Priusfreunde.de

Das Glück der Nachzügler (Dt Autoindustrie in Sachen Hybrid ...) ist es aus den "Fehlern" der Vorgänger lernen zu können ...
Ob dem wirklich so ist, wird erst die Langzeiterfahrung (Schwachpunkt z.B. DSG) zeigen.
Du kannst Dich schon noch beruhigt zurücklehnen und abwarten bis wenigstens die Kinderkrankheiten auskuriert sind ...
Ach so; je nachdem ob's gebraucht wird und einem wichtig ist: Im Raumangebot ist der A3 im Vergleich zum Prius noch weniger als eine Sardinenbüchse ...
mfG schwarzvogel

Da der Deutsche ja nix von entspannten AB-Fahren versteht, wird er mit dem 2.0TFSi über die AB dieseln und sich über hohe Verbräuche wundern. Ich bezweifle, dass:

1. Der 2.0TFSi wesentlich weniger braucht als mein alter 2.0TFSi bei dem Tempo (12-17Liter)

2. Die Leute auch nur annähernd die Zusammenhänge zwischen Verbrauch und Geschwindigkeit verstehen...

Ich glaube nicht, dass ich es noch erleben werde, dass man auf der Autobahn nur noch 100 fährt...

Heute gibt es mal wieder einen neuen Bericht zum A3 E-Tron:

Zitat:
Das reine Elektroauto hat Audi zunächst auf Eis gelegt. Trotzdem halten die Ingolstädter an der Elektrifizierung des Antriebs fest, wie auf dem Genfer Salon (7. bis 17. März) die bereits sehr seriennahe Studie des A3 E-Tron zeigt
- www.auto.de/magazin/showArticle/article/...Ran-an-die-Steckdose
- www.aachener-zeitung.de/news/auto/audi-a...-serienreif-1.523039
- www.alle-autos-in.de/audi/audi_a3_e-tron__a41436.shtml

Zufällig habe ich aber gesehen, dass genau dieses Auto vor zwei Jahren (!) schon einmal von Audi angekündigt wurde:

- www.auto-motor-und-sport.de/eco/audi-a3-...chweite-3638899.html
- www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/audi_e-..._e-tron_concept.html

Die nächste Ankündigung ist dann 2015 fällig. Ich fürchte, auf ein Serienmodell können wir noch sehr lange warten.

Grüße, Egon

CWein schrieb:


Ich glaube nicht, dass ich es noch erleben werde, dass man auf der Autobahn nur noch 100 fährt...

Ja, hoffentlich nicht, denn dieses Tempo hielt die DDR für ihre Trabbis für angemessen! Würden sich Extremfahrer doch nur dem Verkehrsfluss anpassen, wären die Probleme geringer. Ein egozentrischer Langsamfahrer verursacht oft genug Mehrverbrauch bei vielen anderen, die ohne sein Diktat im Fluss wären.

Ein LKW kann und darf nicht anders, wenn er eine Schlange anführt und andere zu gefährlichen Überholmanovern verleitet. Der (vermeintliche) Spritspar-Schleicher (weil nur seinen eigenen Effekt im Sinn) tut das aus reinem Egoismus.

hs

Der alltägliche Normalfall auf "meinen" Autobahnen ist, dass auf der rechten Spur eine endlose LKW-Kolonne mit 89 km/h vor sich hin schleicht. Sich diesem Verkehrsfluss anzupassen hätte in der Tat Vorteile. Das macht aber natürlich niemand, was vor allem auf zweispurigen Autobahnen zu gefährlich hohen Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen rechter und linker Spur führt.

Ich hatte oben ausgerechnet die beiden aktuellen Links vergessen und nur die zwei Jahre alten eingestellt. Sorry, ist nachgetragen.

Grüße, Egon

@e-motion: Ich verstehe zwar, was Du meinst (wenn der Spritsparer den Schnellfahrer bewusst schneidet und ausbremst), aber wie soll denn angesichts der Realität auf der AB der ungestörte Verkehrsfluss für den mit 230km/h dahingleitenden Turbodiesler aussehen? Das geht doch nur mit einer separaten Spur >200km/h. Im Umkehrschluss könnte unsereins nämlich mit 120-130km/h praktisch überhaupt nicht mehr überholen, da der nächste SLS AMG garantiert einen Wimpernschlag später im Rückspiegel auftaucht.

