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Welchen CO2 Ausstoß haben Autos insgesamt?
(6 Leser) DanielAC, eppf, hoffeck, leisure17, marratj, (1) Besucher
priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Welchen CO2 Ausstoß haben Autos insgesamt?
#245656
Welchen CO2 Ausstoß haben Autos insgesamt? 31.03.2014 20:36 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Hallo!

Wenn ich bei der CO2 Emission immer wieder 0g/km lesen muß, dann frage ich mich, ob alle E-Car Besitzer ein Solarpanel oder ein Windrad zu Hause haben. Das klingt wie "Weg mit den Atomkraftwerken! Mein Strom kommt aus der Steckdose."
Laut ENBW ist beim Deutschlandmix 522g/kWh CO2 abgegeben worden. Mix bedeutet, das auch Wasser-, Wind- und Solarkraft darin auch enthalten sind.
Bei einem E-Auto der Kompaktklasse werden ca. 15kWh/100km verbraucht. Setzt man dann noch 20% Verlust beim Laden dazu, dann ergibt sich ein Aufwand von ca. 18kWh.
Das Ganze nun mit den 522g multipliziert ergibt sich ein Ausstoß von 9396g/100km oder 94g/km.
Wo bleibt da der "grüne Gedanke" bei den Elektroautos?
Ich habe hier nicht den preislichen Vorteil angezweifelt, der ist nicht abzuwenden.

Ich bin der Meinung, das der Hybrid zur Zeit die beste CO2 Bilanz hat, bei Fahrzeugen die auf dem Markt sind. Vielleicht fahren wir bald Wasserstoff Hybrid Autos, die mit den Wasserstoff aus Solarenergie oder anderen regenerativen Energien.

Jürgen

PS: Ich hoffe ich habe mich nicht verrechnet
Bullit
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Letzte Änderung: 02.04.2014 14:16 von Egon.Grund: Überschrift (Thread-Titel) geändert.
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#245660
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 31.03.2014 20:47 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Ich lade meinen PiP mit Ökostrom, was aus der Steckdose kommt ist meistens Atomstrom...
Bin ich jetzt deswegen ein schlechter Mensch?
Woody
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#245666
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 31.03.2014 21:01 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
78,2g für den Benzinverbrauch und 32,4g für den Strom.
Damit bist Du zumindest auf dem richtig Weg

Nur wenn die Produktion des Stromes ökologischer wird, dann verschiebt sich die CO2 Bilanz.
Atomstrom hat übrigens unter den herkömmlichen Stromerzeugern den niedrigsten Ausstoß.
Leider aber politisch höchst inkorrekt, da die Entsorgung der Brennelementen (noch) nicht gelöst ist

Jürgen
Bullit
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#245669
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 31.03.2014 21:12 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Also "Lüge" würde ich das gerade in Deutschland, wo die Presse diesbezüglich aufgrund ihrer Konzernnähe sehr pingelig ist, nicht nennen. Ständig und überall liest man in E-Auto Artikeln, dass auch der "Strom sauber sein muss", weil das E-Auto sonst "keinen Vorteil" bietet.

Bei uns (Ö.) bekomme ich jährlich die Info, dass der Strom zu 100% aus Wasserkraft kommt, von "Lüge" kann also keine große Rede sein, das wird nur von der Erdöllobby gern unterschwellig suggeriert.

Vielmehr würde es mich interessieren, wie viel Gramm CO2 durch Erdölsuche, -förderung, -raffinierung und den Transport zu den Tankstellen zusätzlich zum Liter Diesel/Benzin dazugerechnet werden müsste?
wogue
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#245670
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 31.03.2014 21:14 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
@Jürgen: Wasserstoff kann im Moment nicht in ausreichender Menge CO2 neutral produziert werden. Vielleicht ändert sich das irgendwann. Die Zeiten werden wir aber nicht mehr erleben.
sailor377
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#245675
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 31.03.2014 21:26 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Hallo Jürgen,

genau so ist es - deiner Überlegung/Rechnung ist nichts hinzu zufügen.

Die Vorteile eines E-Autos (unabhängig vom verwendeten Energiespeicher) ist zum einen der Elektromotor, der auf Grund seiner Charakteristik ideal für mobile Antriebe ist – eine Verbrennungsmaschine hat hier immer das Nachsehen.
Der zweite wichtige Grund für mich sind die zusätzlichen „Freiheitsgrade“ beim Energieträger.
Bei elektrischer Energie kann ich (bedingt) Einfluss auf die Erzeugung nehmen – ich kann sogar relativ einfach selbst Energieerzeuger werden.

