priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
Meine Antwort auf die Umweltplakette
Prius 2 Sol, 04/2007, polarsilber (in Besitz seit 08/08)
Prius 4 Comfort, 11/2015, mica blau (in Besitz seit 09/16)
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Dazu passen die Zulassungszahlen des ersten Halbjahres ganz gut.
Der Tesla Model S ist in USA und in D das meist verkaufte e-Auto, siehe die pdf-Datei bei: www.goingelectric.de/forum/resources/file/18029
Dem Artikel ist nichts hinzu zu fügen! Nicht nur, dass der Tesla S einzigartig ist und die deutschen Hersteller nichts haben, sie schämen sich nicht mal, Ankündigungen zu machen, einen "Tesla-Fighter" herausbringen zu wollen, so 2018-2022? Was heißt das denn?
Da, ganz vorne, fährt Tesla. Und wir jagen ihn, um ihn einzuholen, so in drei bis fünf Jahren. Was für ein Armutszeugnis! Selbst die Chinesen sind den deutschen Herstellern jahrelang voraus.
Und es kommt ja noch schlimmer.
1. Das Model X und besonders das Model 3 werden die Zahl der Verkäufe von
Tesla hochschnellen lassen!
2. Und die Supercharger. Da gibt es nichts, aber auch gar nichts, was
alle Anderen dem entgegen zu setzen haben haben, auch nicht in einigen
Jahren!
3. Und die Gigafactory! Wie zu 2.!
Und damit die Sache rund wird, die Tesla-Powerwall. Dann kann man seinen eigenen Wagen heute schon und das Haus in naher Zukunft völlig autark betreiben!
Es geht Musk nicht um kurzfristigen Gewinn, sondern um die Zukunft. Der Gewinn stellt sich mittelfristig ein! Elon Musk ist der Steve Jobs von heute. Er verändert die Welt, aber nachhaltiger!
Gerade die etablierten Hersteller schauen nur auf die kurzfristigen Gewinne,..... und werden damit scheitern!
bgl-tom schrieb: Hat Tesla bisher eigentlich auch nur 1 $ Gewinn abgeworfen? Oder macht er es wie Amazon?
Na ja, wenn man sich ein bisschen mit VWL und BWL auskennt, ist das kein Problem. Man kann investieren, weil man ein großes Unternehmen aufbauen will oder man kann direkt versuchen vom ersten Tag an Gewinn zu machen.
Erfahrungsgemäß kommt man mit dem zweiten Weg nicht besonders weit (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wenn man tatsächlich schnell expandieren will, dann braucht man viel Kapital und das sammelt Musk an der Börse ein.
Ich glaube, wenn Tesla mehr Geld braucht, wird es es bekommen. Gewinn ist dafür nicht relevant. Die spannende Frage ist eine andere: Kann das Konzept, das Tesla fährt, irgendwann Gewinn abwerfen. Diese Frage muss sich jeder Investor stellen und die Mehrheit scheint darauf die Antwort zu kennen.
Das ist eben das berühmte Risiko.
Vorweg : Mir ist bewusst, dass die Teslafahrer hier im Forum mir den Kopf ausreissen werden, dafür was jetzt kommt :
Tesla macht derzeit den Eindruck , wie ein " Schneeballsystem" zu agieren.
1. Gebrauchtfahrzeuge werden anscheinend zu hohen Preisen zurückgekauft um den Gebrauchtwagenwert hoch zu halten und damit Wertbeständigkeit zu suggerieren.
2. Die derzeitige Werbeaktion , dass Teslafahrer 1000 Euro bei der erfolgreichen Vermittlung eines neuen Tesla erhalten, bestätigt die Vermutung des Schneeballsystems.
3. Die immensen Kosten des Aufbaus der Teslazentren/ Werkstätten in Europa verschlingen sicherlich Unsummen . Alleine um qualifiziertes Personal abzuwerben.
4. Der Eindruck der sehr hohen Reparaturanfälligkeit der Tesla Model S, wenn man die diversen Foren so verfolgt. Drive Unit Wechsel, und viele andere Kleinigkeiten, die ja alle nicht für Tesla nicht gratis sind sondern zumindest mit Personalaufwand verbunden ist.
5. Die Kosten des Aufbaus/ Ausbau und Betriebs/ Unterhalt des Superchargernetzwerkes, die auf Dauer - mehrere Jahrzehnte- wohl kaum durch den Supercharger Aufpreis zu bezahlen ist.
Das Alles gibt mir persönlich doch sehr zu denken. Denn gerade in USA wird nichts verschenkt wenn ein Unternehmen, das auch seinen Aktionären verpflichtet ist, dahintersteht.
Gibt das ein böses Erwachen ? Der derzeitige doch relativ hohe Einstandspreis zum Tesla MS könnte das " Schneeballsystem " bald zum Einbruch kommen lassen, wenn nicht mehr genügend frisches Geld nachkommt ?
Wie mit Tesla?
1. Gebrauchtfahrzeuge werden anscheinend zu hohen Preisen zurückgekauft um den Gebrauchtwagenwert hoch zu halten und damit Wertbeständigkeit zu suggerieren.
Belege für den Rückauf? Es gibt eine Restwertgarantie, auf dessen Basis Leasingunternehmen kalkulieren können. M.W. bisher nur in den USA.
Hast du mal versucht, ein Model S, oder gar einen ollen Roadster günstig zu erstehen? Ich meine aus Privathand. Oder von einer Leasingfirma. Das wird sich doch erst zeigen, wenn die 8 Jahre Garantie vorüber sind. Was sich dann zeigen wird, weiß keiner.
Die einzige Autofirma, die mir bekannt dafür ist, Autos zurückzukaufen, ist BMW.
