Priusfreunde.de

Hallo,
mir würde dieser GTE gut gefallen, wenn VW das berüchtige Doppelkupplungsgetriebe weggelassen hätte, wie im Mitsbishi PHEV. Das Auto wäre leichter, zuverlässiger, billiger.
Ich finde die Technik im PHEV bestechend elegant, noch mehr als das Hybridgetriebe von Toyota. Es funktioniert aber nur mit einem größeren Akku, den der VW GTE aber hat.

Gruß Ernst

Hallo,
gerade auf VOX test des Golf GTE Berlin Konstanz 910km.

Gruss Silberrücken

Silberrücken schrieb:
Hallo,
gerade auf VOX test des Golf GTE Berlin Konstanz 910km.

Gruss Silberrücken
Hier das Video. Automobil Teil 1

MfG Harzbube.
Naja, Test. Eher ein Fahrbericht.

Zitat:
Testfahrt Golf GTE - Der Golf, der an der Steckdose tankt // Der VW Golf will der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen. Es gibt den Kompaktwagen als reinrassigen Stromer und nun auch als Hybriden, der an der Steckdose „tanken“ kann.
- www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/...ankt-id31243232.html

Grüße, Egon

Ich kann mich der Überzeugung nicht wehren, dass ich das mit meinem P3 auch geschafft hätte (bei der Fahrweise), allerdings hat der fast nur die Hälfte gekostet, hat einen 1,8 Liter-Verbrenner und nicht nur 1.4 Liter mit Turbo und keine 6-Gänge und auch keine 3 Kupplungen.

Zusammenfassung: völlig praxisfremd dieser Test.

Naja dieses ich krieg das wort nicht über die lippen naja dieses dings da soll ja weniger verbrauchen wie ein prius 3 plugin, weiter fahren können wie ein prius 3 plug in und schneller sein wie ein prius 3 plugin...

dies ist das über *argh* *würg* *hust* ...

das ist ne riesen marketing blase...

die praxis wirds zeigen, vor allem wenn die dieselfraktion den feuert aufer bahn

...ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die vorher beim Prius soviel Freude und Grins gezeigt haben... - aber war ja jetzt schließlich ein VW.

Preislich sind die Leistungen gegenüber dem Outlander m.E.schlechter, weniger Platz, weniger E-Reichweite, weniger Karosserie... - aber ist vielleicht auch Geschmackssache...

VW Golf GTE - Der Golf, der mit der Nase tankt

www.bild.de/auto/tests/vw-golf/gte-plug-...t-37540620.bild.html

Grüße, Egon

Hab' den kompletten Artikel in der AUTO-BILd gelesen, anscheinend hat er von den versprochenenen 50 elektrischen Kilometern nur 20 km gehalten - und das nach 4 Stunden Ladezeit an einem üblichen 230 Volt-Anschluß.

Kaufen würde ich mir den nicht. Bei über 200 PS ist schon klar, wie die Verbrauchsseite aussieht. Der ist nie und nimmer so sparsam wie mein PIP. Außerdem war für mich die lange Erfahrung von Toyota mit Hybrid-Antrieben ein Kaufargument. Das mit dem Doppelkupplungsgetriebe finde ich auch nicht sehr vertrauenserweckend.

In dem Fernsehbericht auf Vox war der auf 900km schon sehr sparsam (um die 4 Liter/100km) und da wird der PIP (bei 900km am Stück, wie in dem Bericht) auch nicht drunterkommen.

Kein Auto kann die Physik wirklich austricksen. Wenn ich Leistung abfordere, muss ich sie auch irgendwo hernehmen - aus Strom oder aus Benzin/Diesel.

Auch, wenn ich wahrhaftig kein VW-Freund bin, aber der GTE liegt verbrauchsmäßig sehr wahrscheinlich gleichauf mit dem PIP - bei gleichen Fahrleistungen. Nur beim GTE kann man darüber hinaus noch weitere Leistung und Fahrspaß abfordern, die es im PIP genau wie im P3 einfach nicht gibt - und dann geht der Verbrauch natürlich hoch.

Das Konzept ist daher schon überzeugend und könnte mich schwach machen wenn, ja wenn das berechtigte Misstrauen gegenüber der Stabilität der VW-Technik, insbesondere beim Hybrid 1.4-Liter Turbo und 3 Kupplungen und 6-Gang-DSG nicht wäre.

Klappohr schrieb:
ja wenn das berechtigte Misstrauen gegenüber [...] 6-Gang-DSG nicht wäre.

Das 6-Gang DSG ist das mit Ölbadkupplung, die fallen eher selten durch Probleme auf. Anders die DSG7 mit Trockenkupplung, da gibt die Kupplung leider desöfteren den Geist auf. Unter 250Nm kommt soweit ich weiß immer das DSG7 zum Einsatz, außer mittlerweile bei den Taxivarianten der Ecofuels.

Grüße

Fabian

Ich vermute mal ganz böse dass er ein Direkteinspritzer ist. Hoffentlich hat er ab mittleren Drehzahlen auch eine Saugrohreinspritzung.

Wenn damit der P3-PIP mit abgasoptimierter Saugrohreinspritzung verbrauchsmässig gleichziehen wuerde ist das aus meiner Sicht eine tolle Leistung. Immerhin ist der P3 5 Jahre älter.

Wenn der P4 mit Kombieinspritzung kommt wars das für den Golf auch schon wieder.

Dennoch finde ich es gut dass es ihn gibt als VW-Diesel"killer", nur ich wollte ihn auch nicht haben.