Diese Randbedingungen sind für mich die entscheidenden Alleinstellungsmerkmale des E-Autos – emissionsfrei ist zwar lokal gesehen richtig; ganzheitlich völliger Quatsch – insbesondere im Hinblick auf die Herstellungsenergie, die bereits bei Tachostand 0km im Fahrzeug steckt.

Gruß
Michael
EBE-Hybrid
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#245676
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 31.03.2014 21:27 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Die Nordlichter sind da wohl schon weiter als die bedachten alles zerredenden Deutsche.
Wasserstoff Highway
Eine neue Technologie kann sich nur durchsetzen, wenn sie von der Masse akzeptiert wird.
Auch wenn es mal wieder länger dauert...

Jürgen
Bullit
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#245681
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 31.03.2014 21:44 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
sailor377 schrieb:
@Jürgen: Wasserstoff kann im Moment nicht in ausreichender Menge CO2 neutral produziert werden. Vielleicht ändert sich das irgendwann. Die Zeiten werden wir aber nicht mehr erleben.
Warum sollten wir das nicht mehr erleben ? Seriöse Prognosen diesbezüglich gibt es meiner Meinung nach nicht wirklich.
Vor 25 Jahren hat auch (fast) keiner geglaubt, das PV einen nennenswerten Anteil der Stromversorgung liefern kann - tja, und heute zittern die Netzbetreiber vor sonnigen Tagen

Ich möchte das Thema "Power-to-Gas" schon noch erleben ...

Wie sagt ein hier nicht unbekannter Autokonzern: Nichts ist unmöglich
EBE-Hybrid
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#245692
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 31.03.2014 22:09 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
@EBE-Hybrid: Das hoffe ich natürlich auch
sailor377
Beiträge: 1675
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#245698
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 31.03.2014 22:31 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Bullit schrieb:
Bei einem E-Auto der Kompaktklasse werden ca. 15kWh/100km verbraucht. Setzt man dann noch 20% Verlust beim Laden dazu, dann ergibt sich ein Aufwand von ca. 18kWh.
Das Ganze nun mit den 522g multipliziert ergibt sich ein Ausstoß von 9396g/100km oder 94g/km.
Wo bleibt da der "grüne Gedanke" bei den Elektroautos?

Auch das ist ein sehr guter Wert. Ich bin mit meinen 4,1 Liter sehr zufrieden. Aber das sind schon knapp 100gr. Wenn ich dann noch den Rohöltransport mit den schwefelhaltigen schwerölbetrieben Öltankern (meist geht es per Schiff, wir im Südwesten werden von der MIRO versorgt, die immerhin über die SPSE-Pipeline ex Marseille versorgt wird) hinzurechne, die ebenso energieintensive Verarbeitung in der Raffinerie und letztendlich die Belieferung der Tankstellen per LKW (große gasförmige oder flüssige Produkte werden kostengünstiger per Pipeline transportiert) dann kommwn vielleicht bei mir auch noch 30% hinzu.

Und wenn jemand gar 5 Liter oder mehr verbraucht....

Ich glaube aber auch, dass der selbst produzierte Solarstromanteil bei E-Autofahrern höher ist als als im Durchschnitt, daher sinkt deren CO2 Anteil.

Weiterhin ist der geringere Geräuschpegel für Menschen die an Durchgangsstrassen wohnen ein wichtiger Aspekt.

Und nicht vergessen, die lokale Schadstofffreiheit ist für diese Menschen gesundheitswirksam.

Daher sollte man nicht auf CO2 fixiert sein, denn CO2 ist wenigstens nicht giftig, siehe auf dem Mineralwasseretikett den Satz "mit Kohlensäure versetzt".

Gruss alupo
alupo
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Letzte Änderung: 31.03.2014 22:34 von alupo.
Gruß alupo

ab 12/2016: MS 90D
Normverbrauch 18,8kWh/100km (=104MPGe?)
ab 08/2009: 2009-er P3
Normverbrauch 3,9
Wer kennt die Gitarristin Marie Lalande?
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#245701
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 31.03.2014 22:47 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Als Lüge wurde ich den Wert nicht betiteln. Aber der Wert ist halt absolut unbrauchbar, wenn auch einfach zu ermitteln.