2. Die derzeitige Werbeaktion , dass Teslafahrer 1000 Euro bei der erfolgreichen Vermittlung eines neuen Tesla erhalten, bestätigt die Vermutung des Schneeballsystems.
Hier geht es um eine Verkaufsprämie. Hast du mal ausgerechnet, wie viel Prozent 1.000 Euro von 75.000 bis 125.000 Euro sind? Die Aktion ist limitiert bis zum 31.10.2015
Ist die Leasing Rabattschleuderei von den Prämiumherstellern ein Schneeballsystem?
3. Die immensen Kosten des Aufbaus der Teslazentren/ Werkstätten in Europa verschlingen sicherlich Unsummen . Alleine um qualifiziertes Personal abzuwerben.
Das nennt man Investition. Wie soll ein Autohersteller ohne Personal und Werkstätten Autos verkaufen. Ich verstehe deine Argumente nicht. Was ist deine Alternative?
Wie hoch sind die kosten, dass du sie "Unsummen" nennst? Ohne Grundlage wird das ja nicht der Fall sein. Warum werden die "verschlungen"? Hm, komisch. Es sei denn, du kannst das mit Zahlen auflösen.
4. Der Eindruck der sehr hohen Reparaturanfälligkeit der Tesla Model S, wenn man die diversen Foren so verfolgt. Drive Unit Wechsel, und viele andere Kleinigkeiten, die ja alle nicht für Tesla nicht gratis sind sondern zumindest mit Personalaufwand verbunden ist.
Das spiegelt sich dann in der BWA wider. Sollte Tesla das zu Fall bringen, werden wir es lesen. Ich bin ja froh, dass andere Autohersteller, vor allem Toyota ohne Rückrufaktionen auskommen. Ach, die paar Milliarden Strafzahlung wegen der Gaspedale. Peanuts?
Das Geschäft ist riskant. Erst recht für einen Newcomer, der noch Erfahrungen sammelt.
5. Die Kosten des Aufbaus/ Ausbau und Betriebs/ Unterhalt des Superchargernetzwerkes, die auf Dauer - mehrere Jahrzehnte- wohl kaum durch den Supercharger Aufpreis zu bezahlen ist.
Kostet weniger als dauerhafte Print- und TV-Werbung. Und erzeugt ein viel besseres Image & USP. Und ist systemimmanent. Ohne Supercharger kein Tesla. Der neue Audi "Tesla-Fighter", der ja irgendwann kommen soll, weiß jedenfalls noch nicht wo er auf Fernstrecke laden soll.
Das Alles gibt mir persönlich doch sehr zu denken. Denn gerade in USA wird nichts verschenkt wenn ein Unternehmen, das auch seinen Aktionären verpflichtet ist, dahintersteht.
Bis du Aktionär?
Gibt das ein böses Erwachen ? Der derzeitige doch relativ hohe Einstandspreis zum Tesla MS könnte das " Schneeballsystem " bald zum Einbruch kommen lassen, wenn nicht mehr genügend frisches Geld nachkommt ?
Ein böses Erwachen? Wer schläft, was ist dann böse? Die armen Aktionäre, geht es um die?
Oder bist du gerade einfach nur so aus Laune etwas polemisch unterwegs.
Wo liegt dein Motiv für diesen Beitrag? Aktionäre warnen? Tesla-Käufer warnen, dass sie ein Werkstatt-Netz und Supercharger bekommen? Am Ende ist die Firma pleite und keiner will den eigenen (deinen) Tesla kaufen? Würde mich echt interessieren.
raffix schrieb: Kann das Konzept, das Tesla fährt, irgendwann Gewinn abwerfen
Das hinterfrage ich gerade - auch wegen der kostenfreien Supercharger.
raffix schrieb: Diese Frage muss sich jeder Investor stellen und die Mehrheit scheint darauf die Antwort zu kennen.
Die Telekomaktie war auch mal heiß begehrt...
bgl-tom schrieb: raffix schrieb: Kann das Konzept, das Tesla fährt, irgendwann Gewinn abwerfen
Das hinterfrage ich gerade - auch wegen der kostenfreien Supercharger.
Die meisten Tesla werden zu hause aufgeladen. Ich wäre überrascht, wenn da im Durchschnitt mehr als ein dreistelliger Betrag pro Auto und Jahr an Stromkosten zusammen käme. Die Stromkosten kann man also gut in den Verkaufspreis stecken.
Dann blieben noch die Kosten für die Infrastruktur. Die liegen wohl bei 80.000 - 100.000 Euro pro Station. Also durchaus überschaubar, vor allem, wenn man von einer Nutzungsdauer von mindestens einem Jahrzehnt ausgeht. Und einfach notwendig für die Langstreckentauglichkeit. Bei dem Verkaufspreis nochmal besonders, wer möchte schon für sein 80.000€-Auto mit dem Ladekabel in der Hand um eine Steckdose betteln müssen?
Natürlich muss Tesla noch einige Autos verkaufen, damit das Konzept irgendwann einmal Gewinn abwirft. Ist der Erfolg garantiert? Natürlich nicht. Aber ohne die Supercharger würden sie garantiert kaum verkaufen können.
In die ersten Benzin-Tankstellen musste auch jemand investieren. Zum Glück hat das jemand gemacht, sonst dürftest du heute noch dein Auto bei der Apotheke auftanken
Interessant wird die steuerliche Behandlung der "Vermittlungsprämie" der Tesla Owner. Beim Käufer ist die Situation ja relativ klar . Aber bei 1000 Euro Prämie könnte auch unser lieber Staat die Hand aufhalten.
Lies doch erst mal, wie die Prämie gestaltet ist. Die 1000 Euro werden nicht ausbezahlt.
Und grundsätzlich: Wo ist das Problem, seine Einnahmen zu erklären?