Priusfreunde.de

harzbube schrieb:
haribo schrieb:
Einfache Vergleiche "Liter zu PS" machen so alleinstehend keinen Sinn. Meine Meinung.

Grüsse, Helmut

Da gebe ich Dir Recht. Das war auch gleich mein Gedanke. Rechne ich ein Moped mit 50 cm³ bei 1,5 Liter Verbrauch, das sind dann 30 Liter auf 100 Km.

MfG Harzbube.

Richtig! Ein Mofa oder ein Roller ist extrem uneffizient. Da habe ich mich schon früher drüber aufgeregt.
Da kommt dann "ja, mein 50 ccm Roller braucht in der Stadt nur 3 Liter"
Ja, der Roller braucht aber 3 Liter bei nur 3 PS und 80 Kilo. Das ist doch der totale Witz.

frufus schrieb:
Jeri schrieb:
Ok die Rechnung kann man aufmachen. Hätte aber auch zur Folge, dass man sagt ein Ferrari ist effizienter als ein Yaris Hybrid. Ein Ferrari F12 hat 750PS und real vielleicht einen Verbrauch von 20L (Norm: 15L)macht 2,66L je 100PS. Damit wäre er fast auf Niveau eines GS450h. Absurd der Gedanke, oder?

Klar. das ist so. Aber genau das ist der Punkt der mich faziniert. Sagen wir mal in dem Bereich zwischen 100 - 400 Ps.
Mich fazinert die Effizienz. Dass ein Wagen mit 350 PS real nur 8 Liter verbrauchen kann, ist der Wahnsinn.

Effizienz ist für mich genau der Faktor "Kosten-Nutzen". Spricht "Leistung-Verbrauch"

Und es gibt Menschen die wollen ein Wagen mit 200 PS haben der aber trotzdem wenig verbrauchen soll. Und da greift dann der Jetta oder auch der IS300h.

Den Jetta mit dem Prius zu vergleichen, macht da für mich wenig Sinn.

Und zu dem Ferrari: Das hast du ebenfalls richtig erkannt. Wenn es mir um die Effizienz geht: Warum soll ich mir einen Mercedes mit 550 PS kaufen der dann 20 Liter verbraucht, wenn ich dafür auch 750 PS bekomme?
Aber bei solchen Leistungen achtet niemand mehr wirklich auf die Effizienz. Sehr wohl aber bei Leistungen um die 200-400 Ps. Sonst würden ja nicht soviele Oberklassediesel rumfahren.

Ich war heute beim VW Händler meines Vertrauens. Der Verkäufer war sehr bemüht! Trotz eher sportlicher Kleidung meinerseits. Auch habe ich kein Kaufinteresse geäußert. Das ist sehr positiv.

Leider wusste er nicht mehr vom Hybrid als ich. Es gab noch keine Schulungen etc. Eine Systemabfrage ergab, dass ich bei Bestellung (heute) bis zum 01. Dezember auf das Fahrzeug warten müsste.

Ein Aussteller sei vorerst nicht zu erwarten.

Prospekte sind noch nicht da. Er hat mir aber eine Preisliste (22 Seiten) ausgedruckt.

Der normale Jetta wirkt von innen wie ein typischer Golf 6, nicht wie ein Golf 7. Ich denke, dass alsbald ein Facelift kommt.

Insgesamt kann der Jetta aber meine Bedürfnisse in Sachen Raumangebot nicht erfüllen. Ich könnte mein Werkzeug usw. zwar auch in dem Kofferraum verstauen, aber der Zugriff wäre weitaus eingeschränkter als beim Prius. Vorne (und hinten) fühle ich mich beengter, die Cupholder sind weniger brauchbar, das KI gefällt mir von der Optik garnicht. Durchaus massiver als beim Prius wirkten allerdings die Türen.

Was ist mir noch aufgefallen? Gäbe es nur VW, so würde ich mich ernsthaft fragen, warum ich einen Golf kaufen soll, wenn es den Jetta gibt? Aber vielleicht kann mir die Frage hier ja jemand beantworten. Deutsche lieben ihren Hatchback...

Meistens wird die hohe Leistung ja gar nicht benötigt, außer beim Beschleunigen. Der gelegentliche Nervenkitzel wird durch einen konstant höheren Verbrauch bezahlt, auch wenn nur ein kleiner Teil der Leistung abgerufen wird.
Und den Nervenkitzel als "Nutzen" zu bezeichnen ist meines Erachtens nicht angemessen. Der Nutzen ist doch eher, wieviel Personen ich mit welchem Verbrauch von A nach B bewegen kann. Wenn der Prius immer nur mit einer Person besetzt ist, dann ist das Mofa für den Zweck effizienter (oder besser noch das Fahrrad). Angemssener wäre es vielleicht, das Verhältnis Verbrauch/Spaßfaktor anzugeben, wobei Spaß etwas sehr Subjektives ist.

CWein schrieb:
... Gäbe es nur VW, so würde ich mich ernsthaft fragen, warum ich einen Golf kaufen soll, wenn es den Jetta gibt? Aber vielleicht kann mir die Frage hier ja jemand beantworten. Deutsche lieben ihren Hatchback...

