Priusfreunde.de

Was ich in meinem Fall interessant fand:

mir wurde zwar der Beschluss über Umwege (!) telefonisch mitgeteilt, jedoch weigerte man sich über Wochen beharrlich mir eine schriftliche Antwort zukommen zu lassen.

Erst nach einer kleinen Lüge habe ich eine schriftliche Antwort erhalten und halte somit etwas in der Hand, falls sich jemand der Entscheidungsträger über evtl. Notlösungen beschwert und im schlimmsten Fall juristisch etwas anleiert.

Zitat:
E-Autos scheitern an Vermietern und Besitzergemeinschaften
29.08.2017 | 7 Min. | UT | Quelle: SWR

Private Ladestationen sind essentiell für den Ausbau der Elektromobilität. Doch die Bundesregierung blockiert ein hierfür wichtiges Gesetz.
www.ardmediathek.de/tv/REPORT-MAINZ/E-Au...;documentId=45540188

"Deutsche Politik unentschlossen"
www.ardmediathek.de/tv/REPORT-MAINZ/Deut...;documentId=45536518

Gruß Ulli

Danke Vogtländer! Habe es mir soeben angeschaut! Manchmal sehr unverständlich und traurig, aber so ist es halt in unserem überreguliertem DE. Sollten wir wirklich abgehängt werden, dann ist die Kacke aber am dampfen - sprich dann gehen Arbeitsplätze verloren...

Gruß Martin

kurzer schrieb:
das lkw-problem wird sich wesentlich schneller lösen, als das mit den lademöglichkeiten. die raststätten sind nur darum überfüllt, weil die fahrer pausen machen MÜSSEN. im rahmen des autonomen fahrens wird dieser parkraum auf mittlere sicht nicht mehr gebraucht.

So ist es.

Weiterhin ist das Argument, die "Politik" muesste etwas tun, damit der Gueterverkehr zurueck auf die Schiene geht, nicht zielfuehrend:

1. Die Gueterkapazitaeten der Bahn sind erschoepft
2. Die Flexibilitaet der Bahn ist nicht ausreichend.

tecis schrieb:
1. Die Gueterkapazitaeten der Bahn sind erschoepftDas hängt wie bei vielem hier in D mit dem fehlenden politischen Willen zusammen.

2. Die Flexibilitaet der Bahn ist nicht ausreichend.Da könnte ich kontern, die Flexibilität der Konzerne ist nicht ausreichend. Die Landstraßen und Autobahnen zur größten aller möglichen Lagerhallen umzubauen, ist und bleibt eine gewaltige Fehlentwicklung! Derzeit funktioniert dieses System ja ohnehin nur unter massiver Missachtung gesetzlicher Bestimmungen. Angefangen bei der kreativen Umgehung des Mindestlohns, gepaart mit unzulässigen Übernachtungen im LKW, über falsch deklarierte Pausenzeiten (da Ladetätigkeit) und zusätzlichen Lenkzeitüberschreitungen.

Hier muss sich viel schneller etwas tun, als bis zum Aufkommen der autonom fahrenden LKWs abzuwarten.

eppf

Ende September ist bei mir die nächste Eigentümerversammlung.
Da werde ich mal vorsichtig anfragen, wie es mittelfristig mit der Einrichtung einer Lademöglichkeit an den festen Stellplätzen aussieht.

@picard95: bei TG und Bestandsgebäuden die schon etwas älter sind würde ich mir da keine grossen Hoffnungen machen. Tagesordnungspunkte wie "Lademöglichkeit für e-Autos in der TG" sind meist sehr schnell abgehandelt, das wird idR als bauliche Veränderung taxiert (=Einstimmigkeit) das wars dann in aller Regel (zumindest in grösseren Gemeinschaften). Die Teilungserklärung gibt meistens auch nix her, einzige Chance wenn eh eine aufwändige Sanierung einer TG ansteht, dann kann man natürlich versuchen auf diesem Weg etwas zu erreichen.

eppf schrieb:

2. Die Flexibilitaet der Bahn ist nicht ausreichend.Da könnte ich kontern, die Flexibilität der Konzerne ist nicht ausreichend. Die Landstraßen und Autobahnen zur größten aller möglichen Lagerhallen umzubauen, ist und bleibt eine gewaltige Fehlentwicklung! Derzeit funktioniert dieses System ja ohnehin nur unter massiver Missachtung gesetzlicher Bestimmungen. Angefangen bei der kreativen Umgehung des Mindestlohns, gepaart mit unzulässigen Übernachtungen im LKW, über falsch deklarierte Pausenzeiten (da Ladetätigkeit) und zusätzlichen Lenkzeitüberschreitungen.