Ohne häufiges Nachladen? Sehr schwer vorstellbar. Das ist der Antriebsstrang des Audi A3 e-tron. Der liegt in Fahrberichten (KLICK) mit leerer Traktionsbatterie erheblich höher. So richtig ist das allerdings nicht zu eruieren, einfach weil das offenbar niemand so genau wissen will.

Gleich stark motorisiert gibt es das Auto auch ohne Plugin-Funktionalität. Es wiegt dann über 300 kg weniger und liegt laut Spritmonitor in der Praxis so zwischen 8 und 10 Liter. Je nachdem, welches Baujahr man betrachtet - je neuer, je niedriger. Jetzt also das gleiche mit Plugin, dann haben wir einen Mehrverbrauch durch das Mehrgewicht abzüglich eines Minderverbrauchs durch die Sekundärwirkung (Rekuperation) des parallelen Plugin-Systems. Man kann sich ungefähr ausrechnen, in welcher Verbrauchsregion man dann landet - eher nicht bei 4 Liter.

Die Vorteile der kräftigen Motorisierung sind sicher unstrittig. Ohne dass man ständig Strom zuführt wird einem so ein Auto aber verbrauchstechnisch keinen Spaß machen, einfach weil sein Energieverbrauch hoch ist (Opel-Ampera-Effekt). Nur der hohe Wirkungsgrad des E-Antriebs kann das noch halbwegs kaschieren, jedenfalls wenn man den Stromzähler ignoriert. Wer ständig nachlädt, wird daraus vermutlich sogar Vorteile ziehen. Wer wenig nachlädt, wird doppelt bestraft.

Grüße, Egon

alupo schrieb:
Ich vermute mal ganz böse dass er ein Direkteinspritzer ist. Hoffentlich hat er ab mittleren Drehzahlen auch eine Saugrohreinspritzung.

Wenn damit der P3-PIP mit abgasoptimierter Saugrohreinspritzung verbrauchsmässig gleichziehen wuerde ist das aus meiner Sicht eine tolle Leistung. Immerhin ist der P3 5 Jahre älter.

Wenn der P4 mit Kombieinspritzung kommt wars das für den Golf auch schon wieder.

Dennoch finde ich es gut dass es ihn gibt als VW-Diesel"killer", nur ich wollte ihn auch nicht haben.


Der 2.0 TSI (EA888) hat eine Kombieinspritzung. Ob das beim 1.4 TSI so ist, konnt ich noch nicht herausfinden, wobei es in anderen Foren Andeutungen in die Richtung gab. Wäre ja auch konsequent, beim GTI/R soll damit der Volllastverbrauch gesenkt werden. Das Problem hat aber jeder TSI-Motor bei VW. Da der 1.4 TSI ohne Kompressor und wieder mit Zahnriemen produziert, wird er wohl zuverlässiger sein als die schlimmste Fehlproduktion die sich VW je geleistet hat nämlich der 1.4 TSI der vorherigen Generation.

Wichtig wäre wirklich noch zu wissen ob das DSG trocken läuft oder nass wie beim GTI/R, dort macht es wesentlich weniger Probleme.

Achja.. in der neusten Autobild war wieder ein Test vom GTE, im Elektro-Modus schaltet ebenfalls das DSG, fanden selbst die Tester komisch.


@Egon

Wirst du den GTE oder e-Tron mal für uns testen?

Hm, noch gar nicht dran gedacht und auch nicht gekümmert. Mal sehen. Würde jedenfalls zu einem realistischen Praxisverbrauchs-Vergleich führen, weil ich bei jedem Auto gleichermaßen den Ehrgeiz entwickle, damit wenig zu verbrauchen - im Alltag wohlgemerkt, also unter Realbedingungen.

Obwohl: Wahrscheinlich würde ich gerade deswegen einen Plugin ansaften, so oft es nur irgendwie geht. Dann wüssten wir aber wieder nix, weil man sich dadurch natürlich selbst die Vergleichsbasis entzieht. Lademöglichkeit pro Fahrstrecke ist ein denkbar individueller Parameter.

Der Chevrolet Volt hat damals aus ungeklärten Gründen bei jedem Ladeversuch den Fehlerstrom-Schutzschalter ausgelöst und somit das Nachladen verhindert. Kein Vorwurf an das Auto, die Ursache lag mutmaßlich an einer leicht antiken E-Installation. Gerade dadurch wurde dann aber klar, was er an Sprit schluckt (nämlich ungefähr Prius Plugin mal 1,6).

Die immanenten Nachteile des Antriebsprinzips durch doppelte Motorisierung und hohes Akkugewicht lassen sich schwerlich kompensieren, wenn man nicht ohnehin schon eine extrem sparsame Basis hat (optimierter Benziner, Gewichtsreduktion durch Entfall von Komponenten und Leichtbau, Leistungsverzweigung, Lastpunktverschiebung etc.).

Dabei hat GM beim Volt/Ampera schon rein getriebetechnisch einigermaßen tief in die Trickkiste gegriffen, sich aber mit dem suboptimalen Verbrenner selbst ein Bein gestellt. Technisch gesehen hat VW einen deutlich einfacheren Weg gewählt.

Das alleine lässt freilich noch keine Rückschlüsse auf den Praxisverbrauch zu und könnte sich sogar positiv auswirken. Wunder darf man nicht erwarten, Leistung und Gewicht kosten immer Energie.

Grüße, Egon