Ursache für zähfließenden Verkehr ist auf der AB im übrigen meist nicht der extreme Spritsparer (der bleibt in der Kolonne), sondern der LKW-Fahrer, der wegen einem Unterschied von gerade mal 2km/h auf dem zweispurigen Teilstück 'mal eben schnell' an seinem Vordermann vorbeizieht.

ant3k schrieb:
@e-motion: Ich verstehe zwar, was Du meinst (wenn der Spritsparer den Schnellfahrer bewusst schneidet und ausbremst), aber wie soll denn angesichts der Realität auf der AB der ungestörte Verkehrsfluss für den mit 230km/h dahingleitenden Turbodiesler aussehen? Das geht doch nur mit einer separaten Spur >200km/h.

Du lenkst von egozentrisch Motivierten Spritsparern ab.
Schnellfahrer sind ebenfalls ein Problem für den Verkehrsfluss. Aber für sich gesehen. Andere Ursachen und andere Auswirkungen.

Mir geht's doch nicht nur um die Autobahn.
Heute einer mit Tacho 70 auf der Bädersträße, wo 100 erlaubt ist. Sonnenschein, trocken, hinter ihm eine lange Schlange. Vier Autofahrer vor mir fühlten sich zu wirklich waghalsigen Überholmanövern inspiriert. Selbst bei geschlossener Linie.
Wäre er wenigstens mit Tacho 90 vorausgefahren, wäre die Aufregung der Hintermänner nur halb so groß gewesen. Aber erwartet wird eigentlich Tacho 100. Und dann haben wir auch dort Fluss.

Ursache für zähfließenden Verkehr ist auf der AB im übrigen meist nicht der extreme Spritsparer (der bleibt in der Kolonne),

Haha. Ja, mag's auch geben. Ich sehe meist aber: Der schnellere überholt mit Tacho 90 den mit Tacho 85 mit der gleichen Intension wie der mit 125 zu 120. Erzähl mir nix. Hab ich täglich auf der A66.

Sondern der LKW-Fahrer, der wegen einem Unterschied von gerade mal 2km/h auf dem zweispurigen Teilstück 'mal eben schnell' an seinem Vordermann vorbeizieht.

Die LKW nehme ich da vor den Schleichern in Schutz. Die könnten viel öfter anders als LKW.

Ich meine sowieso nicht die Leute, die sich einem Fluss (hier LKW) anpassen, sondern diejenigen, die es nicht tun.

Ein gutes Beispiel für Ursache und Wirkung



hs

e-motion schrieb:
Ein gutes Beispiel für Ursache und Wirkung
Kein gutes Beispiel, weil wir nicht wissen, was hier die Ursache und was die Wirkung gewesen ist. Sehr wahrscheinlich hatte diese Aktion nämlich eine Vorgeschichte. Unabhängig davon gehören sowohl der Audi- als auch der LKW-Fahrer zur MPU, da ernste Zweifel an der Eignung für eine Teilnahme am Straßenverkehr bestehen. Das gilt aber für beide.

Der schnellere überholt mit Tacho 90 den mit Tacho 85 mit der gleichen Intension wie der mit 125 zu 120. Erzähl mir nix. Hab ich täglich auf der A66.
Beim Überholen kann man keinen Sprit sparen, indem man die Differenzgeschwindigkeit niedrig hält. Flott vorbei, das ist gut für den Wirkungsgrad, umso früher kann man wieder vom Gas und umso weniger Ärger hat man mit Rasern. Spritsparer wissen das alles. Was Du meinst, sind Sonntagsfahrer - die kann keiner ab, schon richtig.

Und nun bitte wieder zum Thema zurück. Falls weiterer Diskussionsbedarf besteht, transferiere ich die Beiträge zum Thema Verkehrsfluss in einen eigenen Thread.

Grüße, Egon

Zitat:
Eigentlich hatte Audi reine Elektromodelle geplant, doch die sind momentan out. Deswegen hat der Hersteller seine Pläne verworfen. Stattdessen bauen die Ingolstädter einen Plug-in-Hybrid und stellen in Genf den Audi A3 e-tron vor.
Wie auch schon 2011 und 2012...

www.sueddeutsche.de/auto/audi-a-e-tron-a...ko-stecker-1.1605858

Grüße, Egon

Zitat:
Bei Q5, A6 und A8 hat Audi ihn schon. Nun holen die Ingolstädter den Hybridantrieb auch in die Kompaktklasse. Obwohl es das Auto schon auf dem Genfer Salon zu sehen gibt, dauert es aber noch, bis man es auch kaufen kann.
- www.pnp.de/nachrichten/ratgeber/auto_und...n-der-Steckdose.html
- www.focus.de/auto/news/audi-a3-e-tron-sp...dose_aid_933047.html

