Priusfreunde.de

Egon schrieb:
Ich verstehe Deine Argumentation, bin aber nicht sicher, dass das wirklich eine gute Strategie ist. Vor allem aber kommt so etwas ohne weitere Stellungnahme natürlich denkbar unsouverän rüber:
Das Problem dabei ist, dass man nie das letzte Wort haben wird. Die Gegenseite wird sich wiederholt auf normgerechte Messzyklen versteifen und dagegen ist man quasi per Definition zweiter Sieger.

eppf

Tesla Model S: Reichweite von nur 184 km bei 120 km/h verstößt gegen Naturgesetze.

www.nie-mehr-benzin.de/2014/08/28/ams-vs...-gegen-naturgesetze/

Meiner Meinung nach macht sich die AMS nur lächerlich.
Es ist so wie ein Golf BlueMotion TDI kommt bei Konstant 120 nur 500km weit.

In der aktuellen AMS (Heft 20 vom 18.09.2014) steht auf Seite 16 ein kleiner Hinweis, das nach Kritik einiger Tesla-Fahrer, nochmal der Härtetest (bei nun geringerer Außentemperatur) wiederholt wurde. Ergebnis sind nun 258 km Reichweite bei 13 Grad Außentemperatur. Den etwas ausführlicheren Bericht dazu gibt es hier: www.auto-motor-und-sport.de/news/tesla-s...13-grad-8612751.html

"Anders als beim Nachtest am Freitag (12.9.2014) bei kühlerem Wetter mussten beispielsweise die Klimaanlagen damals Schwerstarbeit leisten, um die Innenräume der E-Autos auf 20 Grad herunterzukühlen."
Oh Mann, nicht einmal dann, wenn ich Energie im Überfluss habe, stelle ich bei 30 Grad Außentemperatur die AC auf 20 Grad ein. So dokumentiert man anschaulich, wie praxisfremd man testet bzw. wie gezielt man Energie verbraten wollte.

Klar gibt es Leute, die so niedrige Temperaturen einstellen, aber dann müsste ich im Winter auch beim Verbrauchstest eines Diesels anfangs den Zuheizer auf voller Leistung mit einberechnen, weil es auch Leute gibt, die nicht unter 23 Grad im Innenraum fahren wollen. Und den Anfangsverbrauch mit Zuheizer rechnen wir dann hoch auf 100km, gibt dann auch einen "schönen" Verbrauchswert.

eppf

eppf schrieb:
"Anders als beim Nachtest am Freitag (12.9.2014) bei kühlerem Wetter mussten beispielsweise die Klimaanlagen damals Schwerstarbeit leisten, um die Innenräume der E-Autos auf 20 Grad herunterzukühlen."
Oh Mann, nicht einmal dann, wenn ich Energie im Überfluss habe, stelle ich bei 30 Grad Außentemperatur die AC auf 20 Grad ein. So dokumentiert man anschaulich, wie praxisfremd man testet bzw. wie gezielt man Energie verbraten wollte.

Klar gibt es Leute, die so niedrige Temperaturen einstellen, aber dann müsste ich im Winter auch beim Verbrauchstest eines Diesels anfangs den Zuheizer auf voller Leistung mit einberechnen, weil es auch Leute gibt, die nicht unter 23 Grad im Innenraum fahren wollen. Und den Anfangsverbrauch mit Zuheizer rechnen wir dann hoch auf 100km, gibt dann auch einen "schönen" Verbrauchswert.

eppf

Nee, erst Auto im Stand von innen 45 Grad auf 20 Grad runterkühlen, dann auf 120 beschleunigen, 30 km fahren, ein paar "Abkühlrunden" und wieder aufladen, damit der Wert ungünstig ausfällt einphasig, diese Ladeverluste einrechnen und dann auf 100 km hochrechnen. So haben die das gemacht.

hs

eppf schrieb:
[i]
Oh Mann, nicht einmal dann, wenn ich Energie im Überfluss habe, stelle ich bei 30 Grad Außentemperatur die AC auf 20 Grad ein. So dokumentiert man anschaulich, wie praxisfremd man testet bzw. wie gezielt man Energie verbraten wollte.