Keine Ahnung, warum jemand einen Jetta kauft, wenn er einen ungleich praktischeren Golf bekommen kann. Ich hatte mal einen Stufenheck. Und habe mich oft darüber geärgert. Fließheck= Klappe auf, Ladung rein, fertig. Stufenheck = Kläppchen auf, Ladung passt nicht rein, Türen auf, passt vielleicht oder auch nicht, Auto leihen = schade...
Für mich der Hauptgrund, warum ich nicht inzwischen auf den Camry umgestiegen bin und ein GS völlig unsinnig wäre.

@ "wer braucht 170PS?": zuviel Leistung kann man nicht haben! Nur zuviel Verbrauch, zu hohe Reparaturkosten usw.

Ich hätte nichts gegen 170PS im Prius. Bzw. den Prius gegen einen realistischen Aufpreis mit dem Powertrain des ISh.

LG
Klaus

@CWein: Da lebt Dein Händler hinterm Mond: Prospekte und Preisliste gibt es seit 2 Monaten und eine Vorführer kann im VW Pool geordert werden. Da war ja meiner auch her.
Hätte ich im April bestellt könnte ich ihn im Juli in Empfang nehmen. Komisch, dass es jetzt 6 Monate dauern soll.

@CWein:

Ein Golf 6 bietet erstaunlich gute Platzverhältnisse, wo sich ein Auris mal was abgucken dürfte und auch die Kopffreiheit gegenüber dem RXh ist gefühlt doppelt so groß. Edit: und besitzt einen praktischeren Kofferraum als der Jetta, zu mal der Jetta ganze 50cm länger ist und dafür nicht soo viel mehr Platz bietet. Ich glaub VW setzt da eher mit dem Octavia und Superb wirklich Maßstäbe.

Jedenfalls ist ein Jetta/Bora schon IMMER das reinste Auslaufmodell mit Altteilen. Ich glaub nicht, dass da ein Facelift kommt. Der hängt immer eine Generation hinterher, weshalb ich mir auch nie ein Jetta kaufen würde. VW kann ich sowieso nicht verstehen, da man jetzt mit dem Golf oder Golf Variant ein neueres Auto bekäme als den derzeitigen Passat der Innen noch die Golf6 Teile verbaut bekommt, meine Schwester hat sich das Teil auch noch gekauft weil lt. Verkäufer der nächste Passat erst in 3-4 Jahren kommt. Haha, 1 Jahr später triffts eher.

kopffreiheit ist so ziemlich der sinnloseste raum im auto. höherer schwerpunkt und mehr A nur für ein gefühl. und dafür, dass mman den hut aufbehalten kann...

LexusComingSoon schrieb:
@CWein:

Ein Golf 6 bietet erstaunlich gute Platzverhältnisse, wo sich ein Auris mal was abgucken dürfte. Das hat Toyota beim neuen Auris doch (leider) schon getan. Insbesondere die Rücksitzbank gleicht im Golf, wie auch in vielen anderen deutschen Fahrzeugen, einer Folterbank. Sie ist zu dünn gepolstert und viel zu tief angebracht, so dass die Oberschenkel in der Luft hängen und die Knie weit nach oben ragen und sich aufgrund des dürftigen Platzangebots in die Vordersitzlehnen bohren. Hierbei kann man sich sogar Verletzungen zuziehen, da sich zwei scharfe Metallwinkel unmittelbar hinter dem Sitzbezug befinden (siehe mein Fahrbericht zum Golf Variant hier im Forum). Vorne schränken die Radhäuser die Fußräume deutlich ein und die tiefe Sitzposition in Verbindung mit dem hohen Armaturenbrett, erzeugen zumindest bei mir ein beengtes Raumgefühl. Leider geht der Auris II auch in diese Richtung, während der Auris I ein extrem luftiges Raumgefühl bot und man auch im Fond bequem auf einer hoch angebrachten, gut gepolsterten Rücksitzbank Platz nehmen konnte. Dies sind auch die Dinge die ich bei meinen Prii schätze und ich finde es traurig, dass Toyota sich nun dem Sardinenbüchsendiktat der deutschen Hersteller unterwirft.

Viele Grüße

Christian







Gefahr in den Sitzlehnen des Golf VI



Radkasten im Fußraum


Tief angebrachte Rückbank

Deine Kritik kann ich verstehen. Bis jetzt haben sich aber auch nur meine Eltern beschwert, weil sie halt vom hohen RX kommen. Ich gebe dir auch vollkommen recht, mein GTI geht Richtung Maßanzug, wenn ich dann mal wieder im Colt sitze, kommt mir das Auto vor wie ein Transporter. Auf den hinteren Sitzen hat sich eigentlich noch nie jemand beschwert, aber das GTI-Gestühl ist auch ein wenig anders und bietet hinten sogar Seitenhalt. Mit dem schwarzen Dachhimmel wirkts aber alles noch kleiner und ich kann verstehen, dass da andere Autos viel viel luftiger sind. Mir ging es eher darum, dass die Bein- und Kopffreiheit halt viel größer ist als bei vergleichbaren T/L Modellen, was ich schade finde. Und die viel zu hohe Rücksitzbank im RX ist dann auch geschmackssache, wenn man es nicht gewohnt ist. Es gibt halt noch nicht die eierlegende Wollmichsau - jaja außer der Prius.

