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Das Märchen von der Elektro-Mobilität
(3 Leser) ElektrischesGefühl, KSR1, (1) Besucher
priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Das Märchen von der Elektro-Mobilität
#295284
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 12.08.2015 17:29 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
Einfach ein paar Elektrosamen sähen, und schauen ob die Steckdosen dann aus dem Boden schießen.

Mal ganz ehrlich, wir bekommen durch die Medien immer eingeredet wir wären hier in Deutschland DAS fortschrittlichste Land. Das entspricht echt nicht mehr der Wahrheit. Im Geld scheffeln vielleicht, aber bei vielen anderen Dingen nicht.

Man braucht nur mal in Europa in andere Länder zu gehen, da stolpert man tatsächlich in manchen Städten über Lademöglichkeiten. Dazu dann noch innovative Konzepte, um die Innenstädte Autofrei zu bekommen, aber zumindest in einer Übergangsphase dann Elektroautos und PHEVs zu erlauben.

Das wirkt dann auch.

Oder, weil bei mir gerade aktuell: die Internet-Infrastruktur. Es gibt Länder, da hat jedes kleine Restaurant ein kostenfreies Wifi/WLAN. Ohne Vorschaltseite, einfach rein und lossurfen.

Hier: Störerhaftung und wenn überhaupt Wifi/WLAN, dann erst nach Eingabe von Benutzername und Passwort.
santosha
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Tesla Model S90D Leiche - steht nur noch rum - weigere mich zur weiteren Zusammenarbeit mit Tesla
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#295292
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 12.08.2015 17:59 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
santosha schrieb:
Dazu dann noch innovative Konzepte, um die Innenstädte Autofrei zu bekommen, aber zumindest in einer Übergangsphase dann Elektroautos und PHEVs zu erlauben.Das einzige innovative Konzept, welches bei uns diesbezüglich greifen würde, wären Gerichtsurteile, welche den Städten die Einführung von Fahrverboten oder Citymauts vorschreiben. Diesbezüglich sehe ich eher ein Licht am Ende des Tunnels als bei der Einsicht der Autohersteller.

Eine andere Sprache als ein zeitweises bzw. regionales Nutzungsverbot von fehlentwickelten Fahrzeugen verstehen die Hersteller augenscheinlich nicht.

Und nein, mir tut kein Autokäufer leid, der sich heute noch z.B. einen Dieselstinker kauft und mit diesem in ein paar Jahren nicht mehr in die Innenstadt fahren darf. Die Ausrede, man habe ihn weder seitens der Politik noch seitens des Autohauses auf diese drohende Gefahr aufmerksam gemacht, zählt nicht mehr!

eppf
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#295302
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 12.08.2015 18:21 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
Ich finde ja, gerade die (größeren) deutschen Plugins sprechen die "Eigenheimbesitzer" an. Über Nacht Schnarchladung an 230V. Tagsüber geprahlt, das man jetzt viel elektrisch "ohne Verbrauch" fahren kann.

Tagsüber braucht man für BEVs Ladesäulen, auch und gerade in der Stadt. Ich würde jetzt vielleicht ein Elektroauto fahren, wenn ich in Wiesbaden die "zu weit"en 1,3km vom Zielort gehabt hätte, die die dunkelhaarige Testerin beim Treff mit ihrem Gefährten in der Stadt hatte.

LG
Klaus
KSR1
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#295310
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 12.08.2015 19:46 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
KSR1 schrieb:
Ich finde ja, gerade die (größeren) deutschen Plugins sprechen die "Eigenheimbesitzer" an.
Ich vermute eher, die großen Plugins in der 100k EUR Klasse werden die meiste Zeit durchgängig mit Benzin laufen, weil die Besitzer zu bequem sind, das Auto ans Kabel zu hängen.

Gerade wenn ich mir in meiner Nachbarschaft die teuren Kisten ansehe, da parkt so gut wie keiner in einer Garage. Mit viel Glück schaffen die es bis hinter das Gartentor.

Außerdem, glaubst du wirklich, ein Besitzer eines dicken Plug-In-SUV lädt wegen 30km E-Reichweite sein Auto auf? Vergiss es! Wer das Geld für so eine Kiste hat und einen täglichen Kurzstreckenbetrieb, der für den E-Betrieb passt, der zahlt dann den zusätzlichen i3 etc. aus seiner Portokasse.

