Priusfreunde.de

Im aktuellen Spiegel wird nur ein kleiner Tesla für den normalen Geldbeutel angekündigt. Wie normal der Geldbeutel sein soll, bleibt offen

eppf schrieb:
schrubber schrieb:
Der Tesla für den kleinen Mann ist ja für 2016 angekündigt. Ich wäre nicht abgeneigt. Die haben noch Großes vor.
Gibt es da schon irgendwelche Größenangaben? Eines ist für mich klar, der aktuelle Tesla wäre für mich nie eine Option und wenn er für 10000 EUR herginge. Das Ding ist schlicht und einfach so groß, dass ich es nicht brauchen kann.

Es ist ein kleinerer Tesla angekündigt mit folgenden 3 Infos dazu:
- in 3-5 Jahren soll er kommen, in Deutschland kommt der sicher (wie beim Model S) noch ein Jahr später.
- er soll die Größe eines 3er BMW bzw. A4 haben
- er soll die Hälfte eines Model S kosten.

Der Tesla S ist mir nicht zu groß, klar, er ist lang, aber etwas zu breit. Aber eine schöne Fließhecklimousine braucht Länge. Als ehemaliger CX-Prestige Pilot bin ich 5m Länge zu verwalten geübt.

Mir wäre ein Auto wie der Prius Plus lieber gewesen. Der Frunk würde auch dort mein Problem lösen, dass der Hund den hinteren Kofferraum belegt.

Aber darum geht's nicht. Es gibt ihn, den Tesla mit Federung und mehr als 2 Sitzen!

Ein Roadster kam nie für mich infrage. Der S hatte mich aber sofort überzeugt. Klar, der ist groß. Das passt auch zur angezielten Klientel. Aber ich komme damit klar. Wie lange sollte ich warten, obwohl ich bereit bin diese Kaufpreise für dieses tolle Auto zu tragen? Auf den perfekt gebackenen E-Van?
Gerne. Aber wie lange? Wenn der S endlich da ist!

Bei aller Begeisterung hat der S natürlich auch so einige Schwächen. Kein Abstandtempomat, zum Beispiel. In einem solchen Auto! Aber - Probefahrt - Auto verstanden - kein AAC? - egal.
Das Auto fährt so unbeschreiblich und voll nach meinem Geschmack.
Oder Heckantrieb. Im Taunus wohnend. Naja. Nicht wirklich optimal.

Oder die Kopfstützen. Sicher? Ich weiß nicht. Jedenfalls typisch amerikanisch fixiert, zu kurz und zu weit vom Kopf entfernt. Ob die europäischen Modelle so kommen?

Ich fuhr ja ein US-Modell. Auch die HD-Rückfahrkamera betreffend eine spannende Frage, denn im Vorführer kann man auch im Vorwärtsbetrieb fullscreen das Bild HD-Rückfahrkamera betrachten.

Wie auch immer.
Die teuren S machen Teslas geplante Mittelklasseautos oder Vans erst möglich. Der bald folgende SUV wäre für mich keine Alternative. Für mich müsste ein Tesla-Espace her. Muss aber nicht, denn der S gefällt mir ausnehmend gut. Ein Traumauto!

Cheers

hs

Die Breite des Modell S wäre auch für mich ein Problem, da jetzt schon der PII gerade so in die Garage passt. Dafür habe ich dort einen ausreichend abgesicherten Stromanschluss Mal schauen, was in den nächsten Jahren noch so auf den Markt kommt.

e-motion schrieb:
Ich habe vor ein paar Tagen den Tesla S bestellt.
Respekt und Glückwunsch!

Leider werden wir in Merkel-Verhinderland kaum in den Genuss eines Schnelladestationen- oder Wechselstations-Netzwerks kommen. [...] Hier wird das ein Kampf gegen die Windmühlen der archaischen Autoindustrie sein und dadurch kompromissbehaftet bis zum Abwinken
Genau so sehe ich das auch.


schrubber schrieb:
Im aktuellen Spiegel wird nur ein kleiner Tesla für den normalen Geldbeutel angekündigt.
Model X?

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=36&id=198917


reka schrieb:
- er soll die Hälfte eines Model S kosten.
Das wären unter 40.000 Euro, wenn man die Grundversion des Model S zugrunde legt.


Grüße, Egon

Egon schrieb:
schrubber schrieb:
Im aktuellen Spiegel wird nur ein kleiner Tesla für den normalen Geldbeutel angekündigt.
Model X?

Nein. Das Model X basiert auf der gleichen Plattform, wie das Model S und dürfte daher von Länge und Breite des Model S wenig abweichen. Preislich soll er ähnlich des Model S kosten. Ich tippe wg. der Flügeltüren sogar etwas mehr. Ist also nix für den normalen Geldbeutel.