P.S: Das mit den Metallteilen an der Rücklehne der Vordersitze werde ich nachher mal ausprobieren.


kurzer schrieb:
kopffreiheit ist so ziemlich der sinnloseste raum im auto. höherer schwerpunkt und mehr A nur für ein gefühl. und dafür, dass mman den hut aufbehalten kann...

Das schon, ja. Aber wenn ich mit meinen zarten 1,75 in einem SUV fast ans Dach stoße, wird das für größere Menschen bestimmt nicht bequemer und ein Golf kanns ja auch und hat nen niedrigeren Schwerpunkt!

Extreme Ausreißer sind übrigens der Veloster (schönes Auto) und die A-Klasse, da geht nichts über 1,80 rein ohne sich irgendwie bei der Fahrt zu verrenken.

Zur Kopffreiheit meine ich folgendes: ich fahre den Prius in der kalten Zeit immer mit Hut. Das habe ich mir so angewöhnt, auch wenn es viele nicht verstehen. Das ist praktisch, z.B. wenn man geblendet wird, kippe ich den Kopf etwas nach vorne und kann das ganze dämpfen.
Dazu musste ich (1,77 m) aber meinen Piepsi mit Schiebedach nehmen. Ohne würde der Hut ab und zu am Himmel streifen und das würde mich nerven.
Ich habe aber auch schon andere Autos mit Hut ausprobiert und muss sagen, dass da tw. gar nichts geht und schon beim Einsteigen der Hut vom Kopf fliegt. Ein Grund für mich, sofort wieder auszusteigen.

LexusComingSoon schrieb:

.. Bis jetzt haben sich aber auch nur meine Eltern beschwert, weil sie halt vom hohen RX kommen. Ich gebe dir auch vollkommen recht, mein GTI geht Richtung Maßanzug, wenn ich dann mal wieder im Colt sitze, kommt mir das Auto vor wie ein Transporter. Auf den hinteren Sitzen hat sich eigentlich noch nie jemand beschwert, aber das GTI-Gestühl ist auch ein wenig anders und bietet hinten sogar Seitenhalt. Mit dem schwarzen Dachhimmel wirkts aber alles noch kleiner und ich kann verstehen, dass da andere Autos viel viel luftiger sind. Mir ging es eher darum, dass die Bein- und Kopffreiheit halt viel größer ist als bei vergleichbaren T/L Modellen, was ich schade finde.


Wenn man einen Wagen mit Golf Technik/Fahrverhalten möchte, das aber wesentlich preiswerter ist und einen höheren und größeren Innenraum (bis 1760 Liter) möchte, kauft sich halt einen Skoda Yeti.

Mir macht der Yeti inzwischen mehr Spaß als der GTI...

Gruß Jörg

Interessanter Fahrbericht:

forum.hybrid-piloten.de/index.php?topic=2263.msg44839#msg44839

Grüße, Egon

Hört sich für mich nicht so an, als würde sich VW jetzt voller Elan der Hybrid-Technik widmen.

Scheint mir eher eine Verlegenheitslösung für den US-Markt zu sein, sonst gäbe es sicherlich einen Golf-Hybrid ein keinen Jetta.

Würde der Diesel in den USA ähnlich gut laufen wie hier, wäre von Hybrid auch sicher keine Rede bei VW.

Meine Prognose: Erst wenn das PSD-Patent von Toyota fällt dürfte es ernsthafte Konkurenz für Toyota geben. Ford scheint sich da ja irgendwie mit Toyota geeinigt zu haben.

Alle anderen frickeln bis dahin (wenn überhaupt) den Hybrid an ihre konventionellen Antriebskonzepte dran und schleppen damit auch dessen Nachteile mit.

Das bringt sicherlich auch Einsparungen, wirkt mir aber eben nicht so "aus einem Guß" wie das Toyota HSD Konzept, das von Null auf als Hybrid entwickelt wurde und auch nur als solcher funktioniert.

r2d2 schrieb:

Alle anderen frickeln bis dahin (wenn überhaupt) den Hybrid an ihre konventionellen Antriebskonzepte dran und schleppen damit auch dessen Nachteile mit.

Das bringt sicherlich auch Einsparungen, wirkt mir aber eben nicht so "aus einem Guß" wie das Toyota HSD Konzept, das von Null auf als Hybrid entwickelt wurde und auch nur als solcher funktioniert.

Nun ja, ein ganz klein wenig pauschal finde ich Deine Aussage schon. Zumal es auch andere Hersteller mit jahrelanger Hybriderfahrung gibt. Ich will das mal nicht weiter ausführen.

Und man sollte auch die bisher in diesem Sektor nicht besonders umtriebigen Hersteller nicht ganz abschreiben, Toyota ist bei Hybrid Marktführer, aber kopieren und vielleicht sogar verbessern können nicht nur Japaner, Koreaner und Chinesen.

Warten wir einfach mal ab...