Ich glaube Du täuscht Dich welche Temperatur ankommt, wenn die Sonne bei der Fahrt voll ins Auto scheint. Je nach Sensor ist es da sinnvoll 20 Grad einzustellen, um dann in der Realität 23-24 Grad zu haben.

Das ist natürlich komplett anders, wenn es nur außen warm ist, aber die Sonne nicht so stark scheint.

Ich stelle meine AC nie auf 20 Grad ein, egal wie warm oder heiß es draußen ist. Unter 22 Grad gehe ich mit der AC nie, zumindest garantiert dann nicht, wenn keine Rücksitzpassagiere vorhanden sind.

Ich gehe zwar auch davon aus, dass beim "Test" die eingestellte Temperatur gemeint war und nicht die resultierende, sonst wär's ja eine noch krassere Energieverschwendung. Wenn bei mir statt 22 Grad effektiv 24-25 Grad im Auto sind, ist es mir auch egal und ich erlebe nicht den krassen Hitzeschock, wenn ich aus einem stark gekühlten Auto bei 30+ Grad aussteige.

eppf

20 Grad empfinde ich als realistisch.

Dazu wurde der Nachtest jetzt zusammen mit Teslafahrern gemacht. 258 km bei 13 Grad. Sind die 184 km bei 30 Grad + Klima dann unrealistisch?

Ich finde, ihr steigert euch da zu sehr rein. Ich empfinde die Aussagen als realistisch. Teils sogar zu positiv, wenn man sich die Reichweiten von Leaf z.B. anschaut.

frufus schrieb:
Dazu wurde der Nachtest jetzt zusammen mit Teslafahrern gemacht. 258 km bei 13 Grad. Sind die 184 km bei 30 Grad + Klima dann unrealistisch?
Realistisch ist das, was z.B. bei spritmonitor steht.

Es ist absolut sinnlos, ein Auto wie den Tesla in ein Standardschema zu pressen. Die Teslabesitzer wissen, was sie unterm Hintern haben und wie sie damit umgehen müssen, um wie gewünscht von A nach B zu gelangen.

Die Tests auf ein möglichst hohes Komfortniveau zu normieren, ist doch alles andere als zielführend.

Ich schalte jetzt schon die AC nur dann ein, wenn es mir wirklich zu heiß wird. Ich steige im Winter mit einer dünnen Fleecejacke ins Auto ein, obwohl mein Auris eine Standheizung hat und ich vorwärmen könnte. Aber das mache ich nur dann, wenn die Scheiben angefroren sind.

Das mache ich alles, obwohl ich keinerlei Reichweitenprobleme befürchten muss! Und ich behaupte einmal, dass ich mit diesem sparsamen Umgang mit der verfügbaren Energie garantiert nicht alleine bin. Die E-Auto-Nutzer handeln garantiert erst recht nach dieser Devise. Bis zu einem Marktanteil der E-Autos, wo man auch die "Wohlfühltemperturfahrer" braucht, um den Absatz weiter anzukurbeln, dauert es noch lange.

eppf

frufus schrieb:
20 Grad empfinde ich als realistisch.

Dazu wurde der Nachtest jetzt zusammen mit Teslafahrern gemacht. 258 km bei 13 Grad. Sind die 184 km bei 30 Grad + Klima dann unrealistisch?

Ich finde, ihr steigert euch da zu sehr rein. Ich empfinde die Aussagen als realistisch. Teils sogar zu positiv, wenn man sich die Reichweiten von Leaf z.B. anschaut.

Ja, du findest sie realistisch.
Wohl vom Verbrenner oder Hybrid ausgehend.
Aber weißt du es auch?

Defacto aber verbraucht das MS bei 30 Grad viel weniger als bei 13 Grad.
Das entsprechend meiner Erfahrung. Die physikalischen Hintergründe erklären die Jungs im TTF etwas genauer.

zu der weiteren Vermutung:

Ich gehe zwar auch davon aus, dass beim "Test" die eingestellte Temperatur gemeint war und nicht die resultierende, sonst wär's ja eine noch krassere Energieverschwendung.