Solaris schrieb:
Tanken der E- Autos geht jetzt in 90 Sekunden,
damit schneller als beim Prius

www.teslamotors.com/batteryswap

90 Sekunden - 400 km fahren - 90 Sekunden - 400 km fahren...

Solaris
Vollständig sieht die Rechnung SO aus:

90 Sekunden - 60 Dollar bezahlen - 400km fahren - 90 Sekunden - 60 Dollar bezahlen - 400km fahren... (wobei irgendwie noch unklar ist, wie die Wechselakus überhaupt finanziert werden sollen)



www.spiegel.de/auto/aktuell/90-sekunden-...uerzen-a-907166.html

Zum Vergleich: Prius: 120 Sekunden - 35 Dollar bezahlen - 800 Kilometer fahren... damit ist der Prius wohl doch schneller und günstiger.

Naja das war mal provoaktiv von mir.... Es wird wohl schon einige geben die sich den Batteriewiechsel geben, interessant auch weil man mit so einer Technologie einige Kritiker ruhiger bekommt. Interessanter fände ich das Konzept mit Leihakkus. Üblicherweise sollte aber die Schnellladung am Supercharger reichen, wenns nebenher einen Kaffee gibt.

Das Betterplace es nicht geschafft hat liegt nicht am Konzept.

Ich drücke Tesla die Daumen das alles glatt läuft. Vielleicht wäre es für beide Seiten sinnvoll wenn Daimler und Toyota sich wieder stärker an Tesla beteiligen. Durch die Kapitalerhöhung sind deren Anteile gefallen.

Solaris

Solaris schrieb:
Das Betterplace es nicht geschafft hat liegt nicht am Konzept.

Ich denke schon!

1. Der Akku gehörte Better Place und man musste ihn mieten. Das mögen viele Autokäufer nicht. Die denken über einen Zeitraum von 36 Monaten, für den sich sowas rechnen mag, hinaus. Das wäre höchstens was für Leasingfahrzeuge. Wenn ich ein Auto nach 6 Jahren verkaufen will, ist die Batteriemiete ein riesen Verkaufshindernis.

2. M. E. hat nur Renault Autos mit kompatiblen Akkus hergestellt. Hier fehlt es an attraktiveren Modellen. Renault fährt das gleiche Konzept, wie die meißten anderen E-Auto-Kersteller: kurze Reichweiten.

3. Tesla bietet erst ein tolles Auto ("Traumauto") an, dass auch ohne Batteriewechsel auskommt. Batteriewechsel ist eine zusätzliche Option. InVerbindung mit Better Place fehlte es an tollen Autos. Hier fehlt einfach der "haben will!"-Faktor. Teslas Strategie, mit hochpreisigen Autos einzusteigen und damit die Infrastruktur für den Massenmarkt zu schaffen, halte ich für sinnvoll.

Solaris schrieb:
Naja das war mal provoaktiv von mir.... Es wird wohl schon einige geben die sich den Batteriewiechsel geben, interessant auch weil man mit so einer Technologie einige Kritiker ruhiger bekommt. Interessanter fände ich das Konzept mit Leihakkus. Üblicherweise sollte aber die Schnellladung am Supercharger reichen, wenns nebenher einen Kaffee gibt.

Das Betterplace es nicht geschafft hat liegt nicht am Konzept.

Ich drücke Tesla die Daumen das alles glatt läuft. Vielleicht wäre es für beide Seiten sinnvoll wenn Daimler und Toyota sich wieder stärker an Tesla beteiligen. Durch die Kapitalerhöhung sind deren Anteile gefallen.

Solaris

Die E-Autos sind schon tolle Autos. Und sie sind durchaus praxistauglich, wenn man IMMER nur sehr kurze Strecken zu fahren hat.

Leider verdirbt der Akku grundsätzlich alle Bilanzen. Zu teuer, zu schwer, zu wenig Kapazität, zu geringe Lebensdauer. Und ich sehe, trotz vielfältiger Bemühungen seitens der Akku-Hersteller keinen wirklichen Durchbruch. Mit Akkuwechsel verdoppeln sich noch einmal die Kosten (daran ändert sich auch durch Vermietung statt Verkauf prinzipiell nichts).

Die Ursache ist ganz einfach: Vergleich Benzin 12kWh/kg : Akku 0,2kWh/kg - wobei ein leerer Akku nicht leichter wird, ein leerer Tank dagegen schon...

Bei weiter steigenden Ölpreisen ist es sinnvoller und ökonomischer erstmal auf Erdgasautos zu setzen - verbunden mit Hybridtechnik. Ein Tempolimit würde dazu gut passen. Damit könnte Energieverbrauch und Schadstoffausstoß der PKW-Flotte tatsächlich drastisch gesenkt werden.

E-Autos werden auf Grund der hohen Kosten und des geringen Nutzen langfristig Nischenprodukte bleiben. Die Umweltbilanz ist entweder zweifelhaft (wenn der Strom aus Kohlekraftwerken kommt) oder ein E-Auto wird mit EE-Strom ohne Subvention zum puren Luxus. (führt wieder zum Zweit- oder gar Dritt-Akku)

So richtig begründen konnte die Bunderegierung auch nicht, warum denn unbedingt 1Mio E-Autos in DE fahren sollen. War wohl sowieso nur ein typischer Propagandaspruch...