Du darfst nicht von deinen Gedankengängen ausgehen, sondern von Leuten, die ohne Probleme 100k EUR für ein Auto auf den Tisch legen können. Glaub mir, diese Leute ticken anders. Oder sie kaufen sich gleich einen Tesla .

eppf
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#295314
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 12.08.2015 20:20 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
@eppf: lies den ersten Absatz bitte nochmal. "Fahren kann". Von tun war keine Rede. Aber auf dem Papier eine weiße Weste usw. usf. ...
KSR1
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#295316
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 12.08.2015 21:01 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
Egon schrieb:
JHaag schrieb:
Kleine einphasige Plugin Steckdosen werden überall aus dem Boden schießen, und auch im Winter die alte stinkende Standheizug ersetzen.
Ei, das ist toll. Bitte eine genauere Prognose: Wer baut die wohin, wie wird das dann abgerechnet und in welchen Jahr wird es soweit sein?

Grüße, Egon


32 Ampere sind für einen Standard Haushalts Elektro Anschluss eine unmögliche Energiemenge, 10 Ampere reichen hingegen zum Laden eines Plugin gut. Ich rechne bei einem Lokalbesuch dem Wirt vor, einmal Prius Plugin laden Kosten ca. 60 cent. Und augenblicklich darf ich an dessen Steckdose.
Jeder Haushalt verkraftet mal so nebenbei 2,5 KW, viele Steckdosen laden viele Autos. Bezahlen ist da Nebensache.

Plugins öffnen die Türe zur Elektromobilität.
Meiner Meinung nach ist ein Optimum an Akkugröße gefunden sobald dieser in einer Nacht an einer 6 Ampere Steckdose voll geladen werden kann.
JHaag
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Letzte Änderung: 12.08.2015 21:05 von JHaag.
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#295319
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 12.08.2015 22:06 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
JHaag schrieb:
Ich rechne bei einem Lokalbesuch dem Wirt vor, einmal Prius Plugin laden Kosten ca. 60 cent. Und augenblicklich darf ich an dessen Steckdose.Den hast du aber jetzt schön ausgetrickst, oder kommst du immer mit halbvollem Akku an? Bei normalen Stromtarifen bekommt man für 60ct etwa 2.2kWh. Unter Berücksichtigung des Ladewirkungsgrads kriegst du damit knapp 2kWh in den Akku rein.

eppf
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#295322
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 12.08.2015 22:36 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
eppf schrieb:
JHaag schrieb:
Ich rechne bei einem Lokalbesuch dem Wirt vor, einmal Prius Plugin laden Kosten ca. 60 cent. Und augenblicklich darf ich an dessen Steckdose.Den hast du aber jetzt schön ausgetrickst, oder kommst du immer mit halbvollem Akku an? Bei normalen Stromtarifen bekommt man für 60ct etwa 2.2kWh. Unter Berücksichtigung des Ladewirkungsgrads kriegst du damit knapp 2kWh in den Akku rein.

eppf

Das kommt schon hin. 4,4 kWh sind der Nennwert, aber es gibt ja ein Ladefenster. Der Akku wird ja weder Komplet geleert, noch ganz voll geladen. 2-3 kWh lädt man beim PIP.
Dann ist noch die Frage, ob man ab Steckdose misst oder nach der Anzeige im Fahrzeug geht.
helo
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#295323
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 12.08.2015 22:36 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
eppf schrieb:
JHaag schrieb:
Ich rechne bei einem Lokalbesuch dem Wirt vor, einmal Prius Plugin laden Kosten ca. 60 cent. Und augenblicklich darf ich an dessen Steckdose.Den hast du aber jetzt schön ausgetrickst, oder kommst du immer mit halbvollem Akku an? Bei normalen Stromtarifen bekommt man für 60ct etwa 2.2kWh. Unter Berücksichtigung des Ladewirkungsgrads kriegst du damit knapp 2kWh in den Akku rein.

eppf


Das ist korrekt, ein normaler Lokalaufenthalt dauert in etwa eine Stunde. Das entspricht bei 10 A Ladestrom 2,4 KW/h geladene Energie.
JHaag
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Letzte Änderung: 12.08.2015 22:45 von JHaag.
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#295324
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 12.08.2015 23:01 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
Ich war der Meinung, dass beim PIP ein 4-fach so großer Akku wie beim normalen Prius verbaut ist, also 5.2kWh. Ich beziehe mich auf einen damaligen Beitrag von Wikipedia, aber offensichtlich wurde dieser zwischenzeitlich geändert.

