Priusfreunde.de

Der VW Jetta Hybrid ist ein fehlgeschlagener Versuch von VW, technischen Fortschritt zu suggerieren. Das Batteriechen ist ein Witz und der Journalist der meint, damit auf der Autobahn segeln zu können, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen zusammen. Armaturen und Innendesign bieten die gewohnte Hässlichkeit und Bestattungsatmosphäre, die man von VW kennt. Das DSG Getriebe geht vollkommen an der Zielausrichtung aller Hybridfahrzeuge - Spritsparen - vorbei und wird besonders die Werkstätten erfreuen, welche diesen komplizierten Mist nach 20.000km für viel Geld austauschen können. Es hält sich also alles im VW Rahmen - überteuerter veralteter Ramsch, der mit viel Marketing und Medienhype an den Mann gebracht werden soll.


Ein Wort noch zum CVT-Getriebe. Warum hier manche Menschen maulen kann ich nicht nachvollziehen. Wer im Flieger sitzt, der beschwert sich ja auch nicht die Triebwerke ein konstant sattes brummen beim Beschleunigen von sich geben anstelle von vroooom, vrooooooom, vroooooooom. Vielleicht sollte Toyota oder Aisin mal einen extra Soundgenerator für CVT Getriebe anbieten, dabei würde den Herren Schaltfantasten die Kinnlade runterklappen

Hier noch der aktuelle Test vom Blick:

Test: VW Jetta Hybrid Eine Stufe grüner

Amerikanisch grosszügig fällt der Fond aus. Wegen des Hybridakkus gibts zwar im Kofferraum weder Rekordvolumen noch umklappbare Rücksitze, aber 374 Liter sind sehr gut.

Nur schon das wäre ein NoGo...

Ich bin den Jetta Hybrid gestern gefahren. Meinen Erfahrungsbericht habe ich im grünen Forum gepostet:
forum.hybrid-piloten.de/index.php?topic=2263.150

Klingt objektiv, nix beschönigt aber auch nix runtergemacht.
Stellt sich nur die Frage, wer dieses Auto kaufen soll?
Wer sparsam will, kauft den kleinsten TSI oder TDI und kommt viel günstiger weg.

Hallo Jeri,

danke für den Bericht.
Wenn VW so einfach seine Autos für einen Tag verschenkt, dann muss ich das auch mal ausprobieren.

6,3 bei viel Landstraße hört sich wirklich nicht so toll an, aber die Klimaanlage kann den Verbrauch sehr negativ beeinflussen, du kanntest das Auto nicht und der Reifendruck war wahrscheinlich vom Händler auf sehr komfortabel eingestellt. Ich denke mal durch Spritmonitor werden wir das im Laufe des Jahres noch besser beurteilen können.

@Jeri

Danke für den schönen Bericht, mit Interesse gelesen.

Meine persönliche Meinung dazu:

Für einen Erstling soweit OK, aber 16 Jahre nach dem ersten Serien-Hybrid hätte ich einfach mehr erwartet. Als Vergleichsmaßstab dient hier immerhin ein Prius I, und ich lese heraus, dass sich der Vorsprung in ernüchternden Grenzen hält. Vor allem scheint er weniger den Antrieb als mehr Dinge wie Karosserie, Sitze, Instrumente etc. zu betreffen.

Meine Vorbehalte gegen DSG wurden einmal mehr bestätigt. Die Kombination mit einer Wandlerautomatik würde sicher einen komfortableren Eindruck hinterlassen, aber auch für einen noch höheren Verbrauch sorgen. Die Vorteile der Leistungsverzweigung sind mit einem Parallel-Hybrid nicht ohne Einschränkungen abzubilden.

Grüße, Egon

Vielleicht sollte man den Jetta eher mit einem Toyota Camry Hybrid vergleichen.

www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toy...brid&powerunit=2

@NoHero: Ich geb Dir recht die Rahmenbedingungen waren nicht optimal für gute Verbäuche. Trotzdem muss sich der Jetta beim Verbrauch mit dem P1 messen und das ist Urteil genug.
Man muss VW ein Kompliment machen, hätte nicht gedacht, dass ich den Wagen gleich 24h mit unbegrenzten km bekomme. Tanken musste ich natürlich. Der Wagen war aus dem Fahrzeugpool und wurde vom Händler für mich angefordert. Selber hat er das Auto höchstwahrscheinlich keinen Meter bewegt.