Oh, das ist für ams kein Problem, sondern war sogar das Ziel!
Sie haben nach eigener Aussage den Innenraum auf 20 Grad abgekühlt.
Erst dann sind sie losgefahren.

Grüße
hs

e-motion schrieb:
Oh, das ist für ams kein Problem, sondern war sogar das Ziel!
Sie haben nach eigener Aussage den Innenraum auf 20 Grad abgekühlt.
Erst dann sind sie losgefahren.
Ok, damit ist wohl endgültig dokumentiert, zu welchem Zweck dieser "Test" durchgeführt wurde.

eppf

Hier der Link zum Beitrag im TFF Forum

www.tff-forum.de/viewtopic.php?f=7&t=4423&hilit=Ams

Hallo, habe im TFF folgendes gepostet:

Hallo liebe Tesla Fahrer,
wie wirkt sich Regen auf den Verbrauch aus, habe folgende Seite gefunden.

privatenrg.com/RainyRoad.htm#How_about_Rain

Habe jetzt schnell mal umgerechnet in Liter.
Der Toyota Prius 2 verbraucht bei 3°C und 105 kmh folgendes:
kein Regen 5,00 Liter
schwacher Regen 5,88 Liter
mittlerer Regen 6,03 Liter
starker Regen 6,36 Liter
Man sieht hier sehr deutlich das der Regen einen sehr starken Einfluss auf den Verbrauch hat.
Hier noch ein Link(Temperatur vs Verbrauch) mit Klimaanlage auf 22°C eingestellt.

www.john2211.nl/Spreadsheets/200 ... lation.htm

Aus dem Diagramm geht folgendes hervor.
Der Toyota Prius 2 verbraucht bei 120 kmh mit Klima auf 22°C eingestellt:
bei 32°C Aussentemperatur 4,7 Liter
bei 12°C Aussentemperatur 5,2 Liter
bei-16°C Aussentemperatur 6,2 Liter
Die Verluste steigen bei Regen und niedriger Temperatur stark an, bei einen Elektroauto kommt die Energie für die Heizung noch dazu.
Die Fahrwiderstände sind bei 30°C viel geringer auch mit eingeschalteter Klimaanlage, ein Verbrenner als Referenz Fahrzeug wäre hier gut am Platz gewesen.

Ich bin ein Großer Tesla Fan und bin überzeugt das Elektroautos eine Zukunft haben, die Vorteile der Elektromobilität liegen auf der Hand.

Gruß, Peter

Fazit:
Starker Regen erhöht den Verbrauch.

Gruß, Peter

Auto2.0 schrieb:

Fazit:
Starker Regen erhöht den Verbrauch.

Kaum zu glauben, aber wahr

Hat m.E. hauptsächlich damit zu tun, dass die Verdrängung des Wassers auf der Fahrbahn durch die Räder/Reifen viel Energie kostet. Der Regen, der gegen das Auto prasselt, ist da eher nebensächlich.

Bei meinem Yaris verbrauche ich bei regennasser Fahrbahn etwa 0,5 l mehr pro 100 km.
Ist auch beim Auto 1.0 der Fall und vermutlich genauso beim E-Auto.

Kaum zu glauben, aber wahr

Hat m.E. hauptsächlich damit zu tun, dass die Verdrängung des Wassers auf der Fahrbahn durch die Räder/Reifen viel Energie kostet. Der Regen, der gegen das Auto prasselt, ist da eher nebensächlich.

Bei meinem Yaris verbrauche ich bei regennasser Fahrbahn etwa 0,5 l mehr pro 100 km.
Ist auch beim Auto 1.0 der Fall und vermutlich genauso beim E-Auto.
Hallo happyyaris,

ja in diesen Fall hängt der Rollwiderstand von Reifen, Fahrbahnbeschaffenheit und den Wasserfilm ab.
Die AMS hatte hier Glück, ohne Regen wären sicher über 300km möglich gewesen.

Auch interessant sind die 186km bei angeblich 30°C und 120kmh, hier müsste der Klimakompressor über 20000 Watt elektrische Leistung aufnehmen.

20000 Watt elektrische Leistung sind dann 40000 bis 60000 Watt Kälteleistung(Cop 2 bis 3).

Link Kältemaschinen:

de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltemaschine