Priusfreunde.de

In einen „Auto Motor Sport“ Heft im Monat Mai wurden in 12 Punkten die Vor-u.Nacheile des E- Autos aufgelistet.
Reichweite, Preis, Ökologie, leise /laut und und, und…
Fazit: kaum Vorteile gegenüber den Verbrennungsmaschinen und(!) die Umwelt wird so gut wie überhaupt nur dann geschont, wenn der E-Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. (Interessant ist nur, daß bei der Eisenbahn, Straßenbahn („Straße auf die Schiene“) die Vorteile des elektrischen Antriebes herausgestellt und hochgelobt werden, ohne daß sich jemand über die Stromquelle zu kümmert. Nur bei den E-Autos ist dieses ein immer wiederkehrendes Thema.
Nicht sachgemäß ist bei diesem Artikel, daß die Bereitstellung des Benzins/Diesels an den Tankstellen überhaupt keine Erwähnung fand. Hier wird elegant nicht erwähnt, daß die Auffindung, Gewinnung, Transport zu den Raffinerien, Bearbeitung (Destillation), dann wieder Transport und Verteilung des Kraftstoffes eine Menge Energie benötigt und daher die Umwelt erheblich belastet wird. Nichts ist davon zu lesen, d.h. es wird einfach „unter den Tisch gekehrt“.

Altvolta

Prius II 100 tsd. Km

Zum dem Thema gibt es eine interessante Studio vom "Wuppertal Institut". Das PDF (siehe Anhang) hatte ich auch schon im grünen Forum bereitgestellt.

In 5 bis 10 Jahren ist die Öko-Bilanz von E-Autos auch beim Strommix besser als bei Benzin/Diesel. Aktuell ist sie aber tatsächlich noch schlechter.

Grüße
Peter

Edith: Klappt nicht mit Anhang Hier ein Link: PDF

Überprüft. Limit war überschritten, weil PDF größer als 2 MB. Das hätten wir anders machen müssen, nämlich als separater Datei-Upload, nicht als Beitrags-Anhang. Aber danke für den Link!

Zum Eröffnungsbeitrag (also nicht auf die Studie bezogen): Bei meiner fast täglichen intensiven Presseschau fällt mir immer wieder auf, dass bei der Hinterfragung der E-Mobilität auffallend strenge Maßstäbe Anwendung finden. Oft geht das in Richtung unfair.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
.... Oft geht das in Richtung unfair.

Grüße, Egon

Na ich würde fast weitergehen "in Richtung Manipulation."

So, jetze reichts aber auch mit dem Fatalismus für heute.

Nicht in 5-10 Jahren sondern heute schon ist das E-Auto im Strommix besser als der Verbrenner.

Das ist nicht schwer zu rechnen Bsp E-Fzg mit 20kWh/100 km am Stecker * 560 g CO2/kWh end > 120 gCO²/km

Fahrzeug in D mit durchschnittlich 135g CO2 lokale Emmisionen + Energie zur Förderung und Transport. Schon mit den Lokalen Emmissionen ist man im Schnitt drüber. Ich weiß die 135 g sind mit dem Prius zu unterbieten. Noch nicht belegen kann man ich die Zahl dass man pro Liter Diesel 1 kWh Strom für die Förderung aufwänden muss.

Die meisten Elektrofahrzeugfahrer die ich kenne nutzen grünen Strom oder haben gar eine eigene PV, wie ich auch.

Solaris

Solaris schrieb:
Nicht in 5-10 Jahren sondern heute schon ist das E-Auto im Strommix besser als der Verbrenner.

Das ist nicht schwer zu rechnen Bsp E-Fzg mit 20kWh/100 km am Stecker * 560 g CO2/kWh end > 120 gCO²/km



Auch hier ist etwas vergessen worden oder unter den Tisch gekehrt:

E-Fzg mit 20kWh/100 km am Stecker * 560g CO2/kWh ergibt 112 g CO2/km direkten Anteil an der Stromerzeugung + dem CO2 Anteil für die Erstellung/Wartung und Instandhaltung der Kraftwerke bzw. PV Einrichtungen etc. über die Abschreibungs/Nutzungsdauer

Bild aus obiger PDF ---> bei reiner regenerativer Stromerzeugung siehts es deutlich besser aus!