@Egon: Nüchtern betrachtet sind die wesentlichen Unterschiede zum P1 nicht auf den Antrieb zurückzuführen (außer die Leistung). Der Antrieb des Jetta Hybrid kann sich nicht mit einem aktuellen HSD messen.

Mal eine kleine Anmerkung zu der Leistung:

Hier kommt ja immer wieder die Aussage "Wofür soviel PS, wenn ich einen Hybriden fahre möchte ich möglichst sparsam unterwegs sein"

Darum geht es mir nicht!
Es geht mir um den Punkt "möglichst effizient unterwegs sein". Also PS zu Verbrauch. Da bin ich sicher nicht der einzige, sonst wären die Hybride von Lexus unsinnig.

Der Jetta verbaucht also bei 6,5 Litern real = 3,82 Liter je 100PS

Zum Vergleich:
Pirus3 (5,1 Liter) = 3,75 Liter je 100 PS
Prius2 (5,2 Liter) = 4,60 Liter je 100 PS
Pirus1 (5,4 Liter) = 5,51 Liter je 100 PS
Yaris Hybrid (4,9 Liter) = 4,90 Liter je 100 PS
Lexus GS450h (8,9 Liter) = 2,58 Liter je 100 PS

Und in dieser Effizienz-Statistik steht der Jetta definitv nicht schlecht da. Selbst mit 6,5 Liter real. Mir kommt es genau auf diese Werte an, deshalb begeistert mich der GS450h.
Würde es mir nur im die Sparsamkeit gehen, würde ich mir einen Erdgas Fiat Panda kaufen.

"möglichst effizient unterwegs sein"

Das müßte ersteinmal definiert werden, was darunter zu verstehen ist

Einfache Vergleiche "Liter zu PS" machen so alleinstehend keinen Sinn. Meine Meinung.

Grüsse, Helmut

Ok die Rechnung kann man aufmachen. Hätte aber auch zur Folge, dass man sagt ein Ferrari ist effizienter als ein Yaris Hybrid. Ein Ferrari F12 hat 750PS und real vielleicht einen Verbrauch von 20L (Norm: 15L)macht 2,66L je 100PS. Damit wäre er fast auf Niveau eines GS450h. Absurd der Gedanke, oder?

Jeri schrieb:
Ok die Rechnung kann man aufmachen. Hätte aber auch zur Folge, dass man sagt ein Ferrari ist effizienter als ein Yaris Hybrid. Ein Ferrari F12 hat 750PS und real vielleicht einen Verbrauch von 20L (Norm: 15L)macht 2,66L je 100PS. Damit wäre er fast auf Niveau eines GS450h. Absurd der Gedanke, oder?

Klar. das ist so. Aber genau das ist der Punkt der mich faziniert. Sagen wir mal in dem Bereich zwischen 100 - 400 Ps.
Mich fazinert die Effizienz. Dass ein Wagen mit 350 PS real nur 8 Liter verbrauchen kann, ist der Wahnsinn.

Effizienz ist für mich genau der Faktor "Kosten-Nutzen". Spricht "Leistung-Verbrauch"

Und es gibt Menschen die wollen ein Wagen mit 200 PS haben der aber trotzdem wenig verbrauchen soll. Und da greift dann der Jetta oder auch der IS300h.

Den Jetta mit dem Prius zu vergleichen, macht da für mich wenig Sinn.

Wie wärs mit einem A8, V8 mit Zylinderabschaltung?
Ich finde, man sollte eher die Größe und das Gewicht des Autos mit dem Verbrauch in Verbindung setzen.

haribo schrieb:
Einfache Vergleiche "Liter zu PS" machen so alleinstehend keinen Sinn. Meine Meinung.

Grüsse, Helmut

Da gebe ich Dir Recht. Das war auch gleich mein Gedanke. Rechne ich ein Moped mit 50 cm³ bei 1,5 Liter Verbrauch, das sind dann 30 Liter auf 100 Km.

MfG Harzbube.

NoHero schrieb:
Wie wärs mit einem A8, V8 mit Zylinderabschaltung?
Ich finde, man sollte eher die Größe und das Gewicht des Autos mit dem Verbrauch in Verbindung setzen.

Geb ich dir recht. Gewicht spielt bei der Effizienz ebenfalls eine große Rolle. Macht den GS in der Rechnung aber nicht uneffizienter.

Wie gesagt. Gemessen an seiner Leistung steht der Jetta sicher nicht schlecht da. Ich bin gespannt wie der IS rumkommen wird.