Es wird einfach nur ab Zapfsäule/Steckdose ermittelt. Alles was davor passiert sehen wir nicht und deshalb ist das Interesse auch begrenzt.
Hippéli
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#245717
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 01.04.2014 00:21 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
EBE-Hybrid schrieb:
Hallo Jürgen,

genau so ist es - deiner Überlegung/Rechnung ist nichts hinzu zufügen.

Die Vorteile eines E-Autos (unabhängig vom verwendeten Energiespeicher) ist zum einen der Elektromotor, der auf Grund seiner Charakteristik ideal für mobile Antriebe ist – eine Verbrennungsmaschine hat hier immer das Nachsehen.
Der zweite wichtige Grund für mich sind die zusätzlichen „Freiheitsgrade“ beim Energieträger.
Bei elektrischer Energie kann ich (bedingt) Einfluss auf die Erzeugung nehmen – ich kann sogar relativ einfach selbst Energieerzeuger werden.

Diese Randbedingungen sind für mich die entscheidenden Alleinstellungsmerkmale des E-Autos – emissionsfrei ist zwar lokal gesehen richtig; ganzheitlich völliger Quatsch – insbesondere im Hinblick auf die Herstellungsenergie, die bereits bei Tachostand 0km im Fahrzeug steckt.

Gruß
Michael


...wie bei allen anderen Autos auch. Insgesamt betrachtet ist das mit Öko-Strom betriebene E-Auto "sauberer" als ein Verbrennerfahrzeug, hinzu kommt die fantastische Geräuscharmut, ein geringer Wartungsbedarf, kein Öl- oder Zahnriemenwechsel, kein Auspuff, Kathalysator, Lambdasonde, Luftmengenregler, Getriebe, Kupplung und was sonst alles kaputt geht, auch kein v-Motor und geringerer Bremsverschleiß mit niedrigeren Nanopartikel. Ich sehe sie schon, die leisen und abgasfreien Innenstädte. Was für eine Wohltat - auch für die Gesundheit. Dagegen steht die Batterie, deren Lebensdauer limitiert ist, vielleicht etwas stärker als die eines Verbrennungsmotors.
Manfred Heck
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Letzte Änderung: 01.04.2014 00:22 von Manfred Heck.
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#245720
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 01.04.2014 01:38 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Hi Manfred, nicht nur mit Ökostrom, auch mit dem deutschen Strommix. Der schweizer, österreichische, norwegische uwm. ist um vieles sauberer (CO2). Deutschland hat einen immensen Kohle-Anteil, aber selbst dann noch. Das E-Auto ist besser.

@ lieber Bullit,

bevor du hier von Lüge sprichst, das zu behaupten sollte ja eigentlich wohl überlegt sein, recherchiere doch vorher mal die CO2-Austöße bei Spritmonitor. Z.B. Prius vs. Elektroauto. Du kannst dich bei Spritmonitor darauf verlassen, dass die Werte dort einfach über den Kamm geschert werden, ergo der deutsche Strommix zur Berechnung angewendet wird. Das ist und bleibt praxisfern. Die große Mehjrheit der Benzintanker hat nicht den blassesten Schimmer, wie Elektroautofahrer zum Thema Strommix stehen und wie sie vor diesem Wissen handeln.

Aber nimm ruhig alleinigst den Strommix in deutschen Landen als Messlatte. Die Prius liegen bei 122 g/km. Mein Model S liegt bei 120g/km. Ich nehme an, dass dir bewusst ist, welch ein Unterschied in Sachen Fahrleistung und Fahrzeugröße, allerdings auch im Kaufpreis liegt.

Nur, ich tanke tagsüber inzwischen von der PV-Anlage unseres Bürogebäudes. Zuvor - und manchmal auch noch zu Hause - Wasserkraft per Lichtstrom-Kontingent.

Für die PV-Anlage, an der mein Model S tankt, mussten der Vermieter jüngst eine Fern-Abschaltvorrichtung einbauen lassen, damit der Solarstrom bei Spitzenlast um die Mittagszeit vom Netzbetreiber abgeschaltet werden kann (und die Kohlekraftwerke weiterlaufen dürfen).

Mein Vermieter schenkt mir nun den Solarstrom, weil mein Model S immer tagsüber dort lädt (während ich arbeite) und so dazu beiträgt, wenn nicht sogar verhindert, dass die Anlage "zu viel" saubere Energie ins Netz einspeist. Ich verfahre sie dann auf dem Pendelweg. Statt Benzin.