Grüsse, Helmut

Diese Grafik ist jetzt aber doch der endgültige Beweis wie umweltschädlich das e-Bahnfahren oder das Strassenbahnfahren ist. Natürnich NUR bei e-Antrieb versteht sich.

Und ich sah mich im Vergleich mit den Kollegen die öffentliche Verkehrsmittel nutzen mit meinen 90 gr/km CO2 (als Alleinfahrer) als Umweltschwein.

Jetzt wissen wir dass es genau umgekehrt ist: Alle e-Antriebe sind Böse. Strassenbahnen sollten dann durch laute und dreckige Dieselbusse ersetzt werden und die Eisenbahn durch Dieselloks, vielleicht sollte man die Eisenbahnen durch Dampflokomotiven mit regenerativem Holz vom Amazonas betreiben, wäre dann nachhaltig. Zumindest wenn eine Wiederaufforstung des Regenwaldes gelingen würde. Das klappte im industriellen Massstab bisher m.W. aber noch nie und das sieht dann fast so aus wie auf einer griechischen Insel.

Gruss alupo,
der aber nicht wirklich seine Kollegen von öffentlichen Transportmitteln abbringen will denn ich bin überzeugt dass ich auch weiterhin das Umweltschwein bin und nicht die e-Antriebe.

Nochwas: ich finde es inzwischen nur noch amüsant wie alles zusammengekratzt wird um das e-Auto zu diffamieren wo doch inzwischen bekannt ist, dass alle die ich kenne ihre Akkus meist regenerativ aufladen. Aber wie im Eingangsbeitrag geschrieben arbeiten Raffinerien eben doch nicht absolut CO2-frei .


Photovoltaik: 130gr/kWh laut dieser Tabelle, aber die Daten sind schon etwas älter. Ich las aus einer ebenfalls älteren Quelle dass sich der CO2-Verbrauch der Produktion in weniger als 2 Jahren neutralisiert. Inzwischen vermute ich rechnet man schon in Monaten...

Haben die etwa über Feinstaub, NOx, CO, VOC und sonstige Dreck vergessen? Gerade das macht Leben vielen Stadtbewohner miserabler und kürzer, nicht den CO₂.

Bei dem Vergleich Bahn - E-Auto fehlt die Transportleistung.

Beim Auto sind vieleicht 1 - 2 Personen mit 20kwh/100km drin, bei der Bahn dürften mehr Leute mit 20kwh transportiert werden können.

www.zeit.de/1993/12/streit-um-den-superzug

Egon schrieb:
Überprüft. Limit war überschritten, weil PDF größer als 2 MB. Das hätten wir anders machen müssen, nämlich als separater Datei-Upload, nicht als Beitrags-Anhang. Aber danke für den Link!

Zum Eröffnungsbeitrag (also nicht auf die Studie bezogen): Bei meiner fast täglichen intensiven Presseschau fällt mir immer wieder auf, dass bei der Hinterfragung der E-Mobilität auffallend strenge Maßstäbe Anwendung finden. Oft geht das in Richtung unfair.

Grüße, Egon

Die Öl Lobby ist halt sehr stark !
Es ist sicher kein Zufall das z.B. im Ölreichen Texas der Direktverkauf von Teslas verboten ist .
Soviel zur Demokratie dort !

Hallo,
meine Information geht dahin, in Arizona und Texas gilt ein Gesetz,
dass es keinem Autohersteller erlaubt ist, ohne Händler direkt an Kunden zu verkaufen. In zwei Jahren
wird über dieses Gesetz neu gesprochen. In wie weit die Oel-Lobby da Einfluss genommen hat oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Gruß Deka