Priusfreunde.de

SPON Artikel über zukünftige Strategien Richtung Elektromobilität

www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,799087,00.html

Einige interessante Aussagen:

Der VW-Manager räumt auch ein, dass er etwas "geschockt" gewesen sei, als Wen seine Zweifel öffentlich gemacht hatte. Der Premier hatte im Parteimagazin "Qiushi" ("Wahrheit") geschrieben, es sei "ungewiss", ob Elektroautos oder nicht doch Hybrid-Fahrzeuge am Ende als Gewinner aus dem Rennen hervorgehen.

Da kann ich mir denken, dass man in Deutschland etwas geschockt ist. Hat man doch jahrelang behauptet, Hybridfahrzeuge sind nur eine Brückentechnologie, die man nicht weiter verfolgen braucht.

Er glaubt aber auch, dass Hybrid-Fahrzeuge, die mit geringerer Reichweite elektrisch fahren und dann den Benzinmotor anwerfen, zunächst die beste Zwischenlösung sind. Dann könnten die Technologien erprobt und höhere Stückzahlen erreicht werden. 2013 oder 2014 gehen bei Volkswagen die ersten Elektroautos in Produktion.

Und wann kommen bei VW die Hybridfahrzeuge???

Die Absicht, die Verbrennungsmotoren in Chinas Großstädten zu verbieten, habe einen Riesen-Schub an Innovationen und neuen Produkten bei den Autobauern weltweit ausgelöst. "Ohne China würden wir heute nicht über Elektroautos reden."

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das besagt auch, dass in Deutschland durch das Festhalten an Verbrennungsmotoren und dabei besonders am Diesel die Innovationen im Automobilbereich auf der Strecke bleiben.

Gruß, Günter

Interessant. So wie ich vieles interessant finde, was die chinesische Regierung als den Goldenen Weg benennt - oder verwirft.
Denn das meiste davon betrifft auf irgendeine Weise auch uns, und wenn "nur" als dunkler Schatten.

Das letzte Zitat aus dem Eröffnungsbeitrag stammt aber nicht vom VW-Mann, das müssen wir schon konstatieren.

Und ich würde keinem, der heute in irgendwelchen voran- und emporstürmenden Technologien Verantwortung trägt, seine Worte von gestern um die Ohren hauen.

Vor 25 Jahren gab es Otto- und Dieselmotoren, die durch Turbos oder Mehrventiltechnik garniert wurden. Jedenfalls Verbrenner.

Aber plötzlich ist das Thema (saubere / erschwingliche) Mobilität explodiert. Statt eines Kernes sausen nun zehn Fragmente durch die Gegend, und wer sich am falschen festklammert - und keiner weiß wirklich, welches das falsche ist - der muss fürchten, leer aus zu gehen. Oder er versucht Teilhabe an mehreren Fragmenten mit der Gefahr, sich zu verzetteln und arm zu werden.

Treibende Argumente sind nicht mehr die intrinsischen (also die aus der Automobilwelt stammenden), sonder die extrinsischen: 7 Mrd Leute auf dem blauen Ball, Ressourcenknappheit (echte und politische [seltene Erden]), Klima, Raumnot, Demographie. Lösungen zu diesen Punkten lassen sich nicht auf das Schlagwort "Toyota hat den Vollhybriden!" kondensieren.

Was heute passt, kann morgen überholt sein. Nein: Es WIRD morgen überholt sein.
Wenn das >wahre< Thema die Mobilität ist, traue ich den Chinesen zu zu erkennen, dass es kurzsichtig ist, sich von einem im Dauerstausteh-Benziner in einen Dauerstausteh-Hybriden oder in einen Dauerstausteh-Stromer zu setzen.

Wenn die großen Agglomerationen der Welt gegen 30 Mio Köpfe streben, taugt vermutlich keines der Fragmente, sondern es müssen völlig neue Fragen gestellt werden.

Herr Neumann darf also plappern, was er mag. Es ist ohne Relevanz und Haltbarkeit; und Herr Wen liegt voll im Trend, wenn er nicht genau weiß, wo's langgeht. (Immerhin gibt er's zu.)

Zitat:
China prescht bei den E-Autos erneut vor. Schafft größere Konkurrenz unter den Autoherstellern um neue Hybrid-Modelle diesmal den Durchbruch für den bisher überschaubaren Markt, fragt DW-Kolumnist Frank Sieren.
- www.dw.de/ab-auf-die-%C3%BCberholspur/a-17498328

Grüße, Egon

Zitat:
Mit Hybrid- und Elektroautos gegen den Smog // Seit Jahren leidet China unter immer stärkerem Smog in Grossstädten wie Peking. Nun reagiert die Regierung und will Hybrid- und Elektroautos im öffentlichen Dienst zur Pflicht machen.
- www.ingenieur.de/Themen/Klima-Umwelt/Chi...-Elektro-Hybridautos
- www.nachhaltigleben.ch/14-mobilitaet/301...smog-in-china-helfen

Grüße, Egon

China verliert den Mut?

Ich denke eher das man in China die Probleme der individuellen Mobilität erkannt hat. Egal wie ein eigenes Fahrzeug betrieben wird, es schafft erstmal ein Platzproblem. Danach interessiert dann was hinten rauskommen kann oder eben nicht.
China ist uns um Welten voraus was elektrische Mobilität angeht. Sicher auch deshalb weil Strom dort recht günstig weil lebensnotwendig ist.

China ist für die Autobauer der Wachstumsmarkt der in meinen Augen zwar personell wie auch finanziell durchaus da ist. Aber die Ballungszentren haben schlichtweg nicht den Raum für individuelle Mobilität. Deshalb halte ich es durchaus für ein begrenztes Wachstum.

So zumindest mein Eindruck als ich vor einem Jahr in Shanghai war.

Deshalb würde ich nicht sagen das sie den Mut verlieren, eher erkennt man die Realitäten und handelt auch danach.

China schiebt Produktion von Öko-Fahrzeugen an

- www.blick.ch/news/wirtschaft/automobilin...en-an-id3058832.html

Grüße, Egon

Hallo Frau Merkel und Team!
So geht´s:

z.B. keine MWSt. auf E-Autos

Quelle:

www.heise.de/autos/artikel/China-Milliar...E-Autos-2302671.html