Schau dir meinen Spritmonitor an. Du wirst sehen, das meine Spritkosten fallen und fallen werden, weil ich seit der Montage der Wallbox an die Solaranlage fast nur noch vom Dach laden werde.

Ich bin 7 Jahre Prius gefahren, wüsste aber nicht, wie ich diese wirklich tollen Autos dazu bringen könnte, nicht Abnehmer bei den teils wirklich fragwürdigen Ölmultis zu sein. Es geht aber nicht nur um die Ölmultis, auch um EON, Vattenfall und Co. Auch die sind im Visier, wenn es darum geht, sich von Atomkraft, Kohle und Erdgas unabhängig zu machen. Die drehen am Rad, wenn der Verbraucher seine Energie selber herstellen kann oder sie bei jemanden bezieht, dessen Produktionsmethoden er umweltfreundlich, vor allem nachhaltig hält. Was das Verbrennen von unwiederbringlichen Ressourcen niemals sein kann.
Mit einem Verbrenner im Auto kannst du nicht mal drüber nachdenken.

Und bitte. Spritmonitor rechnet bei Verbrennern und natürlich auch bei den Prius Tank-to-Wheel. Bei Elektroautos Well-to-Wheel. Das wurde hier ja schon erläutert. Aber Spritmonitor weist diesen Umstand nicht aus!

Und weil das alles noch nicht reicht. Das wichtigste hast du in deiner Konstruktion, die Elektromobilität als Lüge zu bezichtigen, völlig vergessen. Öl (in jahrmillionen gespeicherte Sonnenernergie) binnen kürzester Zeit zu verbrennen, das ist nicht regenerativ. Welche Lüge willst du deinen Enkeln später mal erzählen? "Alternativen gab es nicht, das war damals alles nur Lüge?"

Gruß
Holger
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Letzte Änderung: 01.04.2014 01:55 von e-motion.
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#245729
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 01.04.2014 08:05 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
e-motion schrieb:
Nur, ich tanke tagsüber inzwischen von der PV-Anlage unseres Bürogebäudes. Zuvor - und manchmal auch noch zu Hause - Wasserkraft per Lichtstrom-Kontingent.


Ich finde bei der Beurteilung einer Technologie den Gedanken wichtig, wie "massentauglich" diese eigentlich ist.

Bezogen auf das Elektroauto stellt sich daher die Frage ob das, was Du machst auch für Abermillionen von Autos funktioniert.

Würde die PV-Anlage alle PKW des Gebäudes laden können? Gibt es theoretisch genug (CO2-freie) Energie aus Wasserkraft um alle E-Autos damit zu versorgen? Würden die derzeitigen Stromnetze das eigentlich leisten können?

Nur mal so ein paar Fragen ohne das jetzt weiter ausbreiten zu wollen.

Du hast für Dich eine sehr gute und umweltschonende Lösung gefunden, aber könnten (theoretisch) jetzt und heute alle Autofahrer diesem Beispiel folgen?

Und nur wenn man diese Frage mit "Ja" beantworten kann, haben wir tatsächlich eine Alternative zum Öl.

Alles andere sind Insellösungen, die für einige wenige funktionieren mögen, aber letztlich keine Lösung für uns alle darstellt.
r2d2
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#245733
Aw: Die CO2 Lüge der E-Autos 01.04.2014 08:31 - vor 10 Jahren, 1 Monat  
Ich bin, was die zukünftige Energieversorgung betrifft, eher zuversichtlich. Alle Möglichkeiten, inkl. Nutzung vorhandener Infrastruktur, ist noch gar nicht großtechnisch genutzt.

Stichwort: künstl. Erdgas in vorhandenen Infrastruktur. Offshorewindanlagen, die vor Ort den Überproduktionsstrom in Wasserstoff wandeln und lagern. Dieser dann regelmässig in Tankschiffe umgefüllt, an Land gebracht und ggf in Erdgas gewandelt. Des Gleichen mit Biogasanlagen. Oder halt in Wüstengebiete Wasserstoffproduktion ankurbeln. Letzteres hat sogar den Vorteil, dass wirtschaftliche und politische Verwerfungen minimiert werden.

Ich halte die Brennstoffzelle für DIE Technologie. In der Übergangszeit könnte man das Gas zu Benzin wandeln und die vorhandenen Fahrzeuge weiter betreiben. Flüssigenergie ist z.Zt. Aufgrund der Energiedichte unschlagbar.
hverheyen
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Liebe Grüße
Holger


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Moderation: Egon, JoAHa, KSR1, Timico, Shar