Aber selbst bei 4.4kWh und einem Ladehub von 60% passen unter Einbeziehung des Ladewirkungsgrads für ca. 80ct Strom rein

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#295330
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 13.08.2015 07:01 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
eppf schrieb:
Ich war der Meinung, dass beim PIP ein 4-fach so großer Akku wie beim normalen Prius verbaut ist, also 5.2kWh. Ich beziehe mich auf einen damaligen Beitrag von Wikipedia, aber offensichtlich wurde dieser zwischenzeitlich geändert.

Aber selbst bei 4.4kWh und einem Ladehub von 60% passen unter Einbeziehung des Ladewirkungsgrads für ca. 80ct Strom rein

eppf


Die für Laien einfachste Beschreibung für den Energiebedarf eines Prius Plugin ist, dieser zieht an einer Steckdose während des Ladevorgangs ziemlich genau so so viel Strom wie ein kräftiger Haushaltsstaubsauger. An einer Steckdose wo man einen Staubsauger betreiben kann, ist daher auch das Laden einen Plugin Autos möglich.

Unter dieser Annahme stehen in Deutschland plötzlich Millionen an Lademöglichkeiten zur Verfügung. Das ist wohl auch der Grund warum in skandinavischen Ländern Elektroautos derart boomen. Dort gibt es günstige elektrische Energie und an jedem Parkplatz bereits vorhanden ein freier Stromanschluss für den KFZ Motor-Vorwärmer.

Steckdosen für die Motorvorwärmung:
www.schwedentor.de/schweden-fotos/albums...mer-Steckdose_an.jpg

Dieselbe Anlage heute:
bilder.bild.de/fotos/freie-fahrt-fuer-st...5572/Bild/2.bild.jpg
JHaag
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Letzte Änderung: 13.08.2015 07:11 von JHaag.
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#295331
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 13.08.2015 07:22 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
Um die Elektromobilität voranzubringen müsste man augenblicklich sämtliche bestehende Typ 2 Ladesäulen entfernen. Aus dem Energieanschluss einer einzigen Typ2 Ladesäule kann man 9 Parkplätze mit Plugin Steckdosen versorgen. Da sich die Stromkosten je Ladevorgang im Euro und Cent Bereich bewegen genügt zur Verrechnung -siehe Bild- ein herkömmlicher Parkscheinautomat.

bilder.bild.de/fotos/freie-fahrt-fuer-st...5572/Bild/2.bild.jpg

Meiner Meinung nach gehören Autos mit einem Akku größer als 20 KW/H wegen Ressourcenverschwendung verboten. Jedem Autofahrer steht nur einen Kontingent an Lithium Salze zur Verfügung. Denn diese Ressource ist auf der Erde äußerst begrenzt.

www.ffe.de/die-themen/ressourcen-und-kli...der-lithiumvorkommen
JHaag
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Letzte Änderung: 13.08.2015 07:26 von JHaag.
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#295333
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 13.08.2015 07:37 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
Ist der Typ II Plug die Zukunft der Elektromobilität?.
Eine Schuko Steckdose welche sicher 16 Ampere kann kostet € 35,-, die günstigste Typ 2 Ladestation hingegen ca. € 600,-. Wenn wir mehr Lademöglichkeiten für die Elektromobilität möchten so müssen wir wohl auf die Schuko Steckdose setzen.

www.voltus.de/?cl=details&anid=af88c...yqpccCFVTMtAodH3cPEA
JHaag
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#295352
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 13.08.2015 09:22 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
JHaag schrieb:
Meiner Meinung nach gehören Autos mit einem Akku größer als 20 KW/H wegen Ressourcenverschwendung verboten. Jedem Autofahrer steht nur einen Kontingent an Lithium Salze zur Verfügung. Denn diese Ressource ist auf der Erde äußerst begrenzt.

www.ffe.de/die-themen/ressourcen-und-kli...der-lithiumvorkommen
Seltsame "Studie", denn es gibt völlig andere Zahlen.

Lithium gibt es nicht so selten in der Erdkruste. Kupfer kommt hier nur 3 Mal häufiger vor und auch Nickel, notwendig um aus Eisen Stahl zu machen gibt es nur 4,1 Mal häufiger als Lithium. Somit müßten alle Autos auf Carbon / Plastik umgestellt werden (Kohlenstoff gibt es sehr häufig) und Bauwerke wie der Eiffelturm endlich dem Recyclingprozess zugeführt werden (war ja ursprünglich auch so geplant).

de.wikipedia.org/wiki/Metallurgie#Lithium
Das Leichtmetall Lithium weist eine Dichte von nur 0,534 g·cm−3 auf.[51] Es liegt an 27. Stelle der Häufigkeitsliste der Elemente. Der geschätzte Weltvorrat beträgt 2,2 Millionen t.[52]
bzw. hier:
de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_H%C3%A4u..._chemischer_Elemente

In der Mitte gibt es diese Tabelle. Und die Daten bei Wikipedia haben als Quelle eben Chemiebücher und nicht nur eine von e-on bezahlte Studie. Wobei E-on eigentlich ein Motiv für eine lange Lithiumreichweite haben sollte.