Grüße, Egon

Früher sagten wir hier oft "Sprücheklopfer".
Gemeint waren die ewigen Ankündiger, die eigentlich oder aber nichts taten. Oder etwas taten, damit sie's taten und im Gerede blieben. Aus welchen Gründen auch immer.
Ich spüre aber was: "Was hast du für ein Auto ? Einen Hybriden ? Wie geht denn das ?" ... "Den bauen doch die Japaner schon viele Jahre. Warte nur noch ein bißchen, dann ist dem seine Technik überholt. Audi und VW geben ja schon Gas."
So etwas hör ich nun schon mal öfter.

suhlprius schrieb:
Früher sagten wir hier oft "Sprücheklopfer".
Gemeint waren die ewigen Ankündiger, die eigentlich oder aber nichts taten. Oder etwas taten, damit sie's taten und im Gerede blieben. Aus welchen Gründen auch immer.
Ich spüre aber was: "Was hast du für ein Auto ? Einen Hybriden ? Wie geht denn das ?" ... "Den bauen doch die Japaner schon viele Jahre. Warte nur noch ein bißchen, dann ist dem seine Technik überholt. Audi und VW geben ja schon Gas."
So etwas hör ich nun schon mal öfter.

Genau, hat mein Bekannter auch immer gesagt:
"Ich warte bis VW das auch hat. Die können das bestimmt besser".
Nun ist er schon über 70 und wird wohl darüber hinweg sterben.
Ich wünsche ihm aber trotz Alledem noch ein langes Leben.

MfG Harzbube.

N Abend

gerade kam im TV die Vorschau für Iron Man...na gut, jetzt wird sich wohl jeder fragen was das hier soll?

Da Onkel Stark ja immer Audi fährt, kam das natürlich in der Werbung auch vor.
Gut zu sehen war der Schriftzug "e-tron" und im Abspann "Bald auch im A3"!?
Aha, nur...per Definition ist "bald" jetzt was genau?
Das blieb leider offen.

Bitte nicht falsch verstehen, das soll kein Unkenruf sein oder werden, doch eine richtige Aussage kommt in der Aussage nunmal nicht vor.
Schade eigentlich...

Ich erkenne bestimmte Deutsche Besonderheiten, welche immer wieder auftauchen und jedwede Form von Effizienz unmöglich machen.

Nehmen wir das Beispiel Autobahn, durch die teils extremen Geschwindigkeitsunterschiede auf linker und rechter Spur erhöht sich das Risiko für folgenschwere Unfälle und ein entspanntes fahren ist nicht möglich. Harmonisierte Geschwindigkeiten bzw. getrennte Spuren wären da ein guter Ansatz.

Hier die Parallele. Die Deutsche Bahn hat einen großen Fuhrpark, mit weißen Prestige ICE Zügen, und roten Rostlauben die jeden Moment zusammenbrechen können. Beide benützen das gleiche Schienennetz und behindern dabei sich selbst und andere Züge (die noch nicht von selbst zusammenbrechen oder im Sommer zur Sauna werden). In Japan sind derartige Probleme unbekannt - dort gibt es für den Shinkansen ein eigenes und separates Schienennetz. Das führt dazu, dass man nach diesen Zügen praktisch schon die Uhr stellen kann.

Eine weiterer Parallele. Der VW Konzern verbaut komplexe Turbomotoren und träumt von Hybridfahrzeugen. Damit sind immenser technischer Aufwand und komplexe elektronsiche Steuerungen verbunden. Nichtsdestotrotz, werden auf dem Armaturenbrett nach wie vor altertümliche Analoginstrumente verwendet, die nur eine einzige Aufgabe erfüllen können und Daten auch nicht so genau anzeigen können wie digitale MFDs - digitale Elektronik die ohnehin für komplexe elektronische Steuerungen notwendig ist.

In einem Land, in dem die Ordnung zu Hause sein sollte, in dem es für alles eine Regel gibt, scheint es aus irgendeinem Grund keine Ingenieure und Techniker zu geben, die etwas über ihren eigenen Tellerrand hinausblicken und Zusammenhänge erfassen zu können. Es ist gerade so, als ob man sich darüber freut den größten Turm der Welt gebaut zu haben - nur um dann festzustellen, dass niemand daran gedacht hat eine Treppe, einen Aufzug oder eine Leiter einzubauen.

Gutes Statement!
Irgendwo anders, wie z.B. bei MotorTalk würdest Du dafür gelincht...