünstiger sind, werden sich die Käufer wieder markentreu bei Ihren Herstellern orientieren. Von diesen Käufern hat Tesla dann nichts. Die meisten orientieren sich doch daran, welche Marke sie vorher gefahren haben. Viele wollen auch ihren Händler um die Ecke. Das hat mich jahrelang davon abgehalten Toyota zu fahren. Bei Tesla sieht es bzgl. Vertragswerkstätten noch schlechter als bei Toyota aus.

Da Elektroautos auch kein Zauberwerk sind, werden das die großen Hersteller auch gut hinbekommen. Das Know-How haben fast alle schon aufgebaut. Auch Toyota kann noch schnell wechseln. Statt der Brennstoffzellen ein großer Akku rein und fertig ist das E-Auto.

Meine Meinung: Es hängt jetzt in DE entweder an der Subventionierung der E-Autos (dann könnte es schnell gehen, hat man in Norwegen gesehen und davon hat Tesla massiv profitiert) oder an der Weiterentwicklung der Akkutechnik, damit diese kleiner und günstiger werden.

Es könnte auch helfen, wenn statt der Förderung pro Auto beispielsweise die Arbeitgeber motiviert werden Ladepunkte am Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen und es auch noch andere Anreize für E-Autos (z.B. Parkplätze) gibt. Dann könnte es schnell gehen und schon installiert man an den Parkplätzen 230V-Anschlüsse, was für die meisten dieser Arbeitsplätze reicht.

Wenn ich am Arbeitsplatz laden könnte (und einen garantierten Parkplatz hätte), würde bei mir persönlich die Situation auch anders aussehen.

happyyaris schrieb:
Meine Meinung: Es hängt jetzt in DE entweder an der Subventionierung der E-Autos (dann könnte es schnell gehen, hat man in Norwegen gesehen und davon hat Tesla massiv profitiert) oder an der Weiterentwicklung der Akkutechnik, damit diese kleiner und günstiger werden.
Glaubst du wirklich, dass z.B. im e-Up der Motor, die Elektronik und der Akku VW ~14k EUR mehr kosten als für den Verbrennerantrieb? VW hat bisher nur zeigen wollen "wir können es auch" und nimmt aktuell Elektrointeressierte aus wie Weihnachtsgänse. Ich bin voll überzeugt davon, dass sie locker bei einem Listenpreis von 18-20k€ noch Gewinn mit dem Wagen machen würden. Man will aktuell einfach nicht den Preis reduzieren, weil es noch keinen Wettbewerb gibt. IMHO würde es reichen, wenn die Regierung solche Regelungen schaffen würde, um eine Marktwirtschaft bei Elektroautos anzuschieben. Denn auf Marktbedingungen verstehen sich die Hersteller. Nur ist es ihnen lieber, wenn der Steuerzahler ihre immer noch gut vorhandenen Gewinne noch vergrößern würde.

VW ist der Heuchler (meine Meinung) unter den ganzen Herstellern.
War es nicht um 2005(?) als VW Großkotzig sagte; Elektro (geschweige denn Hybrid) nicht mit uns!

Ach, und nach dem Erfolg von einem kleinen Yaris Hybrid schwenkt man seine Fahne schöne wieder in den Wind.

bgl-tom schrieb:
IMHO würde es reichen, wenn die Regierung solche Regelungen schaffen würde, um eine Marktwirtschaft bei Elektroautos anzuschieben.
Wie soll das Deiner Meinung nach aussehen? Was kann unsere Regierung den inländischen und ausländischen Autoherstellern gleichzeitig vorschreiben?

Ich bin voll überzeugt davon, dass sie locker bei einem Listenpreis von 18-20k€ noch Gewinn mit dem Wagen machen würden.
Wenn das Deiner Meinung nach VW könnte, warum macht es dann keiner der übrigen Hersteller? VW ist doch nicht der Nabel der Welt. Weder Tesla, noch Renault, noch Mazda, noch.... haben ein Auto in dieser Preisklasse inkl. Batterie. Mit einer Batteriemiete wie bei Renault kann man vieles schön rechnen. Damit ist aber niemandem gedient.

Zitat:
"Der Bund wird sich beteiligen" // Der Bund wird sich an einer Förderung von E-Autos beteiligen. Doch Bundesfinanzminister Schäuble dämpft die Hoffnung auf einen Kaufanreiz für E-Autos.
- www.autobild.de/artikel/regierungsplaene...roautos-8535657.html


Zitat:
Elektromobilität: Förderung im Ausland — So machen's die anderen // In Deutschland ist eine Kaufprämie für E-Autos noch nicht beschlossen, aber so nah wie nie. Doch wie machen es andere Länder? AUTO BILD hat sich umgeschaut.
- www.autobild.de/artikel/elektromobilitae...ausland-8755147.html


Grüße, Egon