Hier muss sich viel schneller etwas tun, als bis zum Aufkommen der autonom fahrenden LKWs abzuwarten.

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Die Bahn per se ist leider ein unflexibles Verkehrsmittel ,Luening hat sich dazu hinreichend ausgelassen. Diese Gruende sind physikalisch. Sobald die autonomen LKWs kommen, ist das Thema vom Tisch, auch Pausenzeiten, Rasthoefe, Mindestlohn, etc.


Die 0 Lagerhallen/just in time-Logistik fuehrt zu unguenstigen Entwicklungen, damit gehe ich konform.

Feded schrieb:
das wird idR als bauliche Veränderung taxiert (=Einstimmigkeit) das wars dann in aller Regel
So pauschal würde ich das mit der Einstimmigkeit bei baulicher Veränderung nicht sehen.
Wie du schon sagst, kommt es sehr auf die Teilnehmer und Stimmung auf der Versammlung an. Man muss es den Miteigentümern schmackhaft machen, welche Vorteile des Stromanschlusses bestehen, z.B. bessere Vermietbarkeit, Verkaufsargument usw.
Und auf die Hausverwaltung, wie progressiv sie das Vorhaben auf der Versammlung und im Geschäftsbericht verkauft.
Bei uns kam dann ein Mehrheitsbeschluss für die beantragte Steckdose zu Stande, der natürlich noch innerhalb eines Monats angefochten werden kann. Das Monat ist fast vorbei ...

Laut, schmutzig, gefährlich

Deutschland kommt dem Verkehrsinfarkt immer näher, denn immer mehr Güter werden per LKW transportiert. Mit zum Teil fatalen Folgen für Mensch, Natur und Infrastruktur. Zum Verkehrsalltag gehören endlose Staus und schwere Unfälle mit LKW-Beteiligung.

Züge sind sicherer und umweltfreundlicher.

"ZDFzoom" fragt: Warum hat sich der Güterverkehr auf der Straße seit 1999 fast verdoppelt, während er auf der Schiene stagniert?

Donnerstag, 31. August 2017
Donnerstag, 14. September 2017 ZDFinfo
Showview-Nummer: 500-252-615
Dokumentation D 2017 30 Min.

- www.tvmovie.de/tv/laut-schmutzig-gefaehrlich-102809984

Grüße, Egon

Hybridfan5 schrieb:
Den Wunsch verstehe ich zunächst nicht und würde ihn auch strikt ablehnen. Ich bin nun einmal gegen jegliche Überwachungsmöglichkeiten.
Eine automatisierte Fahrzeug-Identifikation ist die Voraussetzung für die Abrechnung des bezogenen Stroms, nebst Abbuchung vom Konto. Nur so ist das Attribut "barrierefrei" berechtigt, jedenfalls empfinde ich das so. Anstöpseln, laden, weiterfahren.

Die Alternative - für nicht registrierte Fahrzeuge erforderlich - ist das Installieren von Kreditkartenlesern oder dergleichen. Das bietet aber datentechnisch keinen Vorteil, weil auch dann eine Identifikation erfolgt.

Priusman hat mir neulich erzählt, dass es in Wasserburg am Inn eine Ladesäule mit Münzeinwurf (!) gibt. Dann ist das Laden wirklich anonym, aber ich bezweifle, dass das beim Aufbau eines europaweiten Ladenetzwerks praktikabel ist.

Grüße, Egon

@Egon,
Danke für die Erläuterungen.
Ich werde nicht weiter darauf eingehen. Es wäre hier der falsche Thread.

Gruß
Hybridfan5

@ Egon

Vielleicht bietet sich ein separater thread zum Thema Schienentransport an?

Es gibt dafür schon einige geeignete Threads hier im Forum:

- Mobilität der Zukunft
- Urlaubs- und Alltagsmobilität
- Auto vs. Bahn vs. Flugzeug
- Rethinking Transportation 2020-2030

Grüße, Egon

Hier noch nachgereicht die Ladesäule mit Münzeinwurf:

- www.goingelectric.de/stromtankstellen/De...manuel-Platz-6/1713/

Grüße, Egon