Also Lithium sehe ich als 0-Problem an.

Im Gegenzug zu Rohöl, das ist nicht einmal recyclebar (wirtschaftlich und ökologisch gesehen). Im Gegensatz werden sicher schon heute alle Fahrzeugakkus wiederverwertet, siehe z.B. NiMH-Akkus von Toyota. Das beim Verbrennungsmotor entstehende CO2 und H2O (best case) geht einfach in die Luft...

Panik für Öl ist schon nachvollziehbar, aber jetzt sogar eine Panik bei Lithium? Vor einiger Zeit gab es Panik bei der Gruppe der "seltenen Erden" nur dadurch, da sie bei ihrer Entdeckung eben selten waren und daher ihren heute irreführenden Namen erhielten. Inzwischen gibt es welche aus der Gruppe die häufiger sind als Kupfer.

Was ist das für eine Einheit "kW/H", noch nie gehört....

Gruß alupo
alupo
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Gruß alupo

ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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#295353
Aw: Das Märchen von der Elektro-Mobilität 13.08.2015 09:28 - vor 8 Jahren, 9 Monaten  
JHaag schrieb:
Unter dieser Annahme stehen in Deutschland plötzlich Millionen an Lademöglichkeiten zur Verfügung. Das ist wohl auch der Grund warum in skandinavischen Ländern Elektroautos derart boomen. Dort gibt es günstige elektrische Energie und an jedem Parkplatz bereits vorhanden ein freier Stromanschluss für den KFZ Motor-Vorwärmer.
Ich glaube, da verwechselst du etwas. In Skandinavien boomen die E-Autos, weil sie bei der Zulassungssteuer extrem begünstigt werden und nicht wegen der vorhandenen Steckdosen für die Motorheizung und der Heimsteckdosen.

Außerdem passt hier der Prius Plug-In überhaupt nicht ins Bild. Dieses Akkuchen lädt man natürlich bequem mit der Haussteckdose auf.

Wenn man aber vor der Aufgabe steht, einen 24kWh Akku, wie er z.B. beim Nissan Leaf verbaut ist, über Nacht zu laden, wenn man einmal etwas später nach Hause gekommen ist, dann wird es mit einer 16A Steckdose schon eng.

Ich halte von Plug-In Hybriden wenig bis gar nichts. Das ist der falsche Weg, der den Aufbau der E-Mobilität behindert. Der Prius Plug-In mag zwar der einzig vernünftige sein, weil er auf einem sparsamen Voll-Hybrid aufsetzt, aber der Rest sind doch nur Alibi-Autos, für die niemand Geld in die Hand nimmt und eine ernstgemeinte Ladeinfrastruktur aufbaut.

Den Plug-In Hybriden gehört der E-Auto-Status komplett entzogen, wenn es hier den Prius mittrifft, dann gilt halt leider mitgefangen mitgehangen, aber im Sinne der zukünftigen E-Mobilität wäre dies angebracht. Ein E-Auto ist nur dann ein E-Auto, wenn der Antrieb rein elektrisch erfolgt. Meinetwegen mit einem zusätzlichen REX, der aber nur Strom für den Akku erzeugen und nicht direkt antreiben darf. Mit REX-Lösungen könnte ich mich durchaus anfreunden, um die anfängliche Reichweitenproblematik zu umgehen, aber Benzinaggregate mit 300 PS und mehr haben in so einem Auto nichts, aber auch überhaupt nichts zu suchen.

Außerdem sollte man wirklich darauf achten, welcher Strom zum Einsatz kommt. Eigentlich gehört bei Ladestationen für E-Autos, egal ob öffentlich oder zuhause, der Nachweis eines Ökostrombezugs zwingend dazu. Man stelle sich vor, jemand füttert seinen Akku mit Braunkohlestrom, dann kann er eigentlich gleich mit Benzin weiterfahren und erzeugt dabei weniger CO2-Ausstoß.

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