Wie man auch rumzüchtet seit über 100 Jahre an den Verbrennermotoren man kommt nicht über 40% Wirkungsgrad, der Rest verpufft in die Umwelt als Wärme. Der- E-Motor ist mehr als doppelt so gut im Wirkungsgrad, dann darf der Tank auch etwas schwerer werden.

Sonnige Grüße
Solaris

R.K schrieb:
..oder ein E-Auto wird mit EE-Strom ohne Subvention zum puren Luxus.
Glaubst du wirklich, dass EE-Strom heute noch nennenswert teurer ist als "normaler" Strom? Ich nehme mal an, dass man sein E-Auto nicht mit günstigerem Nachstrom für Heizungen betanken kann. Dann lautet die Antwort auf die Eingangsfrage ganz eindeutig NEIN!

Bevor Missverständnisse aufkommen, ich spreche von Privatkunden.

eppf

eppf schrieb:
Ich nehme mal an, dass man sein E-Auto nicht mit günstigerem Nachstrom für Heizungen betanken kann.

Auch bei meinem reinem Ökostromanbieter gibt es für Nutzer von Stromheizungen (aber wohl nur für die!) einen Zweitarifzähler, der den nächtlichen Strom zu einem günstigeren Tarif zählt.
Wenn man dann nachts auch sein E-Auto lädt, lädt man es mit günstigerem Ökostrom, als tagsüber.

Ich finde die Regelung, Strom zum Tag- und Nachttarif an Stromheizer zu verkaufen, überholt.
Der Strom sollte an alle Nutzer zum Tageszeitenpreis abgegeben werden. D.H.: für alle bei wenig Bedarf (idR. nachts) billiger, als bei hohem Bedarf (idR. tagsüber).
Die Energiehändler behaupten immer, dafür bräuchten sie Smartgrids. Ich behaupte, sie sehen es auch so in ihrem Netz, wie der Bedarf ist.

reka schrieb:
Auch bei meinem reinem Ökostromanbieter gibt es für Nutzer von Stromheizungen (aber wohl nur für die!) einen Zweitarifzähler, der den nächtlichen Strom zu einem günstigeren Tarif zählt.

Ich muss mich präzisieren (habe extra noch mal nachgelesen):

Es gibt da verschiedene Angebote:
- Standard-Doppeltarifzähler, bei dem Niedertarif (NT) 1Ct. günstiger ist, die Grundgebühr 2€ im Monat höher.

- Nachtspeicherheizung mit Eintarifzähler (Bedarf ist nachweispflichtig)
5 Ct. günstiger (jederzeit)

- Nachtspeicherheizung mit Doppeltarifzähler (Bedarf ist nachweispflichtig)
HT zum Normalpreis, NT 5 Ct. günstiger, + 2€ höhere Grundgebühr im Monat

- besondere Tarife für unterbrechbare Wärmepumpe
(wie Nachtspeicherheizung, jedoch nur 3 Ct. günstiger)



Wenn ich es richtig gelesen habe, kann jeder einen Standard-Doppeltarifzähler haben, die Mehrkosten an Grundgebühr machen sich dann bezahlt, wenn man mehr als 2400 kWh bei NT verwendet.

eppf schrieb:
R.K schrieb:
..oder ein E-Auto wird mit EE-Strom ohne Subvention zum puren Luxus.
Glaubst du wirklich, dass EE-Strom heute noch nennenswert teurer ist als "normaler" Strom?

Da bin ich sogar sehr sicher. Wieviel kostet denn der Strom aus PV und Wind BEDARFSGERECHT?

An deiner Stelle würde ich mal die Strompreise für Privatkunden in DE (~10% EE) mit denen in FR vergleichen (0,0x% EE).

Ich nehme mal an, dass man sein E-Auto nicht mit günstigerem Nachstrom für Heizungen betanken kann.

Wieviel leisten die Solarzellen auf dem Dach nachts? Weil tagsüber will man das E-Auto ja nutzen... Sonst kommt nachts dreckiger Kohlestrom ins Auto - und das macht die Umweltbilanz des E-Autos leider negativ.

Dann lautet die Antwort auf die Eingangsfrage ganz eindeutig NEIN!

Du brauchst für umweltfreundlichen Betrieb eines E-Autos also mindestesn 2 Akkus, einer wird tagsüber mit PV geladen, der Andere ist im Auto. Wenn du immer auf das Auto angewiesen bist, wahrscheinlich sogar einen dritten Akku für schlechtes Wetter als Reserve.

Extrem teurer Spass und trotzdem nur kurze Reichweite.

Bevor Missverständnisse aufkommen, ich spreche von Privatkunden.
eppf
Wenn es jemand wirklich packt, AUTARK seinen Stromverbrauch mit EE zu decken - und nebenbei noch ein Auto zu betreiben - DANN möchte ich seine Kalkulation sehen - sonst geht sowas immer auf Kosten Anderer.

Und damit haben wir Beide wohl ein Problem.